Mitglied inaktiv
Ich musste mich neulich wieder mit dem Thema " Alterseinkuenfte" beschaeftigen. Unerfreulich. Mein Mann und ich haben ja vier Kinder und nicht superlang Elternzeit genommen, wir haben immer frueh wieder angefangen zu arbeiten, meist einer voll, einer teilzeit- und ab Sommer werden wir beide wieder Vollzeit arbeiten.Unsere Kinder sind dann zwischen 4 und 11. Arbeit als solche ist fuer uns kein Problem; wir gehen beide gerne und ziehen grosse Befriedigung daraus. Andererseits- zwar kamen wir gerade jetzt auch mit einem gehalt " hin", das Ehegattensplitting macht es moeglich- aber unsere Alterseinkuenfte waeren desastroes wenn wir noch laenger aussetzten. Wir haben beide studiert- und fuer die Pension werden weder Schul- nohg Studeienjahre angerechnet. Sprich- wer nach der Hauptschule mit 16 anfaengt zu arbeiten, hat mit 56 vierzig Jahre hinter sich. Ich habe mit 25 das Referendariat angefangen- das ist rentenwirksam- mit 28 war ich fertig, hatte also drei Jahre Beitraege, dann habe ich richtig angefangen zu arbeiten und mit 32 das erste Kind gekriegt- und sieben Jahre fuer die rente gearbeitet. Ich habe dann vier Jahre Elternzeit gehabt. Da kriegt man zwar was gutgeschreiben fuer die Rente- aber nur das Durchschnittseinkommen der sozialversicherungspflichtig Beschaeftigten. Bei mir weniger als die HAelfte von dem, was ich durch Arbeit gekriegt haette. Fuer die vier Jahre Elternzeit hatte ich also nicht mal anderthalb Jahre " gutgeschrieben" gekriegt. Dann habe ich erst Teilzeit gearbeitet- udn wieder " Verluste" gemacht. Ich bin inzwischen 43- und habe von den 40 Jahren, die ich fuer eine volle rente brauche, meiner Rechnung nach 14. Selbst wenn ich bis 67 weiter Vollzeit mache, habe ich maximal 38 Jahre und damit keine volle Pension- zumal auch keiner weiss, was dann eine volle Pension ist. Ich habe mich schon beraten lassen. Wenn man in den Tropen arbeitet, zaehlt das fuer die rente doppelt- aber das ist auch alles, was ich machen kann, um meine Beitragsjahre zu vermehren. Und dadurch, dass wir beide arbeiten, koennen wir ach ausreichend private Vorsorge betreiben. Aber was man klar sagen muss- Im Hinblick auf einen angenehmen Ruhestand koennten wir gar nicht mehr zuhasue bleiben. Ich schreibe das deshalb so dezidiert auf weil hier so viele Frauen posten, die dauerhaft nicht arbeiten . Wie stellt Ihr Euch denn Euer Einkommen im Alter vor? Insbesondere die Frauen, deren Maenner nicht supergut verdienen moechte ich das fragen. Der deutsche Durchschnittsverdient liegt bei unter 3000 Euro und der statistische Eckrentener mit 45 beitagsjahren bei Durchschnittseinkommen hat weniger als 1200 Euro rente. Anders formuliert- von einer Durchschnittsrente koennen nicht zwei leben. Von daher Frage an alle, besonders aber die dauerhaft nicht arbeitenden Muetter: Wie stellt Ihr Euch Euer Alter vor? Benedikte PS- Die Familienministerin hat erkannt, dass die Erwerbsneigung von Frauen ab dem dritten Kind stark sinkt und will diese Familien durch erhoehtes Kindergeld unterstuetzen. Das bringt zwar nichts fuers Alter , aber heitert vielleicht diejenigen auf, die genauso missmutig wie ich ueber ihre altersvorsorge nachdenken. cheers
