Elternforum Rund um die Erziehung

Konsiquenz beim Essen.

Konsiquenz beim Essen.

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Meine Tochter ist jetzt 21 Monate alt und war bisher immer ein sehr umgängliches Kind. Nur beim Essen gabs schon immer Probleme. Seit sie mit 14 Monaten alle Zähne auf einmal bekommen hat isst sie noch schlechter wie voher. Sie ist auch eher Zierlich (10 Kilo / 85 cm) Jetzt kommen so langsam die Trotzanfälle .Nun fängt sie an beim Mittagessen mit mir zu diskutieren wenn sie was nicht will dann möchte sie gleich einen Jokurt oder Banane haben (die bekommt sie immer als Nachtisch) Wenn ich nein sage und drauf bestehe das sie zumindest die Hälfte isst fängt sie das schreien an schmeisst den Teller u.ä. Meistens hab ich bisher nachgegeben. Ich will ihr auch nichts aufzwingen was ihr vielleicht nicht schmeckt und ich bin froh wenn sie überhaupt was isst. Was würdet ihr mir raten. soll ich konsiquent sein und wenn sie das essen nicht will ihr dann garnichts geben und bis zur nächsten Mahlzeit hinhalgen. Das Empfehlen die experten immer. Was habt ihr für erfahrungen gemacht. LG Tami


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ich würde einfach weiter anbieten und nicht zwingen. solange sie sich nicht ausschl. vom schokopudding ernährt oder so *ggg* stell ihr einfach versch. (gesunde sachen) hin und lass sie wählen. ich denke,es gibt phasen,da essen sie das eine und dann wieder das andere,sehe ich auch bei anderen kindern.. meine ist erst 13 monate u. ist noch alles,weigert sich aber oft,sich füttern zu lassen und macht nun "ihr eigenes ding". :0) lg pitti


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Versuchs mal mit Fingerfood! Und meine Meinung zum Thema essen: Lieber Tagsüber mehrere kleine Mahlzeiten und die gerne essen, als 3 feste Mahlzeiten und die unter Druck! LG Sandra


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Hallo, zwinge dein Kind nie, eine bestimmte Menge zu essen. Wir haben allerdings die Regel, dass es, wenn nicht eine bestimmte Menge gegessen wurde, keinen Nachtisch gibt. Ein gesundes Kind verhungert nicht, es dauert garnicht lange, dann merken Kinder, dass es zu bestimmten Zeiten best. Essen gibt und dass sie damit ihren Hunger stillen müssen. Es sollte natürlich oft Gericht geben, die das Kind gerne isst. Grundsätzlich sollten die Eltern bestimmen, was das Kind isst und das Kind wieviel es isst. Zwischendurch kannst du ruhig ein wenig Obst oder rohes Gemüse anbieten. Verhalten wie Schreien und Trotz am besten ignorieren, so merken Kinder, dass es nichts nützt. Konsequenz nützt viel, du musst aber dahinter stehen. Zu streng soll es natürlich auch nicht sein, alle sollen sich wohlfühlen, da gehören altersgemäße Essmanieren und während des Essens am Tisch bleiben (länger als 15 Minuten ist für ein Kleinkind aber eine Zumutung) z.B. auch dazu. Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und wir verfahren so und haben gute Erfahrungen gemacht. LG, Kachiya


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kleiner Nachtrag: bei uns gibt es 5 Mahlzeiten, drei "normale" und zwei "Zwischenmahlzeiten". Unter der Woche in der KITA wird dies genauso gehandhabt. Und noch ein Buchtipp: "Babyjahre" von Remo H. Largo, hier steht viel zu diesem Thema drin.


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Hi, also ich fahre mit meinen Jungs ganz gut, wenn ich, was das Essen angeht, konsequent bin. Wenn sie zum Beispiel beim Abendessen nur einmal von der Stulle abbeissen und nicht wenigstens eine halbe komplett aufessen, dann gibt es eben keinen Fruchtzwerg/Joghurt/Pudding hinterher. Beim Mittagessen frage ich meist, was sie gerne essen möchten oder koche das, wo ich weiss, dass sie es z.b. auch im Kiga essen und falls sie es dann doch mal ablehnen oder nach 2 Happen satt sind (trotzdem man als Belohnung für weitere Bissen Nachtisch in Aussicht stellt)- Pech gehabt. Ich zwinge sie nie zum Essen, aber biete auch keinen Ersatz an, denn ich möchte mir keine wählerischen Mäkelheinis erziehen. Bei uns wird halt gegessen, was auf den Tisch kommt - ausser halt Gerichte, die sie absolut ablehnen, z.b. Spinat... - und wer nicht isst, muss halt auf die nächste Mahlzeit warten. Genauso hab ich es bezüglich der Tischmanieren gemacht, denn wer trotz Ermahnung Teller runterschmeisst, mit den Fingern im Essen spielt, beim essen aufstehen/rumlaufen, spuckt usw. für den ist die Mahlzeit halt vorbei - ohne weitere Diskussion. Auch wenn sich das vielleicht streng anhört, so war diese Methode für uns die beste, denn meine Jungs (fast 4J.) haben super Tischmanieren und man kann mit ihnen ohne weiteres im Restaurant essen, ohne dass es Trouble gibt. Kann dir nur raten, dass auch so zu machen, sonst werden die Mahlzeiten irgendwann zur Tortour bei euch... Gutes Gelingen und Gruss von Nele (mit Niels-Eugéne & Louis-Finnegan, 25.01.03)


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Hallo, meine Kleine ist jetzt 15 Monate, seit einiger Zeit ist sie auch selber. Mal ist sie mehr, mal weniger. Aber ich denke schon, das Konsequenz etwas bringt. Es macht gar nichts aus, wenn die Kinder mal eine paar Tage Hungern. Mir ist eine angenehme und entspannte Atmosphäre am Tisch wichtig. Es ist allerdings unheimlich schwierig, ich ertappe mich immer wieder dabei, das ich meine entspannte Haltung verliere und meine mein Kind müsse doch noch etwas essen. Sie holt sich das was sie braucht. Den Satz von oben fand ich echt gut: Die Eltern entscheiden was gegessen wird und die Kinder wieviel. Allerdings fehlt nocht etwas: Die Eltern entscheiden auch wo! Alles Gute Xphas


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bis zur nächsten mahlzeit hinhalten ist gut und schön. ich würde aber wenigsten obst, rohkost oder brot zwischendurch anbieten. die zeit vom mittag- zum abendessen ist sonst recht lang. ich wäre sehr konsequent hingegen bei süßigkeiten und keksen - no way.


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Hi nochmal, wir haben zuhause übrigens 4 geregelte Mahlzeiten: Frühstück (Brötchen, Milch, Cornflakes, Toast usw.), Mittagessen, Kaffee (Kekse, Kakao, Zwieback, Nutellastulle usw.) und Abendbrot (Stulle, Knäckebrot, Brötchen, Ei, Wiener, Fruchtzwerg usw.), so dass die Zeiten dazwischen nicht zu lang sind. Zwischendurch gibt es auch mal Weintrauben, Äpfel usw. - also verhungern tun die Kids nicht, wenn sie mal eine Mahlzeit "verweigern". Bei Süssigkeiten halte ich es so: Lieber öfters in Maßen als nie oder in Massen! Extreme sind meist die verkehrtesten Wege. Gruss Nele