Mitglied inaktiv
Also, ich bin ja selber die, die mit (fast) 39 noch so gerne ein Kind gehabt hätte, also, fühle sich bitte keine "ältere" Frau mit Kinderwunsch von mir jetzt auf den Schlips getreten! Habt ihr Euch mal im Ernst überlegt, was die Aussage der Ärzte, "daß man heutzutage, mit den Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik, bis 45 noch in der Lage ist ein gesundes Kind zur Welt zu bringen", in Wirklichkeit bedeutet!?!? Heißt das nicht mit anderen Worten, daß die "ungesunden" Kinder nicht auf die Welt kommen? Haben sich die Ärzte jemals überlegt, wie es einer Frau geht, die die Diagnose "behindert, Trisomie, o.ä." bekommt geht? Wie groß der gesellschaftliche Druck heutzutage ist "so" ein Kind nicht zu bekommen? Wie sehr es im Herzen schmerzt, wenn man sein krankes, aber lebendes Kind tötet und dann gebärt? Ich kann jede verstehen, die das macht. Das muß jede für sich selber entscheiden. Seit meiner FG denke ich aber für mich ganz anders darüber. Früher dachte ich immer ich würde "so ein" Kind nicht bekommen. Jetzt, wo ich den Schmerz erleben mußte, denke ich ganz anders darüber! Schönen Tag Euch Mimi69
ich sehe es so wie du- die pränatale diagnostik ist nicht immer ein segen... wir haben unser 8.kind bekommen als ich 39 war- bewußt haben wir auf das erst-treemester-screeenig und eine amniocentese verzichtet. lediglich einen fein-us in der 19. woche haben wir machen lassen- um evt fehlbildungen zu erkennen und gleich handeln zu können-d.h. die richtige entbindungsklinik auszusuchen. leider hatte ich auch fehlgeburten, einen sohn verloren wir in der 20.ssw...vielleicht sehe ich gerade deshalb ein kind als größtes wunder und geschenk. ein geschenk,dass man auch animmmt, wenn es nicht " perfekt" ist. leider sieht es unsere gesellschaft anders, da müssen sich mütter von down-kindern rechtfertigen,warum sie das kind zur welt brachten... ich finde das alles sehr traurig... liebe grüße iris