Mitglied inaktiv
Ihr kennt sicher alle dieses Drama, wenn man aud dem Spielplatz ist, und nach HAuse muss, aber das Kind will nicht, und wehrt sich mit Schreien. Meine 2,5 Jährige Tochter wollte heute wieder nicht hause, obwohl ich musste. Ich habe ihr dann gesagt: "NA gut, wenn du nicht möchtest, kannst du noch hier bleiben, ich muss aber gehen". Und habe mich umgedreht und habe angefangen zu gehen, ohne mich für eine weile umzudrehen. Was geschah? meine tochter folgte mir sofort, zuerst quenglend und immer "Mami" rufend, dann habe ich mihc umgedreht auf sie gewartet, sie gab mir die hand und dann die Welt wieder in ordnung für sie. Sie hat weiter zufrieden gequasselt und ich habe sie zu nichts gezwungen. Natürlich geht es nicht auf einer eng anliegenden strasse, aber beim spielplatz kann man so was durchaus machen. Und ich weiss nicht, ob es funktinieren wird, wenn sie älter wird, aber bis jetzt funktioniert es super. Oder anderes beispiel. Sie will manchmal ein DVD anschauen, wenn man mein Mann fernschaut. Es gab immer langes Weinen deswegen,weil ich ihr immer wieder erklärte, dass auch mal Papa ein Recht hat, sich im TV was anzuschauen. dann habe ich ihr das dvd an meinen PC eingeschaltet. sie hat es sich 3 Minuten angeguckt, und ist dann zu mir in die Küche geflitzt, weil ich dort gekocht habe, und es für sie immer interessanter ist, als tv. so habe ich das abendliche Drama gelöst, ohne große Konflikte, wie früher. Veilleicht dient es jemandem als ANregung.
Ich weiss noch, dass unsere mutter oder auch unsere Oma, oder andere Mütter in meinem LAnd immer so gehandhabt haben, irgendwie hatte ich es vergessen. Ich habe noch den fehler gemacht, glaube ich, indem ich ihr erklärte, dass ich jetzt gehe. meine mutter oder auch Oma hat ur angekündigt, wir gehen jetzt, hat sich umgedreht und hat angefangen zu gehe, weil sie natürlich und selbstverständlich erwarteten, dass wir es tun, und wir taten das dann auch ohne Zwang. Ich glaube der Fehler ist, dem Kind gross ankündigen underklären, wir gehen , und immer wieder die Zeit zu verschieben, weil das kind nicht will und damit immer grössere Rebellion aufzubeschwören.
Hallo, ja so ähnlich handhabe ich das auch. Wenn wir z.B. ein Schaufenster anschauen und wir weiter müssen, sag ich so ungefähr "So jetzt gehen wir weiter. Wir müssen noch zum Bäcker." Und dreh mich um. Meistens kommt Max (5,5) dann gleich mit, wenn nicht sag ich "Ich geh jetzt schon los." und geh wirklich sehr langsam los. DAS funktioniert immer ohne weiteres Gequengel. Ich bekomm oft die Krise wenn ich so manche Mamis endlos sagen höre "Also ich gehe jetzt! Wirklich ich geh jetzt!" und sie bleiben auf der Stelle stehen. Wie soll sich da das Kind zurechtfinden? Geht sie jetzt oder doch nicht??? LG Danny.
