Mitglied inaktiv
Hallo Habe mir eben nochmal alle Beiträge unten durchgelesen und stimme auch der Meinung von Jana2 zu. Ich habe das Gerede um mehr als 2 Kinder nie verstanden und werde es auch nie verstehen. Auch meine Familie war wütend, enttäuscht, sauer, verständnislos (warum eigentlich ????), als unser 3. Kind unterwegs war, natürlich mit den Sätzen "in der heutigen Zeit", "was Kinder kosten, Ihr werdet´s noch sehen" usw. Jetzt ist er ein Jahr alt und das Goldstück unter allen ... wie dem auch sei. Ich könnte mich nur aufregen über solche Sätze. Ich seh das so: Sich dafür zu entscheiden, mit mehr als zwei Kindern (und somit vielleicht auch mehr Enkelkindern) zu leben, ist keine Rechenaufgabe wie 1+1=2, wo 2 nur die einzige wahre Lösung ist. Mehr Kinder zu wollen, ist eine Lebenseinstellung. Entweder man hat sie oder man hat sie nicht. Und deshalb lohnt es gar nicht, darüber zu diskutieren, da es kein richtig oder falsch gibt. Ich verurteile auch nicht meine Freundin, weil sie nur 2 Kinder haben will. Auch ich steh nicht auf Pauschalurlaub im Süden. Wir haben uns Anfang des Jahres einen VW Bus geleistet, und auch mit dem Hintergrund, durch die Lande zu fahren. Nächstes Jahr Schweden, irgendwann mal (wenn die Kids größer sind) französische Atlantikküste. Ich kann immer mit 2 Kindern im Auto schlafen, mein Mann im Zelt mit den anderen beiden. Klar, man kann es sich immer teurer machen als nötig. Was brauchen die Kinder denn im kleinen Alter? Nur der Kitabeitrag ist teuer + evt. Vereinsbeiträge. Klamotten bekommen wir geschenkt, oder ersteigere mal ein Paket bei Ebay, mal ne neue Strumpfhose, Schlüpfer usw. Das sind aber keine horrende Summen. Und ich will auch nicht aufrechnen, was sie "veressen". Meine Eltern haben und hatten noch nie viel Geld. Führerschein hab ich selber bezahlt (war arbeiten das ganze Abi über), Auto bekam ich Muttis altes, als sie sich 1 Jahr später ein neues holte. Ich hatte keine Markensachen, wenn dann zu besonderen Anlässen, wenn es mein Wunsch war, oder ich habe etwas dazugegeben. Und ich finde es tragbar, wenn meine Kinder auch so großwerden. Den Satz "Meine Kinder sollen es mal besser haben als ich" habe ich nie verstanden und würde ihn nie aussprechen. Warum besser? Mir geht es gut - sehr gut. Und wenn jeder mal (es gibt sicherlich auch härtere Fälle hier unter uns, aber ich spreche von der Mehrzahl) in sich kehrt und genau überlegt, leben wir im absoluten Luxus, den es noch nie gegeben hat. LG Steffi
wow, ein toller vortrag, von mir 1000 punkte und zehn unterschriften!! ;-))) shortie
Auch ich würde es genau so unterschreiben!!!!!!!!! Super Vortrag;-) LG Melly
ich auch!!!!echt super
Prinzipiell stimme ich zu - Kinder sind eine Lebenseinstellung. Aber Kinder kosten auch Geld. Klar, wir bekommen auch viel Kleidung geschenkt, die ist es auch nicht, die wirklich ins Geld geht. Es sind die Kleinigkeiten. Gerade am Schulanfang sieht man es besonders gut - das Geld bekommt nicht Beine sondern Flügel. Teuer werden Kinder im Schulalter - da gehts dann wirklich rein. Ob es nun nur Schulsachen sind oder KLassenreisen. Gute Ausbildung kostet einfach. Oder wenn es Läuse gibt - 3 und mehr Kinder entlausen kostet nun mal mehr als 1 Kind....von der Wäsche mal abgesehen. Gesundheit kostet auch - sei es Therapien oder einfach ein "besserer" Arzt. Die Zweiklassengesellschaft in der Medizin lässt grüßen. Wohnraum muss auch mehr geschaffen werden als bei kleineren Familien. Und je größer sie werden, desto teurer wird auch Kleidung, denn nun brauchen zB unsere beiden Großen die gleiche Größe...bis vor 2 Jahren konnten wir noch gut Kleidung vererben. Es gibt sehr viele Beispiele, die zeigen, dass Kinder einfach wirklich viel Geld kosten. Geld sollte kein Argument sein, in der Realität ist es das aber! Und auch wenn wir heute im Luxus leben, so ist manches von diesem Luxus heute notwendig - wie Ausbildung (FÜhrerschein ist heute obligatorisch, Flexibilität ist vorausgesetzt...also auch ein Auto). Meine Kinder müssen es nicht mal besser haben als wir - aber sie sollen es gut haben im Sinne von Lebenstüchtigkeit.
