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"Sandwichkinder"

"Sandwichkinder"

Mitglied inaktiv

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Warum sagt man über Sandwichkinder, dass sie besonders schwierig sind, bzw. wenn sie sich nicht benehmen "achja, ist ja ein sandwichkind!". ist da was dran, und warum überhaupt? meine maus ( 5 3/4) ist gestern beim sport total ausgeflippt. erst war alles gut. dann beim umziehen bummelt sie immer. habe sie einmal dran erinnert dass sie sich beeilen soll. ok. dann hing ihr sportbeutel am haken und ist immer wieder zugegangen nachdem sie ihn aufgemacht hat (ist ja klar wenn die kordel wegend er schwerkraft die nach unten zieht, sich wieder zu zieht). habe ihr gesagt dann solle sie den beutel doch bitte runternehmen dann bleibt er auch offen. da fing ihre wut an und hörte nicht mehr auf. habe ihr gesagt dass ich gleich gehe sobald die anderen 2 kids von mir fertig sind. gesagt getan. stand dann auf dem flur und habe gewartet und sie weinte und schrie, ich solle zurückkommen. das ganze ging 20minuten so und sie hat sich nciht weiter angezogen.die leiterin wollte nur langsam nach hause da bin ich zu ihr hin und habe ihre sachen schon mal genommen. und die leiterin meinte dann nur so "ja, ja, sandwich!" (sie selbst hat 4 kids, ich 3). warum sagt man das den mittleren kids nach und stimmt es wirklich dass sie so schwierig sind? (ps. sie ist erst seit gut 5 wochen so. vorher gab es mit ihr nie probleme. das war eher mit der großen (8). also das alter der kids: 8, 5 3/4 und 1


Jordis

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ich glaube, ein bisschen ist da was dran. Zumindest hört man es so von Vielen. Meine Mutter ist auch ein Sandwichkind, hat noch 2 Schwestern. Es war sicher nicht so, dass meine Mutter schwierig war, aber eine feine Prinzessin auf der Erbse. Sie hob sich schon von den Eigenarten der beiden Schwester ab, war aber sich nicht ungezogen oder sonstiges, halt nur anders. Aber meine Mutter litt darunter sehr, denn meist wurden die Ältere und die Jüngste bevorzugt. Ich habe auch 3, aber bald 4. In der Mitte ist das Mädchen, daher ist es glaube nicht wirklich zutreffend gewesen bisher bei uns. Mit Nummer 4 dann eh nicht mehr. Meine Freundin hat auch 2 Schwestern. Sie berichtete mal Ähnliches zum Thema Sandwichkinder. LG Steffi


Anja1078

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ich bin selbst ein Sandwichkind, kiann aber von mir behaupten, dass ich nicht schwierig war...eher im gegenteil, während meine kleinere Schwester meine Mutter gern ignoriert hat, bin ich sofort aufgesprungen, wenn sie mir etwas sagte *g* Das einzige, was stimmen könnte: dass Sandwichkinder sich etwas benachteiligt fühlen. Das größere kann schon so viel, das kleine ist noch so klein...und das mittlere steht in der Mitte, kann noch nicht so viel wie das größere und wird trotzdem nicht mehr so umsorgt wie das kleinere! Das kann schon mal schwierig für das Mittlere sein. Ich habe übrigens auch 3 Kinder und habe früher immer gesagt, ich möchte 2 oder 4 Kinder, auf gar keinen Fall 3! Nun, wenn sich nicht noch eins einschleicht, bleibt es bei uns bei den dreien!


glückskinder

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Ich bin auch ein Sandwichkind. Ob ich deshalb etwas lebhafter war, weiß ich nicht. Aber ich war immer selbstbewusster. Von uns dreien ist es mir auch am besten gelungen, im Leben zu stehen. Vielleich, weil von mir so viel erwartet wurde. Meine Schwester war etwas unbeholfener und mein Bruder das Nesthäckchen. Und ich dazwischen. Ich habe frühzeitig gelernzt, mich durchzusetzen.Meine Eltern fanden mich phasenweise bestimmt anstrengend, aber sicherlich nicht anstrengender.


Mauschel

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mein Sandwichkind ist das ruhigste ausgeglichendste Kind überhaupt. Kind Nr.1 ist ein Wirbelwind und Kind Nr.3 scheint auch wieder so eine ruhige Person zu werden wie Kind Nr. 2 meine Kiddis sind 12, 8 und 1,5 Jahre lg mauschel


Mauschel

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ich bin auch ein Sandwichkind und von allen 3en am umgänglichsten ;-) zumindest behaupten das meine Ellis :-) lg mauschel


jokama4

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Hallo! Also,meine Tochter war auch so schlimm,bis unser 4.Kind im September geboren wurde.Sie war total zickig,schrie nur herum und war total unzufrieden.Wir haben immer drauf geschaut,dass sie nicht zu kurz kommt,gerade,weil man immer gehört hat,dass die Mittleren so sind,aber trotzdem hat sie sich immer benachteiligt gefühlt.Das hat sie sehr deutlich gezeigt. Jetzt,wo es vier sind,hat jeder seinen Platz gefunden und alles ist entspannter geworden. LG jokama4


