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Wieviel "kosten" 3 Kinder?

Thema: Wieviel "kosten" 3 Kinder?

Wie ich hier schon öfters geschrieben habe, ist mein Mann gegen ein 3. Kind. U.a. hat er finanzielle Bedenken. Jetzt geht es uns gut, können uns etwas leisten (Urlaub, 2 Autos, ...) Jetzt versuche ich ihn ja davon zu überzeugen, dass es machbar wäre. Also: Wieviel Geld braucht ihr im Monat für Lebensmittel, Hygiene, Freizeit, Kleidung, Schule? Wie hoch ist eurer Stromabschlag? Es steigen ja auch solche Kosten. An alle mit älteren Kindern: Was kostet euch das Studium/Ausbildung? Und dann noch eine Frage. habt ihr bei eurer Kinderplanung schon an die Kosten eines studierenden Kindes gedacht? Das sind auch Gründe, die mein Mann mir vorgibt. Ich bin der Meinung, dass man so weit noch gar nicht denken kann. Kinder können doch auch jobben gehen? Und sollten sie nach der 10. Klasse eine Ausbildung beginnen, dann haben sie ja eh ihr eigenes Geld. Danke fürs Antworten. LG Mucki

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 10:03



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An sowas haben wir nie gedacht! Wir wollten die Kinder weil Kinder bedeuten Leben und Zukunft und auch wenn wir auf vieles verzichten müssen(es auch gerne tun)sind wir der Meinung das was einem Kinder geben kann man mit nichts anderem vergleichen. Bei uns ist Nr.4 unterwegs und es war ein Wunschkind und wir sind froh und dankbar für jedes einzelne Kind. Die Kosten die auf uns zu kommen werden,wird man mit viel Management und Verzicht tragen müssen aber das ist es echt wert. Unsere Kinder werden ganz bescheiden aufwachsen aber das hat ja noch niemandem geschadet. Aber ich denke das Deinem mann der Verzicht schwer fällt und das muß jeder mit sich ausmachen! Wünsch Euch alles Gute! L.G. Hulimama

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 11:35



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Die bedenken deines Mannes kenn ich auch. Wir haben sehr lange überlegt ob wir noch ein drittes wollen. Was das 3. Kind kostet?? Seit sie mit uns ißt, nicht viel mehr als vorher. Was natürlich dazu gekommen ist sind die Windeln. Schule ist nicht so schlimm, schlimmer finde ich den Kiga. Denn wenn man den monatlichen beitrag zusammenrechnet ist Schule wieder billig. Für die Ausbildung haben die Paten unserer Kinder einen Sparvertrag abgeschlossen. Was man halt beachten muss, Elterngeld gibt es nur noch 1 Jahr lang und man muss danach noch Steuernnachzahlen weil es beim Mann dazugerechnet wird. Der Strom und die Nebenkosten sind bei uns nicht gestiegen, wenigstens nicht durch das Kind. Wenn es nach mir ginge, würde ich noch ein 4. Kind bekommen. Aber Schatzi will jetzt nicht mehr. Lg Mona

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 11:46



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...an meinen Kindern ist der Wegfall meines Gehaltes. Wenn die Kinder groß sind, kann ich wieder mitverdienen. Jetzt habe ich noch keine Lust auf den Spagat. LG

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 21:14



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Ich habe zwar noch 2 kinder aber Nr.3 ist in Planung. Die ersten jahre wird das sicherlich nicht so ins Gewicht fallen von den Kosten. Eher später im Teenageralter. Ich denke mal die teuerste zeit in den ersten Jahren ist sicher der Kiga. Und zum Studium... Wo ist das Problem wenn man Bafög beantragt und noch etwas jobben geht. Das haben so viele gemacht. Ich bin im Studium übrigens durch meine Eltern finanziert worden (ist ja auch schön) aber im Endeffekt hatte ich 50€ weniger im Monat zur Verfügung, als die Stundenten, die den Bafög-Höchstsatz bekamen! Und trotzdem hat es gereicht. Bin halt zwischendurch jobben gegangen. Das Argument der Studiumsfinanzierung gegen ein 3.Kind zählt für mich fast gar nicht! LG Christine

