Elternforum Rund um die Erziehung

@saulute

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Entschuldige aber dass finde ich wirklich arrogant. DU denkst nur an das Wohlergehen Deiner Tochter aber erwartest von anderen, dass an DEIN Kind denken? Und was lernt Deine Tochter aus Deinem Gebrüll? Wenn mich jemand nicht richtig behandelt, dann brülle ich denjenigen an ohne die Sache normal zu klären? Meinst Du, das trägt kostruktiv zum Selbstbewusstsein Deiner Tochter bei? Meine Tochter haut nur ihren Bruder oder ihre Kameraden im Kindergarten, also Kinder zu denen sie Kontakt haben MUSS und denen sie nicht aus dem Weg gehen kann. Sie geht nicht hin und traktiert fremde Kinder. Im Gegenteil, sie ist eher diejenige die auch mal auf dem Spielplatz dran glauben muss weil sie von mir gelernt hat, dass man mit anderen Kindern kommunizieren muss und dass man seine Sachen teilt. Sie wil sogar andere Kinder in unserem Masse erziehen, vorallem wenn ihr Bruder und sein Spielzeug betroffen ist. Insofern ist Deine Mutmassung komplett falsch. Ich lasse meine Kinder nie unbeaufsichtigt damit SIE keinem Kind (unabsichtlich) schaden und damit ihnen SELBST auch nichts getan wird. Allerdings greife ich nicht ständig ein, sondern gebe erst Mal von ausser Anweisungen wie "dann gib Du dem Jungen die gelbe Schaufel die er unbedingt haben will und Du nimmst die schönere rote, dann könnt ihr zusammen das Loch buddeln. Das ist doch netter als alleine zu spielen". Genau so verfahre ich auch mit fremden Kindern. Ich erkäre ihnen die Dinge so wie ich sie meinem Kind auch erklären würde. In der Regel kann mit ein bisschen Lenken auch den schlimmsten Rüpel zum mitspielen bekommen. Deeskalation ist das A und O. Was ich aber am Schlimmsten finde, ist, dass Du Deine Tochter keinen Konflikt alleine austragen lässt. Sie hat es bisher gar nicht lernen müssen sich durchzusetzen weil ihre Mama immer gleich von hinten vorgeschossen kommt. Sobald sie in die Preschool geht, ist dieser schützende Rückhalt weg und dann MUSS sie alleine klarkommen. Wäre es nicht besser, Du würdest jetzt schon Hilfe zu Selbsthilfe anbieten bevor sie ins kalte Wasser geschmissen wird? Übrigens, Kleinkinder können noch gar nicht "böse" sein weil sie ihre Aktionen in dem Masse noch gar nicht kontrollieren und übsersehen können. Wie Heike so schön gesagt hat, in dem Alter sind sie noch sehr viel Gefühl und wenig Verstand. Viele Grüsse, Chrissie


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Ich verstehe sehr gut, dass man sich als Mutter grosse Sorgen macht, wenn das eigene Kind geschlagen wird. Was ich nicht verstehe ist, dass ein Grossteil glaubt, dass hauende Kinder asoziale Eltern haben, die sich einen Teufel scheren und ihre Kinder sich selbst ueberlassen. Ich habe schlaflose Naechte gehabt, seitenlange Postings hier im Forum geschrieben, habe um Hilfe gebeten, denn mein Sohn war so einer, der auch einfach grundlos haute...einfach so im vorbeigehen. Mein ausdruecklicher Dank hier noch mal an Susanne, Heike, Jacky, Stan und Ollie und viele andere, die mir Mut gemacht haben und am Ende Recht hatten:es geht vorbei. Bitte habt Verstaendnis, wenn ich rasend werde, sobald mir jemand unterstellt ich wuerde mich einen Teufel scheren, nur weil ich die Rute im Schrank lasse. ES IST ALTERSGERECHT. Gruss Christiane


