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Stadt oder Land ( oder Fluss, grins, ne, Hausboot scheidet aus...)

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Huhu ich bins wieder, wird Zeit, dass ich ab morgen wieder arbeiten gehe, sitze dauernd vor RUB... Was mich und meinen Mann schon lange beschäftigt ( egal ob mit 2 oder 3 Kids :-) ) ist, was wir wohnungstechnisch so machen sollen. Da sind wir total hin- und hergerissen... Wir wohnen in einer grossen Wohnung ( 130qm ) in Frankfurt innenstadtnah. Toll sind die grossen Räume und die Infrastruktur hier, auch eine sehr nette Hausgemeinschaft. Ich liebe die Vielfalt hier, Leute aus verschiedenen Ländern, auch ein schwules Paar muss sich nicht verstecken, meist ist viel Offenheit da. Auch das Bunt-Gemischte von Generationen, Singles, Paaren, Familien... Ich denke oft in Neubaugebieten, das würde mich nerven, NUR Familien mit Kindern, das hat sowas "ghettomässiges". Andererseits ist die Luftqualität hier eher bescheiden, man kann die Kids nicht einfach vor die Tür lassen, während man Hausarbeit macht o.ä.. Also fahre ich oft raus mit ihnen. Ebenso das Parken in der Innenstadt - ARGH!! Wenn ich wiedermal mit sauschweren Einkaufstüten und vielleicht noch ´nem kranken Zwerg aufm Arm durch halb Frankfurt wandere und dann noch die 75 Stufen zu uns hoch ( Akltbau ohne Aufzug...) - dann fluche ich, was das Zeug hält und schmeisse sofort Immoscout an... Manchmal denke ich, es ist eher der Egoismus von uns Erwachsenen, in einem schönen Viertel der Grossstadt wohnen zu wollen, für die Kids wäre Freiraum, draussen rumrennen können etc. wichtiger... Lebt Ihr überwiegend ländlich mit Haus und viel Auslauf für die Kids ?? Oder gibt es hier auch Grossstadt-Familien?? Lieben Gruss, Nanni


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hi als kind kannte ich beides. grossstadt aber auch das pure landleben (dorf mit 500 einwohner, stockkatholisch, 1500 m über mehr). wir wohnen jetzt auf dem land. 1 stunde in die nächst grössere stadt, gleiche zeit in einer alphütte. wär ich single, wärs keine frage, ich liebe die stadt, die anonymität. für kinder ist das landleben aber definitiv schöner, idyllischer, sie wachsen behüteter auf. lg v.


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Hallo, wir wohnen zur Miete in einem Haus in einem kl. Neubaugebiet, mitten in einem alten Viertel. Unsere Kinder sind 6,4 und 2, Nr.4 noch im Bauch. Der Vorteil, ist massig Kinder in allen Altersgruppen, immer genug Mamis auf dem Spielplatz, damit man mal zur Waschmaschine flitzen kann o.ä. Ab nachmittags findet das Leben draußen statt und wir brauchen kaum raus fahren, halt am Wochenende. Bin eigentlich ein absolutes Stadtkind, mit dem Auto oder Bahn sind es 30 min. in die Stadt, fahre aber immer seltener hin. Mein Mann und ich sind uns aber einig, später wollen wir zurück in die Stadt! LG Daniela


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Wir haben vor 10 Jahren ein haus hier in ländlicher Gegend gekauft. ich kann die Kinder jederzeit raus jagen. Am Anfang in den Garten, wir haben ein recht großes Grundstück und jetzt eben auch raus ins Gelände, weil sie nun größer sind. es ist für uns alle phantastisch. Allerdings wohnen wir nur 10 Autominuten von einem riesigen Einkaufszentrum entfernt und in vielleicht 30 Minuten sind wir in der Innenstadt (und die brauch ich ab und zu ganz dringend). Also nicht ganz so in der Pampa. Der Nachteil hier auf dem Dorf ist der, daß die Freunde alle sehr weit verstreut wohnen und die Kinder nicht einfach sagen können "Tschüß, ich geh zu xy..." man muß sich immer mit den Eltern der Kinder absprechen...aber es geht. Wir würden im Leben nicht mehr tauschen wollen.


