Elternforum Drei und mehr

Vielleicht könnt ihr mir helfen..........

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die experten von RUB haben ja alle urlaub , versuch es kurz zu halten ,also....... Ich habe 2 töchter , die eine ist 3 jahre alt ( Im Mai gewurden ) und die 2. ist jetzt knapp 12 wochen alt und seit dem sie da ist , ist alles anderst , was für mich auch logisch ist , sie ist ja nicht das problem , mir geht es um meine ,, grosse " , ich habe angst und glaube fast , ich verliere sie ! Heute passierte das schlimmste , sie sagte zu mir , du bist böse und wollte auch nicht gute nacht sagen , ich akzeptierte das und ging raus zu ida , da sie wieder schrie ,kurze zeit später kam sie raus , lachte mich an , setzte sich zu uns und streichelte mich ,lehnte sich an und blieb so lange ,bis sie ins bett brachte ! Echt ich könnt heulen , aber irgendwie , ich schimpfe mehr mit ihr und manchmal ,denk ,das musste doch nicht sein , ich habe das gefühl das ich versage , dabei liebe ich doch beide so sehr .........ist bestimmt verwirrend geschrieben aber könnt ihr mir helfen ,was ich falsch mache ? Ich schreibe hier , da ich glaube hier erfahrende mamas zu finden aber irgendwie dachte ich es ist einfacher mit 2 kleine mäusen ..........Lg jacky


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Hallo Jacky, Du beschreibst die ganz typische Situation für familiären Zuwachs mit Geschwisterkindern! Keine Angst, daß alles ist völlig normal. Bei dem einen deutlicher, bei dem anderen weniger. Der eine denkt viel darüber nach, der andere nicht. Deine älteste Tochter muß jetzt durch die Ankunft ihrer Schwester lernen, DICH zu teilen. Das ist nicht einfach für sie und das verwirrt sie. Da springen die Gefühle bei Kindern schnell zwischen "Mama ablehnen - wütend auf sie sein" und "Mama lieben, ganz nahe sein wollen - oftmals auch am liebsten ohne Konkurrenz (das neue Geschwisterchen") Du kannst Deiner älteren Tochter helfen, indem Du ihr weiterhin zeigst, daß auch sie noch Deine geliebte, kleine Tochter ist (Extrakuscheln, spielen, zusammen Zeit verbringen, Zeit in der sie Deine absolute Aufmerksamkeit hat; sie weiterhin wie eine kleine Tochter - und nicht! wie die GROßE Schwester behandeln...sie ist auch noch sehr klein mit ihren 3 Jahren und wird jetzt erst einmal hin und herspringen zwischen "großer Schwester" und "kleiner Tochter") . Etliche ältere Kinder fordern das deutliche Beschützen und die Bestätigung, daß sie geliebt werden und vor allem! auch noch klein sind, im übrigen überdeutlich von selber ein, wenn ein Baby ins Haus gekommen ist! d.h. sie möchten wieder eine Windel tragen, die Flasche bekommen etc pp. Das alles ist erst einmal völlig o.k. Wenn sie Dich beschimpft ist sie traurig und vielleicht enttäuscht. Daraus erwächst das Wutverhalten. Vor ein paar Monaten wurde sie alleine ins Bett gebracht und bekam die alleinige Aufmerksamkeit - nun muß sie immer öfter warten, hinten anstehen, Geduld lernen - und das obwohl sie doch die Erste im Hause war.... Das ist ein normaler Vorgang der Veränderung. Es gehört Wut und Trauer dazu, wenn man "enttrohnt" wird. Sie wird in den nächsten Monaten mehr und mehr merken, daß es nicht so schlimm ist, die Mama zu teilen. Sie wird eine neue Rolle für sich finden. Sei einfach weiterhin für sie da und versuche ihr bewußt Aufmerksamkeit zu geben, rede auch mit ihr über die neue Situation!, tröste sie, frag nach, wie sie sich damit fühlt! Sucht euch etwas gemeinsames, was ihr 2 zusammen tun könnt - und sei es Du spielst mit ihr "Ich sehe was, was Du nicht siehst" wenn Du das Baby auf dem Arm hast, stillst etc pp Zeig ihr, daß sie dann auch noch da ist (auch wenn Du Dich gerade um ihre Baby-Schwester kümmerst) und Du sie siehst. Alles Gute! Svenja


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echt , das baut mich auf ! Ich versuche wirklich auch beiden gerecht zu sein und binde die grosse auch überall mit ein , wo ich denke ,dass sie das schon machen kann , sie ist dann auch mega stolz ! Sie liebt ihre schwester ja auch , sie streichelt sie und gibt ihr den nuckel und zeigt auch anderen , guckt mal meine schwester ! Ach bin ich froh , echt , habe ich echt schon an mir gezweifelt ..........Lg jacky


