Elternforum Drei und mehr

Sie heult und heult und heult...

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habt Ihr nicht nen TIP. Meine Mittlere 4 war schon immer nah am Wasser gebaut. Hatte als Baby extreme Schreiphasen und das endete dann in ausgedehnten Heulanfällen. Heute ist es auch noch so und wir wissen manchmal nicht mehr weiter. Alle unsere Kinder bekommen gesonderte Aufmerksamkeit, werden in eigenen Stärken gefördert und bewundert. Wir versuchen mit allen was alleine zu machen und geben uns alle Mühe keines zu Benachteiligen. Wir haben Sie getröstet, Stundenlang, sind aus dem Zimmer, haben sie ins Zimmer geschickt, haben geschimpft, gedroht, haben ein Belohnungssystem eingeführt... und sind mit unserem Latein am Ende. Sie heult wegen allem! Wegen Geschwisterstreit genauso wie wenn sie keine Süssigkeiten bekommt. Wegen schlechtem Wetter genauso wie wegen einem verpatzten Bild. Und das nicht kurz, NEIN, sie steigert sich so rein und hört nicht auf. Wenn ich sie in den Arm nehme heult sie mindestens 20 Minuten bis ne halbe Stunde, ohne Umarmung genauso! Ich weiss nicht weiter, hab keine Idee mehr uns die Nerven liegen blank. Habt ihr nen TIP? Dani


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Hallo Dani, oh ha, das ist anstrengend. Klingt vielleicht ungewöhnlich, aber eine homöopathische Konstitutionsbehandlung könnte helfen. Vielleicht trägt sie von Geburt an etwas mit sich rum, irgend eine Last. Gab es in der Schwangerscahft mit ihr, oder vorher, traurige Ereignisse? Eine Fehlgeburt, Tod eines geliebten Menschen? Ich denke, erzieherisch, habt ihr alles probiert. Ich würde ihr weiterhin Verständnis für ihre Gefühle entgegenbringen, weil ihr somit am wenigsten Schaden anrichtet. Aber es ist verständlich, dass es euch anstrengt, das immer wieder aushalten zu müssen. Ich wünsche euch ganz viel Kraft!


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Bei uns hat homöopathisch was geholfen - wir hatten die Spitzen aber in Wutgebrüll, allerdings auch reichlich! Im Moment nimmt er Lachesis D 12 Kügelchen einmal am Tag und es wird deutlich besser. In der ersten Akutphase bekam er Aconitum D30 einmal die Woche. Wenn Du einen guten Homöopathen kennst, laß sie dort mal anschauen. Wir haben zum Glück eine Kinderärztin, die auch homöopathisch behandelt - und da übernimmt es sogar die KK - nur die Medis müssen wir selber zahlen. Viel Erfolg und bald ruhigere Zeiten!!


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Hallo, hast Du`s mal mit Bachblüten versucht? Guckst Du hier: http://www.bluetentherapie.de/kinder/kindertypen.htm Vielleicht wäre Larch was für Deine Tochter. LG Daniela


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Auch wenn es Dir JETZT nicht sofort hilft. Wir haben bei jedem Heulanfall unseres ebenfalls ehemaligen Schreibabys ganz ruhig, freundlich udn tröstend gesagt. Weinen löst Dein Problem nicht, sprich bitte mit uns. Und bis 6 haben wir das so praktiziert, und was soll ich sagen: Mit 6 kam die WENDE ! Sie wurde ausgeglichen, rational, und hat aufgehört zu schreien udn zu heulen. Von 4 - 5 wurde e sbesser, von 5 bis 5 1/2 wieder extrem arg und von 5 1/2 - 6 wieder besser und mit 6 war der Spuk vorbei. Sie ist heute 8 und völlig normal. und lass dir sagen, DAS und Deine negativen Gefühle der Hilflosigkeit, Ohnmacht, Wut, Ablehnung zwischendurch für das Kind, Stress usw. versteht nur jemand, der es selbst am eigenen Leib durchgemacht hat udn zwar 24 h lang. Alle Diskussionen mit Leuten, die das nicht kennen, haben bei uns zu nichts geführt. LG, Doris