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Hallo Christiane, Ich glaube, Du wirst die Ansichten von Müttern mit "opfer-Kindern" (weiss jetzt nicht wie ich es vernünftig ausdrücken soll) nicht gross ändern können. Nimm es einfach hin. Man MUSS nicht jedem gefallen. ;-) So wie Du das machst, ist das vollkommen ok, finde ich zumindest. So in der Art handhabe ich das auch inderselben Situation. Wie ich schon saulute geschrieben habe, finde ich Deeskalation am allerwichtigsten. Damit kann man viel Situationen schon vorab entschärfen. Mir ist eingefallen, dass ich ein einziges Mal zu einem Kleinkind laut geworden bin (das andere Mal war der Junge schon grösser) nämlich letzten Sommer als sich ein Junge, der zuvor schon andere Kinder traktiert hat und ungefähr zwischen 3 und 4 Jahre alt war, in den Oberam meiner Tochter verbissen hat und nicht mehr loslies. Meine Tochter schrie und schrie und der Junge biss einfach weiter. So etwas habe ich noch nie erlebt. Da bin ich tatsächlich mal hysterisch geworden und ich habe nur mit grösser Mühe den Jungen mit Gewalt vom Arm meiner Tochter wegbekommen. Ich kenne die Mutter und ihren Sohn vom Sehen. Dieser Mutter ist es überhaupt nicht egal aber sie ist mit ihrem Kind völlig überfordert. Der Grund des Angriffs war ein Sandspielzeug was der Junge danach auch bekommen hat. Meine Tochter schrie ja wie am Spiess in meinen Armen (und sie ist sonst echt tough). Die Mutter sagte nur so etwas wie "nein, nein, Du sollst das doch nicht" und das in solch einem Singsang, das mir schlecht wurde. Den Jungen hat das natürlich überhaupt nicht gekratzt und er hat mit seiner "Trophäe" weitergespielt (das ist seine übliche Handlungsweise). DAS fand ich unmöglich. Meine Tochter har geblutet und noch wochenlang war der komplette Gebissabrudck zu sehen. LG, Chrissie


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siehst du, und genauso gehts mir in diesem Moment, wie dir im oben beschriebenen Beispiel, wenn die Mutter nur sanft sagt: "Nein, das darfst du nicht." Und nicht weiter eingreift. Nur darum ging es mir. Wenn die Mütter energisch angreifen oder ihre Kinder zurechtweisen, habe ich kein Problem damit. Aber ich werde nicht ruhig sitzen und weiter brüllen, wenn die Kinder mein Kind schlagen, während die Mutter ruhig KAffee schlürft. Deswegen mein Posting an mamaselio, weil ich am Anfang aus ihrem Posting verstanden habe, dass sie nicht handelt, wenn ihr Kind zuschlägt. Was meine Tochter betriftt, was deiner Meinung sollte ich tun? Zuschauen, wie sie geschlagen wird oder ihr zurufen: "hau zurück!" (vielleicht gar keine schlechte Idee)? Ich kann es nicht anders, als eingreifen, und ich verstehe nicht von welcher Deeskalation du redest, wenn ein Kind aus heiterem Himmel zu meiner Tochter angerannt kommt und sie schubst oder im vorbei gehen haut und beisst? Wenn sich der Konflikt langsam entwickeln würde, klar würde ich versuchen, dass es soweit nicht kommt. Wie ich schon sagte, ich verurteile keine Mütter, deren Kinder hauen, das kommt in besten Familien vor :-), sondern die Mütter, wie auch die vpon die oben beschrieben, die ruhig sitzen und nur trällern "nein, Süßer, mach das nicht!".