Das ist eine gute Frage. :-) Bei mir ist es so, dass ich im Ausland gelebt habe, studiert, eine Ausbildung gemacht und von diesen Jahren bekomme ich eigentlich auch nichts angerechnet. Noch blöder ist, dass ich Duetschland effektiv nur 2,8 Jahre gearbeitet habe. Insofern würde mir in Deutschland keine Rente zustehen. Während meines Studiums in der SChweiz habe ich entweder gejobbt oder mir diese AHV (Rente) Märkchen geholt. Dort ist es Pflicht, dass wenn man nicht einen Mindestbetrag verdient hat, diese Rentenmarke für ein Jahr "kaufen" muss und dann wird aber das Jahr als Rentenjahr angerechnet. Das finde ich eine gute Regelung. So komme ich dann mit 5 1/2 Jahre Job danach auf fast 10 Jahre. Zur Zeit arbeite ich nicht, die Kinder sind ja noch klein, und nun haben wir uns spontan für Nr. 3 entschieden. Also heisst es noch länger die Arbeit auf später zu verschieben. Mein Partner hat auch im Ausland gelebt und auch fast nichts eingezahlt während seiner Selbständigkeit in Deutschland. Er hat mal ein SChreiben bekommen, dass ihm so in etwa 50 EUR monatlich an Rente zustehen. *ggg* Wir sorgen aber für uns selbst vor in dem wir Geld anlegen etc. Auf eine Rente können wir ja beide nicht wirklich hoffen. Könnten wir uns nicht so arrangieren, hätten wir beide ein Problem.
Nr.3? Habe mich schon gewundert, Dich hier zu " sehen". Aber wenn ich mich nicht irre, bist Du auch erst Anfang 30- ich bin ja hier wohl die Alterspraesidentin.Fuer mich wird die Frage langsam ernst!!!!! Benedikte
Ne, ne, ich werde dieses Jahr 36 (72er Jahrgang). :-) Also hätte ich noch gut 20 Jahre würde ich jetzt sofort mit Vollzeitarbeit loslegen, also völlig illusorisch. Ich habe mich in den letzten Wochen zu der Entscheidung hingearbeitet. Meine 2 sind schon sooo gross und selbständig aber noch nicht zu alt für einen Nachkömmling, wir gerade noch im richtigen Alter,... es passt im Moment einfach noch in unsere Lebensplanung. Ab August sind meine 2 eh täglich im Kiga (der KLeine bis 12 h und die Grosse bis 15h). Es bleibt mir also genügend Zeit für Nr. 3 - das ist für mich auch sehr wichtig denn der Kleine lief bisher sehr oft nebenher. Jetzt müssten wir nur schnell mit üben anfangen damit es auch klappt bzw. mein Mann muss zu Hause sein. *lach* Ich wurde 3x im Ruckzuck-Verfahren schwanger, da müsste auch beim 4. Mal zügig klappen. LG!
Dann hattest Du mir damals ein besonders stark retuschiertes noder aelteres Foto geschickt. Du bist dann hier die Stellvertretende Alterspraesidentin. Benedikte
.. stehen dann die Jugendlichen in der Strassenbahn für mich auf wenn ich meinen Titel erwähne? ;-) Du, das waren aktuelle Fotos von diesem Jahr. Ich habe mich nur gut gehalten. *angeb* Mein Mann hat auch viel Spass wenn jemand fragt ob ich seine Tochter sei (er ist 1 älter als ich und sieht nicht alt aus). *gröhl* LG!