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 13:20



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Hallo, auch wir haben nie darüber nachgedacht, was SPÄTER sein wird. Was in 10-20 Jahren sein wird, kann niemand sagen. Mir kann es heute gut gehen mit meinen bspw. 6 Kindern, aber morgen wird mein Mann für einige Monate arbeitslos. Wer weiß das schon. Sicher ist nichts. Natürlich kann man für den Moment den Rahmen erfüllen, was ein weiteres Baby in der Familie braucht, sprich Windeln, Nahrung, Kleidung usw., aber wer weiß schon, wie es im nächsten Jahr aussieht. Wenn man immer danach geht, braucht man sich nichts zu leisten oder aufzubauen (neues Auto, Haus o.ä.) Das ganze Leben ist irgendwo ein Risiko. Wir haben 3 Kinder und Fixkosten für sie haben wir ca. 300 Euro im Monat. Das sind 200 Euro für den Kiga für die Großen, 4 Euro Sportverein und etwa 100 Euro nur für sie an Lebensmittel. Strom, Waschmittel etc. und Sprit, den "man für sie verfährt" zähle ich mal nicht mit zu. Kleidung kommt dann auch noch stoßweise dazu (sprich Sommer und Winter) und wenn zwischendurch sich etwas ergibt, so wie unser Großer z.B. jetzt zum Schwimmkurs geht, der 130 Euro kostet. Ja, wenn sie zur Schule kommen, fällt der Kigabeitrag weg, es sei denn man muss sein Kind in den Hort geben. Dann hat man auch dort wieder am Einkommen gebundene Beitragskosten. Stromkosten müssen wir jeden Monat 60 Euro bezahlen für einen 5 Personenhaushalt auf 130qm Wfl. Ich hatte auch mal eine "nette" Diskussion mit meiner Schwägerin. Sie meinte, sie entscheidet sich mit ihrem Mann BEWUSST nur für 2 Kinder, da sie 2x im Jahr in den Uralub fahren möchte und sie ihren Kindern alles geben will und nicht immer nein sagen möchte. Da frage ich mich, was so schlimm daran ist. wenn sie nicht immer alles bekommen und auch lernen, zu verzichten. Aber so ist die Gesellschaft eben - der pure Materialismus, natürl. am Kapitalismus gebunden: Ein Haus auf 500qm, 1-2 Kinder (wenn 2, dann am liebsten Junge, Mädel), 2 Autos, 2x im Jahr in den Urlaub usw. Ich könnt k... Hört auf Euer Herz und wenn der finanzielle Rahmen in etwa stimmt, was spricht dagegen? Steffi

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 13:45



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"...Ein Haus auf 500qm, 1-2 Kinder (wenn 2, dann am liebsten Junge, Mädel), 2 Autos, 2x im Jahr in den Urlaub usw. Ich könnt k..." So what? Jeder hat das Recht, so zu leben, wie er am glücklichsten ist. Nicht vergleichen, dann musst du auch nicht k...

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 14:06



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Ich wollte damit sagen, dass dieses das Bild der Gesellschaft ist und sobald man davon abkommt tun sich Abgründe für die meisten auf. Das ist doch der Knackpunkt. Als sich bei uns gewollt das 3. Kind angekündigt hat, meinte meine Schwägerin: "Klar haben wir ihn lieb, schließlich konnte er ja nichts für die Entscheidung seiner Eltern." Sätze wie:"Die müssten noch was mit dem Hammer kriegen" kamen von meiner eigenen Mutter zum Thema Familie mit mehr als Ottonormal 2 Kindern. Da sei es mir bitte erlaubt, o.g. zu schreiben, zumal ich nicht das Glücklichsein solcher Familien in Frage gestellt habe. Steffi

