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Rahmendedingungen für Großfamilien??

Rahmendedingungen für Großfamilien??

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Hallo! Wollte mal nachfragen was hier einige unter Rahmenbedingung verstehen.Muß man denn ein Vermögen haben,zwei Autos und ein riesiges Haus,aber bitte Eigentum, besitzen?? Wir haben fünf Kinder,wohnen zur Miete,haben nur ein Auto und laut Bank ist mein Mann Minderverdiener....und trotzdem sind unsere Kinder glücklich.Sie sind gut angezogen,haben Spielsachen und haben sich noch nie beschwert. Selbst Urlaub können wir machen,gut,wir fliegen nicht in die Karibik,aber muß das??? So manche Aussagen kann ich nicht nachvollziehen,klar müssen wir uns in manchen Sachen einschränken,aber muß ich deswegen auf eine große Familie verzichten??Nur weil die"Rahmenbedingung" nicht paßt? Bin auf eure Meinung gespannt.. LG Tina


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Na das passt doch bei euch :) Aber ich denke wer keine Ausbildung hat und wer eben wirklich am absoluten finanziellen Limit lebt, der sollte erst mal den Rahmen für Kinder generell schaffen. Verstehst Du? Es geht mir nicht um Reichtum, aber eben um mehr als nur satt und sauber. Es sollte drin sein, seine Kinder mit frischen Gerichten zu ernähren und auch modisch und nicht nur sauber zu kleiden. Selbst Urlaub ab und an halte ich für wichtig (egal wo, muss auch net jedes Jahr sein,, aber mal!)


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Ich würde das nicht vom finanziellen abhängig machen...wir haben auch nicht sehr viel Geld...aber das ist meiner Meinung nach nicht wichtig...und vor allem, das kann sich ja auch ändern. Wer heute noch einen gut bezahlten Job hat, kann in drei Jahren auch ohne da stehen... Ich finde es aber wichtig, dass man ein geregeltes Leben hat. Nicht nur als Großfamilie, überhaupt wenn man Kinder in die Welt setzt...ich muss einen Mann haben, auf den ich zählen kann....und wo ich weiß, der steht zu mir und lässt mich nicht hängen. Nur so ein Mann kann der Vater meiner Kinder sein. Na ja und bevor man über ein weiteres Kind nachdenkt sollte man schon die Situation mit den vorhandenen Kindern im Griff haben....ich meine jetzt nicht dass alles im blitzblank sein muss, aber so im großen und ganzen sollte man klar kommen und nicht ständig überfordert sein. LG, Simone


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Hallo! Ich stimme den anderen voll zu. Für mich ist nicht die finanzielle Situation das Wichtigste, sondern die Werte, die man den Kindern vermitteln kann. Auch wenn es mal nicht so gut läuft, ein gutes Vorbild für die Kinder sein, das finde ich wichtig. LG Telli


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Also ich denke, ein Elternteil sollte schon Ausbildung haben, man sollte sich als Paar wenigstens in dem Moment, wo man sich für das Kind entscheidet, wirklich lieben. Auch sollte man Rückhalt haben, finanziell und moralisch. Damit meine ich nicht unbedingt beide Job oder so, sondern nur, dass da noch Menschen sein sollten, auf die man sich verlassen kann, wenn man schon selbst nicht so viel hat. Also Auswege, finde ich, sollten schon da sein. Verwandte oder Freunde, die die Kinder im Falle des Falles nehmen könnten, falls einem was passiert oder so. Oder einem im Notfall mit Wohnplatz und Geld aushelfen könnten, wenn es einem wirklich dreckig geht, und nicht mal mehr Essen hat oder aus der Wohnung fliegt. Also das war mir wichtig und ich sehe es auch gerne bei anderen. Aber das finde ich, sollte auch beim ersten Kind schon Rahmenbedingung sein. LG, Potter