Hallo Benedikte, ich schreibe zwar nur noch selten mit, aber das Thema interessiert mich derzeit auch sehr. Kurz zur Info, Unsere vier Kinder sind 10, 8, fast 4 und gerade 1 Jahr alt. Mann verdient durchschnittlich. Ich habe den wohl am geringsten bezahlten akademischen Beruf erlernt und bin seit Beendigung des Studiums (3/07) zu Hause, habe also noch nie zum Familieneinkommen beigetragen. Ich habe zwar nicht vor, auf Dauer zu Hause zu bleiben, jedoch wird auch mein evt. zukünftiges Erwerbseinkommen bei Weitem nicht ausreichen, um mir eine anständige Rente zu sichern. Mein Beruf wird schlecht bezahlt, wir wohnen wir im "Niedriglohngebiet" Ost und ich habe im Prinzip vor, nicht mehr als max. 30 Stunden zu arbeiten. So muss ich mir eben auch die Frage stellen, wie soll`s im Alter weitergehen? Hm, ich versuche jetzt mal meine Gedanken dazu zu ordnen und nieder zu schreiben. Zunächst einmal muss ich gestehen, mir eine Lebenseinstellung zu Eigen gemacht zu haben, die man kurz und knapp mit den Sprichwörtern: "Kommt Zeit, kommt Rat" und "nichts wird so heiß gegessen, wie`s gekocht wird" umschreiben könnte. Will heißen, ich möchte eben nicht nur mit dem Blick auf`s Alter mein jetziges, aktuelles Leben gestalten. Es ist eine Frage der Prioritäten. Mir ist jetzt sehr wichtig, meine Kinder eben nicht in ganztägige Tagesbetreuung zu geben (die leider hier in meinem Landkreis von der Qualität her sehr zu wünschen übrig lässt) um einem ohnehin schlecht bezahlten Job nachzugehen. Dafür nehme ich in Kauf, im Alter am Lebensstandart Abstriche machen zu müssen....außerdem wer weiß, wie alt ich mal werde? Das sähe vielleicht ganz anders aus, wenn ich a) in den Größen verdienen würde, wie du Benedikte (soweit ich weiß, bist du verbeamtete Juristin?) und b) SEHR GUTE Kinderbetreuung vor Ort vorfinden würde. Da der Unterschied zwischen (teil-)zeit Rente verdienen und zu Hause bleiben nicht soooo riesig ist, fällt die Entscheidung, zunächst zu Hause zu bleiben, bis auch der Kleinste im stabileren Alter ist, nicht schwer. Ein anderer Aspekt ist, dass wir, also mein Mann und ich, relativ anspruchslos sind. Wir sind mit unserem Haus (DDR-Stil, 70er Jahre, noch viel zu tun...) auf dem Lande sehr glücklich. Wir fahren kaum in Urlaub, besitzen "nur" ein Auto, geben kaum Geld für Freizeit oder irgendwelche Hobbys aus. Wir wollen stattdessen bis zur Rente unser Haus abbezahlt und in einem Zustand wissen, wo bis zu unserem Ableben keine größeren Kosten mehr entstehen sollten. Wir werkeln gerne am Haus, lieben unsere Spaziergänge in der schönen Umgebung und sind wirklich rundum zufrieden. Die größte und einzige Angst, die mich der Finanzen wegen umtreibt, ist nicht ein zu niedriger Lebensstandart im Alter, sondern unser Gesundheitssystem.... Ich bin der festen Überzeugung, dass, wenn wir mal alt sind, wesentlich mehr für die eigene Gesundheit selber aufgebracht werden muss. Schon deswegen lohnt es sich, doch ernster an dieses Thema zu denken, als ich das bisher tue. Aber nun, derzeit scheint es noch sooo weit entfernt... Liebe Grüße
Hallo Felizitas, vielleicht hilft Dir das : Ich habe wirklich ganz lange darueber nachgedacht- und irgendwann ist mir mal die Idee gekommen, dass meine Kinder den generationenvertrag ja diekt erfuellen koennen. Wir haben ja auch vier- und wenn jeder von denen einen guten Beruf hat- dann koennen die , wenn uns wirklich fehlen sollte, ja jeder 200 Euro im Monat geben. Das ist bei einem guten Job nicht superviel und bei vier lohnt es sich. Bei einem Kind von einem Jahr ist das mit Arbeiten auch so eine Sache; vor allem wenn man halt nicht gut verdient, geht soviel fuer die Kinderbetreuung drauf, dass es sich echt nicht lohnt. Und- mit abbezahltem Haus und in funktionierender Ehe hast Du ja schonmal zwei Bausteine zur altersversorgung. Riesterst Du? Jedenfalls- wer wenigstens darueber nachdenkt, ist zumindest halb gewappnet. Benedikte Ja, das stimmt, ich verbeamtete Juristin.Und weil das so lange gedauert hat, habe ich ja auch relativ spaet Kinder gekriegt und spoaet angefangen zu arbeiten. Und- es ist ja kein Geheimnis, was beamte verdienen- es ist ein sicheres, ordentliches Gehalt- aber bei vier Kindern sind wir eben weit weg von dem Einkommen wo alles problemlos geregelt werden kann.