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Vielleicht liegt da der Hund begraben? Ich meine, Du redest hier von Kleinkindern und beschreibst es so als würden sie wie tollwütige Hunde auf Dein Kind einstürzen. Nur weil ein Kind einem anderen mal eine haut oder die Schippe über den Kopf donnert, ist es nicht gleich ein Ungetüm, das man anbrüllen muss. Ich habe noch keine Winder tragenden Rockerbanden gesehen. ;-) In dem Alter verstehen die Kinder noch nicht so richtig was Empathie ist. Also kann man von einem 3?-Jährigen auch kein Verhalten verlangen, dass solche Folgen absieht. In meinem Beispiel war es deutlich hefitger und das ist zum Glück das erste und einzige Mal, dass ich so etwas erlebt habe (das Kind ist aber def. verhaltensauffällig und benimmt sich nicht wie ein normales Kind in diesem Alter). Deine Tochter wird nicht davon sterben wenn sie mal gehauen wird. Du könntest ihr zeigen wie man mit so einer Situation umgeht und mit dem kleinen Schläger sachlich sprechen und ihm/ihr erklären warum das nicht schön war. Du könntest die Kids auch versuchen zum gemeinsamen Spielen motivieren oder die Spielsachen gerecht verteilen. DAS würde Deiner Tochter helfen, hysterisches Gebrüll sicher nicht. Es kommt mir vor als ob Du einfach mal wieder die Dinge verdrehst anstatt versuchst ein bisschen über Deinen Suppentellerrand hinauszuschauen. Es gibt nicht nur "gute" Kinder wie Deine Tochter und "böse" Kinder. Sondern jedes Kind hat seine Macken und nur weil Deine Tochter momentan noch etwas schüchtern ist, heisst das nicht, dass sie wehrlos ist. Du hast ihr noch gar keine Gelegeneheit gegeben für sich selbst einzustehen. Woher soll sie wissen, wie man mit anderen Kindern interagiert (ich meine in dem Sinne, in dem man Kompromisse schliesst und auch mal den anderen deutlich die Meinung sagt oder sich auch einfach mal sein Spielzeug zurückholt und laut nein sagt...) wenn sie hauptsächlich mit Dir zusammen ist? Sie hat es gar nicht nötig sich selbst zu behaupten. Viele Grüsse, Chrissie


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Bzgl. meines Titels wollte ich noch fragen ob Du auch jeden Erwachsenen anbrüllt der Dich anrempelt oder keine Rücksicht auf Dich nimmt? Ein normaler Erwachsener würde den Anderen höflich auf seinen Fehler hinweisen bzw. ihm erklären warum man gerade sauer auf den Anderen ist. Man sollte Kinder nicht anders als Erwachsene behandeln...


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Ich habe kein Problem mit der Konfliktlösung, auch nicht wenn jemand mich aus versehen anrempelt. meistens lächele ich dann. Ich habe in meinem leben auch Erwachsene angebrüllt, du etwa nicht? Das heisst aber trotzden nicht, dass ich in meinem leben nur brülle. Und mache dir keine Sorgen um meine Tochter. Alles andere diskutiere ich nicht mehr mit dir, Der Satz: "Deine Tochter stirbt schon nicht davon", hat mir gereicht. Ist ja auch nicht deine Tochter die gehauen wird, da kann locker flocker solche Sprüche los lassen. Sterben vielleicht nicht, aber die Schwiegermutter meiner Schwester hat ein schielendes Auge bis heute, weil sie im Kleinkindalter von einem kleinen Jungen mit einem Stein ins Auge getroffen wurde. Also verharmlose nicht die hauerei kleiner Kinder. Ich rede auch nicht mal HAuen mit Plastikspachtel. Ich möchte aber nicht, dass meine Tochter gekratzt, gekniffen und gebissen wird. Stell dir vor, das tut sehr weh, wenn spuren bleiben. warum sollte ich dulden? Was redest du hier die ganze Zeit von irgendwelchem Spielzeug? Da gibt es nichts zu verteilen oder zu klären, wenn ein Kind einfach ohne grund plötzlich auftaucht und meine Tochter beisst. Und ob einem dreijährigen Kind jede Verantwortung diesbezüglich absprechen kann, weil er angeblich nicht weiss,was er tut, bezweifle ich.


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Also ehrlich, saulute, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Ihr nur unter schlagenden, bösen, kratzenden und mit Gegenständen werfenden Kleinkindern lebt... das muss ja ein ganz üble Gegend sein. >-) Sieh doch nicht immer Alles so eng... Man kann jedes Wort auf die Goldwaage legen und noch mal verdrehen und dann auch noch beleidigt sein. Aber das hatte ich Dir ja schon mal gesagt. *kopfschüttel* Naja, früher oder später wirst Du schlichtweg nicht mehr der Aufpasser Deiner Tochter sein können (es sei denn, Du begleitest sie in die preschool). Ich fände es schade wenn sie dann erst lernen muss sich ganz alleine durchzusetzen anstatt, dass Du ihr jetzt schon Hilfestellung zur Selbsthilfe gibst. Bisher trittst Du nur verbal nach allen Seiten als ob Dir jemand etwas antun will. Dabei kann man auch aus jedem "Gespräch" etwas Konstruktives mitnehmen. Viele Grüsse, Chrissie


