Mitglied inaktiv
Hallo, seit einiger Zeit fällt mir auf, dass mein Sohn (wird ende Juli 2) jedesmal, wenn er etwas nicht gleich kann zu jammern anfängt. Z.B will er Legos aufeinander setzen und schafft es nicht, fängt er fast an zu weinen. Ich geh dann meist zu ihm und sage, er braucht doch nicht zu weinen, er schafft das schon. Dann frag ich noch ob ich helfen soll, dann ist es ok. Auch tröste ich ihn, wenn ich merke, das er sich wehgetan hat, oder er in einer für ihn schwierigen Situation steckt und nicht weiter weis. Mach ich was verkehrt?? Auch ist er sonst ziemlich weinerlich. Was ich vielleicht noch erwähnen muss, er und ich schmusen sehr gern und viel. Das ist schon so ziemlich immer so. Hab ich ihn verhätschelt?? Andrerseits schreit er mich, wenn ich ihm etwas verbiete, an. Also ich weiß auch nicht. LG
kinder, die viel nähe und liebe kriegen, werden nicht weinerlich, sondern stark und selbstbewusst. deine schlussfolgerung ist also falsch. eher zeugt sein verhalten von einem zu geringem selbstvertrauen. woran das liegt, kann ich nicht beurteilen. oft kommt es dazu, wenn man überharte erziehungsmethoden einsetzt, also sehr streng ist (auch der vater), rigorose grenzen setzt und verbietet um des verbietens willen. ob das auf euch zutrifft, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Nein, das ist ganz normal denn in dem Alter beginnt die Autonomiephase (von vielen fälschlicherweise als Trotzphase bezeichnet) in der das Kind versuchen möchte Dinge selber und ganz alleine zu bewäligen und dann daran verzweifelt, weil die Motorik es vielleicht noch nicht zulässt oder aber trotzig wird, weil die Eltern es nicht zulassen und immer alles für ihn machen wollen und ihm nicht die Zeit lassen, es selber zu probieren! Lass ihn auch mal dinge selber machen und reagiere nicht immer beim ersten weinen! Die Freude wird umso größer sein, wenn er etwas alleine schafft!