Elternforum Drei und mehr

Wer hat denn hier Kinder mit einer Behinderung (auch ADHS) ?

Wer hat denn hier Kinder mit einer Behinderung (auch ADHS) ?

raeubermama

Hallo, was mich mal interessieren würde. Wer von Euch hat in seiner Rasselbande ein Kind mit Behinderung (ADHS). Wie geht die Umwelt damit um? Und wie kommen die Geschwister damit klar? viele Grüße Petra mit Fußballmannschaft


Geburtstagsmama

Antwort auf Beitrag von raeubermama

Ich. Meine Tochter hat ADS + sehr ausgeprägte Konzentrationsstörung. Der Alltag ist nicht einfach, manhcmal richtig schwierig. Sie geht auf eine gebundene Ganztagesschule und das ist für sie die beste Lösung, die es schulisch gegeben hat. Auf alles andere wird nur im kleinen Rahmen Rücksicht genommen - sie führt ihr Leben wie jedes andere Kind auch, wenn es auch langsamer geschehen muss. LG Violetta


Luni2701

Antwort auf Beitrag von Geburtstagsmama

Hab zwar nur 3 Kids, aber zwei davon haben ADHS, als Behinderung n dem Sinne sehe ich es allerdings ncht an. Der Alltag ist manches Mal sehr, sehr schwierig und ich stoße oft an meine Grenzen. Achso dazu hat mein Mann auch ADHS (zumindest wissen wir jetzt woher die Kids es haben). Es ist im Moment so schwierig das wir uns Hilfe von außen dazu holen. Bn mal gespannt wie das wird.


Geburtstagsmama

Antwort auf Beitrag von Luni2701

"Achso dazu hat mein Mann auch ADHS (zumindest wissen wir jetzt woher die Kids es haben)." ADHS wird meistens von Vätern an ihre Kinder weiter vererbt, in seltenen Fällen von Müttern. LG Violetta


Manno

Antwort auf Beitrag von Geburtstagsmama

Hallo, unser Großer (fast 9) hat ADHS, nimmt seit ca. 3 Monaten Tabletten. Es ist ein himmelweiter Unterschied. Mit den Tabletten ist er wunderbar - ohne ein Teufelsbraten, mit dem man es kaum aushält. Er kann einen echt zur Weißglut treiben. Hab ein richtiges schlechtes Gewissen wenn ich das schreibe aber er ist echt ein ganz anderer Mensch. Nur schade, dass er es nur mit Tabletten schafft sein gutes Ich hervorzuholen. Er ist echt ein toller Junge !! Den Mittleren (6,5) lasse ich derzeit testen, damit er (und auch wir) nicht die gleichen Schwierigkeiten in der Schule hat wie sein großer Bruder. Je nach dem wie sich der Kleinste (2,5) entwickelt, werde ich auch ihn rechtzeitig durchchecken lassen ! Wegen Vererbung: laut Arzt soll ICH es haben, wenn ich mir aber so die Grundschul Zeugnisse meines Mannes anschaue, dann stehen da die gleichen Schwierigkeiten wie sie der Große jetzt hat. Gehe ich noch weiter, bin ich fest davon überzeugt, dass auch mein Bruder es hat... GLG M.


