Mitglied inaktiv
Hallo ihr lieben Mehrfahch-Mamis :-) Eigentlich passe ich gar nicht zu Euch, habe nämlich bisher nur 1 Kind. ABER ich wollte mal hören, ob ihr den Wunsch nach 3 oder gar noch mehr Kindern schon immer hattet, oder ob er sich im Laufe der Zeit erst so entwickelt hat? Ich bewundere eure Organisation, wie ihr den Tagesablauf mit so vielen Kindern meistern könnt. Da ist nämlich mein Problem. Mein Mann möchte sooo gerne noch ein 2. Kind, unsere Tochter wird nächsten Monat bereits 3 Jahre. Ich habe aber totale Angst davor, was dann mit einem Baby wieder auf mich zukommt. Ich weiß noch genau als wäre es gestern, wie ich mir die Nächte um die Ohren geschlagen habe, müde und gereizt war, meine Tochter so viel geschrien hat und auch bis heute noch immer ein schlechter Schläfer ist. Ich liebe sie natürlich abgöttisch aber ich habe halt Angst, dass ich dann mit noch einem Baby völlig überfordert bin. Aber das sage ich nun schon beim 2. Kind, was sagt ihr erst :-) Ich bin hin und her gerissen, eigentlich möchte ich gerne noch ein 2. Kind, aber die Angst überwiegt noch. Total verrückt. Finanziell oder vom Platz her, wäre es kein Problem. Hattet ihr auch etwas Angst vor der Babyzeit? Oder geht es nur mir so? Ganz liebe Grüße!
Also, ich kann Deine Ängste kaum nachvollziehen. Wenn ihr finanziellen und räumlichen Spielraum habt, ist das wichtigste doch schon gegeben. Das erste Kind ist ein großer Einschnitt im Leben, weil sich alles ändert. Beim zweiten hast du das alles schon einmal erlebt und gehst da viel ruhiger ran. Natürlich gibt es Themen wie Eifersucht unter Geschwistern etc, mit denen man sich auseinandersetzt. Aber letztendlich, ist ein neues Familienmitglied ein Gewinn. Die Babyzeit geht bei jedem Kind gefühlsmäßig schneller vorbei (nach meinem Gefühl jednfalls), und sie werden soooo schnell groß! In die Aufgabe als Zweifachmama wächst Du herein. Du musst nicht glauben plötzlich alles durchorganisieren zu müssen. Selbst mit dreien muss man nicht den ganzen Tagesablauf planen, da würde ja auch jede Spontaniät verloren gehen. Organisation hilft ungemein, aber ist längst nicht alles. Und eigentlich ist es doch tatsächlich mit seinen Aufgaben wächst, oder nicht? Was irgendwie gehen muss, das geht auch. Die doppelte Freude, ist den doppelten Stress jedenfalls wert. Entscheiden, ob du noch mal ein Würmchen im Arm haben möchtest, das ganz dir gehört, oder nicht, musst Du Dich ganz für Dich alleine. Wenn Du nicht willst, musst Du ja nicht..... Gruß Jessi
Ich wollte nur ein Kind, mein Mann 2. Nach meinem Sohn wollte ich nie wieder ein Baby ! Ich habe Vollzeit gearbeitet seit er 5 Monate alt ist, 3 Jahre keinen Tag Urlaub gehabt ect. Es hat mir damals gefallen ! Mein Kind war ein Schreikind, brauchte wenig Schlaf - aber immer Beschäftigung. Mein Mann wollte immer 2. Nach 4 Jahren machte es bei mir klick. Ich hatte es satt, dass mir andere immer davon berichteten was mein Sohn neues kann (ihr Kind läuft, malt ect...). Ich entschied mich für das Wagnis 2. Kind und bekam meine Tochter. Sie war und ist das pflegeleichteste Kind was es gibt. Wir kamen aus dem KH und sie schlief von 20 Uhr bis 5 Uhr morgends durch. Sie war immer und überall mit und so brav. Das wollte ich nochmal, ich trauerte einerseits wirklich jedem Tag nach wo sie größer wurde (mittlerweile ist sie schon 6) - nicht wie bei meinem Großer, wo ich mich