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na da muss ich mich auch zu wort melden! Also ich denke das man das nie so pauschal sagen kann.ausbildung beider teile und grosseltern oder freunde oder andere verwante sind sicher wichtig aber nicht zwingend notwendig. ich denke das es auf jeden fall wichtig ist wie die eltern zueinander stehen.ob sie an einem strang ziehen es eine respektvolle beziehung ist sie sich klar und einig sind was sie für sich und ihre kinder wollen und vorallem wie lernwillig sie sind und wieviel bereit zu geben. wir.z.b. haben unser erstes kind bekommen da war ich 16 und mein mann 20.heute sind wir 27 und 31 und haben im dezember unser 6tes kind bekommen. ich habe meine lehre aussernatürlich abgeschlossen und hoffe (haltet mir doch bitte alle gleich mal die daumen)das ich im mai meine matura hinter mir haben (bei euch heisst das denke ich abi) unsere eltern waren gegen das erste kind und noch mehr gegen eine hochzeit.die grosseltern hatten unseren jüngsten das erste und letze mal in der hand an den weihnachtsfeiertagen obwohl sie nur ums eck wohnen.... es ist nicht immer alles sonnenschein bei uns und manchmal gehts drunter und drüber und sieht unser heim aus wie sau und manchmal fühlen wir uns total überfordert.aber es klappt....nicht immer gut und oft auch super! aber meine ausbildung und schule hätte ich nicht ohne meinen mann geschafft.wenn wir nicht an einem strang gezogen hätten und uns einig über grundsätze gewesen wären. Kurzum ich denke es ist nicht geld ausbildung eigenheim verwandschaft ausschlaggebend für eine grossfamile sondern vielmehr kommunikation und zusammenhalt der elternteile,klares wissen über werte und das was man vermitteln will,aber auch fleiss und charakter und den mut an sich arbeiten zu wollen ..... Liebe grüsse


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Hallo ! Ich würde das wirklich nicht an Äusserem festmachen, ob das Projekt Großfamilie funktioniert, oder nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man da zu "Kleinfamilien" unterscheiden kann - wenn die Bedingungen für Kinder zu schlecht sind, hat das nicht unbedingt mit der Kinderanzahl zu tun, nur fällt das eben bei Großfamilien dann wohl mehr auf ... Eine stabile Beziehung und keine allzugroßen finanziellen Sorgen sind natürlich wichtig - aber das ist ja bei allen Familiuen so - egal ob groß oder klein :-) Cosma


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Ich denke, man muß sich darüber im Klaren sein, was man für sich und seine Kinder im Leben will, und daraus die Konsequenzen ziehen. Urlaub machen wir einmal im Jahr eine Woche und noch so 2-3 Mal ein verlängertes Wochenende. Manchem mag das zu wenig sein, andere fahren nie weg, und zwar nicht wegen so vielen Kindern, sondern weil sie z.B. einen Bauernhof haben, den sie nicht im Stich lassen können. Die Entscheidung ist doch auch vollkommen legitim. Ich finde nicht, dass wir hier den Stab brechen sollen über die Entscheidung anderer Leute. Gerade in diesem Forum wird doch immer Toleranz angemahnt für unsere außergewöhnliche Entscheidung, mehrere Kinder haben zu wollen.