dani6

Antwort auf Beitrag von raeubermama

Ja, wir. Unsere jüngste Tochter hat eine freie Trisomie 18 und ist dadurch mehrfach schwerstbehindert, ein Sonnenschein und Bereicherung für uns als Familie. Die Geschwisterkinder gehen sehr gut damit um, kommen auch gut damit klar. Wie unsere Umgebung damit umgeht???? Puh, eigentlich ist es mir egal, ob die damit zurecht kommen, es ärgert mich nur, wenn einfach behauptet wird, dass unsere Kinder "arm" sind, "vernachlässigt" werden, viel zu viel selbstständig machen müssen, weil wir als Eltern uns ja überhaupt nicht mehr um unsere anderen Kinder kümmern können und es außerdem selbst schuld sind, dass wir ein behindertes Kind bekommen haben, weil man das ja bei soooo vielen Kindern immer befürchten muss und wir von Glück reden können, dass nicht schon vor der Kleinen eines behindert ist. DAS sind Sachen, die mich echt aufregen, aber mittlerweile schalte ich auf Durchzug und ziehe mein/unser Ding durch. Die größeren der Geschwister machen es ähnlich. Aber sie erzählen immer so fröhlich von den (kleinen) Fortschritten ihrer Schwester, dass es schwer fällt ihnen was schlechtes zu sagen. Und wenn doch noch ne blöde Bemerkung kommt, dann haben sie in der Regel ne passende Antwort.. Der 7 jährige antwortet meist, wenn er gefragt wird, was seine Schwester denn hätte: Trisomie 18, aber das kennst du sowieso nicht. Schwieriger war es jetzt für den Ältesten, der in Religion bei dem Thema Ethik eine Diskussion leiten musste, genau über das Thema Behinderung und Abbruch oder nicht. Er hat es wohl sehr gut gemeistert und ich glaube fast, dass er sich freiwillig als Diskussionsleiter gemeldet hat, um nicht mitzudiskutieren zu müssen. Denn das wäre genau unsere Thematik bzw. Geschichte gewesen und ich weiß nicht, wie lange er je nach dem "durchgehalten" hätte. Ansonsten kommen wir sehr gut damit zurecht. LG Dani


Dreierbande

Antwort auf Beitrag von raeubermama

Ich hab 3 Kids - alle mit ner Behinderung (in dem Sinne), dafür keinen Mann und keinen Job (wegs mangelnder Kinderbetreuung) und somit auch keine Altersvorsorge. Wie die Umwelt damit umgeht? Wir werden größtenteils gemieden wegs dem Verhalten meines Junior1 (Autist), da kommt selten einer mit klar. Ich mach dann mal einfach die Klischee-Alleinerziehende mit Kids, die aus der Art schlagen und Hartz4-Bezug (was ich wohl nie geschrieben hätte, wenn unten nicht die dämliche Diskussion aufgekommen wäre)


lany

Antwort auf Beitrag von Dreierbande

huhu, wir haben 3 söhne, einer davon hat adhs. Testen mussten wir das nicht mal es fiel jedem wie schuppen von den augen von klein auf. Jetzt ist er fast 7 und nimmt 1 jahr jetzt tabletten. Bevor er welche bekommen hat war ich regelmäßig jeden abend platt wie ein brötchen, es war für alle auch für die kleinen bruder extrem schwer. Im kiga gabs nur probleme, egal wieviel wir getan haben (frühförderung, ergotheraphie, jeden tag draußen toben etc pp), er kam nie in einen normalzustand. Er hätte so auch keine normale schule besuchen können da er null konzentrations/aufmerksamkeitsspanne entwickeln konnte ehe er tabletten bekam. Am schlimmsten war aber wie er selber darunter litt. Ich kann das schwer beschreiben aber mancher kennt das von seinem kind vl auch. Seitdem er tabletten bekommt ist er ein völlig neuer mensch. Er kann sich so gut sich selber, anderem und allem neuen, allen für ihn neuen alltäglichen dingen öffnen. Das umfled hat sich zwar die größte mühe gegeben (gerade der kiga, ärzte etc) aber ein normales leben führen könnte er so nicht.


Abbey

Antwort auf Beitrag von lany

Hallo :) Ich habe einen Sohn mit 4,5 Jahre und eine Tochter, die Montag 2 Jahre alt wird. Sie kam mit Trisomie 21 auf die Welt. Kind 3 ist geplant, aber noch nicht "in Angriff" genommen ;)


Sumper5

Antwort auf Beitrag von lany

schon schlimm wieviele von euch mit kindern von adhs betroffen sind. in welchen verhältnissen lebt ihr eigentlich? wie lebt ihr? bei soviel kindern ist es wahrscheinlich oft einzusehen warum solche psychischen störungen entstehen. ich verstehe nur nicht, wie man sich dann noch solche väter mit der psychischen krankheit aussuchen kann? ihr werdet mich jetzt wahrscheinlich beschimpfen usw.., dass würde dann aber mein bild nur bestätigen. sorry aber es gibt halt nur gewisse ursachen für adhs!