freute das wieder ein Schritt geschafft war ;) Mein Mann brauchte etwas, aber dann stimmte er Kind 3 zu und da machten mir die durchwachten Nächte plötzlich nichts mehr aus?! Schnell kam dann der Entschluss, dass ein Glücksklee 4 Blätter hat und Kind 4 kam - ohne Überredung meines Mannes , er stimmte sofort zu :)). Tja und ein Blatt braucht einen Stil - somit wird im November hoffentlich Kind 5 (und definitiv das letzte) geboren. Tja, Du siehst bei uns war von meiner Seite aus schon immer nur 1 geplant, mein Mann wollte 2...und nun sind wir bei 5 ;) Heute ist mein Sohn übrigens ein ganz lieber Kerl (er ist 11), der mir gern und bereitwillig hilft und gerade mich als seine Mama sehr liebt :)))
Hallo, bin Einkind-Mama und das sehr gerne! Ich kopier dir mal was von mir rein: Kurz und knapp gesagt: Wir haben weniger Stress, mehr Geld und mehr Zeit (jeder für sich und füreinander). Wir sind flexibler, wir können unsere Kleine (bald 3) auch gerne mal spontan bei den Großeltern "abgeben" oder auch ganz einfach mitnehmen. Mit einem Kind sind wir unabhängiger, können uns mehr leisten, müssen nicht in eine größere Wohnung, unsere Tochter muss uns mit niemandem teilen. Ich habe als Mutter auch noch mehr berufliche Möglichkeiten, als wenn ich mehr Kinder hätte. Für uns ist es einfach perfekt so, einfach schön und unkompliziert. Wir vermissen nicht, wir genießen es! Also wozu was ändern? Bei mir hat es zwar eine Weile gedauert, bis ich zu der Entscheidung "Einzelkind" stehen konnte. Und manchmal denke auch ich über ein 2. nach. Aber solange es nur beim Denken bleibt ... Nee, es passt einfach, wie es ist! :-)
Hallo! Wir haben zwei Jungs (3 Jahre und 17 Monate). Als wir geheiratet haben und zusammen in unser Haus gezogen sind, war irgendwie klar, dass zwei Kinder kommen sollten. Jetzt sind sie da. Und es könnten noch mehr werden. Natürlich sind zwei Kinder anstrengender als eins, komplizierter von A nach B zu bringen oder mal abzugeben. Trotzdem verdoppelt sich der Stress nicht. Die Rechnung wäre zu pessimistisch. Mal kurz die Vorteile aus meiner Sicht: - Ihr habt bei Nr. 2 schon mehr Erfahrung, seid ja keine Berufsanfänger mehr. - Ihr müsst wahrscheinlich wenig anschaffen, weil vieles schon da ist. - Euer bisheriges Einzelkind freut sich über ein Geschwisterchen, denn so ein Baby ist viel toller als eine Puppe. - Nummer 2 braucht viel weniger Betreuung durch die Eltern, weil Nummer 1 ja mindestens den halben Tag lang alles vormacht, was man lernen muss (oder nicht soll :-)). - Beim zweiten Kind macht Ihr wahrscheinlich weniger Tamtam um jede Kleinigkeit. Ihr lernt, öfter mal über etwas hinweg zu sehen, was Euch jetzt stört. -Zum Schluss noch ein langfristiger Gedanke, der mir immer sehr wichtig war, weil ich selbst drei Geschwister habe: Ihr werdet als Eltern nicht immer da sein. In schweren Zeiten sind Geschwister ein unersetzbarer Halt. Ich kann aus meiner Sicht also nur sagen, habt Mut. :-) LG Telli
Kann deine Gedanken gut verstehen. Ging mir auch so als wir über das zweite nach gedacht haben. Jetzt haben drei und hätten gerne noch ein viertes und letztes Baby. Klar ist es schwieriger zwei, drei Kinder mal unter zu bekommen als nur ein Kind. Es ist auch sicher nicht jeden Tag Sonnenschein, aber trotzdem unbeschreiblich schön diese kleinen Zwerge aufwachsen zu sehen. Ich kann nur sagen ich liebe sie jeden Tag ein Stückchen mehr....
