Mitglied inaktiv
Hallo ,
brauch dringend einen Rat zur Erziehung 6j. Mädchen!!!
Mein Problem ist, dass meine Dame einfach nicht merkt wann die Geduld zuende ist.
Sie widerspricht mir permanent, ist streitsüchtig was ihre kleinere Schwester betrifft, ist frech und unverschämt und wenn man ihr was erklären will, dann weiß sie es sowieso alles schon und muss dann auch wieder das letzte Wort haben.
Mal ein Beispiel: Sie waren vorhin bei einer Freundin von mir und sie sollte die Kinder dann heimschicken, somit konnte ich in Ruhe die Zwillinge füttern und ins Bett bringen, als sie dann kamen, sind sie über die Terrasse gekommen und ich sagte, sie sollen bitte leiser reden, da die kleinen am einschlafen sind. Was macht die große?! Sie schreit lauthals durchs Wohnzimmer, ich sagte er erneut. "Sie maulte". Mein Mann sagte dann sie sollen bitte das Fahrrad stehen lassen und reinkommen, was tat sie?! Sie radelte erneut weg!!!
Dann ging es eine knappe Std. wegen x Sachen genauso weiter und ich muss ehrlich sagen, dass ich keine Kraft mehr hab und auch keine Lust mehr mich mit ihr hinzusetzen und ihr zum tausendsten mal erkläre, was ich erwarte.
Sind meine Erwartungen zu hoch?
Habt ihr auch Probleme?
Ist es eine Phase?
Bitte um Antworten
Hey schreib doch mal kurz wie viele Kinder du hast, an welcher Stelle das Mödchen kommt und wie alt die zwillis sind
Unsere 6-jährige (wird aber bald 7) ist genau so. Jeden Tag gibt es irgendwelche Probleme. Allerdings ist sie bei uns auch das Sandwichkind und damit (oder womit auch immer) hat sie offensichtlich ein paar Probleme. Helfen kann ich Dir leider gar nicht, weil ich für uns auch noch keine wirkliche Lösung gefunden haben. Wir diskutieren nicht mehr mit ihr, sondern "gönnen" ihr in solchen Situationen eine Auszeit. Ich muss noch an mir arbeiten, dass ich ihre "Austicker" nicht an mich heran lasse, sondern ihr einfach nur aufzeige, dass ihr Verhalten Konsequenzen hat. Das lerne ich noch.....
Sie ist die erstgeborene und ist genau 6 1/2 j. dann kommt ihre Schwester mit 4j. und die Zwillinge sind genau 1j. alt. Sie war schon immer ein "extremkind" in der Trotzphase war es so schlimm das ich fast täglich geweint hab und nun kann ich nicht mal mehr das! Ich/Wir habe/n es so satt, ständig mit ihr zu diskutieren, es muss doch mal ankommen, wenn ich dreimal und öfter was sage, ich werd dann auch schon laut, aber es interessiert sie einfach nicht. ICH brauch sooooooooooo dringend eine Auszeit von dem Stress!!!!!!!!
Frag doch mal Frau Schuster.... die hat immer tolle Ideen! LG
Erst mal, nein Du erwartest nicht zuviel. Deine Tochter ist oder kommt zur Schule, da muss sie auch Regeln einhalten. Wir haben bald 6 Kinder und ich muss sagen, sie folgen eigentlich. Uns hat bei unserem Großen, der gern mal über die Strenge schlug absolute Konsequenz geholfen. Wir haben 1x erklärt was wir erwarten und warum. Wenn er z.B. dann wieder mit dem Rad weg geradelt wäre obwohl er es nicht sollte, wäre das Rad 1 Tag stehen geblieben. Punkt ohne Diskussion. Natürlich sollte man nicht aus jedem Pips ein Drama machen. Kinder sind individuell, auch das Temperament. Nur, was Du jetzt beim Ältesten versäumst, das holt Dich beim nächsten wieder ein. Stell Regeln auf, übersichtliche, nicht zu viele und bleib konsequent, auch wenn das Gegenteil manchmal bequemer ist. Natürlich braucht die Große auch mal Zeit nur mit Dir oder Papa allein. Aber ich persönlich finde, dass Kinder Grenzen brauche, nicht nur Gelaber. Grenzen geben Sicherheit. Mein Großer ist nun 13 und er sagt selbst! dass er froh ist, dass er manches eben nicht darf, denn sonst würde er denken es wäre uns egal was er macht....
