Elternforum Drei und mehr

Vielen Dank für eure Worte... *Achtung lang*

Vielen Dank für eure Worte... *Achtung lang*

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo ihr, danke nochmal für eure Mutmach-Worte. Das mit der offenen Pflege werde ich mit meinem Mann mal ansprechen. Zuerst wollte er auch nicht dass wir das Kind zur Adoption freigeben werden, er wollte das ich es abtreibe. Das hab ich aber abgelehnt. Nun sagt er: "Du hast ja mal gesagt dass du eher ein Kind zur Adoption freigeben würdest, als es abzutreiben" Er ist einfach schnell überlastet. Und er möchte allen Kindern gerecht werden. Dann hat er Angst vor der Pubertät, wie auch jemand hier schrieb dass es erst dann richtig stressig wird. Irgendwann gab es mal so einen Bericht im TV über Asiatische Familien die ihren Kindern die bestmöglichsten Schulen (auch teuer) ermöglichen. Er meinte mit 4 Kindern kannst du den Kindern keine Extras mehr gönnen, da müssen alle drunter leiden + die meisten Familien haben nur 2 Kinder damit die auch wirklich "was werden". Er kennt aus seiner Schulzeit nur Familien mit max. 2-3 Kindern (oder Einzelkinder) die "was geworden" sind. Die Anderen hätten irgendwie keinen Erfolg im Leben. Habe oft dagegengeredet dass ich das überhauptnicht so sehe, doch er hat da einfach eine andere Meinung. Damals als unsre Jüngste geboren war, hat er gesagt dass er sofort zum Arzt geht und "etwas Entgültiges" macht, dass er keine Kinder mehr zeugen kann. Danach hat er das zurückgezogen, er wollte eventuell noch mal ein Kind wenn ich so etwa an die 40 bin. Die anderen wären dann alle jugendlich. Ach es ist so schwierg mit Ihm, jetzt schweigen wir das Thema aus. Gestern fragte er mich ob ich diese Woche nicht noch zum Frauenarzt muss, sagte ihm der Termin ist Freitag (also morgen). Da sehen wir dann ob alles in Ordung ist. Vor 2 Wochen etwa war ich auch beim FA, erst sah man nur ne leere Fruchthöhle die unförmig war, da waren wir schon so gut wie erleichtert (er sagte wir sind mit dem blauen Auge davongekommen), aber 2 Tage später sah man das Herz schlagen + die Fruchthöhle war wieder normal. Ich war total durcheinander. FA meinte das kKeine hätte sich versteckt. Sie meinte auch, wo drei grosswerden schaffens auch vier. Kann jetzt kaum mehr schlafen, erwische mich manchmal dabei zu hoffen dass wieder nix zu sehen ist morgen, dann denke ich wieder dass es schrecklich wäre wenn das Herz nicht mehr schlagen würde. Was sollte ich denn den 3 Grossen sagen, wenn sie meinen dicken Bauch sehen und sich auf ihr Geschwisterchen freuen (meine Jüngste mag jetzt Babys so gerne, streichelt sie immer + setzt sich immer neben Babys wenn eines im Zug ist, mein Mittlerer fragt immer warum er denn keinen Bruder bekommt, denn er ist unser einziger Junge, naja man weiss eh nicht ob es ein Junge oder ein Mädel wird, aber er sagt eine Babyschwester mag er auch gerne haben) Naja es geht nicht nur um die Wünsche der Kinder. Finanziell wäre es wirklich kein Problem, auch später nicht, haben beide eigentlich keine Jobprobleme. Die Oma hilft nicht wirklich bei der Betreuung der Kinder mit, sie wohnt 500km weg im Moment. Und die Betreuung haben wir immer geregelt bekommen. Hmmm... Habt ihr vielleicht Tipps wie man doch den Mann beruhigen kann? Vielleicht die Kinder ganz lieb und ruhig halten dass er denkt dass es mit 4 Kindern auch nicht so extrem stressig ist? Danke nochmal, eure Jakobine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich weiss nicht wie kurzfristig man sowas entscheiden kann. Von daher würde ich sagen ... lasst Euch Zeit. Vielleicht gewöhnt Dein Mann sich dran. Vielleicht kannst Du laut überlegen, wie man z.B. Möbel umstellen kann ... oder mit dem Baby reden. Erzählen, was man dem Baby über die eigene Familie erzählen kann. Man liest raus, dass Du das Kind sehr gerne haben möchtest. Finde ich.