Mitglied inaktiv
Wollte mal was anderes fragen, da es hier ja viele Kinder gibt ;-) Floh ist jetzt 4 Jahre und 4 Monate alt, er ist entwicklungsverzögert (das hat sich beinahe altersgerecht angeglichen) und sprachverzögert (hier sieht weniger gut aus, aber wir arbeiten hart daran)... Seit Geburt leben wir in einem tollen Neubaugebiet mit vielen Kindern. Hier hat er auch seine Bezugspersonen, vor denen er keine ANgst hat und selbstbewußt mitrennt und spielt. Aber, er hat so Schwierigkeiten Kontakte zu anderen Kindern zu knüpfen, dazu kommt die sprachliche Schwäche. Wenn er z.B. ein sehr dominantes Kind sieht steht er stumm da! Hat hier noch jemand ein Kind, das eher schüchtern und kontaktscheu ist? Wie geht Ihr damit um, macht ihr euch auch Sorgen, ich denke immer ich muss ihm helfen/beschützen!! Oder gibts hier auch Kinder die im Kindergarten eher eine passive Rolle einnehmen, eher zuschauen und zuhören, zwar mitspielen, aber selten der aktive Teil sind? Wir haben sie sich entwickelt? Wir stärken ja schon sein Selbstbewusstsein wo es nur geht. Ich habe immer Angst er kommt unter die Räder! Der Kindergarten sagt schon Floh ist eher still und zurückhaltend, würde aber auf seine Art Fortschritte machen. Gibt es halt einfach so Kinder und man muss es akzeptieren? Dani
Hallo dani kenne diese Problem sehr gut...bei meinem ältesten (13 J.) war es genauso...es hat sich angefangen zu legen als er in die Schule kam...nicht direkt aber langsam...heut kann ich sagen er ist ein selbstbewußtes Kerlchen geworden...kann sich behaupten etc...es ist zwar ein langer weg aber es wird besser...vorallem ihn nicht zu was drängen(mach doch mal dies oder das...es beißt dich schon niemand)Kinder müßen wie wir auch sich in manchen Situationen erst mut nehmen...immer wieder etwas aufmuntern...das wird schon...wir sind auch nicht selbstbewußt geboren... hoffe konnte dir etwas mut machen... LG Petra
Hallo, mein Sohn ist auch eher schüchtern. Neuen Situationen steht er sehr unentschlossen gegenüber. Im Kiga hatte er sich eingelebt und zum Schluss auch den einen oder anderen Freund, die er allerdings nicht besucht hat. Er geht sehr ungerne zu anderen Leuten. Selbst bei seinem Nachbarskumpel schellt er erst seit ein paar Wochen, damit er raus kommt. Aber nun ist er in der Schule und so langsam merke ich wie er offener wird. Er hat inzwischen einen anderen Freund mehrfach zu Hause besucht und freut sich inzwischen auch darauf. Ich denke sie brauchen einfach ein wenig Zeit und Geduld. Immer wieder versuchen, aber wenn sie nicht wollen, dann muss man sie auch lassen. Vieles kommt von selbst. Liebe Grüße Edda
Mir geht es genauso wie dir, mein spatz hat sogar angst, wenn leute die er nicht kennt zu uns nach hause kommen. er versteckt sich dann immer bei mir und sagt, das er angst hat. bestes beispiel ist noch gar nicht so lange her: Wir sind mit ihm auf einem kinderfest gewesen, wo er mit anderen kindern aufgaben lösen sollte. er hat mich nicht aus den augen gelassen und immer versucht, dass ich bei ihm bleibe. zum schluß war es so schlimm, dass er aus dem Team geflogen ist. das hat sein selbstvertrauen nicht sehr gestärkt. Erst am ende der veranstaltung hat er sich dann getraut, mit seiner schwester zusammen in der Sandkiste bei den anderen kindern mitzuspielen. *seufz* wenn sich das in der schule gibt, dann bin ich heilfroh.
