Jenna0302
Hallo ihr Lieben, wir haben folgendes "Problem" mit unserer Kleinen (fast 3). Jedes mal wenn wir mit ihr etwas schönes unternehmen, egal ob Eis essen, Zoo, Indoor Spielplatz, Kino usw. rastet sie danach regelmäßig aus. Sie bekommt Wutanfälle, macht nur Mist, ist einfach super frech und und und Habt ihr eine Idee a) woran das liegen könnte und b) was man dagegen tun könnte? Liebe Grüße Jenna
Das nennt sich reizüberflutung. Ihr könntet versuchen, nach der aufregenden Unternehmung ganz gezielt Ruhe reinzubringen. Schon beim heimfahren darauf achten, dass ihr selbst ganz ruhig seid, im Auto kein Radio etc. Oder gemütlich an der frischen Luft heimspazieren. Zuhause dann z.B. ruhig auf dem Sofa kuscheln und eine ruhige Geschichte vorlesen. Oder, wenn sie gerne Hörspiel CDs hört, soll sie sich in Ruhe in ihrem Zimmer eine anhören, bis sie wieder etwas runtergekommen ist. Und nicht zu viel machen, also nicht gleich fünf Stunden im indoor Spielplatz bleiben.
Hallo
Wie kanja schon schrieb..ich halte es auch für eine Reizüberflutung. Und schließe mich den Tipps an.
Mit ihr jetzt weniger unternehmen halte ich für den falschen Weg. Lieber öfter, dafür kürzer
Das legt sich
LG
Kino mit fast 3 finde ich zu früh... Rest... ist das Kind im Kinderwagen /Buggi oder läuft es bei Zoobesuch selber? Ich finde es ungünstig bei so jungen Kindern die Sitzerlebnisse zu machen. Dann lieber im Wald, wo sie toben können, auf den Bauernhof mit dem Streichelzoo, an den Strand, in einen Kindermuseum, auf einen tollen Spielplatz, auf die Eisbahn oder Rodelberg... und Eis zwischendurch, nicht als Event wo Kind sich benehmen muss. (Deswegen gibt es hier viel Eis im Sommer und kaum im Winter).
Danke für eure Ideen. Werde das mal austesten ob man ihr damit helfen kann.
Und sie sitzt nicht mehr im Buggi. Sie er läuft sich alles selbst egal wie weit &522;
Den komischen Smiley wollte ich gar nicht...
Als ob du meine Tochter beschreibst... sie ist genauso. Sie ist einfach überfordert. Erkundige dich mal über Hochsensibilität, das könnte es erklären. helfen...? Nich zu viel Action hintereinander, ruhig bleiben und sich darauf einstellen, das es so ist.
Mein 1. Kind hatte das ganz extrem. War bei ihr Reizüberflutung. Sie hat eine Reizfilterschwäche und nimmt einfach alles um sich herum auf. Sie hat mit 3 Jahren Ergotherapie bekommen und ich habe einen Elternkurs gemacht. Wir haben ein paar Rahmenbedingungen verändert und dann wurde es erträglich. Man muss schauen, was Stressfaktoren sind und ob das Kind mit einer Situation momentan überfordert ist. Überlege was deinem Kind hilft sich zu beruhigen. Wir haben die Betreuungszeit im Kiga reduziert. Bewusst Ruhezeiten im Tagesverlauf eingeplant. Viel draußen im Garten und auf ruhigeren Spielplätzen gespielt. Nicht die Zeit im Schwimmbad oder auf dem Indoorspielplatz auswählen, an der Fullhouse ist. Feste kleiner gefeiert oder ich bin abends noch weg und habe Freunde getroffen, statt zu uns eingeladen. Spielzeugangebot sehr reduziert. Verwandten und Freunden haben wir auch mal abgesagt oder sind früher nach Hause, wenn es schlimm war. Ein Jahr lang waren wir voll ausgebremst. Aber es hat sich gelohnt und das Kind wurde ruhiger. Meine Tochter hat z. T. durch unsere Grenzen, die wir in ihrem Interesse gesetzt haben, ihre Bedürfnisse besser wahrzunehmen. Sie sagt jetzt auch manchmal, dass ihr etwas zu viel wird und schreit nicht nur. Nur so zur Orientierung: Mit 3 Jahren war sie nach dem Weihnachtsfest einen Monat völlig von der Rolle und hat mehrere Stunden am Tag geschrien. Jetzt mit 5 Jahren hat sie nur 2 Tage schlechte Laune gehabt und ein paar Minuten gekreischt. Und wir können auch wieder mehr unternehmen. Kinder entwickeln sich ja und Eltern manchmal auch.
Danke für deine tolle ausführliche Antwort. Ich werde mir darüber mal in Ruhe Gedanken machen wie man das für uns angehen kann....
Unsere Tochter ist nun schon 9 hat eine Diagnostizierte Wahrnehmungsstörung und hat es leider immernoch das sie abends schlecht drauf ist nicht hört etc. Wenn wir einen besonders tollen Tag hatten oder sie zu Besuch bei Oma oder so war. Ändern können wir daran nicht viel nur lernen damit umzugehen . ZB darauf achten dass sie früh genug zu Hause ist wenn sie zB bei Oma war oder zeitig heim fahren wenn wir eine Unternehmung machen . Fühle dich gedrückt .
Dankeschön! Ich habe hier jetzt schon viele hilfreiche Tipps und Unterstützung bekommen!
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