Hallo Benedikte, ganz ehrlich, Du wirst hier, ganz besonders in diesem Forum, kaum Antworten erhalten. Die meisten Frauen verdrängen das einfach, geht ein paar Jahre ja auch gut. Später kommt später. Mein Gatte und ich haben beide studiert, Beide eher was Brotloses, wir arbeiten Beide (ich nicht voll, aber 20 Stunden sind mit mit 3 Kindern unter 6 Jahren doch genug :-))), und es ist völlig klar, dass mein Einkommen notwendig und erwünscht ist. Für unseren momentanen Lebensunterhalt, für den Respekt füreinander, tja, und hoffentlich auch für die Rente :-) Bin aber auch erst Anang 30, kann noch aufstocken und gaaanz viel Karierre machen, so dann, Maren
Soziologie- habe ich nicht vergessen und Du machst so Marketing, nicht? Immerhin hast Du zehn Jahre weniger an alter und 10 Jahre mehr an Vorbereitungszeit. Und Deine Kinder auuch nicht mehr ganz klein. Vielleicht habe ich die midlife crisis dass ich momentan darueber so nachdenken muss.Vielleicht sind hier auch viele Frauen wirklich deutlich juenger so dass rente weit weg ist. Aber eine meiner weggefaehrtinnen ist juengst dienstunfaehig geworden, wir haben damals zusammen im Ministerium angefangen und sie ist jetzt im Ruhestand. Mein alter. Dienstunfaehig. Fuer sie finanziell kein problem- kinderlos, ordentlich verdienender Mann und sehr ordentlich geerbt. aber ich muss mich mal sorteiren. Benedikte
Hallo Benedikte, Du denkst wirklich, dass du noch eine Rente bekommst? Ich denke, nach den Entwicklungen in letzten Jahren zu urteilen, werden wir nicht mehr in den Genuß kommen überhaupt eine Rente zu bekommen. Ich habe vor paar Monaten einen Brief bekommen. Ich würde jetzt ca.150€/Monat bekommen. (09/94-2/01 Vollzeit, 2/03-jetzt Teilzeit).Wenn ich weiterhin (Teilzeit) arbeite, würde ich ca. 400-500€ erhalten.Nicht wirklich viel, wenn hier schon eine 2ZimmerWhg 650€kostet. Bei mir heißt es somit: Kapitalbildende Lebensversicherung. Vielleicht kann ich auch auf meine Kinder hoffen?!? Wer weiß. Meine Mutter hat sich ihr Rentenleben wunderschön vorgestellt. In ihrer neu gekauften Whg in Budapest. Sie starb mit 51 Jahren. Da ich jetzt 34 Jahre alt bin, denke ich nicht wirklich daran, was mache ich wenn ich 67 bin. Sonst wären die nächste Jahre sehr schwarz und trüb für mich. LG adarat
jepp, ich bin Soziologin und arbeite jetzt als "Marketing Manager". Und naja, ich finde meine Kinder schon noch recht klein - die Zwillinge werden nächste Woche 2 Jahre alt und ihre private Kinderbetreuung kostet mein ganzes Gehalt...;-)) Aber ich verstehe Deine Sorgen voll und ganz, und gehts letztlich ähnlich. Deswegen haben wir jetzt endlich 'mal ein bisschen Zeit Mühe in Rentenberatung gesteckt und eine Reihe von Zusatzversicherungen, Bausparvertrag etc. abgeschlossen. Kleinvieh macht auch Mist. Sowas habt Ihr aber sicher längst. Leider oder Gott sei Dank sind so Vorsorgesachen und eben auch das klassische Reihenhaus für meinen Kindsvater (auch Soziologe :-))) extrem spießig. Da waren jetzt diese Treffen mit dem Berater schon ein wahrer Fortschritt :-)) lg Maren
