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Sprung von 2 auf 3 bzw. 3 auf 4 Kinder

Sprung von 2 auf 3 bzw. 3 auf 4 Kinder

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Ich habe jetzt schon mehrfach hier die Aussagen gelesen, das manche den Sprung vom dritten aufs vierte Kind weniger anstrengend empfunden haben als vom zweiten aufs dritte. Oder auch das es vom 1. aufs 2. stressiger war als vom 2. aufs 3.. Da frag ich mich immer woran das liegt? Eigentlich müßte es doch von Kind zu Kind anstrengender werden. Wie habt Ihr das empfunden? Ronja (mit 2 Mäusen, 7 und 3) und einer Bauchmaus (8 SSW.)


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Hi, na, das kommt auch auf das Kind an, mein Sohn, heute 12, war als Baby recht angenehm, schlief viel, dann ab einem halben Jahr und als Kleinkind mega anstrengend, er stellte alles an, was man auch immer bei Lindgrens Michel lesen kann :-))forderte meine volle Aufmerksamkeit, deshalb kam Nummer 2 auch erst nach 5 Jahren und die wiederum war sowas von pflegeleicht von Anfang an, ein Sonnenschein und einfach immer lieb und zufrieden, und nun Madame Nummer 3 ein halbes Jahr alt und hat mich in der kurzen Zeit schon glaube ich 10 Jahre altern lassen :-))) und meine KÄ meinte, ab dem vierten wird man erst richtig relaxed...also mich hat das 3. Kind umgehaun, aber meine Freundin hat 4 und da war das vierte ein Feger und schmiss alles über den Haufen nachdem das dritte ein absolutes Traumbaby gewesen war...


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Ich glaube, da spielen einfach die Umstände eine große Rolle. Wie gut war die Schwangerschaft? Wie schön war die Geburt? Geplant oder überraschend? Wie reagiert meine Familie? Wie sind die großen Geschwister drauf? Läuft es finanziell rund? Ist die Arbeitswelt vom Geldverdiener in Ordnung? Halt solche Sachen. Je mehr man sich öffnet und positiv ist, desto leichter geht es doch dann. Noch dazu, wenn man eine gewisse Erfahrung aus hart erlernter Praxis mitbringt. Ich finde es unfair zu sagen: ein Kind läuft einfach so mit. Dann bräuchte ich ja auch gar keine weiteren Kinder in die Welt zu lassen. Schließlich freue ich mich doch auf die unterschiedlichen kleinen Menschlein, möchte mit ihnen etwas unternehmen, ihnen das Leben zeigen, mit ihnen lernen, entdecken. Und jedes weitere Familienmitglied stellt die bisherige Familienordnung auf den Kopf. Wäre ja schlimm, wenn es unbemerkt bleiben würde. Und jedes Geschwisterchen bekommt auch mit der Geburt seine Rolle. Das erstgeborene bleibt immer das erstgeborene. Das Nesthäckchen immer das Nesthäckchen, selbst wenn es ein 2 Meter großer Olympiasieger wird. Ist einfach so. Anstrengend ist immer so ein Begriff.... ich finde vor allem die ersten drei Jahre nicht als anstrengend. Es ist zwar eine Zeit, in der ich sehr eng (so eng wie eigentlich nie zuvor) mit einem anderen Menschen verbunden bin- körperlich (ss, stillen...) wie geistig (aufpassen, mitdenken...), aber das alles nur im kleinen Rahmen. Nicht umsonst heißt doch: kleine Kinder kleine Sorgen; große Kinder große Sorgen. Anstrengend wird es vor allem dann, wenn Wohnung, evt. Auto, Arbeit und co umfunktionieren muss, damit die Familie Platz hat. Naja, da gibt es bestimmt ncoh viele andere Antworten drauf. Freu dich auf die Nummer drei. Funny MAry


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.. entscheident ist ob man zu fünft bequem in einen VW Käfer passt oder einem zu viert schon der VW Bus zu eng wird...das liegt an den Insassen.. Funny hat recht, die Aussage "anstrengend" bezieht sich natürlich mehr auf die Sichtweise der Eltern, abhängig von ihren äußeren Umständen, als auf das Wesen der Kinder...stimmt schon, ein schwieriger Begriff.. Ein super Beitrag, funny...ich bin grade so festgefahren mit dem dritten Kind, mir hat es einen Anschucker gegeben, wieder auf den Boden zu kommen, die neue "anstrengende" Situation positiv zu beleuchten, und vorallem eine starre Erwartungshaltung gegen eine offene Sichtweise zu tauschen. Natürlich bringt jedes Individuum neuen Wind in die Familie, in die Welt, schmeisst alles auf den Kopf, es ist ja eigentlich keine Frage, sich darauf einzulassen...