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Wer hat Erfahrung mit der Einschulung mit 5?

Wer hat Erfahrung mit der Einschulung mit 5?

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Hallo Ihr Lieben! Generell bin ich gegen das zu frühe Einschulen. Wir haben jetzt das "Problem", dass unser zweiter Sohn (im April 4 geworden) ein cleverer kleiner Mann ist. Er kann besonders gut mit Zahlen umgehen. Mit 3 kannte er sie alle, mittlerweile rechnet er die Aufgaben seines großen Bruders. Der Kiga will ihn nun unbedingt mit in die Vorschule nehmen, er bräuchte die Förerung. Emotional halte ich ihn aber noch nicht für so reif, dass er mit 5 und 4 Monaten in die Schule kommen sollte. Schicken wir ihn nicht und er muss in zwei Jahren dann in der Schule die Zahlen lernen wird er sich zu tode langweilen.Im Kiga sehen sie auch das Problem, dass im nächsten Sommer 14 neue Kinder kommen und die dann mit "Himpelchen und Pimpelchen" wieder anfangen. Können sich die Kleinen in der Schule dann wirklich durchsetzen? Einige sind ja dann schon 7!? Vom Kopf her ginge das sicher, aber vom Durchhaltevermögen? Bin über jeden Erfahrungsbericht dankbar. Positiv wie negativ. Liebe Grüße, Alex


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hi, ich kann dir leider net allzuviel helfen, aber meine Cousine kam mit 5 Jahren in die Schule (aber in Amerika)! Also sie war immer sehr gut in der Schule (nur "A's" und "B's" - also 1en und 2en) und durchsezten konnte sie sich auch sehr gut! Sie hatte immer Freunde und wurde nie grossartig fertig gemacht! Ich kenne deinen kleinen ja nicht, aber wenn er wirklich so ein schlaues köpfchen ist, sollte er warscheinlich wirklich schon mit 5 in die Schule! LG, Mama 0305


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Ich würd sagen versuche es einfach denn zurück könnt ihr jeder Zeit Erstens ist in der Schule bis zu den Weihnachtsferien so ne Art Probezeit in der die Lehrerin die Kinder die nicht mit kommen noch ein Jahr zurück in den Kiga oder ältere Kids in eine Vörderschule. Un in dem jahr wo er ja nun die Vorschule im Kiga macht sieht man ja auch wie gut er sich konzentriert usw... Außerdem gibt es auch einen so genannten Schulreifetest Lg steffi


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Ich bin ein (fast) konsequenter Gegner der früheren Einschulung. Gründe dafür gibts mehrere. Meine Einstellung ist -ganz kurz gesagt- lieber später eine Klasse überspringen lassen.


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Ich bin skeptisch gegenüber allen, die eine generelle Meinung zu dem Thema haben *g*. Finde nämlich, dass das je nach Kind, nach Kindergarten, nach Schule, nach Elternhaus, nach Klasse, nach Lehrer... unterschiedlich entschieden werden muss. Ich habe zwei sehr clevere Kinder, bei denen das Thema anstand. Im Endeffekt ist die Schüchterne mit 5 Jahren 5 Monaten eingeschult worden... sie ist jetzt in der 4. Klasse und es war sehr gut so... und der Selbstbewusste ist doch nicht mit 5 eingeschult worden... ob es gut so ist, mal sehen. Habe es etwas ausführlicher hier beschrieben, welche Gründe bei uns damals dafür und dagegen sprachen: http://www.bboard.de/board/ftopic-74582471nx3749-98204-0-asc-17.html (in dem Thread haben auch noch so einige andere das für ihre fitten Kinder beschrieben). Du musst bedenken, dass bis zur Einschulung ja auch noch einiges an Zeit ins Land geht. Vergleich ihn doch einfach mal mit den neuen Vorschulkindern. Und im Zweifel kannst du dich immer noch umentscheiden. Was wird denn für die "Großen" bei euch im Kiga angeboten? Arbeitsblätter machen? Ausflüge? Andere Spiele? Projekte? Manchmal ist es auch möglich, gleich in die zweite Klasse einzuschulen oder recht bald nach der Einschulung zu springen, wenn es im Kindergarten noch schön ist. Oder wenn man Lehrer erwischt, die nicht so festgefahren sind, kann er evtl. auch in Mathe schon weiter gehen als in den anderen Fächern... Frag gerne mehr, wenn du magst. LG sun


