Elternforum Drei und mehr

Papa Elternzeit - Arbeitgeber genehmigt nur 2 Monate!!

Papa Elternzeit - Arbeitgeber genehmigt nur 2 Monate!!

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

und wir hatten eigentlich 6-7Monate für den Papa eingeplant. Stimmt es das der Arbeitgeber nein sagen darf? DANKE für Eure Mithilfe!!!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, Dein Mann kann bis zu drei Jahre nehmen, da kann sein Arbeitgeber gar nichts machen. Elternzeit beantragt man nicht sondern man macht sein Recht geltend (sofern man sich innerhalb der gesetzlichen Fristen befindet). LG Linda


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Linda hat recht. 3 Jahre Elternzeit stehen jedem Elternteil zu. Davon könnte 1 Jahr bis über den 3. Geb. hinaus genommen werden, bei dieser Übertragung müsste der AG zustimmen. Wenn dein Mann Elternzeit innerhalb der ersten drei Lebensjahre des Kindes nehmen will, dann steht ihm das gesetzlich zu, der AG darf und kann es gar nicht verweigern. Dein Mann kann also frei entscheiden, wie lange er EZ nehmen möchte! Ich wünsche deinem Mann, dass er sein Recht gg.über seinem AG selbstbewusst durchsetzt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ihr mögt ja grundsätzlich Recht haben, aber was ist, wenn der Arbeitgeber den Posten meines Mannes mal eben zwei Monate durch Vertretungskräfte ausfüllen kann, aber eben nicht ein halbes Jahr. Und was ist, wenn für das halbe Jahr dann ein neuer eingearbeitet werden muß, der seine Arbeit auch wirklich gut macht. Wird mein Mann dann seinen alten Posten wiederbekommen, oder wird er vielleicht sogar nach der Elternzeit gekündigt werden? Seien wir mal ehrlich. Meine Karriere war mit dem ersten dicken Bauch beendet, weil ich fortan nur noch TZ arbeiten konnte und wollte und folglich keine Führungsposition mehr bekommen habe. In 12 bis 15 Jahren kann cih vielleicht nochmal durchstarten, wer weiß. Aber welche Familie kann/will es sich leisten, die Karriere desjenigen, der der Hauptverdiener ist (und das ist ja in vielen Fällen der Mann) aufs Spiel zu setzen? (Wobei ich hier über meine eigene Argumentation lachen muß, weil ich, ginge ich voll arbeiten, fast doppelt so viel verdienen würde wie mein Mann und mich aber trotzdem entschlossen habe, die Auszeiten selbst zu nehmen). Ich finde, dass Männer ihr Recht durchsetzen sollten, wenigstens die zwei Elternzeit-Monate zu nehmen. Alles, was darüber hinaus geplant ist, sollte schon mit dem Arbeitgeber zusammen geklärt werden. Viele Dinge lassen sich einvernehmlich lösen, wenn man kompromißbereit ist. Ich hätte keine Lust, wegen vier Monaten vors Arbeitsgericht zu ziehen und es mir mit dem Arbeitgeber meines Mannes komplett zu verscherzen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich schließe mich da voll und ganz Mami06 an. Mein Mann könnte noch nicht einmal 2 Monate Elternzeit nehmen, er ist nun einmal mit einem einzigen Kollegen der einzige für die Abteilung und da wären 2 Monate am stück viel zu viel. Also ich weiß ja nicht was Du so arbeitest und dein Mann, aber ist es euch das wirklich wert eventuell probleme zu bekommen "nur" wegen der Elternzeit ?! Wenn man die möglichkeit hat weil der Mann in ner Firma ist wo man schnell ersetz werden kann ist es sicher leichter, aber sonst denke ich wird es nur probleme geben.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Was ist denn, wenn die Mutter auch so einen Job hat, in dem sie nur eine von zweien in der Abteilung ist... oder in dem jemand anders für die Zeit eingearbeitet werden muss... oder in dem die Karriere darunter leiden würde... ? Dann würde man wohl erwarten, dass die Mutter Prioritäten setzt und beim Kind bleibt und danach wieder versucht, reinzukommen. Und im Notfall auch Rechte einklagt... Ich hab nichts dagegen, sich zu einigen wie man mag - aber wenn man dahinter steht, dass der Vater (über 2 Monate) Elternzeit nehmen will, warum soll man nicht versuchen, das durchzukriegen? LG sun


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, Mami06 hat sicher von der Sache her nicht ganz unrecht, ABER: Wie soll sich auf Dauer in Deutschland bezüglich des Themas Kinderbetreuung/Arbeiten mit Kind etc. etwas ändern, wenn man mit dieser Einstellung an die Sache rangeht? Die Arbeitgeber sollte eine Kinderpause beim Mann als genauso normal ansehen wie bei der Frau und das sollte KEINER Karriere schaden. Da sollten wir hinkommen. Mehr Männer sollten diesbezüglich Ihre Rechte einfordern, dann müssten auf Dauer die AG an ihrer Einstellung etwas ändern. Gruß Tonic