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Hallo! Mein Sohn war auch immer der Sensible, Zurückhaltende... Das hat sich seit dem KiGa geändert, und zwar ganz gewaltig. Er schlägt zwar nicht, ist aber MIR gegenüber sehr auf "Reibung" bedacht. Auch zu anderen Kindern ist er aggressiver, aber noch akzeptabel. Ich kenne VIELE Kinder, die andere Kinder hauen. Manche haben ein gestörtes Körperbild und merken gar nicht, wie und DASS sie anderen wehtun. Oder sie können es nicht einschätzen. Aber es kommt auch auf das Alter des Kindes an, und ein Kleinkind muß das erst LERNEN, daß Hauen nicht OK ist. Wie das Wort "nein" halt auch. Und das kann ein Kind entweder "autoritär" lernen oder mit Liebe und Zuwendung. Autoritär geht halt schneller, hat aber den falschen Lerneffekt :-/ LG Antje


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Hallo, habe jetzt die "heiße" Diskussion etwas verfolgt und bin ein wenig irritiert ;-) Ich verstehe saulute. @krueml und mamaselio: mehrere Dinge verstehe ich in dieser Diskussion nicht. Einerseits hat also ein Kind (wohlgemerkt das hauende) nicht die nötige Emphathie und das nötige Verständnis und ist im Großen und Ganzen halt einfach ein "Haudegen" oder auch "eben sehr impulsiv", andererseits soll aber ein ruhiges Kind dahingehen "erzogen" werden, daß es sich allein durchsetzen kann - auch so mit 2 bis 3 Jahren. Aha, da gibt es dann also genug Verständnis in dem ruhigen Kind, daß ich ihm als Mutter oder Vater sagen kann: hör mal, der/die andere ist ein wenig impulsiv, schubs zurück. Oder auch nein, daß wäre ja auch doof, dann erkläre ich meinem 2 bis 3-jährigen Kind lieber, daß der Klügere nachgibt, denn es selbst ist ja eher der ruhige Typ :-))) Also mal ehrlich ... Der andere Widerspruch in eurer Diskussion ist der, daß ihr zwar beide sauer seid, daß man Eltern von hauenden Kindern für Vollassis hält (oder so ähnlich wurde es formuliert), die sich nicht um ihr Kind kümmern, andererseits ist für euch beide jede Mutter (bzw. Eltern) von einem ruhigen Kind gleich ein Weichei, welches dem Kind ja die Chance nimmt, sich je selbst zu behaupten = eine Überglucke also. Ja, also irgendwie kommt man ja so in einer Diskussion nicht weiter, wenn man für sich selbst, sein Kind und seinen Erziehungsstil Respekt haben möchte, ihn aber anderen verwehrt. Wieso sollte die Mutter eines nicht hauenden/beißenden Kindes ihren Erziehungsstil ändern, nur weil es eben Raudies gibt? Und das Bsp. mit der Vorbereitung auf die Schule finde ich mehr als den Haaren herbeigezogen! Auf was für Schulen seid ihr denn gegangen? Und wieso MUSS ich überhaupt ein 2 bis 3 jähriges Kind auf irgendeine Art von irgendwas "vorbereiten"? In einer völlig normalen Durchschnittsschule gibt es ca. 25 Kinder pro Klasse, davon würde ich mal schätzen: 1 Klassenclown, 1 bis 2 Raudies (!!!), 1 Petze/Klassenbester und der Rest ist ruhig und "normal". Ich müßte also meinem (auch eher nicht hauendem) Kind (jetzt 2) beibringen, daß er sich doch bitte mal allein und ein bißchen besser gegen grundloses Gerangel/Gekloppe oder Gebeisse durchsetzt, weil die Möglichkeit besteht, daß er in seiner Klasse auf einen davon trifft??? Ich verstehe saulute, weil sie - wie sie selbst sagt - eben nicht ein sich anbahnendes Ereignis mit irgendwelchen Spielgerätrangeleien meint, sondern ein Hauen oder Schubsen, welches völlig "grundlos" und unvorhersehbar eintritt. Ein Bsp. hätte ich auch: der beliebte Spielplatz :-) Mehrere kleine Kinder spielen im Sand, zwei Mütter mit etwas älteren Kindern kommen vorbei, die Kinder "stürmen" den Spieplatz, schubsen erst mal alles um, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Fazit: die Mütter setzen sich auf die angrenzende Holbank und ermahnen von dort aus die Kinder ... und das knapp 2 Stunden lang ;-) Man hört also 2 Stunden lang mehr oder weniger nichts anderes als "Jakoooooob!" und "Deeeeennis!". Mehr nicht. Nach spätestens einer Viertelstunde bekommt man erste Mordgedanken, auch wenn man als Erwachsener normalerweise nicht den ganzen Tag herumbrüllt ;-) Ich bin ein vehementer Verfechter der Theorie, daß es das gute Recht jedes Elternteils ist, sein ind zu beschützen, wenn es sich um ein ruhiges bzw. schüchternes Kind handelt. Ich bin nicht bereit, meinen Erziehungsstil zu ändern, nur weil 1 oder 2 Raudies auf dem Spielplatz sind. Und ich bin auch bis jetzt immer diejenige gewesen, die dann (in solchen Situationen) vom Spielplatz gegangen ist, obwohl ich es tief in mir wirklich schöner fände, wenn die andere Mutter diesen verlassen würde. Es kommt ja auch nicht dauernd vor, aber wenn, sind es eigentlich meistens die Eltern mit den schüchternen Kindern, die gehen und der "Schläger" bleibt allein auf dem Platz zurück ... auch nicht der wahre Johannes ... LG ... Marion, die übrigens auch fremde Leute im Supermarkt durchaus mal laut ermahnt, wenn sie meinen, sie müßten mich anrempeln oder mir in die Hacken fahren, ohne sich zu entschuldigen ;-)