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für mich klingt es als habt ihr schon sehr genau beobachtet und gehandelt also schließe ich erst maol aus das es ereignisse gab wegen denen sie jetzt aus der bahn geworfen wäre. Das ganze ist eine sache die sehr an den nerven zehren muss und darüber hinaus nicht alltäglich ist. Daher würde ich über hilfe nachdenken. Von hömeopathischen sachen, bachblüten etc könnte man sich sicherlich heilung erhoffen, liegt aber sicher bei jedemselber ob er die mentalität wegen so etwas oder auch generell schnell zu dingen zu greifen die geschluckt alles gut machen sollen. Manche (mich auch) stört da etwas der gedanke an so eine art ständig halbmedikamentengabe. Was alternativ noch stünde wäre vl einfach der gang zum kia und oder zu einem psychologen, einer erziehungsberatung oder ähnlichem. Weiß man nicht genau wo dahin kann das Jugendamt da ratschläge geben. Ok das ganze hat einen sehr negativen ruf (dann denken die ich bin überfordert etc pp) aber ich denke zu unrecht. Meine Erfahrung ist da sehr positiv. Mir meinem großen (er ist hyperkinetisch) habe ich von dort tolle anlaufadressen bekommen. Etwa 1 Jahr erziehungsberatung (über die charitas), ergotheraphie über eine fachkinderärztin (die auch psychologin ist), frühförderung, Integrationskraft für den kiga uns würden soviel wege eröffnet die unseren weg sehr geebnet haben. Lass dich nicht schrecken dir von leuten helfen zu lassen in dingen in denen du nicht weiter wissen musst.


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Hi, also meine Lütte ist ansonsten phantastisch! Sie ist im Kindergarten völlig unauffällig, bekam nur LOB kein Tadel, wurde als einzigtes Kannkind empfohlen und und und... SIe heult auch nicht jeden Tag und immer, aber wenn das durchgängich. Ich versuche es mal mit der sanften Heilmethode... LG Dani


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Da ich selbst Heilpraktikerin bin und sehr gute Erfahrungen mit Homöopathie bei "Gemütsbeschwerden" jeglicher Art, auch Hyperkinese, gemacht habe, muss ich dir widersprechen, dass es bei der Gabe von Homöopathie so aussieht, man könnte alles mit Pillenschlucken regeln. Das ist meiner Ansicht bei Ritalin u.ä. so, weil die Kinder da ganz genau und sofort spüren, dass sie sich nach der Einnahme ändern und auch selbst ganz genau spüren, wann es wieder Zeit für den nächsten "Schuss" ist. Bei einer anständigen homöopathischen Behandlung wird der Focus ja nicht nur auf die Hauptbeschwerde gerichtet, sondern das ganze Kind wird in seiner Individualität betrachtet. Man sollte daher natürlich nie sagen, wir gehen heute mal zum Arzt, weil du immer so viel heulst. Oder man sollte natürlich auch nicht immer zu einem niedrig potenzierten Mittel greifen, immer nur dann, wenn das Kind heult. Es muss schon eine konstitutionelle Behandlung erfolgen!!! Gerade bei Kindern gibt man auch so selten wie möglich die Mittel. In der Regel bekommen meine kleinen Patienten - falls erforderlich - die 2. Gabe Globuli nach ca. 6 Wochen. Dahingegen denke ich, dass Psychotherapien, Ergo, Logo etc. das Selbstgefühl eher schwächen können, weil hier permanent vermittelt wird: "Du bist nicht so, wie wir (oder andere) es uns (sich) wünschen." Ich lehne diese Therapien nicht grundsätzlich ab. Sie helfen ja tatsächlich und unterstützen auch viele meiner Patienten. Aber durch Homöopathie können viele Blockaden beseitigt werden, wie Ängste, Trauer, Eifersucht etc., wodurch diese Therapien erst zum Erfolg werden. LG


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Also ich denke ganz sicher nicht das man mit Pflänzchen eine Ergotherapie bzw Logopädie sparen kann das erscheint mir als seltsam. Mein Sohn hat auch eine Ergotherapie gemacht und ging da sehr gerne hin und hat keine selbstwertgefühle das verursachen vielleicht höchstens die anderen mitmenschen/Kinder und Eltern. Bei ritalin bezeichnest du es als "schuss" das sind doch keine Drogenabhängige so wie es aber bei dir klingt.