Unser Sohn ist 4 1/2 Jahre alt und auch extrem schüchtern. Er braucht meist sehr lange, bis er auftaut. Wenn wir Besuch haben, dann versteckt er sich erst einmal. Irgendwann taut er dann auf. Im Kindergarten ist er von Anfang an (er geht erst seit 4.9.06) alleine (mit seinem älteren Bruder) geblieben. Allerdings nimmt er weder am Morgenkreis noch an irgendetwas anderem teil. Ich hoffe sehr, daß sich das in der Schule noch gibt.....Ansosnten sehe ich da schwarz. Wenn wir zu einem Kinderfest sind, dann steht er nur neben mir und hält sich an meinem Bein fest. Spiele macht er auch da überhaupt nicht mit. Höchstens rutschen oder Sandspielen geht, aber auch nur, wenn seine beiden Geschwister vor ihm hingehen. Ansonsten geht er gut auf Kompromisse ein: Er hat, damit er sonntags eine Stunde im Kinderkreis bleibt, ein Bild von mir an seiner Hose hängen. Dann weiß er, daß ich noch da bin. Das hat sehr gut funktioniert und mittlerweile bleibt er auch ohne mein Bild da. LG, Katrin
Hallo, ich glaube, Du bist nicht allein!! Unsere großr Tochter (gerade 5 geworden) hat erst mit 4,5Jahren in Kiga mit der Erziehern gesprochen - mit Kindern etwas eher. Es hat 1,5Jahre Kiga gedauert!!! Bei der U8 hat sie kein Wort mit der Ärztin gewechselt usw. Seit einem halben Jahr ist sie aufgetaut, sie redet immer noch wenig mit Fremden, aber z.B. beim Arzt beantwortet sie schon mal spärlich die Fragen und im KiGa ist sie schon manchmal ziemlich selbstbewußt... Ich glaube, in dem Moment, als ich keine Erwartung mehr an sie hatte, also der Druck von mir gewichen ist, wurde es besser. Hab noch Hoffnung und Geduld Manu.
Hallo, ich habe hier auch ein schüchternes Kind, ein Mädchen, das nur wenn Mama und/oder Papa dabei sind ein Wirbelwind ist und auch sehr aktiv mit fremden Kindern. In der Kita ist sie sehr ruhig, spielt eher für sich. Sie ist aber schon seit einem Jahr in der Kita (inzwischen 3). Da ihre Brüder ein "Sprachproblem" haben besucht auch sie die Logo (vorsorglich und um ihr die Schüchternheit zu nehmen). Zu gern nimmt sie die falsche Aussprache der Brüder auf, obwohl sie es auch richtig kann (haben wir schon zu oft erlebt). Mein großer Sohn (7) war entwicklungsverzögert (aufgeholt) und hat eine "Sprachbehinderung". Die jedoch mit optimaler Förderung heilbar ist. Logo seit er 3 Jahre ist, inzwischen Sprachheilschule. Bei im liegt das Problem in der Mund- und Zungenmothorik. Mein kleiner Sohn (5), Vorschulkind hat auch ein Sprachproblem. Woher weiß keiner. Das Sprachproblem ist aber anders als beim großen Bruder. Besucht seit er 4 ist die Logo. Wir unternehmen viel mit den Kinder, lesen Bücher, machen Spiele, also an zu wenig Zuwendung kann es nicht liegen, das die Kinder (Jungs) das Sprachproblem haben. LG Cathy
Schüchtern und kontaktscheu? Hier, in dritter Generation! Ein paar Anekdoten: Der Bäcker, bei dem meine Mutter als Mädchen morgens immer Brötchen holte, traf mal meine Oma und meinte "so ein nettes Mädchen - nur schade, dass sie stumm ist". Sie hatte bis dahin noch kein Wort dort gesagt, nur immer den Zettel hingehalten, wie viele Brötchen... Ich wurde als angehender Teenager öfter mal ein Stück von der Sammeltaxe, die meinen Bruder zu seiner Schule brachte, mitgenommen. Falls die Fahrer allerdings vergaßen, mich an der passenden Stelle rauszulassen, hab ich mich nicht getraut, von mir aus was zu sagen... manchmal fiel es erst zig Kilometer später auf, dass ich immer noch da war... Ehrlich gesagt wundert es mich also nicht, dass meine große Tochter ewig braucht, um irgendwo warm zu werden; sich nicht wo hin traut, um nach was zu fragen; und manchmal dem Lehrer nich antwortet, sondern einfach schweigt... Hab dein Kind einfach so lieb, wie es ist. Mach ihm vor, dass man mutig auf etwas zu gehen kann. Gib ihm öfter mal Hilfe dabei, sich wo hin zu trauen. Und mache es ab und zu mal so, dass es da Eis eben nur gibt, wenn das Kind es sich selbst kauft / es sich nur mit wem verabreden kann, wenn es selbst anruft etc. Aber das eben nur ab und zu. LANGSAM steigern. Lass dem Kind einem Hobby (oder mehreren) nachgehen und viele Erfolgserlebnisse machen. Und akzeptiere, dass das Kind so ist. Bei meiner Mutter wurde es besser, bei mir wurde es besser (den größtern Schub habe ich in der Unter-/Mittelstufe des Gymnasiums gemacht), bei meiner großen Tochter wurde und wird es besser. Wir alle werden nie diejenigen sein, die da Mikro an sich reißen und rufen "hier, ich will zuerst!" - aber wir gehen unseren Weg. LG sun
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