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Ich meine das jetzt nicht böse, aber bei uns "hier aufm Dorf" ist es ein ständiger Wechsel. Mal haut der eine dann der andere. Klar gibt es den ein oder anderen, der ein wenig wilder ist, aber die Kinder haben hier nicht die Opfer und Täter Rolle. Ok, hier ist schon irgendwie die eingespielte Spielplatz-Gang, kennen sich mindestens seit sie Krabbeln, ist das der Unterschied? Hab auch noch nicht erlebt, das hier ein Kind einem anderen im Vorbeilaufen wehtut. Wenn es hier zum Hauen oder Beisen kam, dann ging es um ein Spielzeug oder so. Jetzt- sie sind alle 3-5- schreien sie sich erstmal an " lass das du Blödmann" "Gib das her"... Liegts am Dorf? Oder bin ich zu unaufmerksam? Liebe Grüße Becky


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Danke für deinen Beitrag. So ist es doch immer mit den eigenen und den fremden Kindern. Wenn die eigenen Kinder schlagen, erscheinen sie ihrer Mutter nicht so schlimm, weil man sie liebt, wie sie einer fremden Mutter erscheinen, wenn sie ihr Kind hauen. Dann denkt man, das geschlagene Kind soll sich nicht so anstellen und lernen sich durchzusetzen, frage nur wie? Zurückschlagen? Denn argumentieren können die Kinder nicht in dem Alter.


