Elternforum Drei und mehr

Wie seht ihr das?

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Hallo, ich bin eigentlich nicht hier im Forum, da wir erst 2 Kinder haben... aber möchte meinen Beitrag aus RUB doch auch hier mal einstellen! Hallo zusammen, ich bin verheiratet und hab 2 Kinder. Mein Mann ist berufstätig und wir haben zusammen eine Doppelhaushäfte gebaut. Alles prima soweit. Nun dachten wir eigentlich, ich könne Elternzeit nehmen solange wir kleine Kinder haben. D.h. wir wollen auf jeden Fall noch ein 3. Kind... Da die finanzielle Situation nicht so prickelnd ist, sollte ich aber auch wieder arbeiten. Nun bin ich am überlegen, ob ich wenn die Große 3 ist (kindi) und die kleine knapp 2 Jahre (Krippe) wieder 50 Prozent arbeiten gehen soll bei meinem alten AG. Allerdings müsste ich die Kinder dann 2 komplette Tage in Kindi/Krippe schicken (keine Omis & co hier). Meine alte Arbeitsstelle ist 50 km einfach weg von meinem Wohnort. Meint ihr das muss man heutzutage in Kauf nehmen? Lebe ich in einer Traumwelt, wenn ich glaubte, dass ich "zuhause bleiben" könnte? Gibt es das Modell überhaupt noch, dass der Vater arbeitet und die Mutter bei den Kindern bleibt (ohne Geld zu verdienen?) Ich denke sehr viel gerade drüber nach, über die Vor- und Nachteile eben. Muss man das heutzutage einfach in Kauf nehmen,d ass man in einen "sauren Apfel" beißen muss um eine größere Familie ernähren zu können? Wir drehen jetzt schon jeden Cent 2 x um... und so kanns doch nicht weitergehn. Man will auch mal wieder in Urlaub oder so was. Denke, wenn ich auch etwas verdienen könnte wären die finanziellen Probleme schon gelöst. Wie denkt ihr über die Situation und wie isses bei euch? Danke für Antworten schon mal im voraus, LG Rosinchen


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Hallo! Ich bin Mutter von 3 Söhnen (13, 7 und 3 Jahre alt) und gehe nicht arbeiten. Mein Mann ist Alleinverdiener und wir kommen ganz gut über die Runden. Das wird auch vorerst so bleiben,denn ich möchte gerne noch ein viertes Kind. Wenn mein Mann nicht so gut verdienen würde, wäre ich selbstverständlich mit arbeiten gegangen, sobald die Kinder einen Krippen/Kigaplatz gehabt hätten. Allerdings niemals Vollzeit,dafür ist mir die Zeit mit meinen Kindern doch zu wichtig, da hätte ich lieber Abstriche im Lebensstil vorgenommen. Aber so,wie es ist,ist es gut. LG,onlyboys


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Hallo Rosinchen, wenn das Geld nicht reicht, muss man mehr arbeiten. Das war schon immer so, auch zu Großmutters Zeiten. Ich finde die Situation mit Alleinverdiener und Hausfrau generell nicht gut, da dann alles an einem hängt. Der Mann kann ja einen Unfall haben. Oder die Ehe kann irgendwann auseinander gehen. Oder er wird arbeitslos. Da steht frau dann schlecht da. Dieses Lebensmodell würde ich nur wählen, wenn wirklich genug Geld da ist und dann auch Sicherheiten schaffen (hohe Berufsunfähigkeits- und Todesfallabsicherung für den Mann und Ehevertrag, der die Versorgung im Fall einer Scheidung regelt, außerdem Absicherung für Unfall und Tod der Frau, da sich ja auch dann jemand um die Kinder kümmern muss, gegen Arbeitslosigkeit kann man sich leider nicht absichern, auf jeden Fall sollte der Mann sich aber regelmäßig beruflich fortbilden). Allgemein finde ich es besser wenn beide arbeiten. Wegen der Unabhängigkeit, der Sicherheit und weil man oft mehr Verständnis für den Partner aufbringt, wenn beide einen Beruf und Pflichten im Haushalt haben. 2 Tage die Wochen in die Krippe oder den Kindergarten zu gehen finde ich nicht viel. Ich würde eher sogar häufiger bevorzugen, weil sich die Kinder dann besser daran gewöhnen und sich wohler fühlen. Eine gute (!) Betreuung bringt den Kindern nur Vorteile. Gruß Linda