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Im Prinzip schließe ich mich deinen Wünschen an, aber 1. hat auch im meinem Job die Babypause einen Karriereknick zur Folge, egal ob bei Männlein oder Weiblein, zumindest dann, wenn man - so wie ich - gleich ein zweites Kind hinterherschiebt und dann 4 Jahre ausfällt. Das finde ich auch - realistisch betrachtet - vollkommen normal! Und ich habe es auch in Kauf genommen, als ich mich für die Familie entschieden habe. Inwieweit man tatsächlich ersetzbar ist, hängt wirklich von der Funktion und Stellung jedes einzelnen im Beruf ab. Und ich bin und war absolut ersetzlich durch viele x-beliebige. Wenn ein anderer meinen Job macht, bricht nichts zusammen. Manche Kolleginnen haben nur ein Kind bekommen, nach einem Dreivierteljahr wieder angefangen zu arbeiten und sind relativ schnell wieder auf Vollzeit gekommen, weil auch der Mann Gleitzeit hat und es sich durch hin- und herschieben einrichten ließ, dass beide Vollzeit arbeiten. Da gab es keinen Karriereknick. Für mich hingegen ist mehr als Teilzeit zur Zeit nicht drin, da mein Mann von 05.30 Uhr bis mindestens 17.30 Uhr außer Haus ist. Da ist nichts zu schieben. 2. haben wir als Familie rein gar nichts davon, wenn wir so tolle Vorkämpfer für die Gleichberechtigung des Mannes warn, ein Jahr Babyurlaub für Männe durchgesetzt haben und dieser bei seiner gewünschten Rückkehr in den Job in der Firma inzwischen schlichtweg überflüssig geworden ist und vor die Tür gesetzt wird. Da bin ich mal ganz Egoist und sage, dass mir dann der Kampf für große Ziele doch nicht soo wichtig ist wie das persönliche Glück.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Karriere ist, was du draus machst! Wenn du glücklich damit bist, deine Karriere an den Nagel zu hängen, bittesehr, kein Problem, ABER: MEINE Karriere war keinesfalls mit meinem ersten Babybauch beendet, sondern fing da erst richtig an!!! Und ich wäre mehr als angefressen, wenn meine Karriere durch irgendetwas aufs Spiel gesetzt werden würde. Niemals hat mir jemand aus meiner Mutterschutzzeit einen Strick gedreht, weil ich auch immer gleich wieder eingestiegen bin. Und wenn ein Mann das genauso deutlich und unmissverständlich klärt, sollte es auch dafür eine Lösung geben. Insofern denke ich, wenn es das für Frauen gibt (Mutterschutz und Babyjahr), dann sollte das auch für Männer gelten. Im gegenseitigen Einvernehmen und mit Kompromissen auf beiden Seiten. Ach so: Übrigens, einer Frau wird auch nur für die MuSchuFrist ihr Job freigehalten. Danach kann sie bei ihrer Rückkehr in einer gleichwertigen Stelle eingesetzt werden, aber das muss nicht die gleiche sein. Und das wird dann natürlich für den Mann vv gelten. VlG Annette