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keine probleme mit dem selbstwertgefühl meinte ich


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huhu, ich wollte mit meinem beitrag nicht sagen dass ich generell gegen pflanzliche heilmethoden bin oder so. Und auch nicht das mit körperlichen therapien allen kindern geholfen wird. Mein bild ist nur das manche sehr schnell bei allem möglichen zu diesem oder jenem oder auch zu chemischen mitteln greifen. Und das vermittelt sich selbst und dem kind auch das sowas "normal" ist. Und dagen widerrum streuben sich manche. was deinen hinweis angeht andere therapien vermitteln dem kind es sei nicht normal. Mal ehrlich vermittelt eine häufige gabe von kleinen weißen kugeln oder sonstwas dem kind nicht genau dasselbe? Vermittelt das nicht "ich brauche medizin, ich bin krank?" Mein Lütte und sämtliche andere kinder denen ich in diesen therapien begegnet sind haben dort einen heidenspaß. Als unsere therapie testweise unterbrochen wurde hat mein sohn ein paar tränchen vergossen. Die therapeutin ist ihm sehr ans herz gewachsen, er sieht es als seine extra spielstunden an. Ich denke es kommt drauf an wie man seinem kind solche dinge vermittelt. Und ob es spaß daran hat.


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Hallo Vielleicht wäre es mal gut zu einem Psychologen zu gehn ? Vielleicht ist sie auch überfordert bzw gestresst ? Deressiv vielleicht?


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Hallo, ich dachte du schreibst von meiner Tochter... Sie wird im August 5. Ist im Kiga das liebste kind, räumt freiwillig auf, es gab noch nie Probleme. Aber zu Hause: Klar, sie schreit nicht jeden Tag, aber wenn... In ihr Zimmer schicken o.ä. geht nicht, da sie an mir hängt, und das Wort wörtlich. Also hab ich versucht, sie in den Arm zu nehme, zu trösten, da werd ich weggeschoben. Es gibt Tage, da wissen wir uns auch keinen Rat mehr. Vorallem seit sie im Kiga Beschäftigungen nicht mit macht ("bring ich nicht"-obwohl sie es kann!!!), in eine Kleinkindsprache zurückfällt (obwohl sie selber nie so geredet hat)... Ich denke hier waren einige gute ideen dabei, ich werd auch nochmal mit unserem Kia reden und hoffen das es besser wird. Aber es tut immer gut zu wissen, das man nicht allein ist und es noch andere Familien mit "solchen" Kindern gibt Simone


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HI, ja, manchmal denke ich ich hab die einzigste Heulsuse! Es war schon als Kleinkind echt extrem. Wir waren mal Eisessen und nebenan ist das Rathaus, unsere Lütte bekam einen Heulanfall und der Bürgermeister (unser Nachbar) öffnete das Fenster und grinste raus, das heulen kennt er doch das kann nur sein Nachbarkind sein, na super. Ich denke auch es sind Phasen, mal ist es ganz weg und mal so extrem das wir echt auf dem Zahnfleisch gehen. Wie andere eben schreien, sich zurückziehen, frech werden, ausflippen und und und und ... Heult unsere eben... Seit drei Tagen versuchen wir ein Belohnungssystem, sie hat 6 Mukkelsteine am Tag, jedes mal wenn sie heult kommt einer weg, sind alle weg, gibts Abends keinen Stempel, es klappt ganz gut... LG Dani