Mitglied inaktiv
Also meine Tochter ist 4 Jahre alt, in ihrem kurzen Leben musste sie schon einiges Durchmachen. Vor 1 Jahr und 4 Monaten ist ihr Onkel mit dem Moterrad tödlich verunglückt, 4 Monate später ist eine Ur-Oma gestorben und eine Monat später dann auch noch die andere Ur-Oma.... im Sommer verstarb dann ihr Hase und ihr 2ter Hase lag nun letzte Woche Donnerstag tot im Käfig! Im Garten haben wir eine tote Katze gefunden, das hat sie auch sehr mitgenommen! Nun zu meinem Problem, ich wurde von ihrer Kindergarten-Tante schon mehr mals angesprochen, sie sei lustlos und zickig geworden, macht nichts mehr mit und pullert des öfteren auch wieder ein. :-( Zu Hause ist es nicht anders,...ich geb ihr all meine Liebe die ich nur geben kann,...ich liebe meine Maus abgöttisch und ich habe verdammt große Angst um sie... was kann ich nur tun, das sie wieder mein kleines liebes Mädchen wird? Soll ich einen Psychlogen hinzuziehen? Wenn ja kann mir einer einen guten in Leipzig empfehlen? LG Katja
also, ob die ganzen Todesfälle damit zu tun haben bin ich mir nicht ganz so sicher, vor allem der vor 1. Jahr wird nicht ganz so extrem im Kopf hängen geblieben sein wie bei uns Erwachsenen. Aber wie hast Du das Erklärt?? Wie gehts Du selber damit um? Hast Du den Tod mit einschlafen erklärt?? Oft hängen auch diese Veränderungen mit dem Alter zusammen, die Kinder verändern sich und es kommt vor, dass sie dann nochmal einpullern. Ich allerdings würde um sicher zu gehen mit dem Kinderarzt Rücksprache halten, evtl. zuerst untersuchen bzw. beobachten lassen im Wartezimmer und unter 4 Augen das Gespräch führen. Und schau mal nach es gibt so viele Bücher über den Tod. Vor allem darf man nicht den Tod mit einschlafen und weggehen erklären, denn das beziehen die Kinder auf das jetzt und wenn die Mama dann schlafen geht oder weggeht zum Einkaufen dann ist sie Tod und das macht extreme Ängste. Gruss Birgit
Hey! Ich würde mir auch große Sorgen machen! Wie sehr hat sie denn an den Personen und Tieren gehangen? Wenn sehr, dann kann sie das schon hart mitgenommen haben. Aber denk dran. Grad mit 4 bekommen sie noch mehr Selbständigkeit und die meisten Kinder werden dann zickig. Einfach, weil der eigene Wille nunmal der eigene ist und man doch mal testen mag, welche Konsequenzen er hat. Vielleicht mag die beste KiGafreundin auch nicht mehr so richtig oder dergleichen. Vielleicht hift ja auch mal ein Wochenende nur für sie, wo sie sagt, was wann und wie getan wird. Dann merkt sie, wie anstrengend es auch sein kann? Ich würd mit Ihr mal ein Fotoalbum ansehen, mit den verstorbenen Personen. Und ihr so nebenbei erzählen wie lieb sie alle hatten oder was sie ihr da und dort beigebracht haben. Ich weiß nicht wie ihr zu gott steht. Aber mir (ich war 4 und hab sehr an ihr gehangen) hat es damals sehr geholfen zu wissen, daß meine Omi da auf der Wolke sitz und auf mich acht gibt ( hat besonders bei der Warnung Blödsinn anzustellen gewirkt, weil das sieht sie ja auch)! Liebe Grüße, G.