Sumper5

Antwort auf Beitrag von Sumper5

ausgenommen sind natürlich welche deren kinder trisomie und dergleichen haben.


iriselle

Antwort auf Beitrag von Sumper5

...werden immer blöder- dabei dachte ich,dass eine steigerung nicht mehr möglich sei. nö, beschimpfen werd ich dich nicht, würde eh nix bringen. genauso wenig wie erklärungen- du würdest sie nicht verstehen... du tust mir leid... g,iris


Luni2701

Antwort auf Beitrag von Sumper5

naja, erstens hab ich mir meinen Mann bestimmt nicht nach ner krankheit ausgesucht. Mein Mann ist ein toller Mann und er hat sich erst testen lassen, nachdem mein Großer getestet war, weil er ihm sehr ähnlich ist. Und nachdem rauskam das auch er ADHS hat wurde vieles was seine Vergangeheit angeht klar. Vieles lässt sich durch das ADHS erklären und ich bin stolz auf meinen Mann dass er es hat machen lassen und sich nun auch behandeln lässt. 2. denke ich auch das mein Bruder ADHS hat, er lässt leider nicht mit sich reden und deshalb haben wr das ADHS nunmal schon in beiden Familien. Wie wir leben? also das mein großer ADHS hat war schon bekannt als wir nur 2 Kinder hatten, hat also nichts damit zu tun das hier 3 Kinder in der Familie sind. Übrigens wenn du in nem anderen Forum fragst, wirst du auch genug finden die nur 1 oder 2 Kinder haben ;-) Mein Mann geht arbeiten, ich bin zu hause, ganz klassisch eben, wir wohnen in nem Neubaudorf (Umsiedlung durch Rheinbraun) in einem Mietshaus, Oma und Opa eine Strasse weiter, Ur-Oma ein Dorf weter, aber immer für uns da, die Familie meines Mannes 30km entfernt, relatv selten für uns da. Wüsste grad nicht was daran so sehr außergewöhnlich ist das wir aus irgendeinem Grund ADHS in der Familie haben. Achso, die "gewisse Ursache" für ADHS ist: dass es sich bei ADHS um eine Funktionsstörung im Stirnhirnbereich und einiger Stammganglien handelt. Spezialuntersuchungen haben gezeigt, dass bei ADHS-Kindern das Stirnhirn weniger oder kaum Glucoseverbrauch zeigt (Unterfunktion der Arbeitsintensität). Die Funktionsstörung beruht auf der Ebene der Neurotransmitter (Botenstoffe z.B. Dopamin, Noradrenalin, Serotonin), die entscheiden, ob der Betroffene hypo- oder hyperaktiv ist. Hier steht noch einiges dazu http://www.adhs-deutschland.de/content.php?abt_ID=1&site_ID=26&S_ID=fpa2d7 vblusohk2q5d3cnnesm3


veralynn

Antwort auf Beitrag von Luni2701

wenn die eigenen eltern so über die andersartigkeit denken, kein wunder, haben es solche kinder schwer in unserer gesellschaft. "kopfschüttel"


desire

Antwort auf Beitrag von veralynn

...seltsamerweise kenne ich nur sog. ADHS Einzel oder Zweitkinder.....


Sumper5

Antwort auf Beitrag von desire

Es ist eine PSYCHISCHE STÖRUNG!! Ansonsten müsst ihr euch mal neu informieren. "Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die auch als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom oder Hyperkinetische Störung (HKS) bezeichnet wird, ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit sowie Impulsivität und häufig auch Hyperaktivität auszeichnet. Etwa drei bis zehn Prozent aller Kinder zeigen Symptome im Sinne einer ADHS. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen.[1] Die Symptome können mit unterschiedlicher Ausprägung bis in das Erwachsenenalter hinein fortbestehen." "In den letzten 30 Jahren wurden zumeist Erziehungsfehler, Elternproblematik, Vernachlässigung und frühkindliche Traumata als Ursachen von ADHS angenommen und die Störungen grundsätzlich als soziales und pädagogisches Problem angesehen. Auch geht man von einem integrativen Modell als Ursachen der Störung aus. In diesem Modell dienen sowohl die neurobiologischen als auch psychologische Ursachen als Erklärung für die Entstehung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung".... usw