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Wir haben Ende August via Zwangsversteigerung ein neuwertiges Haus mit Garage und Grundstück in einem Dorf gekauft. Weil wir die einzigen Interessenten waren, hat es nur 140 000 Euro gekostet, ein Schnäppchen. Der Wald ist nur fünf Häuser entfernt, die nächste Stadt 14 Kilometer. Wir haben Autogas, so dass die Fahrerei nicht so teuer wird. Pro Monat zahlen wir während der nächsten zehn Jahre nur 318,75 Euro an Zinsen - inklusive 2% Tilgung. So, genug der Details. Zuvor waren wir in einer Wohnung im Haus meiner Mutter, die ständig wegen was anderem rumgeschimpft hat. Ist schon besser so. Viele Grüße Daniela


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Hallo! Hier meine Geschichte . Meine Eltern haben immer absolut städtisch gelebt. Meine Mutter hat keinen Führerschein und wollte immer unabhängig sein. Ich bin aufgewachsen mit dem Spruch: "Was will man denn am Land??? So weit ab vom Schuß..." Dann lernte ich meinen Mann kennen - er wuchs in einem 2000-Einwohner-Dorf auf. Er wollte sobald als möglich raus aus der Stadt, ich wollte nicht, hatte Angst, daß ich dort "versauere", keinen Anschluß finde, alle Freunde verliere, weil keiner rausgurken mag... Wir haben immer sehr zentrumsnah in München gewohnt. Altbau, tolle Wohnung, nette Hausgemeinschaft, Minigärtchen unten, aber 3. Stock ohne Lift und keinen festen Parkplatz. Das hat mich total genervt! Und daß man immer seine Sachen packen mußte, um auf den Spielplatz zu gehen. Dann saß ich dort rum... In den letzten 2 Jahren haben wir in einer großen Stadt im Ausland gelebt. Nur Verkehr, Lärm, Hektik, eingezäunter Spielplatz, der immer überfüllt war, Rad fahren ging nicht mit Zweien, Einkaufen war Stress pur, Autofahren sowieso... Und da war ich dann soweit! Ich will raus, aufs Land und meine Ruhe! Wir hatten das totale Glück und haben ein kleines Einfamilienhaus im Outback von München gefunden (35 km entfernt). Der Ort umfaßt mit dem Nachbarort ca. 4500 Einwohner. Es gibt nen Supermarkt, nen Bäcker und Metzger und Zuganbindung! Die Nachbarn sind supernett, wir wurden toll aufgenommen. Meine Kinder sind glücklich und können sich hier frei bewegen (Garten, Spielplatz, Freunde). Wenn ich gewußt hätte, wieviel Ruhe und Kraft mir das Dorfleben mit Kindern gibt, dann wäre ich schon vor Jahren rausgezogen! Fazit: Ich finde das ländliche Leben toll und kanns nur empfehlen, den Schritt zu wagen. Viele Grüße Mia


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Das Problem kenne ich. WIr wohnen sehr zentral in der Großstadt, aber in einem kleinen Neubaugebiet in einem Reihenhaus (das war offensichtlich eine große Baulücke, leider sind aber dadurch die Gärten winzig), umgeben von vielen, vielen Kindern bzw. Familien. Das ist super, weil die Kinder immer jemanden zu spielen haben und alle Nachbarn Verständnis für Kinderlärm. In wenigen Minuten ist man raus aus dem Ghetto und mitten in der Stadt. Die Luft finde ich aber auch schlecht und es fehlt ausserhalb des Minigartens und der kleinen Gassen zwischen den Häusern auch Bewegungsraum, deswegen wollen wir nicht ewig so wohnen. Optimal finde ich ein Haus mit Garten am Stadtrand, aber nicht in einem Neubaugebiet. Leider kann man sich das hier nicht leisten.