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ja Zeit lassen das probier ich jetzt, mal sehen... Danke, jakobine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo liebe Jakobine, wäre das mein Mann, hätt ihn ihn schon mächtig gewaltig in den A...getreten. Ich finde es sehr schade, dass Du Dich anscheinend (so liest es sich jedenfalls für mich) so unterbuttern und Dir ne Meinung aufdrehen lässt. Bist Du nicht stark genug? Du möchtest doch das Kind haben, welches nun in Dir heranwächst, oder etwa nicht? Wenn Du es um jeden Preis bekommen möchtest, so sei es. Natürlich ist es immer schön, wenn beide zu einer Meinung stehen, aber wenn ER absolut net will, würde ich an Deiner Stelle ganz allein entscheiden. Letztenendes ist es Dein Körper und Deine Enscheidung. Hätt sich Din Mann doch sterilisieren lassen können, dann hätte er jetzt SEIN Problem nicht. Er möchte bitte bedenken, dass er zu 50 % mit dadran beteiligt war und nun auch die Konsequenzen ziehen sollte ... auch wenn die bedeuten, dass er bald 4 Kinder hat. So sehe ich das. Das ganze Gerede, die anderen Kinder müssen drunter leiden usw., halte ich für völligen Schwachsinn. Auch wenn es egoistisch klingt, aber ich richte mein Leben nach niemandem aus. Dann hätte ich kein 3. Kind bekommen dürfen, weil "mich so viele davor gewarnt haben". Es gibt weiß Gott wichtigere Dinge im Leben als dass jedes Kind 2-3 Vereine besucht, auf ´ne Privatschule geht und einfach ALLES bekommt, was es möchte. Was ist so schlimm dadran, die Kinder in der Gemeinschaft (mitten ihrer Geschwister) so zu erziehen, dass sie NICHT immer alles bekommen können. Was ist so schlimm dadran, auch mal nein zu sagen? Was ist so schlimm dadran, nicht 2x im Jahr großen Urlaub zu machen? Wäre es schlimm, wenn das Kind nur eine Freizetbeschäftigung nachgeht statt 2 oder 3? Da gibt es noch viele viele andere Dinge. Ist es nicht viel wichtiger, die Kinder zu Selbstbewusstsein,Toleranz, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Ordnung und last but not least Selbständigkeit zu erziehen, vor allem mit dem Ziel, dass sie selbständig denkende Personen werden. Das sind meine Prioritäten. Ich setze kein Kind in die Welt, um ihm ALLES zu ermöglichen. Meine Kinder sollen ihren eigenen Weg gehen und später auch kennenlernen, dass man arbeiten muss, um sich große materielle Dinge leisten zu können. Mit Sicherheit sollte es schon so sein, dass ein gewisser finanzieller Rahmen besteht. Das möchte ich auch gar nicht widerlegen, aber alles immer nur am Materialismus festzumachen, halte ich schlichtweg für unnötig. Wenn wir nämlich danach gehen, wären wir alle Singles, ledig bis max. verheiratet. Ich hoffe Ihr findet einen Weg. LG Steffi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ja dachte auch dass er sich wirklich sterilisieren lässt wenn er kein Kind mehr möchte, er wusste immer dass die Pille nicht so sicher ist, unsre Grosse war auch ne Panne, und ich sagte ihm oft ob er nicht was endgültiges macht. Aber nein sagte er jedesmal... LG jakobine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Jakobine! Hast du mein Posting unten gelesen? Da hatte ich schon geschrieben, ihr solltet mal versuchen, WOVOR dein Mann (und deine SchwieMa) denn genau Angst haben. Und dann genau da versuchen, gegen zu planen. Deinem Posting entnehme ich jetzt folgende Gründe: 1. Dein Mann ist schnell überlastet. 