Mitglied inaktiv

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naja, ich kann ja nun nicht noch ein kind bekommen, nur damit sie sich wieder einbekommt :-) zumal es halt jetzt kommt. vorher war nie was. und jeder hat hier so seine mama zeit (die kleinste logisch morgens wenn die anderen 2 außer haus sind), die mittlere wenn die große hausaufgaben macht und die kleinste schläft, und die große abends wenn die anderen 2 im bett sind. hoffe es ist gerad nur eine "PHASE" (ich hasse dieses wort *lach*) die schnell wieder vorbei ist


Mitglied inaktiv

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Also ich kann momentan nicht bestätigen, dass Sandwichkinder schwierig sind. Unser Mittlerer ist jedenfalls fast immer gut zu haben. Allerdings ist unsere Konstellation auch wahrscheinlich so, dass er gar kein echtes Sanwichkind typischerweise ist. Unsere Große ist 9, der Mittlere 4 und die Kleine 8 Monate. also als einziger Junge dazwischen muss man ihn eh anders händlen als die Mädels. LG anja


Takatuka

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Unser Mittlerer ist auf jeden Fall eine starke Persönlichkeit und immer in Bewegung. Allerdings wird Nr. 3 ihm sehr ähnlich werden - denn er bekommt solch ein Verhalten Tag für Tag vorgelebt - dass kann nicht gut gehen :-). Zum Glück hat jedes Kind seine Stärken - die man sich immer vor Augen halten muss....um das Positive nicht zu vergessen. LG


Mitglied inaktiv

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Hallo höre das auch immer wieder, und kann das nicht bestätigen. Bin seit 17 Jahren Erzieherin und das wäre mir noch nie aufgefallen. Selbst habe ich drei Kinder und meine Mittlere hat es überhaupt nicht schwerer als die Anderen. Sie ist die fröhlichste, charmanteste, beliebteste und orientiert sich mal nach oben, mal nach unten - wie es ihr gerade paßt. Sie ist sehr willensstark, ein Wirbelwind und kann einfach alles. Wir müssen oft unsere Kräfte messen, aber das ist eine Typ-Frage Ich denke man kann immer sagen "der Arme" - der Arme Älteste: - der immer zurück stecken muß, vernünftig sein muß, auf die Kleinerer schauen muß, länger warten muß, verständnis haben soll, teilen sollte, in der Familie doch mithelfen, ..... der Arme Jüngste: - der kein eigenes Zimmer hat, gleich mit allen Kräfte messen muß, immer nur der Kleine ist, total betüdelt wird, für den weniger Zeit ist, der seinen Tagesrhythmus an den Größeren anpassen muß, für den man weniger Zeit hatte, ......... Es kommt immer auf die Familie an Jede Rolle in einer Familie kann schwierig sein Oft spielt noch eine Rolle ob Mädchen oder Junge Was erwartet die Familie von jedem Kind, ist es dem Kind entsprechend, seinem Charakter, kann das Kind es selbst sein ........... das alles spielt eine Rolle Das ist dasselbe mit den Vorurteilen bei Einzelkindern Auf manche paßt es und auf manche nicht. Grüße Laraz


3fachMama

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ich habe auch 3 kinder ( 15, 12 und 6) und ich muss sagen, in vielen sachen stimmt es schon. die mittlere tochter ist zwar auch beliebt und zuvorkommend, aber ich denke eher, dass es die kinder zu hause schwerer haben. wenn ich jetzt z.b. bei uns schaue..... mal läuft alles wie am schnürchen (bei allen 3), aber meisstens ist es doch so, dass bei einem mal etwas mehr ansteht. die große hatte z.b. mal liebeskummer. da hab ich halt auch viel mit ihr geredet oder sie gtröstet. oder jetzt mit der berufswahl. da muss man auch mehr zeit investieren. bei der mittleren ist das alles nochnicht. gott sei dank. beim kleinen ging es anfang diese jahres drum, ob er in die erste klasse oder vorschulklasse kommt. da mussten wir da termine machen. auch ergo usw. und wenn bei der großen und bei dem kleinen etwas mehr ansteht und bei der mittleren eigendlich alles rund läuft (bis auf kleinigkeiten) fühlt sie sich schonmal abgekapselt oder benachteiligt. sie sagt es zwar nicht, aber ich habe ft ein schlechtes gewissen, wenns mal wieder so war. ich denke, man zieht auch vergleiche zu den großen geschwistern und evtl auch zu den kleinen, je nachdem wie weit sie auseinander sind. natürlich versuchen wir zu hause auch immer die waage zu halten. aber es geht halt nicht immer. vielleicht mach ich mir auch darüber zu viele gedanken, WEIL s halt schon immer so hieß und man achtet dann pinible drauf. kann auch sein. aber ich hab zumindest das gefühl, dass es in vielen situationen so ist. und ausserhalb werden sowieso immer vergleiche gezogen.


AnMaTo

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Hallo, Also da kann ich überhaupt nich zustimmen. Unser "sandwichkind" ist 3,5 Jahre alt ein Junge total lieb und verständnisvoll, was ich allerdings von unser Großen überhaupt nicht sagen kann. Sie ist 6,5 und total bockig, zickig...schlimm vor allem seit dem sie in der Schule ist. Habe übrigens noch einen 7 monate alten Sohn. Naja es stimmt halt nicht immer was man so sagt. LG Katja Schöne Weihnachtsfeiertage.