Mitglied inaktiv
Hallo, mich wuerde mal interessieren, ob Ihr fuer alle Kinder die gleiche " Essenspolitik" habt. Ich frage deshalb, weil ich bei meinen eigentlich differnziere, das aber inzwischen klaren Protest hervorruft. Sprich- ich habe vier zwischen 2 und 10. 2 und 3 sind sehr schmal, 2 ein ehemaliges Extremfruhchen, das heute absolut gesund, aber immer noch klapperduerr ist. Wenn er kein T Shirt anhat, sieht man ganz deutlich die Rippen. 1 hingegen ist mehr als kraeftig, ist jetzt auch laenger nicht mehr viel in die Hoehe gewachsen und hat ein richtiges Baeuchlein oder ehrlicher einen inzwischen sichtbaren Bauchansatz.Das soll wohl nicht weiter bedenklich sein, Kinder haetten abwechselnd Laengs- und Breitenwachsphasen, der Arzt sagt auch nicht dazu- aber nachdem man immer wieder hoert, wie viele Kinder uebergewichtig sind und das schon durch die Kindheit hindurch bin ich natuerlich hellhoerig. jetzt aber: Ich habe den grossen jetzt schon mehrfach aufgefordert, keine suessen cereals mehr zu essen, sondern zuckerloses Muesli, wenn wir Eis als Nachtisch haben, draenge ich seinem Bruder eine zweite Grosse Portion fast auf, wahrend ich ihn bitte, mit einer eher knappen Portion Schluss zu machen. Sind wir unterwegs und der Zweite will einen Imbiss, gehe ich immer mit ihm los- beim ersten fast nie.Fuer die Schule kriegt der grosse nur Obst, gemuese, brote und so mit, der Kleine eben auchKuchen, Schokolade, suesse Riegel.Kurzum- ich versuche, dem ersten alles zu verbieten oder auszureden was ich dem zweuten aufdraenge. Alleine aus dem grund, dass der 2 wirklich ein paar Kilo mehr vertragen koennte, der Grosse eben nicht." Grundsaetzlich" versteht der Grosse das, trotzdem fuehlt er sich ungerecht behandelt. Ich muss dazu sagen, dass beide viel Sport machen und dass eigentlich alle Verwandten normalgewichtig sind, also weder ziemlich dick noch schlank. Was wuerdet Ihr machen? Kein thema draus und abwarten, dass sich alles von alleine regelt nach dem Motto zu viel reden drueber macht alles nur schlimmer- ueber gesune Ernaehrung und Nahrungspyrmaisen und so wissen sie becsheid. Oder keine Ruecksicht auf vwerluste und weiter so im text. Ich bin da echt unentschlossen. Benedikte
Meine Kids sind alle eher schlechte Esser, also bin ich vielleicht nicht die Richtige, um Ratschläge zu erteilen. Ich würde aber versuchen, alle vollwertig zu ernähren, und allen hin und wieder was Süßes zu gönnen. Wer's verboten oder stärker begrenzt bekommt, wird noch schärfer drauf, und bei jeder Gelegenheit stibitzen. Änderungen halte ich in Einzelfällen nur für sinnvoll, wenn ein Kind so über- oder untergewichtig ist, daß es Sonderdiät braucht. Das bestimmt dann ja der Arzt. Schönes WE noch, Juliane
hm ich denke das ist echt schwierig. Hab nur jetzt mal überlegt, was es hier geben würde, wenn einer 2 Eis und der andere gerade mal eines bekommt. Oder die einen Schokokellogs während der andere nur ein einfaches Müsli vor sich hat. Das würde hier sehr viel geschrei und gemotze auslösen. Denke für beide Kinder ist es dann nicht angenehm, für den einen nicht, weil er eben nicht essen darf, fürs andere nicht weil es essen muß. Letztendlich denke ich sollten einfach alle eine ausgewogene Ernährung genießen. Vielleicht würde ich dem schlecht esser einfach einen Löffel mehr drauftun, als dem besseren Esser. Ich würde wirklich eher jetzt erstmal abwarten, einfach allgemein die Ernährung beobachten, hin und wieder mal vielleicht nen tip, wie man auch süßes ersetzen kann. Gerade wenn der 1. schon lange nicht mehr in die höhe geschossen ist, kann dies schnell passieren. viele grüße tine
Huhu, meine Meinung ist, dass für alle das gleiche Gesund ist! Zucker (wie in Kuchen, Cereals, Schokolade, Eis, etc.) ist für keines der Kinder gesund und gut. Deshalb bekommt meine "dünne" genauso Obst und Gemüse, wie mein "moppelchen" schokolade beommt. Ich würde da keine Unterschiede machen. Jedes Kind soll bei den mahlzeiten auch so viel essen, wie es hunger hat. Dazwischen gibt es nur Obst oder gemüse, ganz selten mal etwas anderes und da bekommt jedes gleich viel bzw. seinem Alter entsprechend angepasst. Liebe Grüsse Tamy mit den 3 Mädels