wahrscheinlich gibts gar keine Rente mehr, sondern nur so eine Art Sozialhilfe für alle, die unter einen gewissen Rentenbetrag fallen. Und angesichts der Inflation (hat die FAS drüber geschrieben) werden Mieten etc in 30 Jahren ja enorm steigen - dann ist die Rente noch weniger wert. Uns ist das aber egal: Jakob wird ein ganz berühmter Fußballspieler- ein echter Staubsauger vor der Abwehr, und davon können wir dann prima leben. ätschibätsch, Maren
und man nur noch eine steuerfinanzierte Grundleistung erhaelt und kein Entgelt fuer Lebensleistung dann sprenge ich den Reichtstag. Ich meine, ich habe ja schon oefter geschreiben, dass ich gerne arbeiten gehe. Das stimmt auch so. grundsaetzlich. Was nicht stimmt, ist, dass ich gerne so viel arbeite. Fuer meine sozialen beduerfnisse kaeme ich mit einer Tagesarbeitszeit von 9.30 bis 12.00 Uhr voellig aus, das Mittagessen wuerde ich mitnehmen. Und finanziell lohnt sich unsere doppelte Vollzeit dank Ehegattensplitting wenig- hohe Kinderbetruungskosten, ich muss viel externen Sachverstand einkaufen ( Putzfrau) etc. Nun denn warten wirs ab Benedikte
Hallo Benedikte, wir haben uns in den letzten Wochen vermehrt mit diesem Thema auseinandergesetzt,da mein Mann den Schritt in die Selbstständigkeit gegangen ist. Da wir in den nächsten Jahren vorhaben fleißig unseren Hauskredit abzuzahlen,hoffen wir im Alter dann wenigstens diesen Ballast loszusein.Ansonsten werden wir versuchen, neben unserer RR und Bausparer,noch andere Möglichkeiten ins Auge zu fassen.Den ersten Termin mit unserem Finanzberater haben wir hinter uns und warten nächste Woche auf gute Ideen.:) Ich bin daheim und werde mein Studium wohl auch erstmal nicht wieder aufnehmen-zähle auch schon 32 Lenze. ;) Wenn sich allerdings in ein paar Jahren die Möglichkeit ergibt,werde ich sie auch ergreifen.Warte noch darauf,dass der Studiengang in unseren Ort verlegt wird. Ansonsten machen wir uns keine Hoffnung,dass in unserem Rentenalter überhaupt noch etwas für uns übrig bleibt. Viele Grüße,Anja
nur mal so, ganz allegmein: Die Regierung kann an der rente herumdoktorn, das auf alle FAelle. Aber sie kann sie nicht abschaffen oder komplett ruckzuck fuer alle auf Einheitsniveau umstellen. Das waere gegen das GG. 32 ist auch noch jung- anderereseits wenn Du ein Studium erst noch beenden musst wird es nicht einfach. Wobei ich Dir auch nochmal das gleiche wie Felizitas schreibe- eigenes HAus und bestehende Ehe macht schonmal zwei gute BAusteine. Lass mal hoeren wie Ihr das Thema Altersversorgung so angeht.Denn die Kombination von selbstaendig, superkinderreich, Alleinverdiener ist ja der reine Sprengstoff. Wobei- was macht Dein Mann? Wenn er ein handwerkliches Gewerbe hat und das ganze fluppt, dann wirst Du vermutlich schnell im Buero mitarbeiten muessen. Telefon, Angebote, Schriftverkehr, Buchhaltung- da wirst Du dann reinplumpsen. Von daher- tough luck dem freien Unternehmertum. Benedikte