Hallo! Glaubt Ihr wirklich, daß ein Kind dann NICHT mitgeht? Es hat angst, daß seine Mutter es alleine läßt. DAS hat mit Nichterziehung nichts zu tun! Ich wende das NUR an, wenn mein Sohn auf alle Argumente (muß noch kochen, Papa kommt doch, etc.) nicht anspringt. Wow, ich bin gerade wirklich erstaunt, was alles unter "nicht erziehen" fällt. LG Antje
Diese Vorgehnesweise gehört zu CC (Continuum-concept) und nicht Nichterziehung. Stehen sehr viele interessante Sachen drin: www.continuum-concept.de
Und 99% wende ich intuitiv an. Meine Mutter hat mich genauso erzogen - aber da gab es das "Konzept" noch nicht... Aber die geschilderte Situation ist NICHT Nichterziehung. Sondern Beeinflussung auf emotionaler Ebene (ich bin allein, wenn Mama weggeht - das will ich nicht, deswegen geh ich lieber mit). Also auf alle Fälle eine Erziehungsmaßnahme :-) LG Antje
das kann aber auch ganz schön nach hinten losgehen! Raphael letztens bei seiner Tagesmutter (ich holte ihn ab): "Raphael will nicht mitgehen." Na jut, ich sage also locker flockig: "ja, dann gehe ich jetzt nach Hause und du kannst ja hier bleiben." Natürlich habe ich mir im gleichen Moment schon in den Hintern gebissen, denn es sah (und ich bewegte mich ja ebenfalls Richtung Tür) zuerst wirklich so aus, als wolle er bleiben. Kurz vor der Tür drehte ich mich noch mal um und meinte: "Du mußt natürlich die Ramona fragen, ob du noch bleiben kannst." (und sie sprang Gott sei Dank sofort darauf an und erklärte, daß es heute ziemlich schlecht sei etc., gerne ein anderes mal ...). Ich werde diesen vermaldeiten Satz jedenfalls nicht noch einmal sagen, einfach weil ich die Konsequenz nicht ziehen KANN (wer läßt sein Kind schon auf dem Spielplatz wirklich zurück?) Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß es SO von der Nicht-Erziehung her läuft. Wäre es da nicht so, daß ich entweder wirklich noch mit meinem Kind auf dem Spielplatz bleibe oder eben wirklich ein Terminzwang da ist und ich dann eben (evtl. nach Lösungssuche) eben mit Kind gehe? Für mich hört sich das eher nach Atze Schröder an: "Kevin, die Mama geht getz nach Hause!" :-))))) LG ... Marion
Rechtschreibfehler heute im Sonderangebot :-) Ich wollte nur noch sagen, daß ich aber durchaus weiß, wie du es gemeint hast, nämlich daß man bei vielen Dingen (und das WÄRE ja dann sogar im Sinne der Nicht-Erziehung) einfach nur mal nach einer - oft naheliegenden und einfachen - Lösung SUCHEN muß, anstatt - wie oft gehört - "von oben herab" seltsame Verbote oder Befehle zu verteilen (wie z.B. dein Bsp. mit dem TV). Wobei es zum Bsp. aber doch durchaus auch legitim wäre (z.B. wenn man keinen PC hat, auf dem man gucken könnte), wenn man sich abwechselt mit dem TV/DVD ansehen, denn immerhin leben ja mehrere Menschen im Haushalt und Kind hat ebensoviele Rechte wie Papa ;-) LG ... Marion, die ebenfalls zu 98 % Nicht-Erziehung betreibt - einfach aus dem Bauch heraus (ohne Weltanschauung).
und ich muss wirklich jedes mal auch an atze schröder denken... by the way: ich vermeide diesen satz, weil ich in extremfall doch nicht einhalten kann. denn angenommen das kind kommt nicht, werde ich nicht gehen. also, ich sage etwas, das ich doch nicht durchziehe. dann lieber gleich lassen.
...mein Sohn IMMER wissen will, daß ich in seiner Nähe bin. Er spielt und rennt rum, fährt mit dem Fahrrad mit anderen um die Wette. Aber wenn ich sage: "Ich gehe jetzt, komm bitte!!!" und weggehe (egal wie schnell), dann reagiert er - hmm - fast schon schockiert. Zwar nur kurz, weil er dann sofort ankommt, aber für mich ist dieser Satz emotionale Erpressung... Deswegen sage ich ihn nur in absoluten Ausnahmesituationen (muß dringend aufs Klo *G*) LG Antje
...mit Schüren von Ängsten die Kinder zum Einverständnis zu quälen. *kopfschüttel* Hast du dir mal überlegt, weshalb sie hinterher kommt? Sie möchte nicht allein bleiben, weil sie sich das noch nicht zutraut. Schließlich spuken tausende Dinge in dem Moment durch den Kopf bei deiner Maus, wie sie das Leben da draußen ohne dich bewältigen kann. Und du sagst ihr ins Gesicht, dass du sie dann diesen Gefahren aussetzen wirst, wenn sie nicht mitwill? Und nicht, dass du eine Vereinbarung treffen willst, sondern drehst dich rum und gehst einfach. Du erzwingst ihr somit regelrecht ein "freiwilliges" Mitkommen. Ich bin entsetzt, dass du über dein Verhalten auch noch so stolz schreiben kannst. Und ich weiß wie sich das anfühlt: Ich wurde jahrelang damit zum Mitkommen gezwungen. Ich bin sicher, deine Tochter hasst dich dafür, findet es unheimlich gemein, verliert an selbstvertrauen (da sie es nicht schafft einfach nicht mitzugehen) und ist unendlich traurig. kopfschüttelnde Grüße