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 14:23



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Auch wenn das Kriterium deines Mannes mit "Studium finanzieren" nicht das ausschlaggebende ist bzw. sein sollte - denn so weit kann man wirklich nicht planen - aber bedenken sollte man schon, wie lange man seinem Kind/seinen Kindern finanziell unter die Arme greifen kann bzw. möchte. Die Lebenshaltungskosten steigen und da muss jede/r seinen eigenen Weg finden. Ich kann deinen Mann gut verstehen, aber das ist nur meine Meinung.

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 13:43



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Hi, wir haben Drei und ja, über die Zukunft machen wir uns Gedanken. und ehrlich, was wissen wir was in 10,15 oder 20 Jahren ist. Gibts dann bundesweit ganztagesschulen, werden Schulgelder abgeschafft, was für Studienplätze gibts noch. Gibts Gemeinschaftsschulen. Wer bietet noch Ausbildungsplätze an und und und... Und dann, vielleicht will keines der Kinder studieren. Vielleicht gehen sie ins Ausland, heiraten mit 18, wohnen mit 35 noch zu Hause ;-) Wer weiss das alles

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 14:35



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Wir bekommen jetzt unser drittes Kind und haben lange lange wegen dem Geld überlegt. Wir (Meine Tochter und ich) haben ein verhältnismäßig teures und zeitaufwendiges Hobby (haben 3 eigene Ponys bei uns am Haus). Wenn nun unser Sohn auch miteinsteigt, und er ist jetzt schon total Tier-vernarrt, werden die Hobbykosten noch höher. Wir konnten für uns sagen, dass ein drittes noch zeitlich und finanziell passt, aber der reine "Luxus" schrumpf mitlerweile auf Null. (kein Urlaub, nur ein Auto) Bei uns im Umfeld ist es üblich, dass die Kinder einer Sportart nachgehen und ein Instrument lernen. Das für 3 Kinder zu finanzieren und zu organisieren ist schon ganz schön aufwendig. Zum Studium: ich bin ein Einzelkind und hab auch null Unterstützung von meinen Eltern bekommen, noch nicht mal das Kindergelb haben sie mir zugestanden. Ich bin trotzdem gut zurecht gekommen und bin innerhalb der Regelstudienzeit fertig gewesen trotz jobben. Gruss Doreen

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 15:03



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Danke für eure Antworten. Nach meiner Rechnung hätten wir nach ALLEN Fixkosten (Haus, Strom, Versicherungen, Auto, Spritt, Kiga, GEZ, Telefon, Internet,...) einen Rest von 1300-1400 EUR. Würde es reichen für Lebensmittel, Hygiene, Klamotten, Schule, Geschenke, Freizeit... halt alles was man nebenbei noch braucht? LG Mucki

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 15:50



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Hallo, klar würde das reichen. Wir haben nach abzug der Fixkosten ca. 1000€ übrig. Wir fahren sogar 1. mal im Jahr in Urlaub. Nächstes Jahr fallen bei uns sogar noch 300€ weg. Lg Mona

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 16:43



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Wir haben drei Kinder (Gymnasium, Grundschule + Kindergarten) und haben nach Abzug der Fixkosten vielleicht 1000 € im Monat übrig. Reicht nicht für große Sprünge, aber geht. LG sun

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 18:31



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Ich würde mich auf jedem fall für ein drittes kind entscheiden. Wenn die kinder im kindergarten alter sind kann mann ja arbeiten gehen also auf450 euro kindergeld gibs auch noch dazu. Und wenn u wirklich ein 3 kind willst könntest du auch nach dem 1 jahr elterngeld auf 400 euro arbeiten abends putzen oder irgendwas wenn dein mann daheim ist. Bei uns wäre eigentlich nach 2 kindern schluss gewesen aber wenn ich meine 2 kinder so anschau dann ist alles wieder gut gemacht, obwohl wir sehr gut leben mein freund verdient sehr gut aber mit 3 kinder wird das schon ein bisschen anderst werden aber wie gesagt irgendwann kann man ja wieder arbeiten und dazu verdienen...

