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Übertritt - Gymi oder Real?? lang

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Hallo, mein Sohnemann hat einen Notendurchschnitt von 2,0. Somit könnte er ohne Probleme aufs Gymnasium. Eigentlich wollte er auch dorthin gehen, bis wir letzten Fr die Realschule angeschaut haben. Dort ist die Schulband, in der auch sein Gitarrenlehrer, der in der Abschlussklasse ist, spielt. Der hat ihm einen Floh in den Kopf gesetzt, dass er seinen Platz in der Band einnehmen könnte. (Aber ich glaube nicht, dass ein 5t-Klässler in einer Band mit 15-17 Jährigen mitspielen dürfte). Nun ist er sich unsicher, aber ich denke doch nur wegen einer Band bzw. seinem Hobby sollte man sich doch nicht unbedingt die Schule aussuchen. Ich will meinen Sohn ja auch nicht drängen; er sollte eigentlich selber entscheiden dürfen. Nach was habt ihr entschieden, bewusst fürs Gymi oder bewusst dagegen.? Die Lehrerin meinte, er sollte es probieren, ich dagegen zweifle ein wenig an seiner Konzentration und Ausdauer. Oder gibt sich das alles? Ich finde es ist eine schwierige Entscheidung. Lg Susi


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die frage ist ist der schnitt 2,0 hat erarbeitet oder eher so nebenbei entstanden. mein Bruder (8 Jahre jünger) hat schon zu seiner einschulung gesagt er will nie aufs gymnasium. weil dann müsste er soviel üben. schulwechsel ist in berlin aber erst nach der 6. mein bruder ist jetzt 9. klasse auf einer realschule und sehr zufrieden. seine zeugnisse sind meinen sehr ähnlich, nur war ich halt aufm gymi.... aber er will auch nicht studieren. seit er 9 ist will er physiotherapeut werden. und nach dem abschluss fachabi machen auf dem oberstufenzentrum gesundheit. er wäre auf einem gymnasium schlicht überfordert, zumal er 3-4x die woche für 2,5 stunden zum training geht. für mich stand schon in der Gs fest ich will abi und studieren. realschule habe weder ich noch meine eltern je in betracht gezogen. ich studiere jetzt im 6. semester. von daher würde ich aus eigener erfahrung deinem sohn die wahl lassen, aber nicht wegen der band, wenn dass sein ausschlaggebendes argument ist würde ich über ihn hinweg entscheiden. es sollte nach seinen fachlichen neigungen, interessen und leistungsvermögen entschieden werden. aber lieber nen guter realschulabschluss mit anschließendem fachabi als nen schlechter realschulabschluss und n schlechtes abi. macht doch gemeinsam ne liste was für und gegen jede schule spricht vielleicht kommt ihr ja ganz schnell auf eine lösung


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Hallo Susi, der Notendurchschnitt setzt sich ja (bei uns in Sachsen) nur aus der Deutsch- und Mathenote zusammen und ich hab bei meinen Kindern geschaut, wie sie in den andern Fächern stehen und ob sie die Anforderungen der Schule bereits in der 4. Klasse selbständig bewältigen. Z.B. HA ohne Hilfe, nur mal durchsehen und so. Und weiter: Habt Ihr mehrere Gymnasien zur Wahl und welche Profile bzw. besonderen Aktivitäten bieten diese an? War dein Sohn schon dort zum "Probeunterricht" oder "Tag der offenen Tür" ? Das waren bei uns die Entscheidungsfaktoren. Viel Erfolg bei der Entscheidung. Gruß tändi


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Lass ihn aufs Gymnasium gehen. Wenn man sich selbst nicht sicher ist, denke ich, es ist am besten, auf die Lehrerin zu hören. Die kennt ja nicht nur die aktuellen Noten, sondern auch die Potentiale Deines Sohnes. Ich z.B. war in der Grundschule gut, aber kein "Überflieger". Meine Mutter hätte mich am liebsten auf die Realschule geschickt, an unserem Ort gab es aber keine. Nachher habe ich das schulbeste Abi gemacht. Während viele nach der Grundschule abgesackt sind, habe ich meinen Grundschulschnitt lange gehalten und bin dann noch besser geworden. Ach ja: meine Ausdauer lässt jetzt, nach dem Studium, immer noch zu wünschen übrig ;-) Die Band finde ich keinen Grund für die Realschule, er kann ja auch in der anderen Schule in eine Band gehen. Und wenn es nicht passt, ist der Wechsel von Gymnasium zu Realschule lernmäßig einfacher als umgekehrt.


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Hallo Susi, also wenn er den Durchschnitt 2,0 in allen (viell. Ausnahme Kunst/Sport) hat und das relativ leicht bekam, dann würde ich für das Gymnasium plädieren. Ich denke es ist immer der höchstmögliche Bildungsweg anzustreben und ich bezweifele, dass ein 4. Klässler das tatsächlich allein entscheiden kann - schon gar nicht auf Grund von einer Schulband. Die gibt es wahrscheinlich auch auf dem Gymni. Wie leicht lernt er denn? Leicht? Oder muss er wirklich richtig lernen?


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Also die A U S S I CH T auf die Schulband würde ich jetzt mal nicht als Entscheidungsgrund sehen, es sei denn, dein Sohn ist voll auf der musikalischen Ader und die Schule fördert Musik ganz außergewöhnlich gut im Gegensatz zu anderen Schulen. Probieren, wie die Lehrerin schon vorschlägt, ist doch gar nicht verkehrt, 10 Jahre sind halt noch jung, um Laufbahnentscheidungen wirklich immer richtig zu treffen. Die Voraussetzungen hat er doch, wenn er mit wenig Stress seinen 2er Durchschnitt erzielt. Der Wechsel in die Realschule ist doch meist unkomplizierter als zum Gymnasium zu wechseln. Funny Mary


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Hallo, wir haben uns nochmal zusammengesetzt und jetzt will er doch aufs Gymnasium. Von Schulband hat er auch kein Wort mehr gesagt. Er hat sich selber als schlechter eingeschätzt und dachte, er würde mit Hängen und Würgen nur die Realschule schaffen. Wir probieren es jetzt einfach mal und lassen es auf uns zukommen. Lg Susi