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Wenn die Familie es sich leisten kann und das Euer Traum-Modell ist, warum nicht! Es wird meines Erachtens sowieso zuviel geschaut, was andere machen... Jeder sollte es so machen (dürfen), wie es für die Familie am besten ist. Aber das ist hier in Deutschland kaum möglich, wo es Begriffe wie "Rabenmutter" oder "Nur-Hausfrau" gibt, grässlich! Ich mag die Debatte nicht anschüren, mit geht das nur schon lange auf den zeiger. Jeder redet einem was anderes ein: Aber Du wirst doch nicht gleich wieder arbeiten... Aber Du kannst doch nicht solange zu Hause bleiben... usw. Ich bin aktuell mit unserem Jüngsten zu Hause, er ist 4 Wochen alt. Wenn er knapp 2 ist, werde ich wieder arbeiten gehen, innerhalb der Elternzeit. Dann fange ich mit 20 Stunden an, mein Mann geht auch Teilzeit und bleibt montags zu Hause. Der Kleine geht dann an 2 Tagen in die Krippe, evtl. auch an 3. Ich habe ihn im Waldorf-KiGa angemeldet, der ist grad für kleine Kinder optimal, weil Mini-Gruppe, behütend und verkuschelt. Selbst, wenn wir es uns leisten könnten, würde ich nicht zu Hause bleiben. Das "Ernährer und Mama zu Hause- Modell" ist nicht unser Ding. Dazu liebe ich meinen Job viel zu sehr, hab ja auch lange studiert. Dafür nimmt ja auch der Papa Teilzeit, er will auch was von den Kindern haben. Es bekommt grad unserem Großen (8) sehr gut, dass Papa jetzt mehr Zeit hat. Aktuell sind wir nämlich beide in Elternzeit, mein Mann bis Ende August. Anschliessend dann die 30 Stunden. In der jetzigen Krise war sein Chef hocherfreut, dass er 3 Monate gar kein Geld und danach deutlich weniger investieren muss. Ein Jahr zuvor hätte er sicher noch einen Riesen-Aufstand gemacht... Eine Einschränkung gebe ich allerdings: Sollten wir merken, dass unser Jüngster doch nicht mit dem KiGa klarkommt, bleibe ich wieder daheim, bis er knapp 3 ist. Denn meine Kinder gehen ganz klar vor! Aber der Große und auch unsere Mittlere (5) sind mit knapp 2 Jahren in die Einrichtung gegangen und es gab keinerlei Probleme, im Gegenteil! Ich hab mir die Einrichtung aber auch sorgfältig ausgewählt, deshalb habe ich den Kleinen ja auch jetzt schon angemeldet! LG Jana