2. Er hat Angst, dass es in der Pubertät noch stressiger wird. 3. Er hat Angst, dass er nicht allen Kindern alles ermöglichen kann. Zu 1.: Inwiefern Bereich ist dein Mann überlastet? Bleibt viel im Haushalt liegen, weil er es nicht schafft. seinen Beitrag zu leisten? Schreit er rum, weil er mehr Ruhe braucht? Geht er hundemüde früh ins Bett oder hängt nur noch vor dem TV / Computer ab, um sich abzulenken? Hat er nicht die Geduld und das Multitasking, die ganzen auf ihn einplappernden Kinder auszuhalten? Ich würde sagen, sucht euch da Entlastung, wo es hakt. Am besten einen Babysitter - das muss nicht die Oma sein, es gibt z.B. angehende Erzieherinnen, die sich auch zutrauen, auf mehrere Kinder aufzupassen. Zu 2.: Ihr werdet ja auf jeden Fall zwei "Pubertätsschübe" durchleben. Einmal wenn die beiden Großen in die Pubertät kommen, so in 6 Jahren. Und dann nochmal, wenn das kleine Kind - oder die beiden Kleinen - in die Pubertät kommt/kommen, so in 10 Jahren. Wenn das kleine Kind / die beiden kleinen Kinder in die Pubertät kommen, sind die beiden Großen schon durch's Gröbste durch und sind selbstständiger und vernünftiger geworden. Ich glaube also, dass es machbar ist. Kennt ihr Familien mit mehreren pubertierenden Kindern? Zu 3.: Finanziell, schriebst du, würde es wohl machbar sein. Also geht es wohl um die Unterstützung? Klar, es stimmt, man hat nur 24 Stunden am Tag Zeit, sich seinen Kindern zu widmen. Sich um die Hausaufgaben von allen Kindern kümmern, Vokabeln abhören, zum Tennis kutschieren, Sorgen anhören, Rollschuhlaufen üben, zum Spielplatz begleiten, beim Klavierüben zuhören, beim Fußball jubeln... all das geht nur begrenzt, wenn man viele Kinder hat. Aaaaaaber... a) ist vieles eine Sache der Organisation b) lernen die Kinder dann eher, selbstständig was zu machen, und c) können die Geschwister auch manche dieser Rollen übernehmen. Wir haben drei Kinder, mein Mann arbeitet mindestens vollzeit, und ich bin auch oft aus dem Haus - studieren und / oder jobben. Hier ist also mildes Chaos, und oft sind die Großen auch mal sich selbst überlassen. Wenn wir jedoch merken, dass es einem der Kinder mit irgendwas nicht gut geht, dann setzen wir alle nötigen Hebel in Bewegung - und wenn wir dafür z.B. die Arbeitszeiten verringern müssen oder so. Oder ein Vater-Kind-Wochenendurlaub dazwischen passen muss zum in-Ruhe-ausheulen. Oder man jede Woche Schwimmen dazwischen basteln muss. Meine große Tochter (7. Klasse) hatte diese Woche in Philosophie das Thema "Vorbilder", und jeder sollte aufschreiben, wen sie als Vorbild haben. Meine Tochter hat mich aufgeschrieben. Wow. Anscheined empfindet sie es also nicht als schlimm, wie wir es machen, und dass wir nicht immer rund um die Uhr für unsere Kinder da sind, sondern auch viel für uns als Paar oder als Einzelperson machen. *mutmach* sun


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Als ich 13 war, haben meine Eltern zusätzlich zu meinen beiden Geschwistern und mir noch zwei Pflegekinder aufgenommen. Und wir Kinder? Waren begeistert! Obwohl wir dann plötzlich keine Einzel-Kinderzimmer mehr hatten, sondern sie teilen mussten. Obwohl es sehr eng am Esstisch war. Obwohl die einzelne Aufmerksamkeit der Eltern pro Kind sicher kleiner wurde. ABER wir hatten mehr Kinder im Haus! Und DAS fanden wir als Kinder viel besser! Und ich glaube nicht, dass es einem von uns geschadet hat. LG sun