Luni2701

Antwort auf Beitrag von Sumper5

naja, kommt ja immer drauf an auf welchen Seten man sich erkundigt. Wenn man Gegner von solcher "Modeerscheinungen" ist, dann findet und liest man auch nur Sachen die das eigene Denken unterstützen, ne? Alles andere blendet man da aus. Naja, Leute wie dich wirds immer geben, dafür verschwende ich meine energie nicht mehr. Es gibt STudien, auch neue Studien dan kannst du dich gerne erkundigen. Und weißt du was? Leuten wie dir wünsch ich ein Kind mit ADHS damit ihr endlich mal geheilt werdet von euren Wahnvorstellungen.


Bengelengelmama

Antwort auf Beitrag von Sumper5

kopierst hier irgendeinen Text, hast von nichts eine Ahnung und willst betroffenen Eltern und Kindern erzählen sie leben in erbärmlichen Zuständen? Erziehungsfehler? Welche? Du machst also keine ja - und bist als die geborere Mutter gefressen, neben dir liegt ein Rezeptbuch "die richtige Kindererziehung"... Elternproblematik? Ok, 50% sind geschieden, die anderen 50% verprügeln sich gegenseitig Vernachlässigung? Ach, deshalb, und ich dachte wenn ich meinen Sohn mit 6 Monaten allein lasse, wird er selbstständig - danke für die Aufklärung Traumata? Nun ja, wahrscheinlich erschrecken sich die Kinderlein bei der Geburt durch die Schmerzensschreie der Mutter....oder wie bei meinem Kind, war KS, der hat sich vor den maskierten Männchen die ihn in Empfang genommen haben erschrocken.... Komm, du laberst hier so einen Müll! Aber nochmal für Leuchten wie dich: Ursachen Die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen ist bei ADHS-Betroffenen gestört Die Entwicklung und Aufrechterhaltung einer ADHS lässt sich am besten durch ein komplexes Zusammenwirken verschiedener Faktoren erklären. Hierzu gehören sowohl verschiedene neurobiologische Ursachen, aber auch ungünstige Bedingungen in Familie oder Schule (psychosoziale Einflüsse). Stoffwechsel- und Funktionsstörungen im Gehirn Das allgemeine Erklärungsmodell für die Entstehung der ADHS legt eine fehlerhafte Informationsverarbeitung zwischen bestimmten Hirnabschnitten zugrunde, welche für die Konzentration, Wahrnehmung und Impulskontrolle zuständig sind. Diese Störung ist wiederum durch ein Ungleichgewicht der Botenstoffe (Neurotransmitter) in diesen Hirnbereichen – vor allem von Dopamin und Noradrenalin - bedingt, die eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung von einer Nervenzelle zur anderen spielen. Man geht u.a. davon aus, dass bei ADHS-Patienten Dopamin im Raum zwischen zwei Nervenzellen, dem so genannten Synaptischen Spalt, nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Die Unterversorgung mit diesem Botenstoff führt zu einer gestörten Informationsweiterleitung zwischen den Nervenzellen. Reize werden nur schlecht und unzureichend gefiltert. Dadurch wird das Auftreten neuer Gedanken nicht gehemmt, mit der Folge, dass begonnene Gedanken nicht zu Ende gedacht werden können. ADHS-Patienten weisen Funktionsstörungen in bestimmten Gehirnabschnitten auf Mit modernen bildgebenden Methoden wie der Positronen-Emissions-Tomografie (PET), die eine