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Hallo Tina, ich habe das Wort Rahmenbedingungen benutzt und kann dir ganz genau sagen was ich darunter verstehe. Habe übrigens auch drei Kinder und irgendwann vielleicht vier! ;-) Im übrigen, um das ganz klar zu stellen, ging es mir nicht um die Großfamilie ansich, sondern dass die Situation generell nicht der entspricht, die man haben sollte um noch ein Kind zu bekommen. Egal ob Kind 1 oder 7! Also das sollten die Rahmenbedingungen nicht beinhalten: 4 Wochen vor Kinderwunsch über Trennung nachdenken, weil keine Gefühle mehr da sind. Kein eigenes Einkommen. Keine Arbeitsstelle. Keine Ausbildung. Ärger mit dem Nachbarn der Kinder hasst und Angst vor ihm. Alle schönen Ereignisse, die Kinder lieben wie Ostern und Weihnachten nerven einen. Und natürlich sind diese Rahmenbedingungen noch schlechter beim 7. Kind als beim 1.. Für mich sind folgende Rahmenbedingungen wichtg: Zumindest zum Zeitpunkt des Kinderwunsches und der Zeugung sollte man sich sicher sein den Partner zu lieben. In einer festen Beziehung leben und schon mehr als 3 Monate in einer Wohnung gelebt haben um zu wissen ob der gemeinsame Alltag überhaupt funktioniert! Zumindest einer von beiden Elternteilen sollte eine feste Arbeitsstelle haben. Ein intaktes Umfeld in dem man keine Angst haben muss, dass ein Nachbar ein Kind schlägt ist für mich persönlich wichtig weiß nicht wie es euch da geht. Wie schon gesagt ich habe vor Großfamilien wo´s stimmt Respekt finde es aber einfach nicht gut, wenn man das was man da macht nicht selbst finanzieren kann. Und bin auch der Meinung bevor man ein weiteres Kind bekommt sollte man erstmal gucken, dass es mit den andren klappt. Z.B. dass die Kinder ihre verschiedenen Väter sehen! So nun denke ich braucht sich niemand mehr über das Wort Rahmenbedingungen aufregen, da diese doch wirklich den zumindest den minimalen Grundstock des Kinderkriegens sein sollten! LG Elke


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Ich würde es nicht Rahmenbedingungen nennen, sondern eher Umstände, in die ein Kind hineingeboren wird. Rahmenbedingungen klingt so na etwas festgeschriebenen, was für alle zutreffen "MUSS". Leider kann man aber aufgrund der Mentalität, Einstellung und Vorstellung keine Rahmenbedingungen zum Thema Kinderkriegen schaffen. Ich denke es sind eher die Umstände. Wobei ich Mama 2007 schon im Großen und Ganzen zustimme. Ein gefestigtes Familienbild, eine gefestigte Partnerschaft, gerade in Großfamilien, sind sehr sehr wichtig. Was das finanzielle betrifft, sind wir froh, das wir es allein schaffen. Aber man kann nicht sagen, Familien die viele Kinder haben und vom Amt leben sollten keine weiteren Kinder mehr bekommen. Der klare Menschenverstand würde das schon so sehen, das man sich sagt, nee, ich kann denKindern nun gar nichts mehr bieten, dann muss ich auch Kinder verzichten. Aber es gibt auch Kleinfamilien und die zur Genüge, die aus Spaß an der Freude vom Amt leben, weils so schön bequem und einfach ist. da sagt niemand etwas, das die ja auch staatliche Hilfen bekommen. Und zu sagen Jessi soll sich drum kümmern, das die Kinder alle ihren Vater sehen. Gut da kann man auch geteilter Meinung sein. Ich sehe das anders. Die Väter scheinen auch kein Interesse zu haben. Und wenn ich soviele Väter habe, ist das schwer unter einen Hut zu kriegen. Da bleibt Familienleben auf der Strecke. Da soll sie sich lieber drum kümmern, das sie einen Partner findet, der sich mit um die Kinder kümmert, sie akzeptiert, ihnen ein guter Freund und Berater ist. Ich habe auch zwei Kinder aus 1. Beziehung, aber in meinem jetzigen Mann nicht nur einen Partner für mich gefunden, sondern auch einen "Vater" für meine Kinder. Ich sage bewusst Vater, weil er diese Rolle voll und ganz ausfüllt und eben nicht nur Freund und Berater ist. In diesem Sinne. LG Doreen


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wir planen keine großfamilie. 3 werden wohl reichen. wenn ich mir mehr kinder leisten wollen würde, dann auf jeden fall nur wenn ich nicht auf staatl. unterstützung angewiesen wäre. ein zweites autor, ein eigenheim usw wären kein wichtiges kriterium für mich. das haben nicht mal alle kleinfamilien mit einem kind. lg