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, genau das was du zu 1. schreibst macht mein Mann wenn er von der Arbeit heimkommt. Muss aber dazusagen dass er 12 Stunden-Schichten hat. Dafür hat er auch nur 14 Arbeitstage. Oft hat er unter der Woche frei, und kein Kind ist zuhause, also da hat er seine Ruhe. Er erledigt da viele Formalitäten, macht aber auch viel für sich, also mal Sauna, Berge usw. Was meinst du dazu? Ist das ein Zeichen dass ihm jetzt schon alles zuviel ist? Ich denke schon, deshalb hat er auch so Schiss vor Nr. 4. Rumbrüllen tut er auch manchmal, immer wenn er megagestresst ist, ist leider manchmal so. Schöne Grüsse, jakobine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ob die Kinder was werden, hängt absolut nicht mit der Kinderzahl zusammen. Mein Onkel hat z.B. 4 Doktoren produziert. Alle waren auf dem ganz normalen Kleinstadt-Gymnasium. Mein Onkel hat gut verdient, war aber nicht reich, meine Tante war Hausfrau. Bei den Kosten für das Studium half BAFÖG. Meine Eltern waren nicht so erfolgreich, aber auch erfolgreich genug: 2 meiner Brüder haben abgeschlossene Ausbildungen, meine Schwester und ich haben Hochschulabschlüsse ohne Dr.-Titel, meine andere Schwester ist noch in der Ausbildung und der jüngste besucht die 10. Klasse Gymnasium. Meine Mutter hat übrigens mit 3 Kindern ein Studium begonnen und es mit 4 Kindern abgeschlossen. DAS sollte also kein Contra-Argument sein. Und je nach Erziehungsstil wird es in der Pubertät nicht schwierig. Lies z.B. mal Jesper Juul "Das kompetente Kind". Meine Mutter hat uns recht frei aufwachsen lassen (mein Vater hat sich weitgehend rausgehalten) und als in der Pubertät "schwierig" kann man nur meine Adoptivschwester bezeichnen (aber das liegt höchstwahrscheinlich an ihrer Vorgeschichte). Von 3 auf 4 Kinder sollte sich wirklich nicht allzuviel ändern. An Deiner Stelle würde ich Deinem Mann mal fragen, wie er sich das mit einer Adoption vorstellt und ob er meint, das sei gut für Eure anderen 3 Kinder. Ich hätte klare Bedenken, dass ihnen das einen Schock fürs Leben verpasst (so nach dem Motto "Ich muss immer schön brav sein, sonst geben sie mich auch weg."). Auch andere Leute werden reden und Eure Kinder ganz ahnungslos auf den Nachwuchs ansprechen. Was die Vorstellung vom Leben mit 4 Kindern angeht, solltest Du (wenn es Dir in dieser Situation möglich ist) Zuversicht ausstrahlen. LG und starke Nerven! Linda


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ja ich denke auch dass viele uns auf unsren Nachwuchs ansprechen werden, auch die Kinder. Was soll man denn da sagen? Was soll ich meinen Chef sagen wenn ich in Mutterschutz gehe, dass ich gleich 1 Woche nach der Geburt wiederkomme weil das Kind gestorben ist vielleicht? Ach es ist so schwierig... für ein paar Monate verschwinden geht auch nicht. Ich lass meinen Mann einfach ein bisserl in Ruhe mit dem Thema und meide es... vielleicht gibt es sich? Danke nochmal, jakobine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, schön von dir zu lesen. dein mann hat ungefähr noch 30wochen zeit sich an den gedanken zu gewöhnen, nochmals vater zu werden. er wird definitiv nochmal vater, ob ihr das kind nun behaltet oder nicht. genau wie du so oder so mama von 4kinder sein wirst, egal ob alle in eurem haushalt leben werden oder nicht. dein mann hat einfach nur ängste. solche setze "ich hätte meinem schon ordentlich in den a... getreten..." finde ich dermaßen dämlich. vergiss solche kommentare. lass deinem mann zeit, sich dran zu gewöhnen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Weißt Du, was ich dämlich finde? Wenn der Mann sich mit der Mutter zusammen gegen die eigene Frau wettert und anscheinend was fordert, von dem er anscheinend nicht die leiseste Ahnung hat. Einfach nur Ängste ... Tzze ... sorry, aber das ist echt zu easy. Einfach nur Ängste und dabei eine Adoption vorschlagen??? Ich weiß