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hallo, bis vor gut einem jahr hatten wir ein haus in einer kleinstadt,wo alles gut zu fuß zu erreichen war. im november 2008 kauften wir uns ein recht großes haus auf dem land, ganz nah am wald- und- ich liebe es ! diese ruhe, diese luft, die landschaft - herrlich. abends im bett hört man die eulen vom wald her... supermärkte, apotheke, ärzte, fitness studio etc sind im nachbardoch nach 3 autminuten erreicht. die nächste stadt nach 10 km. herz,was willst du mehr... :) viele grüße iris mit 8 kids


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Wir leben auf dem Land...ca. 45 Minuten von Frankfurt weg...sehr ländlich. Ich persönlich bin gar kein Stadtmensch, ein totales Oberlandei...jedes in die Stadt fahren wird mein persönlicher Albtraum! ich hasse das, die Autos, die Enge die vielen Menschen....ich bin eher geeignet für ein Leben auf der Alm...möglichst weit weg von allem. Zweifelsohne haben wir kein kulturelles Angebot und natürlich habe ich auch nicht Gelegenheit Schnäppchen zu machen, weil ich nicht oft genug durch die Läden laufe um den Preissturz beobachten zu können...ist aber egal, ich kaufe eh lieber aus dem Katalog...ich habe Felder, Wiesen und Wald hinterm Haus...kann meine Pferde im Sommer hier nebenan auf der Koppel halten..meine Kinder in unseren Riesengarten schmeißen...oder relativ gefahrlos zum skaten etc. schicken...usw. ich mag auch, das jeder jeden irgendwie kennt( ich kenn sie alle beruflich...irgendiwe...zumindest ihre Omas und Opas) . Ich möchte auf dem Land bleiben und kann mir auch nicht vorstellen meine Kinder in der Stadt groß zu ziehen...aber das ist eine ganz persönliche Sache und ich denke alles hat Vorteile und Nachteile...ich habe nie in einer Stadt gelebt...ich kann es nicht beurteielen...aber mein Bauchgefühl verweigert sich einfach völlig bei dem gedanken...also bleib ich wo ich bin...


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wir wohnen auf nem Dorf mit ca. 5000 Einwohnern. Ist nicht total ländlich abgelegen, aber auch nicht Stadt. Wohnen aber auch nicht in ner Neubausiedlung. Wir wohnen in ner EG WOhnung mit gemeinschaftsgarten, das heißt die Kids können allein raus gehen. Der Große geht auch schon alleine durchs Dorf. Hier ist trotzdem alles (Ärzte, Apotheken, Discounter, Rewe, Friseur, Kiga, Schulen auch Gymn. und Real. Vereine, Schwimmbad usw.) vor Ort oder im Nachbarort derselben Gemeinde. Wir finden es genau richtig so und könnten uns überhaupt ar nicht vorstellen in die Stadt zu ziehen. Evtl. noch Vorortmäßig aber innenstadt wäre unvorstellbar für uns. Wir mussten wegen der Braunkohlebagger umsiedeln, der alte Ort lag ein bisschen abgelegener, gefiel uns noch besser, und es waren nur 1300 Einwohner, naja egal. Die nächste Stadt (Mönchengladbach) ist 15km entfernt, Düsseldorf und Krefeld sind 40km und Köln 60km entfernt, von daher haben wir hier ne super anbindung ud in alle richtungen große Städte. Wir fühlen uns hier sehr wohl.


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Hi, wir haben vor ein paar Jahren in OF gewohnt, und mit der 1. Schwangerschaft wollte ich aus der Stadt raus. Da mein Mann und ich beide in Ffm arbeiten/gearbeitet haben, musste ein Ort mit günstiger S-Bahn-Anbindung her, aber viel Grün drumrum, bezahlbar natürlich... gefunden haben wir das tatsächlich, und zwar in einem Stadtteil von HU! Wir haben uns dermaßen in die Gegend, Umgebung und Leute hier verliebt, dass wir im Sommer ein Haus gekauft haben. Wir bleiben! Gruss, LO


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Hallo, wir sind vor 1 1/2 Jahren von Köln weg gezogen in eine 30.000 EW Stadt. Dort aber in eine kleine Siedlung mit 50 Häusern. Ich kann die Kids rauslassen, in den Garten oder auf die Strasse, brauche 7 Minuten in die "Stadt", 25 Min nach Köln. Der Unterschied zu Köln ist riesig und trotzdem würde ich mir wünschen, noch ländlicher zu wohnen, abseits von allem auf einem großen Bauernhof oder so :-) Aber im Grunde ist das doch Geschmackssache, oder? Esther


