hanidani
Hallo wollte mal eure meineung dazu haben da ich mir nicht sicher bin ob das ok ist... nehme dei Miranova Pille ,die Pakung ist heute zu ende müsste eientlich jetzt die Tage bekommen, doch ich habe eine schwere Erkaeltung hintermir, m,r ist noch nicht so wohl und waehrend der Tage habe ich immer migraene, zusammen verkrafte ich es nicht -glaub ich. Zudem sind zur Zeit hier Ferien d.h. meine beiden söhne sind den ganzen Tag zuhause- hab schon ohne die Tage einen dicken Kopf.... Darf ich einfach mit der 2 packung anfangen, damit ich die Tage nicht jetzt bekomme...? Danke für eure meinungen... LG
Ich weiß, das man seine Tage ruhig mal verschieben kann in dem man, wie du schon sagst, die Pille einfach weiternimmt. Aber ich weiß nicht ob das mit jeder Pille geht! Schau unbedingt in die Packungsbeilage, da steht das drin.
Ich habe früher die Valette genommen und hatte während der Regel auch oft mit Migräne zu tun (heute weiß ich, dass das wahrscheinlich eine Nebenwirkung der Valette war... ). Damals habe ich aber dann mit Absprache meines Arztes sogenannte Langzeitzyklen gemacht. Das heißt, man nimmt drei Packungen hintereinander und macht erst dann Pause. Dadurch hat man die Periode nur alle 10 Wochen. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit, wenn Du öfter mal keine Lust auf die Periode hast. Zum aktuellen Problem würde ich - falls nichts in der Packungsbeilage steht - meinen FA anrufen und kurz nachfragen, ob das geht.
Langzyklus Seit einigen Jahren etabliert sich bei der Mikropille zusehends eine Pilleneinnahme, die über die 21 Tage hinausgeht. Langzyklus bedeutet nichts anderes, als dass nach der 21-tägigen Einnahme auf die 7-tägige Pause verzichtet wird. Ohne Pause kommt es auch nicht zum Abfall der Hormonspiegel und somit nicht zu Blutungen. Die Dauer dieser blutungsfreien Zeit kann die Frau in Absprache mit ihrem behandelnden Frauenarzt selbst festlegen. Meist wird eine 12-wöchige Einnahme mit anschließendem 7-tägigem, einnahmefreien Intervall praktiziert. Zur Langzyklus-Anwendung eignen sich niedrig dosierte Einphasenpräparate. Durch die pausenlose Pillen-Anwendung wird die ohnehin hohe Sicherheit weiter erhöht. Der Langzyklus hat - ebenso wie eine „normale" Pillenanwendung - keinerlei Auswirkungen auf die spätere Fruchtbarkeit. Auch Nebenwirkungen treten nicht häufiger auf als bei der konservativen Anwendungsform. Gegebenenfalls kann das Risiko für Zwischenblutungen zu Beginn des Langzyklus etwas höher sein. Aber der Körper gewöhnt sich in der Regel schnell an die neue Situation. Der Langzyklus bietet sich vor allem für Frauen an, denen die Blutung während der Pause zwischen den Einnahmeintervallen regelmäßig große Beschwerden macht, beispielsweise, weil in dieser Zeit verstärkt Migräneattacken auftreten. Dadurch, dass die zyklusbedingten Hormonschwankungen unterbunden werden, bessern sich diese Symptome. Auch Frauen, die während der Menstruation unter Stimmungsschwankungen leiden oder schmerzhafte Blutungen haben, kann durch den Langzyklus gut geholfen werden. Andere Beschwerden bzw. Erkrankungen, bei denen Frauenärzte den Langzyklus empfehlen, sind: Endometriose, PCO-Syndrom, Myome, Eisenmangelanämie, wiederkehrende Eierstockzysten, therapieresistente Akne, andere blutungsbedingte Beschwerden wie Bauch-, Rücken- und Kopfschmerzen. Zusätzlich bietet sich der Langzyklus bei chronischen Krankheiten an, deren Ausprägung von hormonellen Zyklusschwankungen mitbestimmt wird, z. B. Multiple Sklerose, Diabetes mellitus Typ I, Asthma, Depressionen, Epilepsie sowie die Parkinson-Krankheit. Neben wichtigen medizinischen Gründen bedeutet der Langzyklus für viele Frauen und Mädchen auch einfach Freiheit. Viele Frauen möchten ohne Monatsblutungen sein, die in bestimmten Lebenssituationen doch eher störend sind (Urlaub, Sport etc). Ein wichtiger Aspekt, der zur Akzeptanz des Langzyklus beitragen kann, ist, dass die allmonatliche Regelblutung gewissermaßen eine Erscheinung der modernen, heutigen Zeit ist. Früher hatten die Frauen, bedingt durch spätere Menarche (erste Regelblutung) und frühere Menopause (letzte Regelblutung), häufigere Schwangerschaften, längere Stillzeiten und schlechtere Ernährung in ihrem Leben insgesamt viel weniger Monatsblutungen. Bestimmten Erkrankungen, die durch Östrogeneinfluss bzw. die absolute Anzahl an Menstruationstagen im Leben einer Frau gefördert werden, wie z. B. die Endometriose, Eierstockzysten und Myome wird durch den Langzyklus sozusagen die Wachstumsgrundlage entzogen. Seltenere Monatsblutungen durch den Langzyklus sind also keinesfalls ein rein „künstlicher" oder „unnatürlicher" Zustand. Im Gegenteil, sie können sogar einigen Krankheiten vorbeugen. Wenn Sie sich für die Langzyklusanwendung interessieren, fragen Sie Ihren Frauenarzt, ob Ihr Präparat dafür geeignet ist, oder welches Präparat Sie nehmen könnten.