von Alinamilena am 17.05.2013, 11:32



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Hallo, also ich würde das mal nicht so auf die leichte Schulter heben. Vielleicht bekommen eure Kinder BaFöG, aber es muss euch klar sein, dass ihr da mit eure Kinder zwingt, einen AusbildungsKREDIT aufzunehmen, der zurückgezahlt werden muss, sobald man das erste Geld verdient! Und es ist tatsächlich nicht wirklich schön, wenn man sein Berufsleben auf einem Schuldenberg startet und statt eines ersten Autos die erste BaFöG-Rate abbezahlt... Wir rechnen so, dass wir unseren Kindern eine Grundausbildung bezahlen werden können (wir sind aber auch beide berufstätig). Solche Extras wie Auslandssemester und Co werden aber nicht drin sein wenn alle drei studieren, dafür sind sie zu dicht nacheinander geboren. Und ich finde es immens wichtig, darüber nachzudenken, was man seinen Kindern ermöglichen kann, denn Luft und Liebe reichen eben nicht unbedingt aus. Ich möchte schon, dass meine Kinder mit einem bestimmten Lebensstandart aufwachsen und wenn sie den Wunsch haben, ein Instrument zu lernen oder zu reiten, dann freue ich mich, dass wir ihnen das ermöglichen können. Kinder zu haben bedeutet immer, dass man selbst zurücksteckt, keine Frage, aber wenn der Punkt erreicht ist, wo die vorhandenen Kinder wegen noch gewünschen Kindern zurückstecken müssen, finde ich das nicht mehr schön. VlG Annette

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 19:29



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Huhu, das dritte Kind, sollten alle 3 studieren, ist von den Studiengebühren befreit. Gruß Cosma

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 20:06



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Wenn die Kinder einen Studienplatz über die ZvS bekommen und dann nach Heidelberg oder Tübingen oder München geschickt werden, wo die Mieten unerträglich sind, da beginne die Probleme! Und das gilt auch für andere Ausbildungen! Man kann doch nicht davon ausgehen, dass das Kind direkt vor Ort einen Ausbildungsplatz bekommen kann. Und was ist mit Führerschein und Co? Kostet auch ein Vermögen, aber gehört das nicht irgendwie zur Ausbildung dazu? VlG Annette