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Hallo Rosinchen, ich habe auch vier Kinder und bin zuhause. Wir haben ein Reihenmittelhaus mit nicht mal handtuchgroßem Garten, aber viel Wohnraum und Keller. Mein Mann ist bei uns Alleinverdiener. Anders ist das mit den Kindern ( 9,6,4 und 10 Monate) auch kaum möglich. Eine Oma, Tante oder Ähnliches haben wir im Umkreis von 300 km nicht und mein Mann kommt nur am Wochenende nach Hause (Arbeitsplatz 400 km entfernt). Eigentlich ist fast immer eins der Kinder krank und mindestens einmal im Monat so sehr, dass es nicht in Schule oder Kita kann. Das Kleinste ist natürlich sowieso bei mir, bis es mit drei in den Kiga kommt. Und welcher Arbeitgeber würde schon mitmachen, dass Frau jeden Monat ein paar Tage Sonderurlaub zur Pflege kranker Kinder braucht?..... Um arbeiten zu können, bräuchte ich mindestens eine Oma in der Nähe, die mal ein Kind nehmen könnte, oder gar alle abholen, wenn mal Überstunden anstehen. Die sind heute ja leider allzu oft selbstverständlich. Ich finde es absolut daneben, dass der Job als "Nur?!-Hausfrau und Mutter" so kleingeredet und als minderwertig dargestellt wird. Wer nicht mal selber einen 5-6 Personen-Haushalt mit kleinen Kindern alleine gemanagt hat (ohne Putzfrau und Nanny), der hat doch gar keine Ahnung was das eigentlich bedeutet! Manchmal würde ich auch gerne arbeiten gehen und meine Kinder nur nachmittags und abends betreuen müssen. Das würde mit Sicherheit oft weniger Stress für mich bedeuten, als der Haushalt und ein desaströs energiegeladenes Kleinkind auf Entdeckungstour im Haus. Der Büroschlaf ist bekanntlich der erholsamste. Aber dafür habe ich mich ja für so viele Kinder entschieden Möglich ist uns dieses Modell aber auch nur, weil mein Mann einen sicheren Arbeitsplatz hat und nicht gerade schlecht verdient. Ansonsten würde ich auch arbeiten und hätte mind. ein Kind weniger. Einen Job auf 400 € Basis hätte ich auch ganz gerne, aber wenn ich am WE auch noch arbeiten würde, würde ich meinen Mann ja gar nicht mehr sehen..... Man muss halt schauen, was man aus seinen Möglichkeiten macht. Leider scheint es tatsächlich alles schwieriger zu sein als früher. Verwandte wohnen nicht mehr nah beieinander, Arbeitgeber erwarten immer mehr sowohl räumliche, als auch zeitliche Flexibilität, dafür werden aber Vergütungen der Arbeit in Form von Urlaubs- und Weihnachtsgeld gestrichen und verursachen große Löcher in der Haushaltskasse, etc.. Und die Krönung ist, dass wir Mütter von der Politik für unfähig erklärt werden, unsere eigenen Kinder zu erziehen und uns diktiert wird, dass wir besser arbeiten gehen sollen und das Erziehen lieber den Kita-Erzieherinnen überlassen, die ja nicht mal Pädagogik studiert haben müssen. Man tue also was man will, denn es kann genaugenommen sowieso nur verkehrt sein! LG Jessi


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Ich hab nur ein wenig Dampf abgelassen. Frauen, die im Büro arbeiten, schlafen natürlich nicht. Sie arbeiten und verdienen sich teilweise sauer ihr Geld. Aber sie dürfen meistens länger als fünf Minuten am Stück sitzen, und alleine diese Tatsache machen einen ganz neidisch, wenn man den ganzen Tag einem nicht stillsitzenwollenden Krabbelkind hinterherhechtet. Auch Erzieherinnen wollte ich nicht angreifen. Ich schätze ihre Arbeit sehr, áber ich glaube nicht, dass alle Kinder unter 3 Jahren sich in Fremdbetreung wohlfühlen können. Also Entschuldigung wenn ich unbedacht jemandem auf den Schlips (? trägt Frau doch gar nicht!) getreten bin!


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Erstmal, ich bin auch zu Hause bei meinen Kindern (5, 3, 10Mon) arbeiten gehen würd ich gerne auf 400 EUR Basis, aber ich weiß nicht wie und wann. Eine Grippe rechnet sich für nen 400 EUR Job nicht weil die Kosten bei uns ziemlich hoch sind...Also könnte ich nur gehen wenn mein 'Mann daheim ist. Der hat allerdings Schicht und kommt zudem nicht immer pünktlich aus der Arbeit. Also wo ist der Arbeitgeber der mich in der Gegenschicht zu meinem Mann arbeiten lässt (mal Vormittags, mal Nachmittags) und der generell ne 3fach Mama einstellt. Außerdem würde ich auch gerne mal was machen, was mich fordert und Sorry aber Regale einräumen gehört nicht dazu. Aus irgend nem Zweck muss ich doch Abi und ne Ausbildung gemacht haben?!!?! Gut mag sein, dass ich das zu eng sehe. Ich aber hab noch keine Stelle gefunden die mit "uns" kompatibel wäre.... Wie kommt ihr zu euren Jobs??? LG Moni