Übertreib jetzt nicht mit deinen Äußerungen, was ist denn so entsetztlich daran? In der NAtur folgen die jünge auch ihrer Mutter automatisch, ohne Lösungen zu finden. Nein, ich hatte nicht den Eindruck, meine Tochter würde mich hassen, sie wirkte ganz zufrieden danach. Ich empfand auch nie Wut meiner Mutter oder Oma gegenüber, wenn sie einfach gingen, nachdem sie gesagt haben, wann wir gehen würden. Es war klar für mich und so selbstverständlich, dass ich jetzt gehe muss, weil ALLE gehen. Genauso steht es auch im CC, dass man nicht den Kindern folgen sollte, sondern die Kinder sollen den Erwachsenen folgen, weil es natürlich und selbstverständlich ist. Und genauso handelte ein Yequana Indianer als ein jnge ihm nicht in den Wald zur jagd folgen wollte. Er ist einfach weiter gegegangen. Also kann diese Massnahme gar nicht so falsch sein, wenn Menschen, die nur nach Instinkten handeln und die glücklichsten kinder der Welt aufziehen, sie auch in Anspruch nehmen. Ich glaube nicht, dass nur diese HAndlung an sich dich als Kind wütend gemacht hat, wenn alles andere gestimmt hätte. Es muss wahrscheinlich ein Teil von vielen anderen MAssregelungen gewesen sein, die dich empörten, denn alleine die tatsache, dass die Mutter geht, kann nicht so eine Wut hervrogerufen haben, tat zumindest nie bei mir oder meinen Schwestern.
Ich finde viel schlimmer, wenn man sein Kind mit Gewalt unter dem Arm packt und vom Spielplatz weggträgt, wenn es partout nicht gehen will. habe ich oft gesehen und auhc mal selbst getan. Dann müssten die Kinder noch viel größere Wut und MAchtlosigkeit empfinden, als wenn die Mutter geht. Mit 2 jährigen kindern kann man nicht immer verhandeln, leider. Zumindest meine Tochter war meistens nicht zu überreden, nach HAuse zu gehen, auch wenn es schon dunkel war.
wenn es bei euch so gut klappt, saulute, ist doch alles fein. trotzdem halte ich die ansage für einen fake, weil du sie im extremfall niemals durchziehen würdest (nach hause gehen und kind auf dem spielplatz lassen). und ich halte kleine kinder für so schlau, dass sie diesen fake durchschauen und sich irgendwann verarscht fühlen.
Dann sag doch wenigstens: "Wir müssen jetzt gehen, es ist schon spät." Hälst die Hand hin und gehst dabei. Aber wenn du sagst: Du kannst ja noch bleiben, aber ich muss gehen... Dann hat eine 2-jährige erstmal im Hinterkopf "fein, ich kann noch bleiben", dann geht ihr durch den Kopf "scheiße, geht nicht - da habe ich Angst" oder eben (wenn sie sich bereit dafür fühlt) "toll, dann bleibe ich noch. Winke, winke Mama." Und spätestens dann unterscheidet sich deine Aussage von der ersteren (die ich als Alternative vorschlug). Die erste zeigt Entschlossenheit und meint es auch so - die zweite zeigt deine Unerlichkeit zum Zwecke des Mitgehens. Du schürst also bei deiner Aussage eindeutig Ängste, damit sie mitkommt. Denn treten diese Ängste nicht auf, dann würdest du dein Ziel nicht erreichen. Bei ersterer kommen ihr eventuel auch Ängste, FALLS ihr einfällt "ich könnte ja einfach bleiben", aber letztlich zeigst du Entschlossenheit ohne aktiv Ängste zu schüren. Spätestens, wenn deine Tochter deine Einladung zum Bleiben annimmt, hast du ein dickes Problem. Was machst du dann? Darin sehe ich zumindest einen großen Unterschied. Mit dem gegen den Willen etwas machen, hast du natürlich Recht - das ist auch nicht in Ordnung. Aber rechtfertigt das durch Schüren von Ängsten eine Einwilligung zu erzeugen? Ich finde nicht! LG
Dieses Gehen der Mutter sollen die Kinder nicht als entmachtung oder FAke empfinden, sondern als natürliche, von NAtur gegebene aufforderung für das Kind, der Mutter zu folgen. Von daher , war es mein Fehler so anzukündigen. Es hätte gereicht zu sagen: "komm, wir gehen jetzt", und dann einfach anfangen zu gehen. Für Kleinkinder, wenn es nicht zuvor wie bei uns zu viel MAchtkämpfe gegeben hat, müsste das noch funktionieren. bei größeren Kndern wahrscheinlich, da würde ich, sobald ich mit dem Kind handeln kann, nach Lösungen suchen. Wir und unsere Kinder mögen vielleicht deshalb diese vorgehensweise als ungerecht oder brutal empfinden, weil wir meistens schon zu weit von unseren Instinkten in Richtung alle möglichen Erziehungsratgeber bewegt haben.