Selbstverständlich kosten sie Geld. Das wird niemand abstreiten. Aber wenn man diese Lebenseinstellung hat, dann weiß man sicher im Vornherein, dass die Kosten nicht unbedingt weniger werden mit dem Alter. Und sicherlich ist es von Vorteil, wenn ein gewisser finanzieller Rahmen besteht. Aber auch dann, wer kann sich darauf schon ausruhen?! Was wissen wir, was nächstes Jahr ist, in 5 Jahren. in 10, geschweige denn in 20? Früher, nach dem Krieg, hat man große Not gelitten, aber es gab auch L und XL Familien. Heut ist es auf einer anderen Schiene schwieriger. Aber ich bin ehrlich, ich denke (noch) nicht dadran, was sein wird, wenn mein nicht mal 5jähriger Sohn mit der 10. Klasse fertig ist. Meine anderen sind jünger. Ich finde, wenn man danach geht, kann man sich gar nichts leisten. Nicht mal ein Kind, kein Auto, kein Haus usw. Man kann sich ja nicht mit allen Eventualitäten auseinandersetzen. So ist das nun mal das Leben - man lebt es mit allen Auf und Abs. Für meine Schwägerin ist es wichtig, dass sie sich 2 x im Jahr mit den 2 Kindern einen Pauschalurlaub leisten kann. Für mich gar nicht. Eher würde ich noch ein Kind kriegen ...*grins* Ja, und klar, Kinder kosten, aber wir doch auch, oder? Kino, Musical, Oper, Konzert, Frisör, Fitnessstudio, Klamotten, Essen gehen andere Hobbies usw. Wer und wie oft er das für sich in Anspruch nimmt, bleibt jedem selbst überlassen. LG Steffi
Hallo Steffi, ich stimme dir da vollkommen zu!!! *fett unterschreib* Kinder kosten Geld, wir selber auch, dass wissen wir alle. Ich finde, man sollte Kinder nach bestem Wissen und Gewissen in die Welt setzen. Heute sind wir, das sind mein Mann und ich, in der Lage, drei Kinder zu finanzieren, aus diesem Grund haben wir uns auch für ein drittes Kind entschieden. Was in ein paar Jahren ist, das weiß keiner und wer sich darüber schon jetzt Sorgen macht, der, tut mir leid, sollte besser keine Kinder bekommen und sich solch einer Verantwortung stellen. Man kann einfach nicht wissen, was noch kommt und das ist auch gut. Darf ich fragen, Steffi, wie alt deine Kinder sind? LG Dani
die muss betsimmt gegeben sein "Lebenseinstellung mehr Kinder", aber ohne Geld geht es auch nicht. Wir haben 3 und ein4. (obwohl wir es gerne hätten ) kommt leider nicht da wir sagen wir 5 können uns gut finanzieren (ohne auf jemanden angewiesen zu sein). Wären wir 6 würden manche Dinge wegfallen. Ich bin ganz ehrlich, ja ich möchte nichtüberlegen ob ich dies oder das meinen Kindern kaufen kann oder nicht. D.h. nicht das sie alles bekommen von mir, sie hören auch oft ein nein einfach damit sie wissen man kann nicht alles haben. Die Ausbildung der Kinder wird Geld kosten, kann ich das. Das ist eine sehr wichtige Frage. Und nicht vorher daran zu denken finde ich verantwortungslos. Also ich denke die Lebenseinstellung dazu aber der finanz. Hintergrund ist genauso wichtig.