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Ich bin ein Stadtkind. Aufgewachsen in einem "Plattenbau", wobei das bei uns nicht so hieß *g* trotzdem waren viele Kinder dort. Es gab immer Eltern die auf dem Balkon standen und "aufgepasst" haben...aber es waren auch andere Zeiten! Wir wohnen in einem 1000-EW-Dorf. Wir haben ein haus mit garten. Die Kinder können im Sommer den ganzen tag im Garten spielen und ich kann trotzdem meinen Pflichten nachgehen. Meine (knapp) 8-jährige geht alleine zum Kaufmann.....ich weiß nicht, ob ich das in einer Stadt erlauben würde (kommt wohl darauf an, WO man wohnt und wie weit der Kaufmann entfernt ist!) Für die Kinder ist es toll...aber ich als zugezogene komme nicht wirklich in die Dorfgemeinschaft rein (bin da auch garnicht der Typ für) und ohne FS ist es auch ganz schön einsam!


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Ich habe beide Erfahrungen gemacht mit 2 Kindern haben wir mitten in der Stadt gewohnt und es war ätzend immer wenn wir mit den Kindern in die Natur wollte musste man erst aus der Stadt fahren mit dem Auto und der Große konnt ich auch nicht alleine rauslassen zum Spielen. Nun wohnen wir auffem Land und fühlen uns Pudelwohl haben uns in einem kleinen ort ein Haus gekauft wo wir im Sommer einziehen viel Natur drumherum herrlich hier wohnen wir auch schön aber wir wollten doch lieber was eigenes .


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Tja, Stadt und Land muss man erlebt haben und dann entscheiden, was besser zu einem passt. Ich bin definitiv ein Stadtkind. Wir wohnen am Hauptstadtrand in einer Neubausiedlung mit gaaaanz vielen Familien mit (meist mehreren) Kindern. Für die Kinder ist es klasse, sie haben immer wen zum Spielen. Für mich ist es auch klasse, weil ich sämtliche Supermärkte in null komma nix mit dem Auto erreiche. Große Einkaufszentren in 10 Minuten. Kiga Schule quasi direkt vor der Haustür vorhanden. Vor gut einem Jahr haben wir für fast ein Jahr in einem Dorf in Schleswig-Holstein gewohnt. Doppelhaushälfte mit großem Garten. War ja ganz nett, aber diese ewige Fahrerei..... Die Kinder mussten sich immer extra verabreden um miteinander zu spielen und meist auch hin und hergefahren werden. Und von ländlicher Idylle war da nun auch nicht wirklich die Rede. Mein Küchenfenster war fast immer geschlossen, denn der Lärm der vorbeifahrenden Traktoren war ganz und gar nicht romantisch. Nachts im Sommer von einer blökenden Kuh geweckt zu werden ist auch sehr gewöhnungsbedürftig, und von den riesigen Grillen und Spinnen rede ich erst gar nicht... Dafür ist meiner Tochter aber mal das Gesicht von einer Kuh abgeschleckt worden.... Und für ein vergessenes Pfund Butter erstmal 10 Kilometer weit fahren zu müssen ist auch nicht wirklich prickelnd. Von Arztbesuchen ganz zu schweigen.... Nein, ein Winter auf dem Land hat gelangt. Der Sommer war ganz schön, aber das genügt mir auch ein bis zwei Wochen im Jahr.... Ich bleibe lieber in der Stadt! LG Jessi


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Hallo, wir wohnen auf dem Land in einem kleinen Dorf mit etwa 3000 EW. Es ist ein Vorort einer 50.000 EW Kleinstadt im Emsland. Ich habe direkt im Ort einen Arzt, einen kleinen Lebensmittelladen, eine Bank, einen Schlecker. Das wichtigste kann ich also ohne Probleme zu Fuß erledigen. Auch Kiga und Grundschule sind im Ort. Für alles andere fahre ich halt die 10km in die Stadt. Ich bin in einem noch kleineren Dorf (500 EW) etwa 20km von hier aufgewachsen und für meine Ausbildung für zwei Jahre in eine Stadt mit etwa 200.000 EW gezogen. Damals war ich 18 und fand das natürlich toll. Danach bin ich dann in eine Kleinstadt gezogen mit meinem Mann. Nach weiteren drei Jahren sind wir aber aufs Dorf zurück. Als klar war, das wir ins Emsland zurückkehren, war auch direkt klar, das es nur ein Vorort unserer Stadt werden wird, da wir es uns nicht vorstellen können, mit Kindern in der Stadt zu leben. Hier können die Kids raus und auf der Strasse mit anderen Kids spielen, wann immer sie wollen. Wir wohnen in einer Siedlung ohne Durchgangsverkehr, Kiga und Schule 5 Gehminuten entfernt. Wir wollen hier bleiben und warten darauf, das Häuser zum verkauf stehen oder ein neues baugebiet ausgeschrieben wird. Noch wohnen wir zur Miete. LG