Willst Du den Urwald, wo Kinder hören müssen weil es um ihr Überleben geht, wirklich mit so einer Spielplatzsituation vergleichen? Die glücklichsten Menschen sind die, die in Einklang mit der Natur leben. Und "Besitztum" oder Neid nicht kennen, weil sie alles teilen müssen. Um zu Überleben. Willst Du das mit Eurem Leben vergleichen?? Dazu, daß sie es akzeptiert und mitgeht: es gibt Kinder, die im KiGa weinen, aber aufhören, sobald die Mutter weg ist. Sie ARRANGIEREN sich mit der Situation, und genauso macht es Deine Tochter. Sie macht auf ihre Weise das beste draus, sie ist schließlich keine Erwachsene. Irgendwie erschreckt mich, was Du aus den diversen "Erkenntnissen" zusammenreimst. LG Antje
sicherlich du hast Recht, ich hätte dies ohne diese blöde Aussage machen sollen, habe schon im ersten Posting gleich dazu geschrieben und für ny152. Als ich begriffen habe, dass das so nicht geht, war es zu spät. Aber ien sicheres Ankünden, wie "komm, wir gehen jetzt" und dann entschlossen anfangen zu gehen, sollte das Kind sofort eigentlich dazu animieren der Mutter zu folgen. Das war meine ursprüngliche Intention, auch wenn etwas schief gegangen beim ersten Mal.
Wieso kann man gewisse menschliche Verhalten der Urvölker, nicht auf unser Leben übetragen, nicht alles natürlich, aber vieles. Es gibt genug menschen, die dieses Konzept schon seit Jahren praktizieren und mit Erfolg. Dass die Menschen der Naturvölkr so glücklich und ausgeglichen sind, liegt es nicht nur, dasss sie nichts besitzen oder kein Neid haben, wie du schriebst, sondern, dass sie schon als Babys richtig behandelt wurden, bis ins Kinderalter. Dazu gehörte nicht nur langes Stillen, 24 Stunden tragen und FAmilienbett, sondern auch die Integrations des kleinkindes in das leben der Erwachsenen, und nicht die zentriertheit um das Kind herum, das Kind folgt und passt sich an das leben der Erwachsenen, weil es zur Gemeinschaft gehören will. Es wurden auch verhaltensweisen natürlich behalten, die uns natur schon seit Gezeiten in die genen mitgegeben hat, die es in jeder Tierwelt auch gibt. Dazu gehört auhc das beispiel, das ein richtig behandeltes Kind einen natürlichen Instinkt und Wunsch verspürt der Mutter zu folgen. Lies doch mal in den Seiten alles www.continuum-concept.de. Ich finde es sehr interessant,das wird deinen Horizont öffnen. :-)
des "urvolks". ohne mich näher mit dem CC auseinandergesetzt zu haben (bin mir auch nicht sicher, ob ich es als emotionale erpressung oder als geschickte formulierung betrachten soll...) -was anderes: ihr -gerade ist es mir bei saulute aufgefallen- sprecht häufig von "urvölkern". sind das denn keine völker, die im "jetzt" leben? dann ist es kein URvolk, sondern einfach ein volk. die bezeichnung URvolk trägt nämlich die komponente "primitiv" in sich und ist prinzipiell abwertend -die sind primitiv und "wir" leben in der zivilisierten/ modernen/ etc welt. wollte das als anmerkung zur sensibilisierung des sprachgebrauchs in den raum stellen. falls sich jemand angegriffen fühlt: nichts für ungut! lg miebop
FREIHEIT FÜR SAULUTE! :-))))) Boah, echt, jetzt hämmert doch nicht auf so Pieseligkeiten rum! Und ich dachte immer, ich wäre ein Korinthenkac... ;-) Saulute hatte doch sowohl bereits in ihrem ersten Posting erwähnt, daß sie glaubt, der Satz war so, wie er gesagt worden ist, falsch. Und ob man sich jetzt auch noch über die Definition von "Urvölkern" Sorgen machen muß? Es ist 1. Fakt, daß die einen oder anderen Völker weit ab jeglicher westlichen Zivilisation leben und 2. ja, "wir" leben in der westlichen Zivilisation - so what? Und im Endeffekt heißt Ur als Silbe nichts anderes als "anfänglich" bzw. "ursprünglich" und meint also genau das. LG ... Marion :-))
Hab CC-Seite gelesen. Und 99% wende ich EH SCHON intuitiv an. Meine Mutter hat mich genauso erzogen - aber da gab es das "Konzept" noch nicht...