Hallo, der Große wird jetzt am 01.Oktober 5. Die Mittlere ist 3, der Kleine ist 1 Jahr alt geworden am 31. August. Und Deine? LG Steffi
Ohne dich, Jordis, angreifen zu wollen: Als meine noch nicht zur Schule gingen, hätte ich ganz und gar bei dir unterschrieben. Nun sehe ich schon das 5. Jahr, wohin das Geld wirklich läuft. Im Kiga Alter hatten wir im Vergleich dazu wirklich keine Ausgaben! Klar wissen wir auch nciht, was in 5/10/20 Jahren ist. Ob wir beide dann noch leben und unseren Lebensunterhalt verdienen können. Sollte dies aber nicht der Fall sein, haben wir mit Versicherungen vorgesorgt. Mir ist aber wichtig, dass wir vom heutigen Standpunkt aus sagen können, wir können uns auch für alle unsere Kinder eine gute Ausbildung leisten - das inkludiert nicht ein Studium bis 30J mit allem Pipapo. Es beinhaltet aber schon eine mögliche Matura und die Wohnmöglichkeit bis zur Beendigung eines Studiums. Was wiederum nicht heißt, dass unsere Kinder mal studieren MÜSSEN. Warum es in der Kriegs- und Nachkriegszeit mehrere Mehrkindfamilien gegeben hat als es in den letzten Jahren üblich war, hat aber nicht unbedingt die Begründung in der Finanzwelt. In dieser Zeit gab es keine zuverlässigen Verhütungsmittel auf der einen Seite und meist ein funktionierendes Großfamilienleben auf der anderen Seite. Gänzlich andere Voraussetzungen als man sie heute vorfindet.
Es ist vollkommen richtig, was Du schreibst. Dennoch kann ich nicht im Hier und Jetzt davon ausgehen, was evt. mal in 20 Jahren sein wird. Klar, wir können uns auch unsere 3 Kinder gut leisten und haben auch Versicherungen. Ob die einen nützen werden, kann Dir auch keiner garantieren. Ob wir das in 5 Jahren auch noch können, ist die zweite Frage. Ich schrieb ja auch, dass es von Vorteil ist, wenn ein finanzieller Rahmen besteht. Klar gab es keine Verhütungsmittel wie heute. Es sollte nur ein Vergleich sein, dass es damals um das tägliche Brot ging. Heut geht es darum, dass man den Kindern auch weiterhin den Vereinssport bezahlen kann (Beispiel von vielen). LG Steffi
Die Lebenseinstellung macht doch aber nun mal die finanzielle Möglichkeit aus. Man muß dich die Fragen stellen: - muß es die neue Esprit Hose sein, oder reicht sie auch mal von Kik - immer neu oder auch mal Second Hand - muß es das Puky Laufrad sein oder reicht das von Hudora - muß es der riesen Freizeitpark sein oder geht auch mal der Streichelzoo inkl. Abendteuerspielplatz - muß man jedes Jahr, oder sogar 2x im Jahr in den Urlaub fahren? - muß ich immer ein schickes neueres Auto haben? - müßen alle Kinder unbedingt ein eigenes Zimmer haben? - muß mein Kind schon mit 3 Jahren Bobby Car, Dreirad, Roller , Laufrad UND Fahrrad haben???? Wenn man seine Ansprüche zurückschrauben kann, dann gibt es eine Menge günstigere Alternativen, man muß ja nicht auf alles verzichten, aber es muß ja auch nicht immer nur das beste sein (wobei teuer ja nicht besser heißt) Das ist Lebenseinstellung!