nicht. Bevor ich mein Kind weggebe, müsste aber so einiges geschehen. Ihr Mann sollte zu ihr halten, nichts weiter. Und ich wüsste, was ich davon zu halten hätte, wenn meiner das nicht täte und lieber mit meiner Schw.mama was "auskaspert". Da wäre ich wütend und enttäuscht drüber, zumal sie ja anscheind auch von der 4. SS überrascht wurde und eher Zuwendung und Liebe braucht als solche negativen Reaktionen. Ich fände meine Reaktion keineswegs als dämlich... Gruß Steffi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Als ich meine vierten Sohn unerwartet bekommen habe, habe ich irgendwie auch gemeint, v.a. der dritte müßte darunter ganz schrecklich leiden. Schließlich war er mein geplantes Nesthäkchen. Er war nur 15 Monate alt, und ich meinte, ihn nicht mehr genug verwöhnen zu können. Die kleinen sind jetzt gerade 5 und im Dezember 4 Jahre alt. Sie sind ein Herz und eine Seele. Gerade mein dritter profitiert vom Kleinsten als sein bester Freund. Sie hängen sehr zusammen, wollen in einem Zimmer bleiben. Ohne ihn wäre er immer das dritte Rad am Wagen bei den großen, die sich auch sehr nahe stehen. Dein Kind lebt in deinem Herz bereits. Wenn es nicht bei dir lebt, wirst du jedes Jahr an seinem Geburtstag an ihn /sie denken und dir ausmalen, wie schön es mit ihm/ihr wäre. Auch deine Kinder werden ihr Geschwisterchen sehr leicht in ihr Herz schließen; im Grunde sobald sie sich darauf freuen dürfen, weil du ihnen von der Schwangerschaft erzählst. Das Kind wird Eure Lebensqualität garantiert nicht so sehr trüben, wie die Tatsache, es weggegeben zu haben. Sag das deinem Mann. Dass er Angst hat, ist normal. Hatte ich damals auch und du ja auch. Sprecht über eure Ängste, und darüber, wie sich Lösungen finden lassen, die Eurem Familienglück nicht im Wege stehen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ja das mach ich auch, werd ihn jetzt mit dem Thema so weit wie möglich in Ruhe lassen, damit er selbst sich klar wird ob er das wirklich will. Zerreden ist auch nicht das Richtige. Danke dir, jakobine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

manche menschen tun und sagen vor verzweiflung vieles, was ihnen hinterher leid tut und vollkommen unwirklich vorkommt. es reagiert eben jeder anders. es freut sich nunmal nicht jeder sofort über ein ungeplantes kind. es gibt leute die geraten in panik. ist halt nicht jeder so taff. im übrigen habe ich da nicht wirklich druck rausgelesen, sondern dass das thema zum thema wurde. falls da irgendwo stand "kind oder ich", dann habe ich es überlesen. dass sich in diesem fall hier schwiegermutter und mann zusammen drauf stürzen ist selbstverständlich ein hammer, zeigt aber auch, wie leicht beeinflussbar dieser mann ist. er wird sich schon einkriegen und wenn nicht, dann kann man ihm immer noch deutlich die tür zeigen. man muss nicht alles sofort übers knie brechen. lg suki


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...er ist auch leicht überfordert und als ich mit Nr.3 schwanger war, war er sehr sehr anstrengend. Ich habs einfach ausgesessen weil ich wusste wenn unser Ü-Ei schlüpft dann ist er Papa durch und durch. Er konnte nie wirklich viel mit Babybauch und mir als seiner schwangeren Frau anfangen. 