Darstellung von Stoffwechselvorgängen des Gehirns ermöglicht, und der Single-Photon-Emissions-Computertomografie (SPECT) konnten bei ADHS-Patienten zudem Funktionsstörungen in einzelnen Hirnabschnitten (Stammganglien und Frontalhirn) sowie Veränderungen in der „Gehirnarchitektur“ sichtbar gemacht werden. Permanente Reizüberflutung – gestörte Reaktionshemmung Menschen mit ADHS erhalten aufgrund der Stoffwechsel- und Funktionsstörungen im Gehirn dauernd neue Impulse, welche die Informationsverarbeitung behindern. Sie unterliegen einer permanenten Reizüberflutung. Die Betroffenen sind daher nur eingeschränkt in der Lage, ihre Aufmerksamkeit auf eine Sache zu konzentrieren, sie leiden an einer gestörten Selbstregulation. Gleichzeitig ist der Zugriff auf vorhandene Fähigkeiten und Informationen behindert, so dass eine vorausschauende Handlungsplanung erschwert wird. Sie können wichtige von unwichtigen Wahrnehmungen kaum unterscheiden. Da alle Eindrücke ungefiltert auf sie einstürzen, stehen sie ständig unter einer großen Anspannung. Erbliche Vorbelastung Eine genetische Veranlagung für diese neurobiologischen Störungen scheint wahrscheinlich, denn 10 bis 15% der nächsten Familienangehörigen von Kindern mit ADHS sind ebenfalls betroffen. Zwillingsstudien zeigen, dass gut 80% der Eineiigen und knapp 30% der Zweieiigen die gleiche Symptomatik aufweisen. Es handelt sich um ein Zusammenspiel mehrerer Gene (polygener Erbgang), was auch das breite Spektrum möglicher Begleitstörungen (Komorbidität) wie Lerndefizite oder emotionale Störungen und das unterschiedliche Ansprechen auf die Medikation erklärt. Jungen sind wahrscheinlich genetisch stärker vorbelastet. Psychosoziale Einflüsse "Schlechte Erziehung” oder “negative Kindheitserfahrungen” können als eigentliche Ursachen einer ADHS ausgeschlossen werden. Ungünstige Familienverhältnisse können die betroffenen Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung jedoch zusätzlich belasten und sich auf den Schweregrad, den Krankheitsverlauf und die Entwicklung von begleitenden Störungen (z.B. Aggressivität, Angst) negativ auswirken. Zu den so genannten psychosozialen Risikofaktoren zählen z.B.: * unvollständige Familie, d.h. Aufwachsen mit einem alleinerziehenden Elternteil oder ohne Eltern, * psychische Erkrankung eines Elternteils, vor allem Antisoziale Persönlichkeitsstörung des Vaters, * familiäre Instabilität, ständiger Streit zwischen den Eltern, * niedriges Familieneinkommen, sehr beengte Wohnverhältnisse, * Inkonsequenz in der Erziehung, fehlende Regeln, * häufige Kritik und Bestrafungen, * unstrukturierter Tagesablauf. Auch eine mindere Intelligenz und die Persönlichkeit des Kindes, die zum großen Teil durch die ungünstigen Familienverhältnisse bedingt ist, wie z.B. schlechte soziale Eingliederung und ein negatives Selbstbild, spielen bei der Ausprägung der ADHS eine Rolle. Risikofaktoren im Mutterleib Nikotin, Alkohol oder andere Drogen während der Schwangerschaft sowie ein Sauerstoffmangel bei der Geburt erhöhen vermutlich das Risiko des Kindes, später an ADHS zu erkranken.