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Hallo Sun, ich denke auch, dass man das mit der Einschulung nicht generell sagen kann. Bei uns im Liga machen die in der Vorschule, Waldprojekte, gehen zur Polizei, Feuerwehr, Arzt. Erkunden das Dorf mit allen Geschäften, kochen und backen............und natürlich Arbeitsblätter. Ich werde ihn jetzt auch auf jeden Fall die Vorschule mitmachen lassen, fänd für ihn allerdings auch frustrierend, wenn wir uns dann doch gegen die Schule im Sommer entscheiden. Gesagt hat er auch noch nie, dass er in die Schule gehen will, er liebt seinen Kindergarten. Geht das, dass man die Kinder dann doch wieder aus der Schule zurück in den Kiga steckt? Ich dachte immer einmal Schule immer Schule. Ich finde diese Entscheidung super schwer, zumindest bei Laurenz. Im Kopf ist er seinen Altersgenossen lt. Kiga weit vorraus, ansonsten ist er aber allemal ein kleiner 4 jähriger Junge mit geringer Frustrationsgrenze und ganz verspielt. Hatte Deine Tochter am Anfang Probleme von den Größeren akzeptiert zu werden? LG Alex


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In Ö kann man nicht von der Schule zurück in den Kindergarten. Meine Meinung habe ich aus jahrelanger Erfahrung im Schuldienst. Ich kenne kein einziges Kind, bei dem es schlecht war zu warten und dann vielleicht eine Klasse zu springen - aber ich kenne einige Kinder, die früher eingeschult wurden und massive Probleme bekamen. Das prägt einfach. Klar muss man jedes Kind einzeln betrachten - wenn man als Mutter aber meint, das Kind wäre emotional noch nciht so weit, dann ist das doch eine ziemlich eindeutige Aussage. Für den Kiga ist ein wissbegieriges Kind eine Herausforderung - das ist klar. Wir haben es bei unseren Kindern vorgezogen, sie privat zu fördern und sie erst mit fast 7 Jahren eingeschult - war die beste Entscheidung für unsere Kinder.


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Hallo Alex, Ich finde deine Frage beantwortest du selbst. Mein Kind hat eine geringe Frustrationsgrenze und ist ganz verspielt. Er hat noch nie gesagt das er in die Schule will. Sorry aber nur cleverer, oder weiter sein als andere Kinder reicht nicht für die Schule. LG


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hm gäbe es bei Euch die Möglichkeit einer Extra Vorschule? 'Also nicht die im Kiga, sondern einer reinen Vorschule. Die gibts bei uns hier in der nächst größeren stadt. Das wäre doch evtl eine zwischenlösung zwischen KIGA und Schule. Er bekommt mehr angeboten, aber es wird nicht soviel Soziales verhalten verlangt wie in der Schule. Also das würde ich nach diesem Jahr Vorschule im KIGA evtl in Erwägung ziehen. Unser 4 3/4 jähriger ist zwar vom Kopf her gut, wenn er will *G*, aber sein Sozialverhalten und anderes ist noch absolut nicht ausgereift. Daher werden wir ihn nicht vorzeitig einschulen lassen. viele grüße tine


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Es ist eine ganz individuelle Entscheidung, wobei ich persönlich die kognitive Entwicklung nicht in den Vordergrund stellen würde. Der Rest muss stimmen, denn Du musst damit rechnen, dass man auf das junge Alter keine Rücksicht nehmen wird - ganz im Gegenteil.Also ist er selbstständig genug, kann er den Schulweg bewältigen, sich schnell zum Sportunterricht umziehen, seine Sachen zusammenhalten sich die Hausis merken, sich im Schulgebäude zurechtfinden usw. Ich habe einen 6jährigen, der jetzt in die 3.Klasse kommt. Unsere Tochter wird im Oktober 5 und nächstes Jahr eingeschult.