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich glaube nicht, dass wir hier über Fälle reden, wo Frauen nach dem Mutterschutz gleich wieder durchgestartet sind. Natürlich kann man das machen, WENN MAN WILL oder MUSS! Meine Stelle/eine gleichwertige hätte ich sogar nach meiner ersten, 4jährigen Auszeit wiederbekommen - ich hätte nur sagen müssen, dass ich Vollzeit arbeite! Ich wollte weder, noch mußte ich, und so habe ich mir bewußt für jedes Kind Zeit genommen. Ziel war, so die ersten zwei Jahre die Kinder zu Hause zu behalten, was nicht ganz geklappt hat, da meine große mit knapp drei erst in die Kita gekommen ist (vorher hätte sie erstens keinen Platz bekommen, weil ich ja noch ein Baby hatte und mit dem zu Hause war und zweitens war sie einfach erst mit 2,5 Jahren so weit, dass ich sie für kitareif gehalten habe). Der mittlere hat mit 2 angefangen, die Kleine mußte schon mit 14 Monaten in die Kita, weil ich eine dringend notwendige OP mit anschließender Reha bei mir nicht mehr aufschieben konnte. Das war etwas früh für meinen Geschmack, aber sie hat es recht gut gemeistert. Ich möchte auch arbeiten und erfolgreich sein, bei dem, was ich mache. In den ersten zwei Lebensjahren der Kinder habe ich meine "Arbeit" aber darin gesehen, mich um die Kinder zu kümmern und bin daher ganz bewußt ausgestiegen. Dass man mit einer Auszeit von 4 Jahren oft nicht an derselben Stelle ansetzen kann, an der man aufgehört hat, ist klar. Ich hatte ein Führungsposition, wußte aber von vornherein, dass ich auf absehbare Zeit (die nächsten Jahre auch noch) nicht mehr als Teilzeit arbeiten kann/will und daher auch Führungsverantwortung 1. nicht bekomme und 2. gar nicht will, weil ich das Gefühl hätte, der Aufgabe und der Verantwortung für meine Mitarbeiter nicht 100%ig gerecht werden zu können. Ich habe alle Optionen, später nochmal durchzustarten (Beamtenprivileg), habe einen "sicheren" Job und suche mir (fast) aus, wieviel ich arbeite, kann sogar bedingt sagen, von wann bis wann ich arbeiten kann. Welcher Job bietet solche Möglichkeiten?? Kaum einer. Und darum bin ich glücklich und zufrieden, dass ich es mir LEISTEN kann, mit den Kindern morgens zu frühstücken, bevor ich sie zu Schule und Kita bringe. Ich bin froh darüber, meine Kinder weder in Früh- noch in den Späthort geben zu müssen. Für mich hat alles seine Zeit, und jetzt, wo die Kinder noch relativ klein sind, gehört ein großer Teil meiner Zeit und Energie ihnen. Da verzichte ich gern auf eine steile Karriere und das mit einer Vollzeittätigkeit verbundene "Traumgehalt".


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Gehst du denn dafür arbeiten???? Weil wenn nicht, dann hat der Arbeitgeber sehr wohl das Recht, dem Vater nur diese zwei Monate Väterzeit zuzugestehen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

und du bist dir sicher? wo steht das? DANKE DIR!!!!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Natürlich kann nur einer die Elternzeit nehmen. Es können nicht beide Eltern gleichzeitig zuhause bleiben. Von welchem Geld willst Du denn dann auch leben? Du solltest Dich genauer informieren. z.B. beim Bundesmindesterium für Familie und Freizeit oder einfach mal eine Eltern-Baby-Zeitschrift kaufen. Da steht auch viel drin. LG Didi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

also mein mann hätte jetzt auch 3 monate elternzeit genommen,der arbeitgeber hatte da nix gegen... und ich arbeite auch nicht... ausserdem wenn wir es uns leisten können,warum nicht....?? das bleibt doch jedem selbst überlassen??


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Natürlich können beide gleichzeitig Elternzeit nehmen! Die Finanzierungsfrage steht auf einem anderen Blatt..... Es können beide auch gleichzeitig Elterngeld kriegen, dann halt für 7 Monate (da 2x7=14!). Am besten, Du informierst Dich an kompetenter Stelle. Ja, es kotzt mich an, dass die Männer nicht das bekommen, was sie wollen, wenn sie es denn schon mal wollen! Mein Mann hatte auch 6 Monate Elternzeit mit 25 Std. Teilzeit und wurde von seinem Chef wie ein Verräter behandelt. Als ich mit einer FG im KKH war und mein Mann frei machte, um sich um unseren Sohn zu kümmern, fragte sein Chef, ob wir keine Oma hätten. Dem käme es nie in den Sinn, sich als Mann um die Kids zu sorgen! Wir träumen von einer Aufteilung mit 30 Std. für Jeden, das ist aber beim Job meines Besten nicht drin. Er muss jeden Tag kommen, da kümmert es niemanden, ob er eher gehen könnte. D.h. 6 Std. bezahlt aber 10 Std. gearbeitet! Bitter, bitter!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also mein mann hat gerade ein Jahr elternzeit genommen (wollte zwei , ging aber finanziell nicht), ich zwei monate , damit haben wir die längstmögliche Zeit (bezahlte) bekommen. Ich bin aber auch schon seit dem ersten Kind zu Hause, bzw ich glaube ich wäre rechtlich gesehen arbeitslos, wenn ich mich je nach dem Studium gemeldete hätte , hab da aber gleich den Ersten bekommen.... Dein Mann kann länger nehmen, nur mußt Du schauen daß Du auch dann die zwei Monate nimmst , so bekommt Ihr maixmal 14 Monate! Fragt doch mal bei der zustänigen Stelle in der Stadt/Kreis verwaltung nach, die können euch gut beraten. (mein Mann hat leider nicht dieselbe Position wiederbekommen, da das Geschäft Verkauft wurde und nun einer der neuen Chefs den Job macht, es kann also Veränderung geben!) Gruß Frauke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

DANKE!!! ich werd wirklich noch an richtiger Stelle anrufen. Hab ich auch schon probiert - aber die Arbeiten am Versorgungsamt in Nürnberg nur bis Mittags um 12uhr... Liebe Grüße!!