schon fast zu streng und inkonsequenz kann man mir auch nicht nachsagen. Es gibt durchaus, wenn sie nicht hören Fernsehverbot oder Hausarrest, ich weiß dass sie das mehr als stört, dann gibt es aber noch die Möglichkeit, dass sie es sich zurückgewinnen können. Wenn es mir zu viel wird, dann geb ich bis zu einer Woche Hausarrest und dann liegt es an ihnen, ein Tag bleibt auf jedenfall und wenn sie das machen, was ich von ihnen erwarte, dann fällt immer ein Tag wieder weg, somit haben sie dann wenn es gut läuft nur drei Tage. Sie fordern immer und sind ziemlich undankbar geworden, weiß nicht ob es mit bestimmten Kindern zu tun hat, mit denen sie verkehren. Aber eins weiß ich, dass es nicht der beste Umgang ist, denn selbst die Mütter sind einfach nur verlogen und das durfte ich jetzt schon dreimal miterleben. Nur verbieten kann man das auch schlecht, weil sie im Kindergarten zusammen sind und mittlerweile sind sie auch hier her gezogen und somit sehen sie sich öfter!!! "Kinder kriegen ist nicht schwer, sie richtig zu erziehen umso mehr." Vielen Dank an euch und einen erholsamen Sonntag, sagt Katrin
eine woche hausarrest bei nicht gehorchen ist irgendwie aus dem zusammenhang gerissen. ich finde, eine strafe sollte immer im direkten zusammenhang zur tat stehen. wenn deine tochter mit dem fahrrad rum fährt, obwohl sie es verräumen sollte, dann wird es halt für eine woche verräumt. was hat tv verbot denn damit zu tun? ausserdem geht ihr das verbot bestimmt am allerwertesten vorbei, weil sie weiss, wenn sie sich wieder anständig benimmt, darf sie doch wieder tv gucken. so macht sie was sie will und biegt es dann wieder gerade, funktioniert ja einwandfrei. mit einem 6 jährigen kind muss man auch nicht diskutieren. das ist mir spontan dazu eingefallen. lg v.
ich habe übrigens eine 7 jährige und eine 4 jährige (und noch ein baby). wenn meine mädels mich bzw. meine anweisungen ignorieren, dann ignorier ich zurück. wenn sie was von mir wollen, stossen sie auf taube ohren. wenn sie machen, was ich von ihnen verlange, dann gehe ich auch auf ihre bedürfnisse/wünsche ein. schöner sonntag
Da musst du was falsch verstanden haben! Ich geb erstens nicht bei jeder Kleinigkeit Hausarrest noch Fernsehverbot, sondern passe die Strafen oder besser erstmal die Drohungen an die Taten an. Das ich sie aber mit den beiden Hauptverboten am meisten treffe, weil sie eben gern draußen spielen oder Fahrrad fahren genauso wie sie gern am Abend ihr Sandmännchen anschauen, haben wir das eben als gerechte Strafe genommen, denn sonst würden sie uns nur noch auf der Nase rumtanzen.
Diesen Seitenhieb auf die Nachbarskinder verstehe ich jetzt aber nicht wirklich. Wiese fragst du hier wegen Problemen deiner Tochter und unterstellst anderen, daß sie ihre Kinder "nicht richtig" erziehen? Vielleicht denken sie ja das Gleiche auch über dich?
Für wen war dein zitierer Satz gedacht, für dich oder die Nachbarn?
Du merkst ja selber gerade, daß "richtige" Erziehung auch seine Grenzen hat, und nicht immer so wirkt, wie man es sich vorstellt, oder?
Jedenfalls glaube ich keinesfalls, daß die Problematik mit irgendwelchen Spielfreunden (auch die sind sicherlich alle unterschiedlich) zu tun hat.
Ich finde Potters Beitrag sehr hilfreich und würde in diese Richtung weiter überlegen, bevor du anderen unterstellst, daß sie ihre Kinder nicht richtig erziehen, was immer das auch heissen mag.