Warum hast du eigentlich so einen Brast auf die Nichterzieher...Himmel das zieht sich bis ins Aktuell Forum...Mamma mia... Ich kenne niemanden, der sich mehr Muehe gegeben hat als Johanna fair und ausfuehrlich ihren Weg zu beschreiben. Ist doch schoen, wenn du dich zu 99% in der cc Philosophie wiederfindest. Warum so von oben herab? Gruss Christiane
Ich habe keinen "Brass" auf Nichterzieher, auch nicht von oben herab. Weiter führe ich das jetzt nicht aus, führt zu nichts, weil Du eh Deine feste Meinung von mir hast :-)
Hi, nur ne kurze Antwort - habe grad keine Zeit.. Einfach weg- und losgehen bedeutet: dem Kind ein Beispiel geben, dass sein Bedürfnis weniger wichtig ist als deins, sogar so unwichtig, dass es schlicht ignoriert wird. Das Kind fügt sich zwar - aber aus Angst, nicht aus Verständnis. Früher oder später macht es dich nach - wie in allem. D.h., ihr habt kontrastierende Bedürfnisse und dein Kind macht einfach das, was ihm passt, ohne Erklärung, ohne nix. Sorry, wenn's jetzt so trocken rüberkommt, aber habe noch weniger zeit jetzt für Diplomatie. Wollt's nur schnell loswerden - spreche da übrigens aus Erfahrung und diese Erfahrung erspare ich besser meinen Kindern. LG Jacky
Das stimmt nicht nicht, was du da sagst. Aber ich habe schon in diversen postings oben erklärt, warum, werde mich nicht mehr wiederholen. Es ist die natürlichste Art, die nicht nur bei den NAturvölkern, sondern auc in der Tierwelt zu finden ist, dass die Mutter den weg bestimmt, und das Kind folgt. Was du da schreibst, das ist die moderne Erziehung, die so kinderzentriert ist, dass Kinder aus lauter Aufmerksamkeitüberfluss durchdrehen lässt.
... von dem was bei CC und den Nicht-Erziehern geraten wird. Es wurde jetzt schon oft genug geschrieben, dass einfach Weggehen in Deinem Kind Angst auslöst und es Dich ruft und Dir hinterher läuft weil es Angst hat alleine zu bleiben. Du ZWINGST Deinem Kind Deine Meinung auf und ignorierst seine eigene. Ist das der Respekt den Du Deinem Kind gegenüber zollst? Was würdest Du denken wenn Du irgend etwas in einem Geschäft anschauen willst und Dein Mann sagt, ich will jetzt aber gehen und dann wortlos davon läuft? Würdest Du Dich dann respektiert und angenommen fühlen? Das kann ich nicht wirklich glauben. Richtig wäre es gewesen mit Deiner Tochter zu sprechen, einen Kompromiss zu finden oder evtl. zu klären wieso sie nicht gehen will. Viele Grüsse, Chrissie
das stimmt nicht, was du sagts. lies dir dohc mal ALLE Texte durch. Ausserdem kenne ich das von meiner und anderer Erziehung auch, Die Erwachsenen haben gerufen, dass es Zeit wird zu gehen, und dann gingen alle, und kinder folgten einfach. Was machst du dann, wenn ein 2,5 jähriges Kind auf keinen Kompromiss eingeht und gar icht gehen will? Wegtragen??? Wenn nichts mehr hilft? Ist mir auch schon mal passiert. dann musste ich sie auf den Arm nehmen und schreiend wegtragen. Findest du das besser? Das heisst auch, dass deine Kinder dann zum Beispiel in einem geschäft eine kristallvase hochheben dürfen, oder? Denn vervbieten könntest du nicht, genauso wenig, wie du dir dich nicht von deinem MAnn verbieten lassen würdest, die Vase anzufassen? Und ja, wenn ich irgendwo wäre, und mein MAnn partout nicht mitgehen wollte und stundenlang mit seinen Kumpels quatschen und mich