Mitglied inaktiv - 21.08.2008, 15:37



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Ich finde es ganz lustig, wie viele (nicht nur von uns, sondern auch in der Schule meiner Tochter) pausenlos vom Studium, Abi und Gymnasium sprechen, ohne über haupt zu wissen, ob ihre Kinder, von denen das älteste gerade eingeschult wurde, Akademiker werden! Natürlich erhofft sich jeder (oder fast jeder), dass die eigenen Kinder auch beruflich mal etwas erreichen werden, und dazu gehört nun mal für viele mindestens das Abitur, aber mir kommt es so vor, als gäbe es keine Frage in dieser Hinsicht! Ich habe als Jugendliche ein erbärmliches Taschengeld bekommen und ab 14 gejobbt, um mal ins Kino gehen zu können. Ich fand das aber schlimm noch ungewöhnlich - im Gegenteil: ich war superstolz auf mein selbst verdientes Geld! Warum sollte ich davon ausgehen, alle meine Kinder 20 Semester und mehr komplett auf meine Kosten studieren zu lassen? Ich putze ja auch nicht die ganze Wohnung allein und bitte meine Kinder auch mal, den Müll herunterzubringen oder hier und da mit anzufassen. Wenn ein 7jähriges Kind zum Familienleben etwas beitragen kann, dann kann doch ein 19jähriges auch daran mitwirken, für seine Studiengebühren o. ä. aufzukommen, oder? Der Gedanke, dass die vorhandenen Kinder Einbußen haben, wenn man sich ein weiteres Kind "leisten" möchte, finde ich zwar nachvollziehbar, aber man kann doch den Gewinn, den ein Geschwisterchen und damit ein neues Familienmitglied bringt, nicht schon im Vorherein gegen materielle Einbußen 1:1 aufrechnen. So nach dem Motto: Wenn wir noch eins bekommen, dann ist die nächsten fünf Jahre nur Zelten an der Ostsee drin, aber Mittelmeer könnt ihr euch kneifen! Es gibt immer Möglichkeiten, Prioritäten zu verschieben (außer, wenn man wirklich am Existenzminimum nagt, und dann sollte man vielleicht wirklich nicht noch eins bekommen...), wie z. B. lieber fünf gebrauchte T-Shirts von ebay und dafür aber den Klavierunterricht. Ich finde, man kann wirklich nicht sagen, wieviel drei Kinder kosten, weil das individuell zu verschieden Ist. Wieviel kostet denn eine Ehefrau? Die eine geht monatlich zum Frisör, läßt sich regelmäßig die Nägel machen, besucht ein Fitneßstudio (oder zahlt wenigstens Beitrag) und liest wöchentlich drei Frauenzeitungen, die andere geht alle halbe Jahre mal zum Frisör, geht ansonsten abends joggen und fährt mit dem Rad zu Arbeit, schneidet sich die Nägel selbst und trägt die Klamotten, die sie seit 10 Jahren im Schrank hat....

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 20:43



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OT

Mitglied inaktiv - 20.08.2008, 21:19



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Ich gehöre zu den Verfechtern der Nicht-aufs-Geld-gucken-Theorie. Es ist eine Frage der Lebensplanung und des Lebensentwurfs. Wenn mir jemand sagt: Ich möchte nur ein Kind (oder zwei), weil ich sonst zu wenig Zeit für mich habe, ein Hobby nicht realisieren kann etc., dann akzeptiere ich das. Wenn wir vor jedem Kind gefragt hätten, ob wir uns das "leisten" können, dann hätten wir wahrscheinlich spätestens beim dritten mit Nein antworten müssen. Unser drittes Kind wird im september elf Jahre alt, und wenn ich sehe, was wir damals verdient haben und was wir heute haben - dazwischen liegen Welten. Es konnte niemand prognostizieren, wie es gehen wird, das wird auch bei euch niemand können. Wichtig ist allein die Entscheidung: Wollen wir das? Wenn ja, dann könnt ihr daran arbeiten, dass sich im Laufe der Jahre die Bedingungen verbessern. Als unsere älteren Kinder klein waren, haben wir sie auf der monatlichen Abrechnung kaum bemerkt. Jetzt ist das anders. Ich koche ganz andere Mengen als andere Mütter, da sind Schulfahrten, Ferizeitgestaltung etc. Aber wir sind da rein gewachsen. Das kommt ja nicht von heute auf morgen. Mein Mann hat mal gemeint, dass er vielleicht die Fortbildung zum Techniker nicht gemacht hätte, wenn nicht die Kinder dahinter gestanden hätten. Und auch ich weiß nicht, wo ich heute als Selbständige beruflich wäre, wenn ich nicht wüsste, dass ich die Kinder ernähren muss. Das heißt: Man kann sich auch wenn die Kinder da sind noch auf die Hinterbeine setzen und die Rahmenbedingungen verbessern. Und zuletzt: Ja, aus heutiger Sicht reichen 1300 Euro nach Abzug der Fixkosten sicher für drei Kinder. Ob das in fünf Jahren noch so ist, kann ich Dir nicht sagen. LG Heike ...mit acht Kindern und einem Mann

Mitglied inaktiv - 21.08.2008, 09:17