Bengelengelmama

Antwort auf Beitrag von veralynn

ADHS zählt medizinisch gesehen als Behinderung.....


veralynn

Antwort auf Beitrag von Bengelengelmama

es ist höchstens eine störung, aber ganz sicher nicht ein krankheit od. eine behinderung. und auch das wort störung, stört mich. wer ist denn heutzutage noch normal? nein, nicht die kinder sind das problem, sondern unsere gesellschaft, die ist gestört. mein mann hat adhs ganz stark. aber er ist weder krank, gestört noch behindert. v.


Bengelengelmama

Antwort auf Beitrag von veralynn

in unseren Augen ist es keine Behinderung, ICH sehe da auch keine Behinderung, höchstens eine Einschränkung - letztendlich ist es eine Behinderung. Die Kinderpsychiaterin meines Sohnes hat mich auf ein Gespräch mit unserem JA vorbereitet, es ging um eine Therapie bzw. Gutachten für eine Therapie dessen Kosten das JA übernehmen sollte. "Sie müssen sich darauf gefasst machen, dass Sie vom JA gefragt werden, aus welchem Grund sie für die Kosten aufkommen sollten - schließlich ist Ihr Kind nicht behindert" - oder das JA fragt ganz unverschämt "wieso ist ihr Kind behindert oder was?" - die richtige Antwort wäre "ja mein Kind hat eine Behinderung....." Leider ist das so, was für uns max. eine Einschränkung oder Handicap ist, ist med. gesehen eine Behinderung


Sumper5

Antwort auf Beitrag von Luni2701

Na du bist ja jetzt selbst mit deinen aussagen das beste Beispiel dafür. mich wunderts nicht, dass manche von euch solche kinder haben!! man lebt seinen kindern das verhalten vor- tja kannst dir jetzt deinen teil denken! und dann noch meinen, dass alle anderen verständnis für solche kinder und erwachsene aufbringen sollen- nur kopfschüttel von mir.


Sumper5

Antwort auf Beitrag von Bengelengelmama

Na du bist ja jetzt selbst mit deinen aussagen das beste Beispiel dafür. mich wunderts nicht, dass manche von euch solche kinder haben!! man lebt seinen kindern das verhalten vor- tja kannst dir jetzt deinen teil denken! und dann noch meinen, dass alle anderen verständnis für solche kinder und erwachsene aufbringen sollen- nur kopfschüttel von mir.


Bengelengelmama

Antwort auf Beitrag von Sumper5

du Retter des Bösen....


Bengelengelmama

Antwort auf Beitrag von Sumper5

wie lange hast du gebraucht um diesen Text zu dichten?


raeubermama

Antwort auf Beitrag von Bengelengelmama

Hallo, also ich habe insgesamt 11 Kinder. 4 Kinder haben ADHS mit einer leichten geistigen Behinderung dabei. Wir haben schon Gen und Chromosomen Test machen lassen. Viel aber negativ aus. Wo es her kommt konnte uns leider noch niemand sagen. Und ich denke wenn es an der Erziehung liegen würde wie hier behauptet wurde, müssten ja meine Kinder alles etwas zurück sein. Ist aber nicht so. Meine Jungs (ja es sind nur Jungs betroffen) können das Familienleben ganz schön aufmischen. Da man den Kindern ihre Behinderung nicht auf den ersten Blick ansieht, wird oft erwartet das sie sich auch ganz normal benehmen. Was aber leider nicht funktioniert. Und ja da kommt dann oft der Spruch nach ordentlicher Erziehung :-( Übrigens wenn ADHS keine Behinderung ist dürfte Autismus auch nicht als Behinderung angesehen werden. Ein großes Problem ist zur Zeit für mich einen richtigen Schulweg zu finden. viele Grüße Petra mit Fußballmannschaft


Luni2701

Antwort auf Beitrag von Sumper5

Wie oft willst du nun den gleichen Text nochmal für jeden kopieren??? Weißt du, wer ist hier das beste Beispiel wofür? Du greifst Leute an mit einem Thema von dem du KEINE Ahnung hast und bist nicht mal bereit dich ein klitzekleines bisschen über dieses Problem zu informieren. Und wenn es an so vielen Fehlern der Eltern liegt wie du behauptest, dann erkläre mir mal bitte wie es sein kann, dass in EINER Familie von 4 Kindern z.B. nur 1 Kind ADHS hat??? Wenn man kein Kind Erziehen kann, zeigt sich das doch nicht nur bei einem Kind sondern bei allen oder? Es braucht keiner Verständnis haben, verlange ich überhaupt nicht, ich arbeite selbst mit meinem Kind hart daran, dass es so perfekt wie möglich wird, damit es in einer Welt die leider aus zu vielen Leuten wie dir besteht, zurecht kommt. Warum dürfen Kinder nicht einfach so sein wie sie sind? Das würde wahrscheinlich schon der Hälfte der ADHS-Kids helfen, denn der Druck der von außen, von Leuten wie dir auf den Kids lastet, schadet Ihnen mehr als das er hilft udn lässt leider auch die ADHS-Symptome verstärkt durchkommen. Ein ADHS-Kind KANN MAN NICHT ERZIEHEN WIE EIN "normales" Kind.