3 Kinder waren für ihn einfach kein Ding, er sagt immer wieder es sind zu viele. Aber tief in seinem Herzen (und das weiß ich weil wir mal nen heftigen Streit hatten und er damit rausgerückt ist) kann er ohne seine Kinder nicht sein und da gehört jedes gleichermaßen dazu. Würde ich nochmal schwanger werden, wäre das wohl wirklich ne heftige Katastrophe, denn wir haben einfach nicht wirklich Platz und Geld dafür und ich weiß nicht wie wir alle auf die von außen auf uns prallende Schelte reagieren sollten. Irgendwie haben uns bei Nr. 3 schon ziemlich viele Leute durch die Blume gefragt ob wir nen Vogel hätten. ABER ich würde das Kind bekommen, ich würde es nie hergeben, denn es würde mir das Herz brechen und ich für mich selber könnte nie eine Erklärung dafür finden warum das eine NICHT die selben Rechte wie die anderen bekommen sollte. Eben bei uns in der Familie aufwachsen und geliebt und willkommen zu sein. ICH wäre die Mama für dieses Kind und wenn mein Mann nicht der Vater dazu sein, und meine Mama nicht Oma von dem Zwerg sein möchte dann würden sie in meinen Augen auch jegliches Recht an den anderen Kindern verlieren. Es kann nicht angehn, dass man sein eigen Fleisch und Blut verstößt. Und da Blut bekanntlich dicker als Wasser ist würde meine Entscheidung immer fürs Kind und contra dem Rest stehen... Ich weiß ich bin nicht in deiner Situation, aber "mehr Stress" ist kein Argument für solche Gedanken. Und ich glaube nicht, dass es in deiner Familie weniger Stress geben würde wenn du depressiv und todtraurig versuchen würdest deiner Familie weiterhin vor zu gaukeln da wäre nichts gewesen. Ich denke mal dein Mann würde dann auch so ne geballte Ladung Frust abbekommen und DANN wäre wohl eure Beziehung im Eimer und was dann mit deiner Familie passiert wäre wohl schlimmer als noch ein Mitglied mehr. Meine Meinung und vielleicht sprichst du das bei Gelegenheit mal an, vielleicht regt das mal zum nachdenken deines so gestressten und extrem Schwiegermutter beeinflussten Mannes an. LG und ne hoffentlich schöne Schwangerschaft wünsch ich dir Moni


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin immernoch von deinem Mann entsetzt...bzw von seiner "netten" Mutter. Ich denke, dass du, wenn es nicht deine ehrliche eigene Entscheidung, sondern nur die angenommene Meinung von deinem Mann und seiner Mutter ist, mit einer Entscheidung zur Adoption, in deinem Leben nicht mehr glücklich wirst. Es bricht einem das Herz. Ehrlich gesagt ist der "mehr Stress" kein wirklicher Grund. Was enthaltet ihr denn euren 3 Kindern vor, wenn sie nicht mit ihrem Geschwisterkind aufwachsen können? Ich an deiner Stelle würde das Kind bekommen. Vier Kinder sind auch nicht stressiger als drei. Meine Kinder sind jetzt 12, 10, 8 Jahre alt und der Kleinste ist 5,5 Monate. Der Stress hält sich in Grenzen. Die Großen gehen in den Sportverein und zur Musikschule. Alles muss einfach gut organisiert sein, dann entsteht Stress erst gar nicht. Ich denke ihr müsst miteinander reden. (Ohne die nette Schwiemu!!!) Was wäre denn für ihn die Konsequenz, wenn du das Kind bekommst? Hat er dazu mal was gesagt? Ich denke auch, dich mit so einem Satz, den du mal gesagt hast (ja in einer Situation, in der du nicht selbst betroffen warst) festnageln zu wollen ist mehr als unfair. LG jojomama


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Du kannst doch nicht allen ernstes eine Adoption in Erwägung ziehen nur weil Dein Mann ein Problem mit einem 4. Kind hat?? Denk doch auch mal an Deine vorhandenen Kinder. Du bist 9 Monate schwanger, das Baby wächst in Dir heran, Du fühlst es ect. - kannst Du es dann nach der Geburt weg geben?? Könntest Du es wildfremden Menschen geben? Denk mal an diese Situation und wenn Du im Herzen auch nur einen Zweifel hast, dann schieß lieber den Mann in den Wind. Einen neuen Mann findest Du immer, aber dieses Kind hättest Du verloren und selbst mit offener Pflegschaft ect. ist diese Entscheidung einfach nicht rückgängig zu machen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich find das zwar ein bisschen grob in ihrer jetztigen Situation, aber nicht ganz falsch. Sorry- JAkobine, Du wirst immer wieder an das Kind denken, und sowas wird Eure Beziehung tierisch belasten. So sehr Deinem MAnn KInd vier widerstrebt- sowas kann man einfach nicht verlangen. Ich wuerde sagen, Ihr solltet einfach mal abwarten, Dein Mann findet Gefuel und Vertsand sicherlich nach einer Schreckphase wieder. Sonst- so brutal sich das anhoert- bei aller Arbeit und allem Aerger, den man alleine mit vier Kindern hat, allen geldsorgen etc.