Mitglied inaktiv
Hallo, ich werfe mal die Frage in die Runde, welchen Erziehungsratgeber ihr so empfehlen könnt. Gibt ja wirklich unzählige davon und bin da ein weing in der Auswahl verloren. :( Ich habe einen fast 3jährigen Sohn, der sehr aktiv und draufgängerisch ist und Probleme damit hat, Grenzen anzuerkennen. Mein Ziel ist es, unseren Alltag wieder harmonischer zu gestalten, ohne dass ich manchmal nur noch völlig ratlos seinem Treiben zusehen kann. Momentan ist er in einer Trotzphase und hier stoße ich dann oft an meine Grenzen, da ich mir auch immer gleich einen Kopf mache, was das Umfeld nur von uns denkt...aber das ist eher ein Nebenkriegsschauplatz. ;) So, jetzt kennt ihr so in etwa meine Problemlage, vielleicht habt ihr ein paar Tipps, würde mir wünschen, dass unser Sohn in Zukunft weniger mit uns zanken muss. ;) LG, Reni
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gar keinen! ich höre auf meinen instinkt, damit fahre ich eigentlich ganz gut bis jetzt denke ich. erziehungsratgeber sind immer sehr theoretisch glaube ich und in der wenigen freien zeit wo ich zum lesen komme, lese ich lieber ein spannendes buch, ganz ehrlich. lgmax
:D Dein Posting spricht mir ja schon fast aus der Seele. Ich lehne Ratgeber eigentlich auch schon fast kategorisch ab, aber mittlerweile vertraue ich meinem Bauchgefühl auch nicht mehr so richtig und deswegen will ich doch mal den Blick über den Tellerrand wagen. LG, Reni
Hallo ich gebe Euch recht; ich habe alle Ratgeber irgendwann mal als Paket bei Ebay verkauft. Nur den Largo habe ich behalten. Er appelliert an das Bauchgefühl und dürfte daher Euren Vorstellungen nicht ganz zuwider laufen. GLG Robina
Ich lese schon gerne Ratgeber, nicht um sie Wort für Wort umzusetzen sondern einfach nur aus Interesse. Ich finde man muß für sich immer den passenden Weg finden. Sehr gut finde ich aber Bücher von Jesper Juul
erziehungsratgber (solche mag ich auch nicht a la jedes kind kann soll muss uws.)... sondern zeigt eher verständnis und hintergrund für das verhalten von kindern bzw das spiegeln der eltern... das kompetente kind von jesper juul... geht mehr in die richtung,sich selber zu beobachten als am kind "rumzumachen",ich konnte sehr viel draus entnehmen,nicht nur als mutter sondern allgemein für mich... glg pitti
Hallo, Remo H. Largo ist Schweizer Kinderarzt und Entwicklungsforscher. Sein Buch "Kinderjahre" finde ich genial, weil man die Welt darin aus Kindersicht betrachten lernt. Man sieht, wie schnell wir Erwachsenen dem Kind unsere eigenen Wertungen aufdrücken (Kind ist bockig, stur, trotzig, will uns schikanieren etc.), und dass diese Wertungen allesamt Unsinn sind. Largo zeigt, warum kleine Kinder sich so verhalten MÜSSEN, wie sie es tun. Und wie man einen Misfit (Konflikt zwischen elterlichen Erwartungen und kindlichen Bedürfnissen) im Alltag vermeidet. Das Buch gibt viel Gelassenheit und man lernt unheimlich viel über Kinder, ich hatte dabei wirklich X Aha-Erlebnisse! Grüßle, bonnie
...für die Tipps, werde mir mal den Largo und den Juul besorgen. Wäre doch gelacht, wenn unser Sohnemann nicht im Handumdrehen neue, bessere Eltern hat! ;) Naja, noch kann ichs einigermaßen mit Galgenhumor sehen, aber kräfteraubend sind seine Trotzereien schon. LG, Reni
Den Largo find ich auhc gut, weil er einem nicht vorstellt, wie "das Kind" zu sein hat, sondern eine breite Spanne gesunder Entwicklung. Dann mag ich die Bücher von Steve Biddulph- er setzt nämlich keine perfekten Eltern voraus und bietet praxisnahe Tipps (dass man dann auswählt was man gut findet und was nicht, ist ja klar. Alles würd ich nicht umsetzen wollen. Und dann habe ich eben "Vom Urvertrauen zum Selbstvertauen" von Dr.Posth bestellt. Kann ich noch nix zu sagen, aber seine Antworten im Expertenforum gefallen mir ganz gut, und er scheint da einige Thesen wissenschaftlich untermauert zu haben *interessantfinde* Mit Juul kann ich nix anfangen, der wurde mir empfohlen, ist aber in meinen Augen nur Rumgeschwafel. Sorry, wenn das jemanden auf die Füsse tritt.... Gruß Janeway
Thomas Gordon empfehlen, außerdem: mein Kind will nicht essen von Gonzalez, Biddulph gefällt mir ebenfalls sehr gut. Smart love ist mir zuuuu soft. Beim Juul habe ich recht wenig aha-Erlebnisse gehabt. Alice Miller bringt mir etwas (also Erwachsenen) und in der Folge auch den Kindern. Einer Autorin bin ich aber ganz besonders dankbar für ihre Thesen und Bücher: Louise Hay. (ist aber auch wieder "Erwachsenenorientiert"). LG JAcky
Ist nen super Buch, dort wird mehr die Entwicklung des Kindes beschrieben und wie man es in die richtige Richtung leiten kann.Ich dachte erst Oje völig antiautoritär, aber nein. Ich höre auch hauptsächlich auf mein Bauchgefühl und fühle mich durch das Buch darin unterstützt, während man von anderen immer nur hört: tu dies mach das. Und das schöne:es funktioniert. Grundgedanke ist Erziehung durch viel Liebe und daurch auch Grenzen setzen, ohne schreien lassen und den Murks.
Hallo! Ich hab mir das Buch auch zugelegt. Und seitdem ich es angefangen hab zu lesen kann ich mich besser in meine Kinder (6 und 1) hineinversetzen. Grade der Große bringt mich oft an meine Grenzen und wenn ich in dem Buch gelesen hab, dann bin ich ruhiger und reagiere nicht so gereizt, wenn mich sein Verhalten aufregt. Allerdings finde ich es ein wenig schwer geschrieben, man muß ein wenig über die Ecke denken. Aber an sich ist dieser Weg bestimmt ein guter und irgendwo auch logischer als die anderen Ratgeber. LG Claudia
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