Luni2701

Antwort auf Beitrag von veralynn

das stimmt, ist sehe es genauso nicht als krank, gestört oder behindert an wie du. Allerdinsg kenne ich einige deren Kinder mit ADHS einen Behinderten-Ausweis haben, medizinsch zählt es also tatsächlch als Behinderung. WObei mir im Traum NIE einfallen würde, deshalb einen Antrag auf den AUsweis zu stellen.


Sumper5

Antwort auf Beitrag von Luni2701

Du hättest vielleicht vorher darauf achten müssen, dass es nicht soweit kommt. in welchen normalen familien gibts denn psychisch gestörte kinder? hm, mal für dich kurz zum nachdenken. ich kenne keine. es hat wohl alles seine gründe und die kannst wohl nicht mal du abstreiten!


Leo engel

Antwort auf Beitrag von Luni2701

Ich sehe ADHS auch nicht als Behinderung.... Zu Sumper5 sag ich lieber erst gar nichts.... das würde nicht nett sein! Unser Sohn ist in der sprachlichen Entwicklung verzögert, hat aber guten Sprung gemacht und wird durch den KiGa dann hoffentlich noch besser. Lg


Dreierbande

Antwort auf Beitrag von Sumper5

Mir ist selten ein Fall von solcher Hochmut in einem Forum begegnet - übrigends basiert ein solches Verhalten oftmals auf einer latenten psychischen Störung....


Luni2701

Antwort auf Beitrag von Sumper5

wie gut du dich doch auskennst. Ich kenne genug normale Familien in der Kinder mit einer psychischen Störung leben und dazu zählt wohl ncht nur ADHS. Sei doch einfach froh das bei dir alles super ist.


Meusschen

Antwort auf Beitrag von Leo engel

ich bin selber betoffen(bin 22 Jahre jung) und ich muss sagen das es wirklich nicht einfach ist damit zuleben, muss aber dazusagen das es früher nicht so anerkant wurde und keine wirklich was machen wollte und sich keine verantwortlich fühlte, irgent wan war ich dan 18 und dan kam der spruch sie ist zu alt um was zu machen GRRRRR DEUTSCHLAD naja jedenfals gehts jetzt im Beruf weiter und ich finde die zeit Schlimmer, weil die chefs jemand wollen der schnel ist der sich sachen merken kann und der gleich alles fersteht, nun das können wir aber nicht und das wollen die meisten chefs nicht Akseptiren. Ich schäme mich auch oft deswegen wiel ich nicht so " Intiligent" bin wie die anderen zumal ich früher immer fertig gemacht wurde und gehänselt. Klar ist nicht bei jeden denke aber viele müssen das leide mit machen da man eben anderst ist, finde ADS/ADHS als behinderung zu sehen schon fast beleidigent den es ist keine! es ist Krankheit. Ich hoffe das mein sohn (11 Monate) es nicht hat, den das wäre echt hart mutter und kind mit ADS/ADHS ich schon heftig. Sorry das es so lang wurde wolte es aber mal von sicht einem betroffenen sprechen, LG Sandra


dani6

Antwort auf Beitrag von Meusschen

die bekannste Chromosomenerkrankung/veränderung überhaupt, auch bekannt als Down-Syndrom, kann man aber auch googlen