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Ich kenne auch beides: Ich habe als Kind auf dem Dorf gelebt. Es war vor allem als Jugendliche schrecklich. Als Gymnasiast wurde man gemobbt von der "Dorfjugend" und gehörte nirgendwo wirklich dazu. Zu Freunden musste man immer mit dem Auto (also die Eltern fragen). Einkaufsmöglichkeiten gab es nicht und zur Schule musste ich täglich zweimal 1 Stunde fahren. Grauenvoll. Jetzt leben wir mitten in der Großstadt (400.000 EW). Meine Töchter (fast 5 und 8) haben später die Auswahl zwischen gleich drei Gymnasien in der näheren Umgebung. Wir haben kein Auto, was überhaupt kein Problem ist. Zum Büro komme ich zu Fuß. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ohne Ende. Wir wohnen im Altbau, toller Innenhof (über 1000 qm mit Spielgeräten, großen Bäumen und viel Platz zum alleine Toben), je nach Wetterlage sind hier immer bis zu 10 Kinder im Hof. Im Sommer habe ich manchmal scherzhaft "Bullerbü" dazu gesagt. Meine Mädels haben die Auswahl aus zig verschiedenen Sportarten (nicht nur Fußball wie auf dem Dorf) und Instrumenten (nicht nur Keyboard oder Gitarre). Sie gehen alleine zum nächsten Bäcker oder in den Supermarkt. Wenn sie größer sind, können Sie auch alleine ins Zentrum fahren oder zu Freunden. Mit der Straßenbahn können sie jetzt schon super umgehen. Kurzum: Ich finde es hier perfekt und meine Kinder glaub ich auch ;-) Behütet sind sie aber trotzdem. Weiß gar nicht, was das mit Stadt oder Land zu tun hat. Jeder mag etwas anderes. Ist Geschmackssache und kommt auch immer ein bisschen auf die Wohnsituation an. Es gibt tolle Ecken in der Stadt und sicher auch nette, gut an die Infrastruktur angebunden Dörfer. LG, Stefanie


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Hallo, wir leben in einer Kleinstadt mit 40 000 Einwohnern, allerdings dort sehr zentral. Wir haben dort ein großes Stadthaus, haben ziemlich alles in Laufnähe, es aber eben auch nicht weit in den Wald oder einfach raus. Wir wohnen nicht in einem Neubaugebiet, das finde ich auch immer ganz furchtbar. Nachbarn haben wir alles bunt gemischt, Geschäfte, Geschäftsleute, Kinder, alte Leute. Eigentlich ganz nett. Ich bin selbst in der Großstadt groß geworden und mir fehlt es manchmal schon, dass ich mich etwas anonymer Bewegen kann, dass ich nicht immer wenn ich auf die Strasse gehe wen treffe und ein wenig spiessig ist es auch. Aber für mich ein gute Kompromiss. Hier haben wir ein großes Haus, können aber alles erreichen, die nächste große Stadt ist mit der S-Bahn auch problemlos zu erreichen. Zu ländlich mag ich es nicht. Alleine schon weil man dann fast immer das Auto braucht, es noch spiessiger ist auch die Kinderbetreuung oft nicht da ist. Ich bin selbstständig und benötige eine ordentliche Betreuung, auch für die Kleinen. Das habe ich hier, daher bin ich der Fan der goldenen Mitte. Wenn die Kinder groß und unabhängig sind kann ich mir aber auch eine Großstgadt für mich wieder vorstellen. LG