Hallo, ist wirklich nicht einfach allen Kindern gerecht zu werden,aber bei so unterschiedlichen Kindern muss man schon etwas anders vorgehen. Du solltest halt nur aufpassen ,dass es nicht jeden Tag ums Essen geht.Ich meine damit ,dass Du nicht immer wieder vor den Kindern predigst ,dass sie mehr oder weniger essen sollen. Kinder sollten nicht anfangen Kalorien zu zählen. Ich würde es versteckt machen ,aber so dass sich keiner benachteidigt fühlt. Wenn Essen immer wieder Thema ist denke kann man damit eher eine Ess-Störung auslösen. Jeder Mensch verbrennt die Kalorien anders und es gibt halt so (glückliche) Menschen die können essen was sie wollen und sehen trotzdem dürre aus. Bei dem Kind mit dem Bauchansatz musst du halt ein bischen mit dem Essen aufpassen,aber blos nicht ständig drüber reden.Barbara
Hi Benedikte, Dein Posting löst in mir Erinnerungen aus. Bei uns war es genauso wie bei deinen Kids. Ich und meine Schwester, die zwei Großen, mussten uns mit allem zurückhalten, unser kleiner Bruder wurde regelrecht "gefüttert". Ich fand das oft sehr gemein und unfair, genutzt hat es nix. Wir sind zwischen den Mahlzeiten heimlich an die Sachen gegangen, weil wir uns benachteiligt gefühlt haben, hatten unserem Bruder gegenüber Eifersuchtsgefühle und eine schlechte Beziehung zum Essen und lagen lange an der Grenze zum Übergewicht. Und er war genervt von den ständigen Aufforderungen zu essen. Geändert hat sich für mich alles als ich mit meinem Freund zusammenzog und meine Esserei selbst in die Hand nahm. Meine Mutter hat auch noch den Dreh rausgekriegt. Die allerkleinste Schwester hat sie schon immer selbst über Qualität und Menge des Essens entscheiden lassen und das Essen wurde nie zum Hauptthema. Heute ist keines meiner Geschwister übergewichtig, aber mein Bruder ist noch immer der Dünnste(und wird es auch bleiben, weil das seine Veranlagung ist). Bei meinen eigenen Kindern(7, 5) vertraue ich darauf, dass sie selbst wissen wieviel und was gut für sie ist. Ich biete ihnen eine große Speisenauswahl(mir ist viel Obst und Gemüse wichtig, Tiefkühlsachen, Fast Food und Schoko mag ich selbst nicht so), lasse sie auch beim Einkaufen mitaussuchen und oft mitkochen. Sie haben komplett verschiedene Geschmäcker, verweigern je 2 Dinge und essen sonst alles. Sind genau richtig vom Gewicht her und verwalten auch ihre Süßigkeiten selbst.
Hallo! Ich würde es nicht so machen, das der Kleine offensichtlich mehr bekommt, als die anderen. Zum einen trifft man diejenigen, die nicht essen dürfen in jedem Fall. Sie werden sich in jedem Fall zurückgesetzt fühle und zum anderen kann es auch oder gerade für das Frühchen nicht gesund sein, wenn du ihm Süsses aufdrängst. Auch dem Kleinen würde ich keinen Kuchen oder Süsses mit zur Schule geben, denn auch ihm schadet es genauso, wie den anderen Kindern. Vollwertig und ausgewogen ernähren und zwar alle gleich und auch allen was Süsses gönnen. Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag Andrea
Huhu, sofort Bremse ziehen !! Du verstärkst sonst sein Bedürfnis nach Süss und Viel - weil er es mit Zuneigung gleichsetzen könnte - dem Kleinen gewährst Du es und ihm sprichst Du es ab - das geht nicht !! Alle bekommen das Gleiche - gibt es Kuchen, dann für alle, geht ihr Eis essen, wird vorher festgelegt, wieviel Kugeln heute drin sind (am besten gemeinsam) und kann kann jeder selbst entscheiden wieviel er mag - oder Du lässt selbst das frei. Ich würde NIEMALS Essen reglementieren oder zu sehr werten. Bei uns gibt es nur eine Regel: die heisst Süsses nicht vor dem Mittagessen. Würde das gewichtigste Kind (bei uns ist der 4Jährige etwas kräftig, die anderen sehr sehr dünn ...) schon morgens nur Süss wollen, würde ich ihn an diese eine Regel erinnern - nach dem Mittagessen mische ich mich aber nicht mehr ein. Bis dahin haben sie 2 gesunde Mahlzeiten intus - bei uns hält sich da jeder gern dran und erntet aber auch keine bösen Blicke, wenn Nachmittags mal ne Tafel Schocki verhaftet wird. Naja, lange Rede kurzer Sinn: Essen darf nicht zum Problem-Thema werden ... Sonst passiert es heimlich und dann wär´s richtig doof ... Cosma
