Mitglied inaktiv
Hallo, da gerade so über das Thema KS diskutiert wird würde ich gerne noch ein Thema mal zu bedenken geben. Ich habe nun 2 Kaiserschnitte gehabt, es wurde ein zu enger Schambeinbogen festgestellt, daher wird das dritte Kind auch mit einem KS geboren werden (wenn ich denn schwanger werden)! Schon kurz nach der Geburt meines 2ten Kindes habe ich mich mit dem Thema beschäftigt und überlegt , was wäre gewesen, wenn mein 2tes Kind durch einen geplanter Kaiserschnitt geboren wäre. Sie wäre möglicherweise 24 Tage zu früh geholt worden(also 2 WOchen vor ET).... Sie ist 10 Tage nach ET geboren. SIe hat bei der Geburt ein Gewicht von 2525g gehabt, war allerdings topfit. Wieviel g hätte sie 24 Tage früher gehabt und wäre sie überhaupt geburtsreif gewesen. Diese Fragen stelle ich mir immer wieder, denn die Antwort hat große Auswirkungen auf meinen 3. KS (wenn mir denn ein 3tes Kind vergönnt ist) .... Ich überlege immer wieder, warum ich diesen KS der ja unumgänglich ist tatsächlich planen muss. Warum kann ich nicht einfach auf Wehen warten (müssen ja nicht starke Wehen sein) und dann ins KH gehen und dann wird ein KS gemacht. ICh glaube, dass den Kindern die Geburtsvorbereitenden WEhen den Start ins Leben einfacher machen. Natürlich nur unter der Bedingung, dass mit der KS-Narbe alles in Ordnung ist. Was meint ihr.... Ich weiß auch das ist ein heißes Eisen, dass bestimmt viele Diskussionen auslösen kann. Ach ja ich möchte weder mich noch mein Kind dadurch in Gefahr bringen, würde frühzeitig ins KH gehen, und natürlich zur engmaschigen Kontrolle zum Arzt. Ich konnte übrigens dadurch, dass ich erst versucht habe das Kind normal zu entbinden viel besser mit dem KS abschließen. Ich glaube das wäre dann auch so. Das Kind durfte den Geburtstermin selbst bestimmen und wurde nicht einfach dem Mutterleib entrissen, so stelle ich es mir vor. Vielleicht bin ich auch etwas blauäuigig? LG STeffi
Huhu, es ist auch bei geplanten KS durchaus ein üblicher Vorgang auf natürliche Wehen zu warten, bzw. es KANN so gehandhabt werden, wenn medizinisch nichts dagegen spricht. Lieber wird es aber geplant, weil man zum einen einen sich kontrahierenden Uterus etwas schlechter operieren kann zum anderen alles sehr eilig werden kann, Nachts bei schlechter Besetzung passieren kann und das hat kein Arzt so gerne, der ist auch lieber wach und fit ... Mein Vorschlag wäre, ganz eng auf den Termin hinzuplanen - 14 Tage vorher müssen ja nicht sein ... In einer guten Klinik wird man Dein Anliegen ernst nehmen, LG Cosma
Huhu, das mit dem "frühzeitig ins KH gehen" sehe ich aber schon als Problem an: nur weil Du ein paar echte Wehen haben willst wird Dir sicher keine KK einen mehrtägigen Klinikaufenthalt rein zum "Warten-auf-Wehen" finanzieren. Insofern wirst Du, falls Du nicht zu weit weg wohnst und Deine Ärzte das in Ordnung finden, schon zuhause selbst auf Wehen warten müssen. Ich bezweifel gerade bei Deiner Vorgeschichte, daß das Sinn macht und nicht letztlich doch ein erhöhtes Risiko darstellt, wenn klar ist, daß es ein KS werden MUSS, aber fragen kannst Du ja mal ... LG Cosma
Hallo, also mein Grosser ist 10 Tage nach dem ET per KS geboren. Mein Mittlerer auch. Hatten also schon mehr Zeit in mir verbracht als notwendig, lach. Mein Dritter sollte 3 Wochen vor dem ET geholt werden. Ich habe mich unheimlich mit dem Arzt gestritten. Ich meinte, wenn ich Wehen bekommen sollte wäre ich innerhalb von 10 min. in der KLinik und das meine Grossen auch über der Zeit waren. Mein Sohn ist pünktlich zum Termin gekommen und war Pumperlgesund. Ich bin froh das ich nicht den drei Wochen vorher zugestimmt habe. Lieben Gruss Pinky
hallo
also nach meinen letzten beiden entbindungen, einmal im op mit saugglocke, während für den ks schon rasiert wurde und einmal mit not-ks, wird es diesmal definitiv ein geplanter. bei uns machen sie den ca. 1 woche vor et... ich würde auch am liebsten warten, bis die wehen einsetzten, allerdings brauchen wir ca. 40 min ins kkh und das ist mir beim 6. kind definitiv zu lang... nicht das das krümelchen nachher im auto kommt
schöner wär es für mama und baby sicherlich, bis zum geburtsbeginn zu warten, jedoch passt das mitunter nicht in den klinikablauf (nachts, vielleicht noch der op gerade besetzt oder kein narkosedoc da).