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Ich bekomme in vier Wochen unser drittes Kind. Die Großen sind dann 2 Jahre 9 Monate alt und 1 Jahr 5 Monate. Bis das jüngste Kind in den Kindergarten geht (evtl. soll es auch noch ein viertes Kind geben), werde ich auf jeden Fall zu Hause sein. Ich bin seit der Geburt unseres ersten Kindes "nur" Hausfrau und Mutter, wir leben zurzeit vom Verdienst meines Mannes. Gruß Julimama09


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Hallo, wie ich zu meinem Job gekommen bin? Den habe ich noch ohne Kinder angefangen (1999). Bin Ingenieur im Öffentlichen Dienst (aber nicht verbeamtet, das gibts bei unserer Stelle nicht) und kümmer mich drum, dass unser täglich Obst, Gemüse, Fleisch, Tee, Gewürze und Getreide keine Pflanzenschutzmittel-Rückstände aufweist. Wenn doch, wird es vom Markt genommen. Ein toller Job, anspruchsvoll und mit Sinn. Die Prüfungen sind gesetzlich vorgeschrieben, d.h. mein Job ist schon sehr sicher. Was nicht heisst, dass Gesetze nicht auch geändert werden können. In der freien Wirtschaft könnte ich locker 500 Euro netto mehr verdienen, aber als Mama mit nun 3 Kindern ziehe ich den sicheren Job vor. Bei kranken Kindern sagt auch niemand was, die Kolleginnen haben alle selber Kinder. Bin mir schon bewusst, dass ich damit priviligiert bin. Und nach 10 Jahren und mit 3 Kindern bin ich so schnell nicht kündbar... LG Jana


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Also, wir haben derzeit 3 Kinder (5 1/2, fast 4 und 2 Wochen) und ich bin gerne Zuhause und mein Mann ist der Alleinverdiener. Muß dazu sagen, daß wir bisher immer nur von einem Einkommen gelebt haben.Ich habe vorher sudiert und bisher noch nicht gearbeitet, da erstmal unsere Familienplanung vorrang hatte (und immer noch hat). Von daher kennen wir es nicht anders, als mit einem Einkommen (was wohl auch ganz gu so ist), so kann uns mein Einkommen nicht fehlen. Wir kommen ganz gut über die Runden, zahlen unser Haus und unser Auto ab und müssen uns nicht viel einschränken. Gut, jedes Jahr groß in Urlaub fahren, andauernd essen gehen oder sonstige teure Hobbsy pflegen wir nicht. Das liegt aber eher daran, daß wir auf unseren Dachbodenausbau sparen und darauf dann auch gerne verzichten. Ich bin sehr gerne Zuhasue und kann mir das auch für später nicht vorstellen für mehr als auf 400€ basis arbeiten zu gehen. Wenn es bei euch so knapp ist, dann würde ich schon wieder arbeiten gehen (wenn es nur 2 Tage die Woche sind), um die Familienkasse ewas aufzubessern. Rechnet sich das denn mit den Fahrt-und Krippen/Kigakosten? Und dann das dritte Kind vielleicht etwas später bekommen, dann hast du schon wieder gearbeitet und das Elterngeld fällt auch dmentsprechend besser aus. Allerdings klingt mir dein Posting so, als ob du lieber Zuhase bleiben möchtest, also wenn es irgendwie finanziell machbar wäre, dann würde ich zuhase bleiben. LG ch hätte hier niemanden, der die Kinder im Krankheitsfall nimmt, meine Mann Mann ist von morgens um 5 bis mind. abnds um 6 außer Haus, ich muß hier alles alleine managen. Wüßte gar nicht wie ich das schaffen sollte, wenn ich jeden vormittag auf der Arbeit wäre.


