Mitglied inaktiv
Hallo erst mal! Bin gerade total am ende. Mein Sohn (im sep. 3 Jahre alt) provoziert mich wo er nur kann und egal was ich mache es interessiert in nicht und glaubt mir auch nix. Weiß wirklich nicht was ich falsch mache,habe manchmal einfach ein bock mehr.Fühle mich ständig nur noch als Rabenmutter die ständig schimpft und merkert und jetzt immer häufiger nur noch zurückschreit. War eigentlich immer sehr geduldig, aber jetzt wo er von Morgens bis Abends nur noch blödsin macht habe ich einfach keine Nerven mehr zudem bin ich in der 10 Woche Schwanger (was keine Ausrede sein soll). Fühle mich einfach nur so scheiße!!!! Und muß mich mal Ausheulen!!! Jeder hier denkt jetzt bestimmt toll wenn die schon mit einen nicht klar kommt wieso dann noch eins! Fühle mich langsam wie ein fall für die super Nanny. Ich weiß das es oft nur phasen sind die wieder worbei gehen, aber diese dauert jetzt schon 1/2 Jahr. Vor fünf Tagen war mein Kind aufeinmal wieder ganz der alte mit den man Lachen und Quatsch machen kann den man es erklären konnte,das die gewaschene nasse Wäsche nicht von den Korb auf den Boden geworfen wird.Und nun ist zeit zwei Tagen wieder nur Terz. Ich weiß das es dann immer an den Eltern liegt,aber ich weiß nicht was ich falsch mache. Nur wenn er vor kurzem wieder ganz der alte war, müßte sich dann nicht irgendwas verändert haben? Vieleicht bin ich nicht Streng genug. Kann es sein das er mir nie was glaubt weil er weiß, das drohungen nich oft eingehalten werden? Ich habe ihn noch nie belogen! Okay genug ausgeheult! Danke fürs zu hören! yvi
Was war denn anders? Kinder sind manchmal auch einfach schwierig im Umgang, weil sie gerade mit sich selbst nicht klar kommen. Kinder wollen die Eltern nicht ärgern, sie weisen auf Missstände hin: entweder in ihnen selbst oder dem Umgang mit Ihnen. Wie sieht es mit Loslösung aus? Steht der Papa/Ersatzbezugsperson ausreichend (täglich) zur Verfügung? Sprich: unternimmt sie etwas mit deinem Sohn (spazieren, Bett bringen, Essen machen,...) und ist diese auch anerkannt? Ist dein Sohn positiv ausgelastet? Hat er soziale Kontakte, kann er dir im HH helfen,...? Erhält er positive/ ernstgemeinte Anerkennung? Macht er Entwicklungsschritte und somit Veränderungen mit sich selbst durch? Bist du die Führungsperson und lässt ihm an eurem täglichen Leben Teil haben oder dreht sich alles nur um ihn? Letzteres ist nicht im Sinne des Erfinders. Häufig fängt doch alles mit einem Entwicklungsschritt und einer entsprechenden Fehlinterpretation an. Dann kommt es zum "Gegenziehen" und schon hast du den Salat. Lass dich durch sein Verhalten nicht verunsichern. Er braucht deine Sicherheit und Zuversicht in allen Lebenslagen. Für dich mag es momentan anders aussehen oder du weißt schon gar nicht mehr wie es aussieht, aber ich denke er ist mit dieser Situation selbst nicht glÜcklich. Mach den Anfang und sieh es locker. Denke nicht darüber nach, was aus ihm wird, sondern genieße ihn im Hier und jetzt. Er hat sicher ganz viele tolle Seiten, die du siehst, wenn du dich an den momentan weniger guten Seiten, nicht hochziehst. Also, Kopf hoch und nicht so viel ans Ziehen denken - dass ergibt eh nur Machtkämpfe. Erinnert so ans Tauziehen. LG