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Hilfe Raphael, ich habe kaum Zeit auf all das vernueftig zu antworten. Irgendwas hast auch du bei mir falsch verstanden. Niemand soll seinen Erziehungsstil aendern. Habe ich das saulute gesagt? Hab ihr nur gesagt, das mein Kind nicht hergelaufen ist und ich mich keineswegs einen Teufel schere. Ich habe auch nicht behauptet, dass ein schuechternes Kind mit 2-3 Jahren so erzogen werden muss, dass es sich durchsetzen kann. So ein Bloedsinn, wo hast du das bei mir gelese? Man kann selbstverstaendlich auch von einem schuechternen 2-4 jaehrigen Kind kein vernunftgerichtetes Denken verlangen. Ich denke aber, dass auch ein schuechternes Kind Hilfe braucht. Genauso wie das, das schlaegt. Ich persoenlich glaube nicht, dass es einem schuechternen Kind gut tut, wenn immer die Mutter im Hintergrund lauert und bei jedem Konflikt den "Luemmel" zur Rechenschaft zieht(ich spreche hier nicht vom beissen, da MUSS man eingreifen, bei hauen/schubsen bin ich deutlich relaxter). Das war ein Rat, kein Muss. Ich glaube auch nicht, dass es gut ist zum zurueckhauen anzustacheln. Aber auch das ist nur ein Rat. Wenn eine Mutter ihrem Kind sagt "hau doch zurueck" werde ich sicher nicht intervenieren und ihr Erziehungslektionen erteilen. Ich wuerde vermutlich den Schauplatz des Geschehens verlassen. Aber das habe ich sowieso immer gemacht... Man kann so was prima zu zweit loesen, aber dazu muessen sich beide Muetter respektieren und nicht den Stab uebereinander brechen. Wenn mir jemand unterstellt ich schere mich einen Teufel, weil ich mein Kind nicht anbruelle oder sonstwie noetige wegen eines "schlimmen Vergehens" (was fuer ein Ausdruck, wenn es um Kleinkinder geht!!), sondern versuche so ruhig und gelassen wie moeglich zu bleiben dann wird in der Tat jede Diskussion schwierig. Man verlangt von mir, dass ich die Erwartungshaltung der Opfer Eltern erfuelle. Das finde ich wirklich schlimm. LG Christiane


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Mann oh Mann, da mischst Du aber Alles komplett durcheinander.... und vor Allem Christianes und meine Postings... *kopfschüttel* Natürlich kann man sein schüchternes Kind beschützen aber wenn ich so ein Kind habe und dann alle anderen Kinder, die meinem schüchternen Kind zu nahe komme, wie eine Löwenmutter gleich anbrülle (und das macht saulute gemäss ihren eigenen Worten), dann ist das keineswegs förderlich für das Selbstbewusstsein meines Kinder. In einer extremene Ausnahmesituation kann das sicher vorkommen aber mir kann niemand erzählen, dass im wohlerzogenen Englang und dann noch in einer gutsituierten Gegend sooo viele Kinder sind die wie saulute beschreibt als "böse" Schläger über den SPielplatz ziehen und schüchterne Kinder schlagen. Zu den "nicht" kümmernden Müttern habe ich nichts gesagt. So und wo ist das Problem wenn Du in dem von Dir erwähnten Beispiel hingehst und die "Störenfriede" im Sandkasten ermahnst, dass hier alle spielen dürfen. Du kannst ihnen sagen, dass sie eben auf dieser Seite spielen sollen und Dein Kind auf der anderen wenn sie nicht friedlich zusammen sein können. Oder man kann ihnen einen konstruktiven Vorschlag machen wie man friedlich MITEINANDER spielen kann. Das ist doch wohl nicht so schwer. Das praktiziere ich im Sommer täglich auf dem Spielplatz und bisher hat jedes Kind darauf reagiert. Und ehrlich gesagt, frage ich mich auch wieso eine Mutter mit einem schüchternen Kind den wilderen Kindern Platz macht. Das ist überhapt nicht nötig, sh. mein Vorschlag oben. Das ist wohl auch kein guter Weg Vorbild für ein Schüchternes Kind zu sein. Natürlich kann jeder sein Kind "beschützen" ABER man kann auch miteinander kommunizieren. Dafür haben wir einen Mund zum sprechen. Was ist denn das für eine Art einfach ein wildes Kind anzufauchen und dann vielleicht sogar noch zu gehen weil es dem eigenen Kind zu wild ist? Macht Ihr das unter Erwachsenen auch so? Also ich spreche mit den Menschen die mir ein Problem bereiten ganz vernünftig. Übrigens zu Deiner Information. Saulute wohnt bekanntlich in England und soweit ich weiss, gibt es dort die preschool (Kindergarten) wo die Kinder sich durchsetzen müssen da das System eher schulähnlich aufgebaut ist. Das hat nichts mit dem Schuleintritt zu tun. Hier bei uns beginnt die preschool ab 3 Jahre (meine Tochter ist in einer). Ich schätze in Englang wird das nicht viel später sein. Viele Grüsse, Chrissie