Da schreibst Du was Wahres. Meine Gedanken! Es muss nicht immer das Beste sein. Ja, auch das ist Lebenseinstellung, die ich persönlich vertrete: -Wir fahren zelten oder günstig ein Haus mieten mit Selbstverpflegung. -wenn die Kinder was brauchen (wird viel geschenkt und weitervererbt), geh ich zu KIK, Ernstings Family und in Second Hand -meine Tochter hat ein gebrauchtes Fahrrad zum Geburtstag geschenkt bekommen -wir gehen in den örtlichen Tierpark -die Großen gehen zum Kindersportverein (für beide 50 Euro im Jahr) -wir fahren ein 10 Jahre altes Auto und 4 Jahre alt -für alle 3 Kids haben wir 2 Roller, 1 Laufrad, 1 Bobby Car, 2 Fahrräder, und alles geschenkt bekommen - es reicht 1 Zimmer für 2 (Platz ist in der kleinsten Hütte) Es liegt immer an einem selber, die Kosten gering wie möglich zu halten. Kinder müssen nicht mit Markenbewusstsein großwerden. Die Kunst ist es doch, ihnen Selbstbewusstsein- und vertrauen mitzugeben. Dann wird es ihnen egal sein, ob sie in der Schule Esprit tragen oder Topolino, oder das gut erhaltene T- Shirt des Bruders. Aber davon mal abgesehen kann ich mir nicht vorstellen, dass das noch so ein großes Thema an den Schulen ist (Ihr könnt mich gern eines besseren belehren). Ich glaube, das war mehr zu meiner Zeit, Anfang der 90er, gerade in den neuen Bundesländern. Ich habe auch kaum Marke gehabt und niemals hat man mich deshalb gemieden oder abfällig gesprochen, Hauptsache chic. Ob das Grundschule war, Realschule, später Gym, und Berufsschule. Mein Cousin ist jetzt 19. Der meinte mal vor ein paar Wochen zu mir, dass das Quatsch sei. Da guckt keiner nach dem Klamotten. Entweder man ist beliebt oder weniger beliebt. Unsere 1er Schülerin hatte auch keine Markenklamotten, die weniger beliebte (war sehr ruhig) hatte/ hat reiches Elternhaus und auch Marke an. Vielleicht eher eine Charakterfrage?! Naja, wie dem auch sei. Kinder und Geld sind schon aneinander gekoppelt. Aber wie eng, darauf haben alle Eltern Einfluss. LG Steffi
müssen es früher oder später bestimmt auch mal Markenklamotten sein. Ich bin bestimmt keine Konsummami, aber ja ich kaufe auchmal was sündhaft teures,einfach nur weil ich es schön finde und nicht weil man es braucht. Aber ich glaube einfach das es ab einem gewissen Alter anders ist und immer nur sagen na ja auf das Innere kommt es an usw ... Selbstbewustsein ist was schönes, aber ist es schön einem Kind zu sagen ne die Schuhe kannste nicht haben nimm die von Deichmann (d.h. nicht das meine Kinder keien Deichmannschuhe bekommen würden). Manchmal ist es aber ein Wunsch an denen Kinderseelen hängen ja und das finde ich völlig legitim. Ich vertrete voll die Meinung das es nicht immer Markenklamotten sein müssen und das gleiche beis Spielsachen, aber ich fände es für meine Kinder schlimm zu sagen nee H&M, Zara und Co geht nicht. Wir haben und für 3 Kinder entschieden ´mit dem rahemn der finz Absicherung. Und ich finde nur beides zusammen passt.