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mit dem frühen Einschulen gemacht. Ich kennen sehr sehr viele Kinder, die mit 5 1/2 eingeschult wurden. In unserer Gegend scheint das ein ganz besonderer Trend zu sein. Ich kenne kein Einziges, dem es gut getan hat. Auch die vermeintlich noch so cleversten und wissbegierigsten sind am täglichen Einerlei gescheitert. In der Schule kamen ein paar zwar noch ganz gut mit, aber alle anderen Dinge, die eben auch dazu gehören, nämlich sich durchsetzen zu können oder nur zu fragen, ob man mal auf die Toilette gehen kann führten zur völligen Überforderung des ja immer noch recht kleinen Kindes. Fast alle wurden im Laufe der Grundschule ein Jahr zurück gesetzt. Was für ein denkbar schlechter Start, oder...


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huhu! meine tochter ist auch so wie dein sohn; sie ist jetzt 5 (geb feb 2001) und vom kopf her hätte sie locker jetzt eingeschult werden können. wir haben uns aber aus mehreren gründen dagegen entschieden: 1.) ihre ein jahr ätere schwester; die ist jetzt in die schule gekommen und ist NICHT so wie die mittlere, eher still und zurückhaltend und mit zahlen hat sie es nicht so-ihr setze ich nicht ihre jüngere schwester vor die nase! 2.) ihre art: sie ist sehr bestimmend, ton angebend, redet viel (dazwischen), kann kaum warten, wenn sie etwas richtig weiß und ist beleidigt, wenn sie nicht drankommt 3.) meine einstellung. ich bin gegen so eine frühzeitige einschulung. hier in der schule ist es zumindest so, das vom pädagogischen konzept her sich kein kind langweilen muss, auch wenn es schon die dinge kann; es wird auf die individuellen kenntnisse der kinder gründlich eingegangen und es gibt die möglichkeit, die eingansstuge (1 + 2 klasse) in 1, 2 oder 3 jahre zu bewältigen! unter diesen vorrausetzungen ist es doch nicht schlimm, wenn sie schon super rechnen kann-schließlich geht es in der schule nicht nur um die kognitiven fähigkeiten. das kind muss ja auch in der lage sein, ordentlich und oranisiert zu arbeiten; z.b. lernen sie ja auch sauber die buchstaben und zahlen zu schreiben. lg ute


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huhu! noch was: hier in nrw gibt es nicht die möglichkeit wieder in den kiga zurückzugehen-außerdem, was ist das für ein frustrierendes erlebnis??? und die richtige "vorschule" für solche kinder ist hier auch abgeschafft. im kiga hier haben sie ein ganz tolles vorschulprogramm, bei dem sich auch die cleversten nicht gelangweilt haben; meine tochter hat z.b. ein mädchen in der gruppe gehabt, die konnte schon lesen-trotzdem wurde sie genug gefordert. es kommt ja immer auf die einrichtungen an, die vor ort vorhanden sind-und , obwohl wir hier sehr dörflich leben. es gibt einen engen kontakt von kiga und schule. und zu der schuluntersuchung: die war ein witz! meine 5-jährige hätte das auch mit links geschafft, auch schon mit 4(und auch meine 6-jährige, die untersucht wurde und gar nicht so das interresse an den schulischen inhalten hat, hätte das mit 4 locker hingekriegt!), denn was da gefordert wurde, war sehr wenig; weniger als bei der u9. das sagt also nichts aus. du kannst jetzt noch nicht absehen, wie dein sohn sich enmtwickelt. es gibt vnatürlich auch kinder, die langweilen sich tödlich, weil der kiga nichts bietet; da muss man dann andere dinge als anreiz nehmen, um sie auszulasten. lg ute