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bei uns ist es auch so das mein mann alleinverdiener ist. wir haben drei söhne (4jahre,juli3jahre,und juli1 jahr alt) wir haben es uns so von anfang an vorgestellt den uns ist es einfach sehr wichtig das ein elternteil bei den kiddis ist und das wird auch so bleiben im moment,da wir gerade am basteln sind für nr4 natürlich währe es eine andere situation wenn das geld nicht mehr reichen würde,dann würde auch mir nichts anders überbleiben als arbeiten zu gehen. nach dem 4ten kind möchte ich wieder einsteigen bzw.werde schulen und kurse besuchen,das ich nachher mehr oder weniger auf meinem traumjob arbeiten kann. und darauf freue ich mich auch sehr und würde machmal am liebsten jetzt schon anfangen.aber ich möchte dies noch nicht da ich doch lieber noch für meine kinder da sein möchte und zwar rund um die uhr. ich bin sehr gerne mama und ich liebe kinder überalles. trotzdem freu ich mich auch wieder aufs arbeiten:-) ich bi ja noch sehr jung (22jahre, mein mann 29jahre) und von daher habe ich noch nicht so viel gearbeitet ausser meine lehre und bis zur geburt vom ersten sohn. und als mein 2Sohn 10Monate alt wahr ging ich noch einmal die woche in ein restaurant als servictochter. aber als die wollten das ich 60% komme musste ich leider kündigen. tjaa jedem das seine und ich finde es toll auch einfach mama und hausfrau zu sein,das ist doch eh der schönste beruf den man haben kann:-) lg Désirée


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Ich denke du solltest deine Arbeitsstunden davon abhängig machen,wie deine Kinder im KiGa und in der Krippe zurecht kommen.Im großen Ganzen sind 2 Tage in der Woche für mich O.K.. Hast du aber auch mal über die Möglichkeit nachgedacht,an den Wo.enden wenn dein Mann zu Hause ist arbeiten zu gehen?Nicht von früh bis abends ,nur paar Stunden. Das bessert die Kasse auch etwas aufund deine Kinder könnten bei Papa bleiben. Die Kosten für KiGa und Krippe hättest du auch nicht.Das mache ich.Ich gehe an Wo.enden und Feiertagen in eine Gaststätte als Köchin arbeiten ,von 10-15 Uhr. So kann ich früh noch etwas im Haushalt tun und habe am Nachmittag zeit für die Kids.Die Kleinen machen in der Zeit auch ihre Mittagstunde.