Doch, es ist schon auch Einstellungssache. Das schlimmste finanzielle Niveau, auf das man in Deutschland absinken kann, wäre ALG2. Wenn man das Gefühl hat, mit einem Einkommen in Höhe von ALG2 könnte man immer noch über die Runden kommen und glücklich sein, dann braucht man eigentlich keine Angst vorm Finanziellen zu haben, oder? Natürlich möchte keiner von uns das gerne - wir alle hätten lieber die Option, alles zu kaufen, was wir oder die Kinder sich wünschen. Um auf das Beispiel von Zwillingsmama04 zurück zu kommen - Zitat: "Selbstbewustsein ist was schönes, aber ist es schön einem Kind zu sagen ne die Schuhe kannste nicht haben nimm die von Deichmann (d.h. nicht das meine Kinder keien Deichmannschuhe bekommen würden). Manchmal ist es aber ein Wunsch an denen Kinderseelen hängen ja und das finde ich völlig legitim." Meine Kinder finden es selbst völlig überzogen, wenn Sachen doppelt oder dreimal so viel kosten wie bei Deichmann oder ebay oder Zeeman. Wenn ihr Herz trotzdem an einem superteuren Stück hängt, dann übernehmen sie einen Teil der Kosten - sie bekommen Taschengeld, was es ihnen dann Wert ist, dafür zu sparen. Am schwierigsten zu finanzieren finde ich Klassenfahrten und manche Hobbies. Bei letzterem sind wir allerdings erfinderisch und spannen Großeltern und Paten mit ein bei den Geburtstags- und Weihnachtsgeschenken. Und genauso, wie man nicht absehen kann, ob man in 10 Jahren noch genug verdient, kann man ja auch nicht absehen, ob man in 10 Jahren nicht schon das Doppelte verdient? Also von den Finanzen würde ich einen Kinderwunsch kaum abhängig machen - eher davon, ob man selbst genügend Freude daran und genügend Kraft und Zeit dafür hat. LG sun
Ich gebe Dir recht. Natürlich gönnt man sich auch mal etwas. Wenn das Geld da ist, ist doch auch nichts dagegen einzuwenden. Aber auch Ihr habt Euch für 3 Kinder entschieden und habt nicht nach 2en aufgehört wie "Otto Normal". Ihr habt ja nicht nur 3 Kinder bekommen, weil Ihr es Euch finanziell leisten könnt, sondern weil es Euch vielleicht erfüllt, Ihr Kindernarren seid usw. Meiner Schwägerin bsp.weise geht es finanziell sehr gut und möchte nur 2, weil sie den Luxus, den sie gern genießt, nicht aufgeben möchte. Ja, und SIE möchte ihren Kindern alles geben. Das meinte ich in meiner Ausgangsmail mit Lebenseinstellung. Steffi
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Fein, du hast eine Lebenseinstellung. Und der sind deine Kinder nun ausgeliefert, denn sie haben ja keine Wahl. Und sie haben keinen Vergleich (noch nicht). Sie wissen noch nicht, dass es Alternativen zum Campingurlaub gibt. Sie wissen nicht, dass es Hobbies gibt, die man ausüben kann, Dinge die man lernen kann, wenn man eben entsprechende Lehrer dafür bezahlen kann. Und vielleicht wird ihnen das auch niemals fehlen. Vielleicht aber auch doch. Das kannst du nicht wissen und das kann ich nicht wissen, das wird die Zukunft zeigen. Vielleicht treffen sich unsere Zwerge in 20 Jahren im Forum und mein Kind schreibt: "Meine Mama hat immer gearbeitet und manchmal hätte ich gerne mehr Zeit mit ihr gehabt, anstatt reiten zu gehen." Vielleicht schreibt aber auch dein Kind: "Ich musste früher auf so viel verzichten, dass ich mir heute genau überlege, wieviele Kinder ich bekomme, um allen finanziell gerecht werden zu können." ??? Wer weiß???? Und so lange sind wir nunmal auf unseren "Instinkt" oder unsere "Meinung" angewiesen, was entsprechende Lebensentscheidungen anbelangt. LG Annette PS: Und jetzt verrat mir bitte doch noch wie du dein Auto später (hast du überhaupt ein eigenes oder fahrt ihr den VW Bus als Familienauto?) später mal gerecht unter drei Kindern verteilen willst? Und PS: Die Anschaffung eines Autos fällt für mich glasklar unter "Luxus der nicht sein muss für gerade 18jährige!", nur dass hier keine Missverständnisse entstehen!!!