Leena

Antwort auf Beitrag von Sumper5

Ich habe gelernt, dass AD(H)S im Grunde eine Art "Stoffwechselstörung" ist, im Prinzip so ähnlich wie z.B. Diabetes. Und - ja, natürlich gibt es auch bei Diabetes-Patienten Menschen, bei denen man denkt - puh, so viel Übergewicht, nie Sport gemacht, nie gesund gegessen - kein Wunder, dass die Diabetes bekommen haben! Der Haken ist nur - so einfach ist es nicht. Es gibt genügend wirklich dicke Menschen, die nie Sport gemacht und nie gesund gegessen haben - und die KEIN Diabetes haben, auch mit 80, 90 oder 100 Jahren nicht. Und es gibt genügend schlanke, sportliche und fitte Menschen, die sich so gesund wie nur was ernähren - und die an Diabetes erkranken. Das einfache Schema "von sowas kommt halt sowas" funktioniert also nicht wirklich. Man kann also unter noch so schlechten Verhältnissen leben und seine Kinder noch so schlecht behandeln und sie vernachlässigen etc., und sie entwickeln kein AD(H)S - was dann nicht der "Verdienst" der Eltern ist. Man kann unter optimalen Bedingungen leben, absolut immer und uneingeschränkt die perfekten Eltern sein, und sein Kind entwickelt AD(H)S - das ist dann auch nicht der "Fehler" der Eltern ist. Mit einem monocausalen Erklärungsansatz wird man bei AD(H)S nicht weit kommen, und zwar nicht nur bei AD(H)S.


golfer

Antwort auf Beitrag von Meusschen

bei solchen fragen fühl ich mich echt verarscht.....so wenig Allgemeinbildung kann doch gar nciht sein....und behaupte wie bei den 75% die eine nicht rechnen konnte armes Deutschland...ja ich weis ich werde wieder Prügel einstecken


Meusschen

Antwort auf Beitrag von golfer

man darf ja fragen, auserdem kann man net alles wissen!!! das daun-Syntrom kenne ich aber eben nur unter dem namen das es auch anderst heist wuste ich nicht! ja armes Deutschlan ich gehöre zu den 75%!!! Finde es genauso schlimm das es solche Gluckscheißer gibt sorry aber jeder ist so wie er ist nur weil man nicht so viel algemein wissen hat also echt! sowas regt mich auf. es giebt keiner der alles weis auch DU nicht kannst mir nicht erzählen du du alles vom algemein wissen weist! oder überhaubt alles weist!


Luni2701

Antwort auf Beitrag von golfer

naja, irgendwie muss ich dir schon recht geben, aber ich kann wohl noch eher verzeihen wenn einer Trisomie21 nicht kennt, als wenn einer nicht 75% von 100 rechnen kann........ Da hab ich mir wohl auch alles verkniffen was es zu verkneifen gab, das kann schon bald mein 9 jähriger.


Meusschen

Antwort auf Beitrag von Luni2701

ja da magst du recht haben aber wen man matheschwäche hat kann man sowas net wirklich genauso wie uhr lesen alles was mit zahlen zu tuhn hat bereitet mir probleme


dani6

Antwort auf Beitrag von raeubermama

schade, es war eine Anfrage einfach, um sich vielleicht als Betroffene auszutauschen, doch hier ufert es wieder in teilweise Unverschämtheiten aus. Ich weiß, Forum, Meinungsfreiheit etc, aber so wie das hier abläuft, hat das nicht mehr viel mit Meinungsfreiheit zu tun. LG Dani


Meusschen

Antwort auf Beitrag von dani6

ja das finde ich auch! gebe da dani6 ehct recht, kann sowas nicht verstehen. ich mein jeder hat fragen und man seine meinung,erfahrund und so schreiben. aber hisr gib es anscheinden welche die es besser wiesen oder die einfach kene meinungsfreiheit kennen die langeweile haben und leute beleidigen oder sonst was machen was nicht ok ist!


nulli1

Antwort auf Beitrag von Meusschen

AUCH WENN es keiner mehr liest, hier wird teiweise ein Mist geschrieben und ich muss mich auch mal aufregen. Ich bin begeistert von meinen kids ob mit oder ohne Handicap (ist schöner als Behinderung denn ein Handicap hat jeder von uns!!) Jedes Kind (nicht nur meine) ist einzigartig, mal ist es leichter, mal schwerer aber es sind wundervolle Geschenke und ich bin mir bewußt, welche verantwortungsvolle Aufageb es für Eltern ist, die Kinder im Leben zu begleiten. Ich wünsche mir, dass jeder das so sieht und man sich gegenseitig unterstützt in dieser kinderfeindlichen Gesellschaft und nicht aufeinandereinprügelt.... Sind wir so Vorbilder? LG B