hallo. das ist sicher keine einfach zeit für euch alle. sie testet eben ausdauernd ihre grenzen. als erstes hätte ich hier sofort das fahrrad abgenommen und weggeschlossen. wer nicht hören will, muss es eben erleben. was die lautstärke angeht... schwierig, wars richtig absichtlich laut? dann hätte ich sie in ihrem zimmer kreischen lassen. diskutiert nicht so viel mit ihr. stellt die regeln nochmals klar auf und handelt sofort, wenn sie dagegen verstößt. vielleicht solltest du sie stärker einbinden. gib ihr kleine aufgaben, die sie gut erfüllen kann und fürs erste auch gerne erledigt! lobe sie dafür. vielleicht kann sie dir mit den zwillis helfen? beim füttern oder baden - und wenn sie nur daneben steht und die die seife und handtücher geben kann. hat sie denn auch mal zeit nur mit dir? ohne die geschwister drumherum? gerade weil sie sich momentan so daneben benimmt, würde ich mir mehr exklusivzeit für sie nehmen. geht mal ein eis essen und unterhaltet euch darüber, wie ihr euer zusammenleben findet, was man verbessern kann. wer was dazu beitragen kann, damit es besser läuft. kopf hoch!!! ist deine große schon in der schule? oder kommt sie jetzt? suki
Hallo suki, das Fahrrad hat mein Mann auch sofort als er sie quasi eingefangen hat, weggestellt, ja das laute geschrei war bewusst, beim ersten mal sicher nicht, aber als wir ihr sagten dass die kleinen schlafen sehr wohl das nochmal zu machen, seh ich als Provokation. Sie wollte schon in einige Sachen einbezogen werden, doch zieht sie das meistens nicht durch, sprich am ersten Tag macht es ihr spaß am zweiten vergisst sie es und am dritten will sie es gar nicht mehr. Zeit für sie alleine?! Nein, gibt es eigentlich derzeit nicht, weil sie es auch gar nicht will, sobald ich sie vom Kiga. abhole will sie raus und dann seh ich sie eigentlich erst wieder zum Abendessen, danach mach ich sie Bett fertig, les eine Geschichte vor und dann dürfen sie noch eine CD anhören. Kaum im Bett, kommt sie wieder raus und muss noch was trinken, auf`s Klo, will noch was sagen usw. Naja, geht hoffentlich bald wieder vorbei!! Lg Katrin
hallo katrin versuch mal dir ein paar stunden für sie frei zuschaufeln. vielleicht am wochenende. dann lässt du sie eben nicht raus, sondern schnappst sie dir und machst was schönes mit ihr. zoo, park, eis essen, kino. auch wenn sie sich vielleicht erst sträubt, zieh so etwas mal durch. ich denke, sie will aufmerksamkeit - auch wenn sie sich gegenteilig verhält. viel erfolg.
Ich habe einen 8-jährigen Sohn, der sehr, sehr wenig hört. Auch in der Schule hört er sehr wenig auf die meisten Lehrer. Er prügelt sich häufig. Beziehungsweise... Es war so. Die Trotzphase war unglaublich schwer. Wir hatten sie davor schon mit drei Kindern durch (das erste Mal eben sogar mti Zwillingen) und es war nie wirklich schlimm. (Noch immer mag ich den Begriff Trotzphase im Übrigen nicht, weil es etwas Schlechtes impliziert.) Es gab große Probleme mit ihm. Überall und immer. Wie gesagt: Er prügelte sich häufig, was per se für einen Jungen vielleicht nicht so schlimm ist, solange er sich Jungen seines Alters sucht und es eben ein wenig Geraufe ist. Es war aber wirklich heftig. Mittlerweile war er bei einem Psychologen. Wir auch. Mehr oder weniger. Das Verwunderliche ist, dass der Psychologe sehr wenig getan hat. Er hat Mirko vor allem zugehört. Und uns auch. Das Ergebnis: Mirko ist ein "schwieriger" Charakter. Er ist eben nicht so ruhig wie die anderen. Er rauft sich gerne. Er sieht nicht genau, wann bei den anderen der Spaß aufhört. Allerdings waren wir auch manchmal einfach "blöd" mit ihm. Ich kann mir zum Beispiel deine Reinkomm-szene mit meinem Sohn früher wunderbar vorstellen. Ich denke an die Kleinen, die oben schlafen, während meine Großen reinspazieren. Ich sehe ihn an, ihn, der doch immer Stress macht, der doch immer laut ist, der doch immer Fehler macht, und sage direkt: "Seid nicht so laut. Die Kleinen schlafen.", anstatt zu sagen: "Schön, dass ihr wieder da seid. Kommt doch erst mal rein." Und sobald dann das Gespräch zu laut wird zu