Klar, ich sehe schon ein, dass man das Thema Essen nicht ueberthematisiren sollte, gerade weil das die Sache so intresant macht. Das Problem ist nur, dass der Groesste auch mit Abstand den groessten Hang zur schlechten Ernaehrung hat.Sprich, die anderen essen Suessigkeiten in normalem Umfang- weshalb ich ihnen auch nicht dreinrede, er neigt dazu, solange zu essen, bis alles weg ist. Die anderen essen bei den Mahlzeiten- auch unterscheidlich- aber er sperrt sich gegen fastt alles gemuese bis auf erbsen und Bohnen und isst auch nur wenig Salat. Die anderen Kinder essen zwischendurch auch Obst- er ist nur auf suesses scharf.Nicht thematisieren ist da wie schlechte Angewohnheiten unterstuetzen. Die anderen Kinder trinken Wasser oder Saft mit Wasser gemischt- er nur dann, wenn ich Milch und Saefte wegstelle. Mal abwraten, beim Fussball haben sie jetzt auch ueber gesunde Ernaehrung fuer Sportler gesprochen, und was sein Trainer sagt, ist ihm wichtig.. Mal schauen, wie es wird. Benedikte
Hallo, habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich finde es nicht gerecht, wenn einer immer mehr bekommt als die anderen. Ich habe zwar nur 3 Kinder, alle essen gut, keiner ist Unter- oder Übergewichtig. Aber Naschereien bekommen alle annähernd das gleiche. Gelegentl. Zeitversetzt, aber wir versuchen jedem die gleichen Rationen zu geben. Bezüglich des Essens würde ich generell alles auf euer "übergewichtiges" Kind abstimmen. Nur so bekommt er eine "Gute Ernährung" näher gebracht. Er lernt nur sich richtig zu ernähren, wenn ihr es ihm vormacht, aber Naschsachen sollten trotzdem in Maßen tägl. vorhanden sein, ansonsten setzt er sofort sein ganzes Taschengeld für Naschzeug um. Alternativ würde ich verschiedene Produkte Kaufen: 3,5% Milch für eure zierlichen Kids und die 1,5% Milch für euren Großen, würde keine süßen Flakes mehr holen sondern zum Bsp. SchokoMüsli mit Haferflocken (essen meine für ihr Leben gern und ziehen es den Flakes vor), ... es gibt so viele Alternativen, die man gegeneinander austauschen kann ohne das sich die Kinder benachteiligt vorkommen müssen. LG Cathy
Hi Benedikte, ich kann Dich schon verstehen- bei uns ist das ähnlich- de Große ist recht kräftig und verspeist alles, was sie in die Finger bekommt- die beiden Kleineren sind eher schmal und man muss sie auch fast immer zum Essen überreden- wenn sie dürften, würde ihnen Ketchup und Schokolade als Nahrung reichen ;-) Ich versuche aber, alle "gesünder" zu ernähren- und ein Extra-Riegel gibt es dann halt, wenn die Große nicht da ist- ist aber wirklich schwer. Aber das die einen etwas essen dürfen, was sie anderen nicht dürfen, mache ich nicht- dann gibt es das halt gar nicht. LG Noori
Ich finde Deine Einstellung ungerecht. Entweder bekommen alle eine zweite Portion Eis oder keiner. Entweder gibt es für jeden eine kleine Schüssel Schoko-Flakes oder eben für alle nur gesundes Müsli. Versetz Dich doch mal in die Lage eines 10jährigen Kindes! Mag sein, dass es eigentlich weiß, dass es auf das Gewicht achten muss. Aber denkt es immer daran, wenn seine Geschwister wieder (mehr) Leckereien bekommen??? Auch wenn Deine anderen Kinder klapperdürr sind, hilft es nichts sie mit Süßkram zu füttern, deshalb werden sie vielleicht irgendwann runder, aber sind nicht gesünder ernährt! Wenn Du mit den beiden Schmalen alleine unterwegs bist, spricht ja nichts gegen einen Extra-Snack, aber sobald der Große dabei ist, würde ich das unterlassen. Auch ein 10jähriger ist noch ein Kind (c: LG Nicki
Gleiche Rahmenbedingungen für alle, würde ich machen...cereals mit Zucker haben ausser dem Zucker kaum positive Nährwerte, also müsli ohne Zuckerzusatz oder Maisflakes ohne für alle...Kinder die rappeldürr sind, sind deswegen noch lange nicht richtig oder ausgewogen ernährt.Zu viel Zucker und zu viel Fett sind generell nicht gut, frisches Obst als " Süßigkeit" ist generell besser als Schoki...allein fürs Gebiss. Ganz fatal sind zuckerhaltige Getränke. Und, ganz wichtig, selbst wenn du die Ernährung umstellst, Bewegung ist wichtig, die Kids anregen raus zu gehen, zu toben, zu rennen...etc
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