ignorieren würde, während ich zu HAuse was erledigen muss, würde ich nach kurzer Ansage ihn stehen lassen. Auch die Nichterzieher greifen in die Situation rein, wenn es ihre natürliche Grenze verletzt. Ich würde weder von meinem MAnn, noch von meinen Freunden erwarten, dass sie mit über 2 Stunden irgendwo ausharren, wenn es langsam dunkel und kalt wird, nur weil ich mich nicht genug amüsiert habe. Nur so viel, zu deiner Übertragung auf die erwachsenenwelt. Und hier ist das Beispiel aus J.Liedloffs Text, wie ein Yequana indianer gehandelt hat, als das Kind nicht mitkommen wollte
Aslo nochmal ein Auszug aus Liedloffs Text: Ja, das war Wididi. Durch diese einzige Ausnahme wurde vieles noch klarer. Wididi war aus irgendwelchen Gründen anderen Erfahrungen ausgesetzt worden. Die Eltern waren die einzigen, die etwas hatten, was man als "Auslandserfahrung" bezeichnen könnte. Seine Mutter war die einzige im Stamm, die Taripan sprach, die Sprache eines anderen Karib-Stammes weiter östlich, und der Vater war der einzige, der ein rudimentäres Spanisch sprach; er war ein älterer Mann und hatte in der Zeit des Gummi-Booms gearbeitet und wurde der ungewählte Chefübersetzer. Ich weiß nicht wie, aber etwas in der Erfahrung der Eltern veranlasste sie dazu, mit Wididi als Kleinkind irgendetwas anzustellen, das ihn dahin brachte, als einziges Kind im Stamm etwas zu haben, das im entferntesten einem Wutanfall ähnelte; es war kein richtiger Wutanfall, kam dem aber nahe. Er war das einzige Kind, das ich dort je weinen und schreien sah. Als er etwa zwei war, sah ich ihn andere Kinder schlagen. Ich glaube auch, als er fünf war, den Zeitpunkt weiß ich jetzt nicht auswendig, schlug er auch wieder andere Kinder. Als sein Vater starb, übernahm Anchu, der Häuptling, einen Teil der Vaterrolle und ließ Wididi ihm folgen und hatte ihn um sich, war sein Führer. Wididi hatte so etwas wie einen hysterischen Anfall, als Anchu zum Jagen ging und Wididi wusste, dass von ihm erwartet wurde, mitzukommen. Stattdessen fing er an zu hyperventilieren, zu schreien und zu weinen. Anchu sagte kein Wort zu ihm, er sammelte nur seine Pfeile und Bogen zusammen und bereitete sich vor. Dann ging er los in den Dschungel. Wididi, auf sich allein gestellt, ohne einen Blick, ohne jegliche Beurteilung oder ein Wort von Anchu, schrie, weil er innerlich zerrissen war zwischen dem Wunsch, etwas Geselliges zu tun und mit Anchu zu gehen und dem Wunsch, es nicht zu tun. Anchu ließ ihn damit sein und überließ es ihm, sein eigenes, angeborenes soziales Wesen zu entdecken, seinen eigenen Wunsch, am geselligen Leben der anderen teilzunehmen. Aber ich verstand damals die Situation nicht, ich verstand sie erst im Rückblick, ich tat das Falsche, ich nahm den kleinen Wididi bei den Schultern, weil ich sah, in welchem inneren Konflikt er sich befand und sagte: "Geh, lauf´ Anchu hinterher!" und ich rief Anchu hinterher, er solle warten. Anchu hörtemich sehr gut, aber er ging einfach weiter; er wollte auch mir zeigen, dass ich das Falsche tat. Vielleicht würde Wididi beim nächsten oder beim übernächsten Mal entscheiden, das Geselligere zu tun, aber das war seine Sache, nicht meine. Anchu vertraute Wididis angeborenem Sozialverhalten, unc ich tat das nicht.
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