lg schmusi
hi genau das ist ein grund, weshalb ich gegen geplante wunschkaiserschnitte bin. ich selbst habe 3 kinder. alle 3 kamen nach et zur welt. das erste 10 tage danach, das zweite 7 tage und das 3. 2 tage. nr. 3 wurde aber eingeleitet wegen verdacht auf ss vergiftung, die ich dann aber nicht hattte, wie sich eine stunde nach zäpfchengabe heraus stellte. er hatte enorme startschwierigkeiten, war auch noch nicht fertig, die ohrmuscheln hatten keinen knorpel, dieser kam erst eine woche nachdem er geboren war. jedenfalls dachte ich mir immer, hätte ich meine kinder per geplanten kaiserschnitt gekriegt, hätte man sie bis zu fast 4 wochen zu früh aus dem bauch geholt. nicht gerade ein prickelnder start ins leben. aber wenns um leben und tod geht............ jedenfalls kann man bei den meisten kliniken nicht auf eigene wehen warten. denn sie wollen ja planen. auch der bereitschaftsdoc möchte ungerne mitten in der nacht aus seinem schlaf gerissen werden, um einen ks durchzuführen. lg v.
"..nicht das das krümelchen nachher im auto kommt " - aber das wär doch klasse - Kaiserschnitt gespart!
na wenns 100%ig so schnell und vor allem komplikationslos ablaufen würde, würde ich gern auf den ks verzichten... aber nach den letzten beiden geburten hab ich wochen gebraucht, um wieder klar zu kommen... war total geschockt und überrumpelt... und im nachhinein stellte sich noch heraus, dass der kleine ohne ks gar nicht überlebt hätte... er hatte die nabelschnur um den fuß und um den hals.... hat sich also selbst stranguliert...
aber so ne sturzgeburt im auto hatte ich bei 5 kids noch nicht... wär also mal was neues
lg schmusi
Hallo ganz ehrlich bin ich einfach nur dankbar das die Medizin heute so weit ist und die Möglichkeit des KS besteht. Aus Medizinisch begründeter Sicht ( 2 Gebärmütter) konnte ich unsere 5 Kinder alle nur mit KS bekommen. Für mich war jeder KS okay aber der 3. hat sich am ehesten wie eine Geburt angefühlt hab oben im Bauch richtig gespürt wie mein Kleiner rausgezogen wurde. Unserer Erster wurde auch geplante 10 Tage eher geholt und hatte nach Geburt einen Lungenriß war aber völlig reif dennoch kam es mir so vor das er die 10 Tage noch gebraucht hätte. Beim nächsten hab ich drauf bestanden bis zum Termin zu warten - und alles war gut. Nur bei den Zwillis hatte ich kein Mitspracherecht wurden 34+2 geholt weil alle Ärzte Angst hatten das die Gebärmutter reißt die beiden wogen zu der Zeit schon knapp 5 kg zusammen. Aber wie gesagt ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit denn ohne KS hätte ich heute keine Kinder und das wäre seeeehr traurig. Alles Liebe Micha
Hallo,
ich finde, aus medizinischer Sicht spricht auch gar nichts gegen einen KS.
Da sind sicher alle froh, dass es diese Möglichkeit gibt, im Notfall dann so zu handeln.
Aber ein geplanter WKS ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar,
sich freiwillig über die ersten schönen Momente mit seinem Baby berauben zu lassen, und das in einer Art und Weise, die alles andere als natürlich ist.
Ich konnte alle 3 spontan ohne Schmerzmittel entbinden, dafür bin ich dankbar. Selbstverständlich hatte ich Schmerzen, vor allem die letzte Geburt war sehr schmerzhaft, dennoch würde mir nie im Traum einfallen,
den Wunsch über einen geplanten KS zu äußern.
Aber leider leben wir in einer solchen Gesellschaft. Es muss alles immer
schneller und systematischer sein.
LG Steffi
Stimme dir zu , WKS sollte Verboten werden wenn es nicht einen Besonderen Grund hat.
Naja, wenn man sich überlegt, dass WKS bei Promis auch schon Gang und Gäbe ist, wieso sollte man sich wundern, dass es Frauen gibt, die sowas freiwillig mit sich machen lassen? Hätte auch lieber drauf verzichtet, aber ging eben nicht anders.