- das ist alles besser als das verlorene Kind. Und- ich kenne nicht so superviele FRauen, die ungewollt Kinder gekriegt haben- aber die sind JAhre spaeter alle froh ueber das Kind, auch wenn es unpassend kam. von daher- abwarten und Mann versdtand wachsen lassen Benedikte


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Jakobine, dein Mann darf das nicht entscheiden!!!!!!!! ER hat diese Entscheidungsbefugnis einfach nicht! Was meinst du, wann eure Kinder eher "was werden"? Wenn sie alle in tolle Schulen gehen und Urlaub gehen können, aber wissen, dass dafür ein Geschwisterchen "geopfert" wurde (übrigens sind in sehr vielen Bundesländern die vierten Kinder von Kindergarten-, ja sogar von Privatschulkosten befreit/bzw. die sind sehr ermäßigt!!!)? Oder wenn sie lernen, dass Menschen und Familie mehr zählt als Materialismus? Dass man auch in schwierigen Situationen füreinander einsteht, dass man als Familie zusammenhalten kann. Dass ein Mensch kein "ungewolltes" Produkt ist, dem man sich einfach entledigen kann, wenn er gerade nicht in die Luxuslebensplanung reinpasst? Nicht nur ich, auch meine Schwägerin ist eines von vier Kindern. Alle vier haben studiert, teilweise promoviert und verdienen gut - aber sind vor allem eines: verlässliche, beziehungsfähige Menschen. Die Eltern sind nicht arm, aber auch nicht reich gewesen. Die Mutter war fast die ganze Zeit Vollzeitmama - sie mussten also mit einem Verdiener auskommen. Die Kinder haben fast alle ein Stipendium für ihr Studium bekommen. Sie waren nicht in "tollen Urlauben", sondern mit dem Campingbus unterwegs, nicht auf teuren Schulen, sondern in ganz normalen, sie haben gelernt, sich Spielzeug teilen zu müssen und nicht alles neu zu bekommen. Sie hatten nur liebevolle, bildungsinteressierte Eltern, Schwimmverein und Chor etc. mussten reichen. Meine Schwiegereltern haben 3 Kinder und hatten wirklich nicht viel Geld. Heute sind 2 von 3 Kindern promoviert, der dritte wird bald fertig. Alle sind sehr umgänglich, leben in festen Beziehungen und kommen mit ihrem Leben sehr gut klar. Ich denke, dass das eine wesentlich bessere Voraussetzung für ein glückliches und erfolgreiches Leben ist als teure Schulen und Urlaube etc. Ich habe das Gefühl, dass Dein Mann sich eher als viertes Kind sieht denn als verantwortungsbewusster Vater, dem jetzt sein "Luxus" weggenommen werden könnte. Er ist nicht weitsichtig genug, um zu sehen, dass ein viertes Kind, dass gegen deinen Willen zur Adoption freigegeben wird, mit großer Wahrscheinlichkeit die Familie zerstören wird. Und wenn er in der momentanen Situation hundertmal aufs "weggeben" pocht (und wie gesagt, er braucht vermutlich Zeit) - höre Dir seine Argumente an, versucht, für seine Ängste Lösungen zu finden, aber ziehe im gegenüber nicht einmal in Betracht, dass man das Kind weggeben könnte. Als Mutter würde ich für mein Kind kämpfen wie eine Löwin - und was schadet es, wenn dein Mann in dieser Hinsicht Respekt vor Dir bekommt? Wenn du Dein Ungeborenes verteidigst, wird er vielleicht auch merken, was seine Aufgabe wäre - nämlich das ebenfalls zu tun!