Das verstehe ich nicht ganz? Wieso sollte man sein Auto unter Kindern verteilen? Ich mein die Jugendlichen sind bis 17 ohne ausgekommen, warum sollten sie es dann nicht weiterhin? Also weder meine Geschwister noch ich haben häufig das Auto unserer Eltern (sie haben nur eins, einen VW-Bus, mit dem wir im Sommer Campen gefahren sind ;)) ausgeliehen. Wir sind weiterhin Bus und Fahrrad gefahren, wann immer es gut machbar war. Meine Eltern haben das Auto allerdings selbst auch nicht so oft benutzt - auch sie sind oft Bus oder Fahrrad gefahren... Ach ja, und meine Kinder hätten gerade kein Auto zum Ausleihen, da wir gerade ohne Auto leben. Was die Kinder übrigens eher als spannende Herausforderung sehen. LG sun
Hallo, muss hier auch noch schnell meinen Senf dazugeben. Darf ich mal fragen, wieviele Kinder Du hast? Ja, es ist meine Lebenseinstellung und auch die von meinem Mann. Kinder sind immer dem Lebensstandard der Eltern ausgeliefert. Ob Reich, mittel oder arm. (Ob reich nun auch besser sein soll, wage ich zu bezweifeln) In meinem Ausgangsposting schrieb ich: Und wenn jeder mal (es gibt sicherlich auch härtere Fälle hier unter uns, aber ich spreche von der Mehrzahl) in sich kehrt und genau überlegt, leben wir im absoluten Luxus, den es noch nie gegeben hat. Ich bin Einzelkind und meine Eltern hatten nie Geld. Das Einzige, was mir ermöglicht wurde, waren 2 Wochen England Sprachkursus mit Omas Hilfe. Führerschein hab ich allein finanziert. Bin neben dem Abi immer arbeiten gegangen. Erst als ich im Abi war, ging es meinen Eltern finanziell besser und ich lernte den Pauschalurlaub am Mittelmeer kennen. Meine Eltern haben ihre Erziehung gut gemacht (ich hab sie mal gelobt), ich denke, dass aus mir ein vernünftiger Mensch geworden ist, der selbstbewusst und zielstrebig durchs Leben geht, der tolerant und großzügig ist. Die ersten 18 Lebensjahre war alles aber ganz anders und meine Mutti musste teilweise beim Lebensmitteleinkauf überlegen, was sie nimmt. Machst Du Deinen Eltern Vorwürfe, dass sie Dich bekommen haben, weil wir ja heut in einer ach so schlechten Welt leben? Ich bitte Dich. Ich bin froh, dass es mich gibt, ich einen wundervollen Mann und genauso tolle Kinder habe. Ich werde nicht mein Leben anders gestalten, weil andere es vielleicht gerne so sehen würden und weil es evt. ein Kind von mir sein wird, dass später mal sagt, es hätte lieber nicht mehr als ein Geschwisterkind gehabt. Generell sind Kinder Lebenseinstellung und haben mit Finanzen IN ERSTER LINIE gar nichts zu tun. Es gibt genügend Paare, die schwimmen im Geld und wollen keine Kinder. Die haben eben andere Lebensvorstellungen. Ich habe mal ein Beispie aus der früheren Nachbarschaft meiner Oma. Da lebte eine alleinerziehende Mutter mit 8 Kindern allein im 4.StocK. Der Mann war im Krieg gefallen. Sie wusch die Sachen mit der Hand, schleppte mehrmals täglich Kohlen, Holz und Wassereimer die Treppen rauf und ging noch arbeiten. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es da auch keinen Campingurlaub gab - höchstens mal das Ferienlager. Und jetzt zähle ich auf, was für mich Luxus ist und ich zufrieden bin mit dem, was ich hab: - Waschmaschine (nicht mal einen Trockner) - Geschirrspüler - Kühlschrank - PC, Fernseher, Drucker, Hifianlage - unser VW Bus oder überhaupt zwei Autos zu haben und somit auch die Möglichkeit, die Kinder in den Kiga zu fahren anstatt zu laufen wie früher - dass ich zuhause bin - dass wir alle 2-3 Monate ein kinderfreies WE haben, an dem mein Mann und ich uns was gönnen - unsere DHH zur Miete mit Garten - dass mein Sohn zum Schwimmkurs geht - dass jedes Kind einen Sparplan hat + zusätzliches Sparbuch - dass wir unsere Marmelade selbst machen, Obst aus dem Garten und dem Wald und dass ich Gemüse für den Winter einlege bzw. einwecke Da stößt es einem schon bitter auf, was die Frauen und Mütter früher gearbeitet haben (ja, die haben noch richtig gearbeitet, richtig schwere körperliche Arbeit) und haben noch viele Kinder gehabt. Ich denke diese Kinder werden eher geprägt und haben für das Leben mehr Sinn als welche, die im reichen Elternhaus verwöhnt werden. LG Steffi
der Lebenseinstellung zu tun. Ich finde ich, als Eltern muss dafür Sorge tragen dasich allein die Familie ernähren kann. Dabei spielt es keine Rolle ob ich viel oder wenig Geld habe. Ich finde und das ist micht böse gemeint wenn man dies nicht kann sondern vielleicht von Harz4 und Co lebt sollte man seine Familie doch vielleicht kleiner halten. Also ich finde genau so wie Liebe Zuneigung usw an erster Linie stehen soll muss das finanzielle auch stimmen.
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Liebe Zwillingsmama, es freut mich für dich, daß offenbar in deinem Leben finanziell alles zur besten Zufriedenheit läuft und ich gebe gerne zu, daß es leichter ist 3 oder mehr Kinder zu fördern, wenn frau keine Geldsorgen hat. Manchmal läuft das Leben aber einfach anders: Ich habe 2 Teenager-Töchter aus erster Ehe für die der Vater so gut wie keinen Unterhalt zahlt, weil insolvent. In meiner zweiten Ehe habe ich noch zwei Wunschkinder bekommen -mein Mann ist ein wundervoller Vater und kommt selber aus einer großen Familie- und eine Zeitlang ging es uns finanziell hervorragend. Da mein Mann selbständig ist, gibt es allerdings auch immer wieder Zeiten in denen die Auftragslage nicht so gut bzw. miserabel ist. Ich selbst arbeite ca. 10 Stunden in der Woche als Sport-Übungsleiterin im Verein -damit kann frau keine Reichtümer verdienen, aber das ist nun mal mein Beruf (Fitness- u. Aerobiclehrerin). Mehr Stunden im Sport zu unterrichten würde ich rein körperlich wahrscheinlich nicht packen. Also wir geben beide unser Bestes! Mal angenommen -geplant wäre es nicht- es würde sich nun ein 5. Kind "einschleichen", darf ich es dann deiner Meinung nach nicht bekommen, weil ich es mir gerade finanziell nicht leisten kann? Sorry, aber das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Ich hattte 4 Fehlgeburten und ich bin für jedes Kind dankbar, das Gott mir geschenkt hat! Auch wenn unser Geld manchmal hinten und vorne nicht reicht. Ich bin sicher es wird uns finanziell auch mal wieder besser gehen, momentan geht es eben nicht ohne Hilfe. Trotzdem tue ich ALLES für meine 4 Töchter nur eben etwas bescheidener. LG Eva
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