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ich bin seit dem 1. kind zu hause (1994) und bereue es nicht, auch wenn ich jeden cent 2 x umdrehen muss. mein mann ist selbstständig (wer gucken möchte: www.peschel-maler.de, aufs foto kann man klicken, dann wirds groß) mit eher mäßigem bis schlechtem umsatz, da die wirtschaftslage hier einfach ziemlich beschissen ist. jetzt sind mal paar aufträge (wo man grad so mit dem geld hinkommt), aber wir haben sehr lange durststrecken. ich kümmere mich um einen teil des bürokrams - rechnungen, angebote schreiben, kundenwerbung (ne kartei aufbauen, kontakt aufnehmen - sehr aufwändig), telefonate entgegennehmen usw. mein chef hat mich nach der elternzeit des letzten kindes gekündigt, d. h. ich hatte noch resturlaub und war seit dez. 07 arbeitslos. damals habe ich nicht gewusst, dass mein chef mich nach 17 jahren betriebszugehörigkeit gar nicht so einfach kündigen kann, er hätte mich wohl noch 8 monate weiter bezahlen müssen .. (arbeit hat er eh keine für mich) - könnte mich jetzt noch in den arsch beißen ein jahr alg 1, seit dez. 08 nun endlich h4. letztes jahr im sept/okt. bekam ich von einer jobbörse (das amt sagte mir, ich sei verpflichtet, mich auf jobbörsen anzumelden, habe jetzt gehört, dass das amt einen gar nicht dazu verdonnern darf) einen anruf. der chef meinte, es gäbe da eine weiterbildung für frauen, technischer fachwirt und AdA-Schein (Teil 3 und 4 der Meisterprüfung), Vollzeitweiterbildung über ein Jahr, ich solle mich doch da mal bewerben. Hörte sich erstmal ganz interessant an, sollte im Okt, Nov., dann im Dez ... anfangen und begann dann am 16. 2. diesen Jahres. Hatte mich da beworben mit dem Hintergedanken, endlich Buchführung und Rechnungswesen zu lernen, damit ich das dann im Büro meines Mannes selbst machen kann und wir es nicht in ein Büro geben müssen. Das Ende vom Lied? Siehe Artikel: Burnout? Was tun? (einfach als Suchbegriff hier eingeben) So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt und das Ergebnis fand ich nicht berauschend. Inzwischen komme ich langsam wieder auf die Füße und auch den Kindern (besonders den zwei kleineren) geht es wieder besser. ob das amt mich zu irgendwas "verdonnern" kann, weiß ich nicht, habe schon die verschiedensten meinungen gehört. von ärztlicher sicht darf ich nur noch leichte sitzende tätigkeit ausüben und mit beschäftigungsangeboten in diesem bereich sieht es hier sehr düster aus. abgesehen davon muss ich sagen, dass dieser selbstversuch die letzten monate mir deutlich gezeigt hat: vollzeitarbeit ist für mich und die familie unzumutbar, denn da leiden alle. meinen beruf (schriftsetzer) gibt es nicht mehr, heißt ja jetzt mediengestalter, grafikdesigner usw. - dafür fehlt mir sehr viel an ausbildung, um dem berufsbild gerecht zu werden. wir wollen (irgendwann?) in richtung pflegeeltern gehen - das seminar dafür haben wir besucht, nur der antrag liegt noch hier. mein mann will auf keinen fall "langzeitpflege" (ich schon, also ich würde es nicht ausschließen), er sagt: erstmal kurzzeit, hat aber angst, dass ich mich dann nicht von dem kind wieder trennen kann (sicher ist das schwer, aber wenn man vorher weiß, das kind geht in 4 wochen zur mama zurück, dann ist es eher wie ein "ferienkind"). Lt. Jugendamt sind es ja nicht immer Mütter/Eltern, die mit den Kindern nicht klarkommen, sondern es gibt auch in der Kurzzeitpflege z. B. Mütter, die ins KKH müssen, die allein auf eine Kur fahren usw., wo man genau weiß: am xx. tag geht das kind wieder zurück. außerdem arbeite ich ehrenamtlich in unserer evang. gemeinde mit, da gibt es so viel arbeit .. und ich träume mal weiter von einem kleinen buch- und geschenkeshop. über langweile brauche ich mich nicht zu beklagen.


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... an alle, die mir so ausführlich geantwortet haben! Es ist schön zu wissen, dass man nicht allein dasteht mit schwierigen Situationen... und dass es manche von euch mit Sicherheit noch viel schwerer haben wie wir. Also ich finde das echt großartig, wie ihr das schafft! Im Prinzip dachte ich mir ursprünglich schon, dass ich zuhause bleiben kann bis unser jüngstes Kind in den Kindergarten geht. Aber davon hab ich mich inzw. verabschiedet. Vielleicht klappt es ja mit einem 400 EUR Job am Wochenende od. abends, das wäre auch gut, weil der Papa dann bei den Kindern sein kann. Die Kosten für KiGa und Krippe sind bei uns noch recht kulant. Solange beide Kinder gleichzeitig hingehen zahle ich fürs 2. Kind nur 50 Prozent. Wenn beide Mädels dann ab Mai 2010 bzw. Juni 2010 vormittags betreut werden, zahl ich für die Große 60 EUR, für die Kleine 50 EUR. Denke, dass ich später dann schon wieder in meinem alten Job auf 50 Prozent einsteigen werde... wir werden sehen. Muss das auch alles mal durchrechnen, was wirklich übrig bleibt und ob es sich lohnt. Aber schon allein wg. Rente und Betriebsrente wäre es nciht schlecht, dort wieder zu arbeiten.... Alles Gute euch und nochmal vielen Dank für die Antworten! LG Rosinchen