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Hallo! Ich finde es genauso wichtig wie die meisten hier das es zu Hause "rund" laufen muss. Geld allein macht nicht glücklich,es beruhigt nur. Ich finde auch das es für die Kinder doch viel schöner ist eine Familie zu haben auf die man sich hundertprozent verlassen kann. Und ich hoffe doch sehr das ich das meinen Kindern vermitteln kann. Ich verstehe jetzt was manche mit Rahmenbedingung meinten und kann dem eigentlich nur zustimmen. Ich danke euch für eure Antworten und Grüße euch herzlich... Tina


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.... das es nicht um die Menge Geld geht die man hat oder um die Größe von Wohnung oder Haus, sonder es geht darum das man Kinder aus Liebe bekommt und ihnen auch etwas bieten können sollte, so wie zB mit 17 den Führerschein oder sonstiges!!! Und wenn ich Kinder bekomme sollte zumindest ein Elternteil arbeiten und nicht die ganze Familie von Anfang an vom Amt leben!! So sehe ich das zumindest. Ich finde Großfamilien schön (hab selbst 4 Geschwister), aber ich muss mir meine Kinder auch leisten können und sie nicht nur "bekommen" weil ich gern schwanger bin!! Lg Yvonne


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Warum muss ich meinem Kind den Führerschein finanzieren können???? Also ich hab den auch nicht von meinen Eltern finanziert bekommen und wir waren "nur" 3 Kinder zu Hause. Es gab nichtmal nen Zuschuß oder so, das war mein Privatvergnügen. Unser Großer ist 18. im Januar geworden. Aber wir haben ihm den Führerschein auch nicht finanziert. es gab lediglich einen ZUschuß in der Form, das wir 10 Fahrstunden gezahlt haben, den Rest hat er aber schön selbst bezahlt. 1. Bekommt er ne Ausbildungsvergütung. 2. Hat er ein dickes Sparkonto. 3. Muss er sonst nichts zu Hause abgeben an Kostgeld oder ähnlichem. Das finde ich nämlich voll daneben, wenn die Kinder Kostgeld an die Eltern zahlen müssen. Und so lernen die jungen Leute wenigstens mit ihrem Geld umzugehen. Sein Auto musste er selbst bezahlen. Aber auch so, wenn wir nicht soviele Kinder hätten, sondern nur 2. Würden wir so handeln, das hat nichts mit der Kinderzahl zu tun. LG Doreen


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Hallo, das mit dem Führerschein und Auto, seh ich so!! Also mir wurde der bezahlt, meinen GEschwistern... und wir werden das bei unseren Kindern auch so machen!!! Es ging ums allgemeine!!! Nicht nur um den Führerschein!!! Ich sollte mit beiden Beinen fest im Leben stehen, bevor ich Kinder bekomme. Wir haben auch erst ein Haus gekauft, beide gearbeitet usw!!! Lg


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Hallo Doreen, ja das kommt doch auf´s gleiche raus ob du deinem Sohn den Fühererschein bezahlst oder ob er, sicherlich auch durch euer Geld, so ein dickes Sparbuch hat und es davon bezahlt! LG Elke


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Ja da stimmt natürlich, da hast du Recht. Aber sein Erspartes war ja auch Jugendweihegeld, Geld was er sich erarbeitet hat, wenn er dem Nachbarn auf der Feld geholfen hat und von den Verwandten, oder eben sein erspartes Taschengeld, Geburtstagsgeld und was so anfällt. Aber aus der Sicht betrachtet stimmt das natürlich. LG Doreen


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Mit beiden Beinen fest im Leben stehen, gerne. Aber das hat doch nix damit zu tun, ob man ein Haus gekauft hat oder zur Miete wohnt. Ob man zwei Autos hat oder gar keins. Ob man Arbeit hat, studiert, Arbeit sucht,... Ob man in die DomRep fliegt in den Urlaub oder vor der Haustür mit dem Zelt wandern geht. Für mich geht es da eher um Verantwortung. So viel Verantwortung, dass man eben drauf achtet, dass es den Kindern gut geht. Ein bezahlter Führerschein ist da in meinem "Wertesystem" optional, da gibt es anderes, was ich wichtiger finde. LG sun