Ich finde es auch übel dass so viele "WKS" gemacht werden. Allerdings steckt leider hinter vielen "Not-KS" oder med. notwendigen KS das Gesundheitssystem. Mir wurde erklärt dass bei manchen Vorfällen während der Geburt der Arzt mehr oder weniger von der Krankenkasse gezwungen ist einen KS durchzuführen, da er ggf. belangt werden kann für die Mehrkosten die durch eine evtl. verzögerte Geburt entstehen oder Nachbehandlungen notwendig sind, haftbar gemacht wird. Traurig ist das. Ich nehme an dass das bei meinem 1. KS der Fall war. Ich finde dass alles zu übervorsichtig geworden ist (nicht falsch verstehen, die Gesundheit der Mäuse geht vor!!!!) und durch das viele Eingreifen (Wehentropf etc.) viel zu viel heraufbeschwört wird! WKS an sich wird aber viel zu oft von den Ärzten durch Schein-Indikation gedeckt und das kann ich nicht verstehen. Klar, für das KH ist es einfacher - unkompliziert und per Termin. Besser geht's ja nicht!
Hallo, also erstmal muss ich mich über manche Beiträge wundern, denn eure Ansichten sind einfach nur einseitig!!! Ich selber hab meine erste Tochter per Not-KS zur Welt gebracht, mein Traum sah anders aus. Am liebsten austragen, dann Wassergeburt und danach das Kind für sich haben. Doch leider kam alles anders: Ich hatte eine SS-Vergiftung und weil eine Ärztin mich angehört und mal mein Bauch abgetastet hatte, hat sie festegestellt, dass das Kind zu klein ist. Ich war damals in der 37+1 SSW sie hatte dann sofort die Wehen eingeleitet und in den lag ich dann 32 Std. mein MuMu hat sich in der Zeit gerade mal 2cm geöffnet und plötzlich war kein Herzchen mehr zu finden, ich bin nach nebenan geschoben wurden und dann ging alles ganz schnell. Doch vor lauter Hektik und Panik seitens der Ärzte hat man sie im Gesicht geschnitten, weil sie ein Sterngucker war. Ich selber hab meine kleine erst einen Tag später gesehen und für mich war sie nicht "MEINS", weil ich nicht wirklich dabei war. Bei meiner zweiten Tochter hatte ich wieder eine SS-Vergiftung und bei ihr hiess es ebenfalls das es so ausgehen wird, also hab ich mich gegen diese Horrorvorstellung gesträubt und einen geplanten KS angestrebt, wobei ich absolut kein Fan davon bin, aber lieber hab ich eine Narbe fürs Leben als anschließend einen leeren Arm ! Bei den Zwillingen ging sowieso kein anderer Weg, erstens weil sie BEL lagen und zweitens weil ich einfach niemanden hab dem ich die großen auf`s Auge drücken kann, wenn es plötzlich los geht, deshalb bin ich sehr froh, dass es die Möglichkeit gibt auch mal eine Geburt zu planen. Im übrigen, würde ich es jederzeit wieder so machen, schon allein wegen der Gefahr eines Uterusrisses!!! Lg Katrin
Dass jetzt für dich ein geplanter KS nur noch in Frage kommt ist aus meiner Sicht absolut klar. Auch dass bei einer SS-Vergiftung und vorherigem KS für dich ein weitere KS die beste Lösung war kann ich absolut nachvollziehen!!! Hat deine Erstgeborene eine große Narbe im Gesicht oder ist es gut ausgegangen? Davor hatte ich auch tierisch Panik dass nicht nur ich geschnitten werde sondern auch mein Kind irgendwo verletzt wird! Mein 3. Kind war leider ja auch geplant weil ich - wie du so schön geschrieben hast - keinen leeren Arm möchte, sondern ein gesundes Baby! Deshalb sind wir ja schließlich auch alle schwanger geworden ;-)
Hi, man sieht nur noch eine leichte Narbe, sie haben sie über der Augenbraue geschnitten, ein bisschen tiefer und es wäre das Auge gewesen. Gott sei Dank nicht!!! Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte ist, dass es genügend Frauen gibt die einfach wahnsinnige Angst vor einer natürlichen Geburt haben und deshalb verurteile ich die Menschen nicht oder sag das es falsch ist was sie machen, denn meiner Meinung nach, ist ein KS die schlimmere Variante. erstens: man hat nach und nicht während der Geburt schmerzen zweitens: die Narbe bleibt ein leben lang drittens: man verzichtet auf das ERLEBNIS!!! lg Katrin
bei deiner Tochter! Das ist ja dann noch so eine negative Erinnerung, wenn auch das Kind noch Narben davon trägt!!!
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