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Auch ich denke das ist völlig normal. Wir haben es damals bei unserem zweiten so gemacht, dass mein Mann sich mehr um die große gekümmert hat. Das war ganz gut solange ich gestillt habe. Er hat dann vor allem die Abendzeremonie übernommen. Natürlich möchte ich erwähnen, dass ich mich natürlich auch um die grosse intensiv gekümmert habe. Ansonsten haben wir sie viel mit eingebunden. Sie war damals auch drei, als ihr Bruder geboren wurde. Abends mit der Aufteilung war die Situation sehr entspannt! Ihr macht das schon ! LG Melly


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Hallo, erstmal: Ihr schafft das schon! Bei uns war es den "Großen" immer wichtig, dass jeder mal warten musste. Das heißt, wenn ich meine große Tochter ins Bett brachte oder vorlas und die kleine währenddessen schrie, musste sie auch mal fünf oder zehn Minuten warten (natürlich hatte ich vorher dafür gesorgt, dass sie satt, sauber, warum und sicher war). Mit so kurzen Wartezeiten zerstört man das Vertrauen eines Babys nicht, zumal sie ja auch nicht täglich vorkommen. Wir haben dann auch immer gesagt: "So, jetzt muss sie mal warten." Und die Große hat das auch zufrieden wiederholt. Alles Gute!


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Da der papa in schichten arbeitet , ist es eigentlich nur wenn er spät hat ,so hektisch bei uns ........in der frühschicht teilen wir es uns auch ! Bloss wenn ich alleine bin und beide fertig machen möchte , passiert es auch das hektisch werde , wenn die kleine schreit und das überträgt sich natürlich auf beide , dann sitze ich am bett der grossen und neben an schreit der zwerg , da merk ich das ich innerlich unruhig werde , hab sie auch schonmal mir rüber genommen zum vorlesen aber das lenkt dann die grosse ab , sie guckt dann nicht mehr mit sondern kümmert sich um ida , habs auch mit singen versucht ,dass wir abends einfach singen statt vorlesen , naja muss vielleicht wirklich noch einspielen , muss auch gestehen , dass ich auch noch ruhiger werden muss und nicht gleich so hektisch , wenn ida mal schreit und eigentlich joleen dran ist oder ins bett muss..........Lg jacky


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Hi, alles Quatsch. Wenn ich aufzählen würde was mich meine Kinder schon genannt haben, von blöde Nuss, bis alte Oma, über doofe Kuh und das sind die harmlosen. Begleitet von Gezeter und Schreien, Beschimpfen über schlagen und und und... Meine Kinder sind nicht aggresiv;-) Es sind Phasen! Oftmals 1 Tag manchmal mehrere und dann sind sie wieder zuckersüss. Je nach Alter, Entwicklungsstand etc. testen sie eben ihre Grenzen aus. Hierzu gehört leider auch sich ganz klar von MAMA abzugrenzen. Kopf hoch, du verlierst sie nicht. Sie wird älter und frecher, und das muss sie eben lernen. Dani


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Hallo, also wir haben 5 Kinder und hatten das Thema Eifersucht zum Glück noch nicht. Aber ich finde es völlig logisch, dass es für manche Kinder schwer ist. In einem Elternseminar- da ging es um dieses Thema- hat der Kursleiter es so erklärt: versetzt Dich in die Lage Deines Kindes. Stell Dir vor, Dein Mann würde eines Tages eine Geliebte mit nach Hause bringen und sie dir freudestrahlend vorstellen, dann sagen, dass sie auch bei euch einziehen wird und dass du dich doch bitte mitfreuen sollst.... Das ist doch ganz anschaulich, oder? Ich finde, jedes Kind hat das Recht, dass es eifersüchtig ist. Du kannst es begleiten, deine Tochter mit ihren Gefühlen wahrnehmen (z.B.beim lesen, wenn die Kleine schreit und du unterbrechen mußt- (ich finde, Babys Bedürfnisse MÜSSEN sofort erfüllt werden), dass du zu ihr sagst, dass du jetzt zum Baby mußt, du wiederkommst, und dass es wirklich blöd für sie ist, sie evtl. traurig, sauer .... darüber ist. Aber- das DARF sie sein. Sie hat das Recht auf ihre Gefühle und dass sie wahrgenommen werden und dass es schmerzhaft ist, wenn sie warten... muß. Aber so ist das, wenn man in einer (großen) Familie lebt. Fazit: für mich ist Empathie das Zauberwort. Alles Gute mama4