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Wie geht das mit der "Gelassenheit " ? Umfrage !

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Hallöchen malwieder !!! Da bin ich wieder und frage mich, wie ist das denn nun mit der Gelassenheit wenn man mehrere Kinder hat ? Man kriegt bei einem Kind ja immer gesagt : " oooch, ist ja dein 1.Kind, da ist es klar, daß du dich so anstellst und immer mit allem so unsicher bist - ab dem 2.Kind siehst du das alles nicht mehr so eng " ! Was heißt denn das nun ? Habt ihr euch auch beim 1.Kind immer so angestellt, z.b. bei Krankheiten, oder wenn es sich weh getan hat oder wegen dem Zahnen und durchschlafen usw... ? Und war es dann bei den weiteren Kindern alles anders ? - Mich würde interessieren : Was war denn nun ANDERS bezüglich der "Gelassenheit " ab dem 2. Kind und wird man noch lockerer mit jedem weiteren Kind ? Was genau seht ihr nun, mit mehreren Kids nicht mehr so eng ? Kriegt man nicht mit vielen Kindern nachts z.b. eher Probleme durchzuschlafen und Krankheiten, gerade wenn gleich mehrere Kinder krank sind - das muß einem doch zusetzten, oder nicht ??? Viele Grüße und hoffentlich viele Antworten.... Nicole


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Die Gelassenheit ist insofern da, dass man vieles schon mal durchlebt hat und daher a) es einen nicht mehr völlig unvorbereitet aus den Socken haut; b) man Strategien gefunden hat, wie man damit umgeht; und c) man inzwischen aus Erfahrung weiß, dass dadurch nicht die Welt untergeht. Ob es nun die erste Beule beim Kleinkind ist, 40° Fieber, Klettern ohne Mamas Unterstützung, Essensverweigerung, Trotzen, bei Oma und Opa übernachten... das ist bei mehreren Kindern alles schon eher Routine und man weiß es zu händeln. Natürlich sind andere Sachen mit mehreren Kindern stressiger, so hat eben alles seine Vor- und Nachteile. LG sun


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ja so ähnlich wie Jana seh ich es auch. Es sind so Sachen wie * Rutsche hochklettern. Beim 1. Bin ich nur dahintergestanden und hatte angst das er runterfällt. Bei meiner jüngsten, unser 4. Kind kucke ich einmal ob sie das sicher kann und dann gehts los. Oder wenns Kind schreit springe ich nicht mehr sofort auf, sondern warte ab oder höre auf den Tonfall des schreiens. Das hat man auch bald raus, obs ernsthafter ist, oder nicht. Wegen Krankheiten: meine hatte alle gleiczeitig die Windpocken, fand ich nur in der hinsicht unpraktisch, weil alle Putzmunter waren, aber nicht rausdurften. Es gibt Zeiten da kommt vieles aufeinmal, aber auch da läufts von alleine. lg tine


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also ich oute mich mal als nicht ganz so gelassene mehrfachmama und warte selbst noch ein bisschen drauf :) ich stehe immer noch zitternd hinter dem kleinkind auf dem klettergerüst und bete still und heimlich das es bloss nicht runterfällt. gelassener bin ich aber insofern das ich nicht mehr völlig verdutzt bin wenn das 10 monate alte baby plötzlich einen schreikrampf bekommt weil der postbote vor der türe steht.oder nicht mehr völlig schokiert und aufgelöst mit 3 ? im gesicht wenn das 2 jährige kleinkind plötzlich in einem tobsuchtsanfall am boden liegt:) und gelassener bin ich auch in dem punkt das ich mittlerweile weiss das nicht immer alles nach plan läuft und nicht immer alles "perfekt" und "wie im buch" ist.das ich mittlerweile weiss das eine einmalige essensverweigerung nicht unweigerlich den hungerstod bei meinem kind hervorruft,fieber nicht bedeutet das es sterbenskrank ist,problemloses auswärtsschlafen nicht bedeutet es liebt mich nicht und kleine verletzungen nicht meine unfähigkeit als mutter darstellen sondern "dazugehören" ....(alles etwas überspitzt ausgedrückt) was krankheiten betrifft muss ich sagen gottseidank sind meine nicht sehr oft krank und wenn bin ich eigentlich froh das es gleich alle dann hinter sich haben.aber es ist ja so das nicht alle kinder gleich alt sind und zumindestens bei uns grössere kranke kinder trotzdem durchschlafen.meine 2 grossen 9 und 10 jahre ziehen sich meisst im krankheitsfall zurück auf bett oder wohnzimmerbank (je nach krankheitsgrad) und sind eigentlich froh wenn ich sie nicht weiter belästige und still leiden lasse bzw schlafen ausser mal nen tee oder fiebermesser oder ähnliches vorbeibringe... in dem sinne finde ich geht es nicht mehr auf die substanz als wenn nur ein kind krank ist.allerdings gehört unsere ganze familie zu den leuten die wenn was weh tut oder krank sind wirklich nur ruhe und schlaf wollen :) liebe grüsse


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na, das erste kind ist zum "üben", danach ist man schlauer, kleiner scherz. gelassenheit kommt mit erfahrung, oder man hat sie von vornherein. ich war schon immer ein großer freund von selbsständigkeit und freiheit und gelassen dazu. ich habe schon meinem ersten sohn oft mehr zugetraut und zugestanden, als andere mütter ihren kindern. auch zum arzt bin ich nie sofort beim ersten zipperlein. liegt aber wohl daran, daß es auch bisher immer gut gegangen ist. jetzt kommt der 3. na, der hat es was das angeht sicher am besten. aber einige regeln wird er trotzdem einhalten müssen. die gelten als hausregel für alle kinder. und das mit dem schlaen ist halt der "preis", den man zahlt. da wird es immer schlimmme nächte geben. aber es geht vorbei. alles ist nur eine phase. gruß claudia


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Also ich habe das mit der Gelassenheit mal mit meiner Cousine verglichen.Und wenn ich das Vergleiche dann bin ich echt ne Rabenmutter *g* Ich auch nicht ewig zum Arzt gerannt wenn die Kids einen Schnupfen hatte.War auch gelassen wenn sie Gras oder Erde gegssen haben...Naja Dreck reinigt den Magen. Wenn die Kids sich streiten renne ich auch nicht jedes mal ins KiZi. Ich denke irgendwann muß man bei mehreren Kindern einfach Ruhiger und Gelassener werden sonst dreht man irgendwann durch LG Nicole


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Meine Tochter ist auch mein 1. Kind, aber das heißt nicht automatisch, dass ich mich anstelle, übervorsichtig, unsicher usw. bin. Ich sehe vieles nicht so eng, einfach weil ich schon lange zwischen Verstand und Gefühl gut abwägen kann und so kam ich bisher immer gut klar.


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Eine Bekannte hat mal den netten Satz gesagt: "Beim ersten Kind geht man nur mit praller Wickeltasche aus dem Haus, beim zweiten reicht ein Beutel und beim 3. steckt man schnell eine Windel in die Manteltasche." Soll wohl ungefähr heißen, das man viele Dinge ebenso wie viele Sorgen als überflüssig erkennt. Und wie die anderen schon schrieben, die üblichen Kinderprobleme kennt man schon und weiß, dass vieles nicht so schlimm ist. Außerdem hat man für viele Probleme schon Lösungsstrategien gefunden. Das mit dem Durchschlafen war bei uns immer nur ein Problem der Babyzeit, und wir haben gelernt,uns auch von mehreren Kindern im Bett den Schlaf nicht rauben zu lassen. LG von Mechthild mit 4 Schulkindern, einem Baby und einem Bauchzwerg