Nein,mein Mann ist Softwareentwickler und das Ganze läuft sich recht gut an.Scheint auch ein Markt mit Zukunft zu sein. ;) An Aufträgen mangelt es nicht.Inwieweit ich in Zukunft mitarbeite wird sich noch zeigen.Aber eigentlich ist das nicht unbedingt mein Traum,Sozialpädagogik ist eher mein. Viele Grüße,Anja
tja, die Traeume. Wer weiss, vielleicht klappt es ja. Nur, nuechtern betrachtet musst Du fuer praktische Sozialpaedagogik nicht nur Dein Studium zuende machen, sondern auch x Praktika. Und ein home-office kannst Du Dir als Sozialpaedagogin auch nicht einrichten. Was fuer uns mit den vier Kindern am schwersten bei der Arbeit ist, ist morgens puenktlich ( ! ) und saube ( ! ) am arbeitsplatz zu sein. Im MOment arbeite nur ich, mein MAnn " macht" die Kinder- das ist wunderbar. Ich muss nur mich fertigmachen und bin aus dem HAusd bevor die Meute aufsteht, nur mein MAnn und ich- unsere ruhigste Zeit am Tag. Aber in Berlin- wenn ich dann kurz vor der Kernzeitverletzung bgerade noch rechtzeitg ins Buero gekommen bin war ich echt nass geschwitzt. mal schauen was die Zuknft uns allen bringt und Dir gute NAcht Benedikte
Hallo Benedikte, wir haben 2 Kinder, (1+3J) und denken immer wieder an noch mehr.... Die Rente macht mir schon sorgen, Auch wenn wir beide arbeiten und nicht schlecht verdienen. Gerne würde ich ja einen Teil meiner Altersvorsorge in ein Haus stecken, kann mich aber nicht dazu durchringen, mich auf einen Standort fest zu legen. Bevor das aber nicht entschieden ist, mag ich mich auch für keine andere Vorsorge entscheiden und so vergehen die Jahre... Gut dass Du uns erinnerst, dass wir darüber nachdenken muss! Wo kann man sich denn sinnvoll beraten lassen, wie es denn mal im Alter aussieht? Viele Grüße, Sabine
Oh ja, da haben wir uns auch schon lang und breit Gedanken gemacht. Ich habe bis vor kurzem für die Rentenversicherung gearbeitet und somit gesehen, was uns so für Rente bleibt. Bei manchen hört sich das in Summe gut an, aber wenn man vergleicht, was sie vorher verdient haben, Puha!! Ich habe schon vor Jahren(vor meinen Kindern) eine private Rentenversicherung abgeschlossen, mein Mann auch. Wir haben uns auch von einem Finanzberater beraten lassen und die (wir waren bei mehreren) haben uns zu Eigentum geraten, dass erstmal vermietet wird. Da kann mein Mann (wir sind nicht verheiratet, er hat einen sehr gut bezahlten Job als Informatiker und zahlt seeehr viel Lohnsteuer) jetzt von der Steuer sehr gut absetzen mit Freibetrag und pipapo und wir haben nette Mieteinnahmen. Ich selbst habe mich in einer Sparte selbständig gemacht, die in Zukunft immer wichtiger sein wird. So haben wir erstmal unsere nächsten Jahre und Kinder gesichert und unsere Rentenzeit, in der ich nicht wirklich zurückstecken möchte . Jetzt kann ich mich erstmal zurück lehnen und 'brüten' ;-) LG,Annette
Also wir sind beide Lehrer, und somit bekommen wir gar keine Rente, sondern Pension. Egal, runtergeschraubt werden wird trotzdem. Wir riestern und haben die einen oder anderen Bausparer und LV. Damit und mit der Gnade unserer vier Ausnahme-Fußballer (:))) an Maren) hoffen wir vielleicht menschenwürdig durchzukommen. Wer weiß?
