LasseBo
Hallo, mein kleiner ist im August in der 32+0 Schwangerschaftswoche geboren worden. Er hat ein bisschen Sauerstoff am Anfang zur Unterstützung gebraucht. Stillen klappt leider nicht richtig, so das ich immer bis 60ml zu füttern muss. Er aber die Brust zu Beruhigung echt brauch, gerade wenn er geimpft wurde kommt er mit ihr schnell wieder runter. Er hat sich so daran gewöhnt. Allerdings ist es für uns Kräfte raubend 2-3 mal nachts aufzustehen und dann eine Stunde mindestens zu essen. Schnuller nimmt er nur sehr selten. Er bekommt vom Arzt espumisan gegen Blähungen aber irgendwie ist es immer noch total extrem. Ich habe das Gefühl ich habe ein HB-Mänchen. Kennt das jemand bzw. hat jemand Tipps für mich!!!
Hallo. Es könnte sein dass es sich dabei nicht unbedingt bzw. nicht nur um Blähungen handelt. Bei uns spielt auch das "Frühchen-Pressen" mit rein. Mit dem nicht ganz ausgereiften verdauungssystem und der nicht ausgereiften Bauchmuskeln pressen die Kleinen wo es bei reifen Kindern unbemerkt von alleine läuft. Dazu kommt dass der Anus nicht simultan zum pressen gesteuert werden kann. Gegen das Pressen kann man ausser beruhigen (Massagen, mit den Beinchen spielen, wippen und wackeln) nicht viel tun. Das legt sicht irgendwann. Dennoch ist natürlich auch Luft im Bauch und im Darm wodurch noch mehr gepresst wird. Wir geben zur Milch Lefax dazu. Tagsüber weniger, Nachts wo sie gerne presst 2ml auf 120ml Milch. Dadurch reduziert es sich merklich. Sie presst zwar trotzdem aber fuchtelt sich nicht in Rage wodurch Sie dann ewig geschriehen hat. Tagsüber unter beobachtung in Bauchlage schlafen lassen und beim Kuscheln in Bauchlage trommel ich ihr auf dem Steif/Po was sie ungemein beruhigt. Pucken kann auch zur beruhigung beitragen. Hat bei uns aber nicht lang geholfen da Sie die Arme rausfuchtelt und da war es uns zu ungewiss sie Schlafen zu lassen weil sie sich damit das tuch lockern und es vielleicht über das Gesicht kommen könnte.
Ja, in der Klinik haben sie das drucksen genannt. Er hat auch so eine Abspannung im Körper, er drückt den Körper zu einem Holzkreuz und den Kopf in Nackenlage. Das ist schwer bei ihm raus zu bekommen. Wir haben wenn er spielt immer ein Baby Dorn Kissen drunter wo das Kinn dann etwas zu Brustkorb geht. Aber wenn man in auf dem Arm hält, dann ist da ein extremer Druck nach hinten vom Kopf. Nachts schläft er recht gut, er geht um 19 Uhr ins Bett kommt dann im 0 Uhr um 4 Uhr und 7 Uhr . Wobei ich denke wenn er nicht drücken würde mit Luftausfuhr, dann würde er es noch etwas länger aushalten.
Na das ist doch schonmal super für euch dass er in der Nacht schläft :)
Dass mit dem Kissen hört sich für mich eher unförderlich an, habe mich aber auch noch nicht damit beschäftigt oder es probiert.
Wie gesagt war es bei uns überwiegend in der Nacht und uns hat Lefax geholfen da damit die Luftblasen leichter den Körper durchwandern.
Ausserdem legen wir Sie ruhig in einen dunklen Raum. Manchmal presst Sie sich noch wach, lässt sich aber durch etwas kuscheln auf dem Arm wieder beruhigen sodass wir sie noch wach hinlegen können und sie schläft dann ein.
Tagsüber gestaltet sich das ganze natürlich etwas anders. Ich denke aber allgemein ausschlaggebend sind:
Beruhigen
Lefax
Bauchmassagen mit Babyöl
Gymnastik-Übungen
Bei der Gymnastik einfach die Beinchen wie beim Radfahren bewegen und nach ein paar Runden beide Beine gegen den Bauch pressen.
Auch helfen kann das Stimulieren mit dem Thermometer. Mit etwas Bepanthen an der Spitze in den Anus einführen (1-3cm) und leicht nach unten in richtung Rücken drücken sodass über dem Thermometer eine kleine Lücke entsteht wodurch Luft leichter entweichen kann. Auch Stimuliert das Therometer insoweit dass gerne ne Ladung Stuhl mit raus kommt.
Zieh dir dafür bitte ein Kackfarbenes T-shirt an ;) Luft+Stuhl+Druck=Du ahnst nicht wie weit das fliegen kann 
Bitte nimm dafür ein flexibles Thermometer mit biegsamen Schaft.
Mach das nur wenn anderes nicht hilft um den Anus nicht unnötig zu reizen.
Leichter druck reicht aus, es ist noch recht empfindlich.
Wenn ich alleine Stimuliere winkel ich bei ihr ein Bein an mit dem Daumen und massiere mit meinen Fingern den Bauch um sie zum drücken zu animieren.
Es kommt recht schnell wenn was fest hängt. Ich mache es immer nur ein paar Minuten.
Ansonsten halt immer beruhigen, Schnuller geben.
Meine wollte nie den Schnuller. Bei uns wurde dann irgendwann der von Babylove 0-2 Monate (Mein erster Schnuller) akzeptiert. Aber erst wenn sie wirklich mit Tränen schreit nimmt sie den und lässt sich langsam beruhigen.
PS: WIr haben auch gemerkt dass die Eisentropfen dazu beitragen dass die verdauung etwas störrischer verläuft. Da sie immer Nachts presst haben wir ihr einmal morgens die Tropfen gegeben und einmal bis 18 Uhr damit die bis zur Nacht hin durch sind. Man Kann die tropfen auch anpassen. Also keine festen Uhrzeiten, morgens mehr, abends dafür weniger oder mehrmals täglich 1 Tropfen etc.