sagen: "Sehr schöne Geschichte, aber kannst du bitte ein wenig leiser weitererzählen? Die Kleinen schlafen oben." Wobei... Heutzutage würde ich nicht mal mehr um Ruhe bitten. Gerade Geschwisterkinder - so meine Erfahrung - können sehr gut mit Lärm schlafen. Bei mir müssen halt die Großen die Schreie in der Nacht aushalten und die Kleinen das Getobe während des Mittagsschlafes. Da wacht niemand mehr auf (außer die Eltern ;)). Was ich aber generell sagen möchte: Wir haben festgestellt, dass wir bei Mirko dazu neigten, vorher zu verneinen, zu verbieten, zu schimpfen, zu bestrafen. Es war nichts Absichtliches, aber man hat eben seine Erfahrungen mit diesem Kind gemacht und drängt es in eine bestimmte Rolle, die das Kind vielleicht gar nicht haben möchte oder haben müsste. Mirko ist, seitdem wir darauf achten, ruhiger geworden. Er weiß selbst, wann er zu laut wird oder ähnliches. Beziehungsweise, es reicht, wenn es so weit ist, und wir dann stopp sagen. Und mal ehrlich: Falls bei dir die Begrüßung gar nicht kam, sondern gleich das Ermahnen... Würdest du da bleiben wollen, wenn du nach Hause kommst und dein Mann als erstes zu dir sagt: "Hilf mir mal eben, das hier wegzuwischen!", anstatt zu sagen: "Hey, Schatz! Schönen Tag gehabt? Ich habe hier gerade eine riesen Sauerei gemacht! Hilfst du mir eben schnell?" An der Stelle deiner Tochter wäre ich auch wieder weggeradelt, wenn es so abgelaufen wäre, wie ich es mir vorstelle. Damit will ich dir keinen Vorwurf machen. Wir hatten das hier Zuhause eben auch. Das ist so bei "anstrengenderen" Kindern. Aber wenn du immer so von ihr denkst, wird sie auch immer so bleiben. LG P.s. Zu den Konsequenzen noch schnell: Hausarrest und Fernsehverbot werden nicht viel bringen. Mach lieber logische Konsequenzen. Wenn sie wegradelt, kann sie dafür vielleicht ihre Lieblingsserie nicht mehr verfolgen, weil ihr ja das Essen verschieben musstet oder ähnliches.
Ich habe das selbe Problem mit meinem Sohn fast 13 . Bin da auch am Ende war deswegen bei einer Psychologin und diese meinte das es wohl daran liegt das er mehr Aufmerksamkeit möchte und mehr Zeit mit uns ( mir und meinem Mann) alleine haben will. Bei uns helfen keinerlei Verbote er setzt sich eh über alles hinweg. Könnte es sein das deine Tochter ( ist sie die älteste) auch mehr Zeit mit euch verbringen möchte ohne Geschwister? LG Tanja
"Wenn es mir zu viel wird, dann geb ich bis zu einer Woche Hausarrest und dann liegt es an ihnen, ein Tag bleibt auf jedenfall und wenn sie das machen, was ich von ihnen erwarte, dann fällt immer ein Tag wieder weg, somit haben sie dann wenn es gut läuft nur drei Tage." Du bist zu autoritär, Deiner Tochter bleibt nichts anderes übrig als zu rebellieren !!! Und ihr sprecht gerade auch nicht dieselbe Sprache, bzw. seid nicht auf einer Ebene. Ganz ehrlich: wenn ich als Kind nach Hause komme und als erstes zu hören kriege, ich solle LEISE sein, fühle ich mich doch so, als solle ich am besten gar nicht kommen, dann wäre es LEISE !! Die logische Konsequenz ist dann, daß sie ihr Fahrrad nimmt und wieder fährt ! DU musst es also schaffen, trotz Überforderung und Übermüdung in der jeweiligen Situation trotzdem eine Atmosphäre zu schaffen, wo sie sich erstmal so wie sie ist angenommen fühlt. Also begrüssen, in dem Arm nehmen, ankommen lassen. Und dann von DIR aus leise sprechen, wenn es denn unbedingt leise sein soll. Und erklären: ICH rede gerade so leise, weil die Kleinen schlafen. Ein sich angenommenes Kind wird die Situation verstehen und ebenfalls leiser sein oder zumindest nicht bewusst Krach machen. Alles andere ala "logische Konsequenz, Hausarrest" etc. bitte in die Tonne kloppen. Schafft nur Diskrepanzen und Frustration. LG Cosma
die mich offenbar richtig verstanden haben, zu den anderen Beiträgen werd ich mich gar nicht erst äussern, denn anscheinend wollen manche hier was falsch verstehen oder können mein Geschriebenes nicht richtig verstehen. Wie dem auch sei, ich danke allen die mir "gute" Tipps gegeben haben. Lg Katrin
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