Hallo Benedikte, ich fürchte, ich kann hier nichts Sachdienliches beitragen, weil ich zu unbedarft an die ganze Sache ran gehe. Ich bin mit 24 Jahren ins Ref gegangen und habe seitdem ununterbrochen gearbeitet und das wird wohl auch so bleiben, bis 67? 70? 80? Für meinen Gatten gilt das Gleiche, bis auf die Tatsache, dass er nicht verbeamtet ist (aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...). Eventuell werden wir später unser Alterseinkommen durch entsprechende Immobilienvermietung aufstocken können. Ansonsten mache ich mir da (fürchte ich) zu wenig Gedanken. Trotzdem vlG Annette
ot
Ganz klassisch erst mal Eigenheim. Das ist glücklicherweise bar bezahlt und somit schuldenfrei. Ich persönlich halte das für eine sehr gute Altersvorsorge, denn wenn die Mieten steigen ist es doch gut wenn man die net zahlen muss. Außerdem kann man es im Notfall auch veräußern. Dann haben wir noch jeder für sich einen Riestervertrag, der auch ein paar Euro monatlich bringt. Tja, Arbeitsjahre habe ich bisher (ohne Kinderzeit ect.) nur 5. Diese zum Glück Vollzeit, aber was heißt das schon?! Da ich nach Nr. 5 wohl auch 2-3 Jahre daheim bin werde ich erst wieder mit 33 oder 34 arbeiten. Aber das könnte ich dann theoretisch 30 Jahr und dann wird doch ein Schuh draus.
hi, wir sind über eigenheim und riester ein bisschen abgesichert. naja... aber grundsätzlich mal finde ich die rv-leistungen für frauen mit kindern in deutschland total gut. ich bin jetzt noch in meinem beschäftigungsverhältnis, obwohl ich noch ein paar jahre elternzeit haben werden. in dieser elternzeit wird den (überwiegend elternzeit nehmenden) müttern eine gewisse beitrageinzahlung in höhe eines durchschnittsverdienstes für die spätere rente angerechnet. und innerhalb der ersten 10 jahre nach geburt des kindes wird eine teilzeitbeschäftigung als vollzeitbeschäftigung gewertet-jetzt mal ganz lapidar ausgedrückt. das war jetzt sicher den meisten bekannt, aber ich denke mit diesen regelungen läßt sich doch ein einigermaßen durchgehender versicherungsverlauf erreichen. ob und wie hoch die spätere rente mal ausfällt ist logischerweise wieder ein anderes thema.
Ich bin 37, habe 3 Kids und bin alleinerziehend. Seit knapp 12 Jahren bin ich aus dem Job raus, anfangs wegen Schwangerschaftsprobleme (mußte liegen), später dann aus gesundheitl. Gründen (war mehrere Jahre erwerbsunfähig und bin jetzt zumindest eingeschränkt erwerbsfähig)Kind 2 und Kind 3 kamen dazu, es stellte sich raus, daß diese beiden Kids behindert waren bzw. es immer noch sind. Seit letzten Sommer leb ich von Hartz4. Demnächst ist zwar die Scheidung samt Versorgungsausgleich,aber viel rausspringen wird dabei nicht. Soweit ich weiß, bekommt man aber noch was angerechnet bei der Rente,wenn man Pflegegeld fürs Kind bekommt,da müßte noch was bei rauskommen. Meine Altersversorgung hat mein manisch-depressiver Ex "auf den Kopf gehaun", es war eigentlich die Altersversorgung von uns beiden und er hat vor etwas vor über nen Jahr das Geld regelrecht rausgeschmissen, ich habs erst hinterher erfahren, mit sowas hab ich nie gerechnet.
hallo, das tut mir leid :( ich kenne das, meine Schwägerin ist auch bipolar diagnostiziert und bis man das gecheckt hat, war viel Geld den Bach runter... allerdins hat mein Schwager das Konto dann nicht gleich sperren lassen und dann ist es natürlich wieder passiert... da beide Frührentner sind, sieht es finanziell sehr schlecht aus und das, obwohl sie von ihrem Ex-Mann ein Haus ausbezahlt bekommen hat... er hat das nun irgendwo gemeldet, dass eben ihre Käufe keine Wirkung haben.. aber es ist eh nichts mehr da. ich habe mittlerweile noch jemanden kennen gelernt, bei der ist das in der manischen Phase auch so, allerdings ist sie Apothekerin und verdient sich das dann wieder.... mitfühlende Grüße, eva
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