Du schreibst, der Stress verdoppelt sich nicht, das wäre zu pessimistisch gedacht. Ich gebe dir recht, wenn man sich von Herzen noch ein Kind wünscht, dann nimmt man das Mehr an Stress gerne in Kauf bzw. sollte man. Aber was ich z.B. zu pessimistisch gedacht finde, ist dein Gedanke zum Thema Tod der Eltern und "unersetzbarer Halt" durch Geschwister. Natürlich können sich Geschwister nach dem Tode der Eltern Halt und Unterstützung geben. Aber genauso kann es passieren, dass sich Geschwister im Erwachsenenalter nichts zu sagen haben, weil sie nicht miteinander können oder gar im Erbschaftsstreit aneinander geraten. Was ich damit sagen will: Man darf nicht die Augen verschließen vor der Tatsache, dass Geschwister sich eben nicht immer "unersetzbaren Halt" geben und dass Freunde diese Rolle genausogut übernehmen können. Der Spruch "Blut ist dicker als Wasser" wird hier gerne genannt, aber auch das muss nicht sein. Ich habe z.B. mit meinem leiblichen Vater keinen Kontakt mehr, aber eine liebe Freundin, die mich schon seit 28 Jahren durch mein Leben begleitet. Als Einzelkind lernt man nämlich auch schnell, auf andere Leute zuzugehen (was ich z.B. bei meiner Tochter sehr unterstütze) und sich Kontakte zu schaffen, so dass man im Alter auch nicht "alleine" dasteht (Freunde, eigene Familie). Also das wäre für mich kein Argument, das einzige, was für mich zählt, ist allein die Frage: Fühlt sich die Familie komplett und ist sie zufrieden?
Hallo, Jeany! Die Argumente für ein Einzelkind weise ich nicht von der Hand! Deshalb habe ich ja auch meine PERSÖNLICHEN Gründe für mehr als ein Kind genannt. Natürlich steht die Frage nach der persönlichen Zufriedenheit immer im Vordergrund. Der Gedanke an den Tod der Eltern hat meines Erachtens nichts mit Pessimismus zu tun, denn er ist unausweichlich. Er gehört zum Leben dazu und man sollte nicht die Augen davor verschließen. Auch bei diesem Thema spreche ich aus meiner eigenen Erfahrung mit meinen drei Geschwistern, mit denen ich mich gut verstehe. Alle drei wären wahrscheinlich nicht meine Freunde, wenn sie nicht meine Geschwister wären, dafür sind wir zu verschieden, aber wir halten zusammen. Unsere Eltern haben uns vorgelebt, wie man das schafft, auch wenn die Interessen verschieden sind. Konfrontationen gibt es nicht. Wir finden einen Weg, damit umzugehen, ohne uns zu verkrachen. Der Jüngste von uns ist 35, die Älteste 52, immerhin schon eine ganze Zeit, in der das gut geht. Ich denke, auch eine Erbschaft würden wir überstehen. Alles Gute für Deine Ein-Kind-Familie! Telli
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt *g* Ich finde es ebenfalls wie du nicht pessimistisch (um bei dem Wort zu bleiben), an den Tod der Eltern zu denken, aber die Annahme, dass man ohne Geschwister quasi zwangsläufig irgendwann "alleine" dastünde. Das kann sein, muss aber keineswegs. Genauso können Geschwister im Alter toll zusammenhalten (wie z.B. du und deine Geschwister), aber es gibt eben auch Familien, wo das nicht der Fall ist. Diese unangenehme Seite wird leider nicht gerne gesehen. Deshalb kann man auch ganz allgemein gesagt (also jetzt nicht auf dich bezogen) keine Aussage treffen, was im Alter besser oder schlechter für das Kind ist. Wie gesagt, das einzige, das für mich in der Familienplanung zählt, ist die Zufriedenheit der Eltern und das Gefühl des "Komplettseins". Schönen Abend noch u. vielleicht bis bald mal :-)
Hi! Na, da bin ich aber froh, dass wir uns nicht in die Wolle bekommen. :-) Das "Komplettsein" ist bei meinem Mann und mir immer noch ein Thema. Mittlerweile ist es so, dass ich ein wenig traurig wäre, wenn es aus irgendwelchen Gründen bei den zwei Kindern bleiben würde, aber nicht unglücklich. Wichtig ist auch, dass die Partner sich einig sind, so wie Ihr. Habt Ihr wenigstens eine Katze? :-) (Okay, war ein Scherz!) Liebe Grüße Telli
Ich will mich hier mit gar keinem in die "Wolle" kriegen *g*, ich wünsche mir nur manchmal mehr Bewusstsein darüber, dass es eben immer zwei Seiten gibt und jede/r für sich eben abwägen darf, was für einen besser "passt" und das kein Weg besser oder schlechter ist. Mein Mann u. ich sind uns zum Glück einig darüber, das ist für mich das wichtigste. Wenn du schon sagst, du wärst auch mit 2 Kindern nicht "unglücklich", dann würde ich mir gar nicht so viele Gedanken machen, was noch kommen soll. Es kommt eh immer anders ;-) *LOL* Und eine Katze haben wir zwar nicht, aber ein Nagetierchen. Und eine liebe junge Tante und einen kleinen Cousin ;-) Das reicht dann meiner Meinung nach auch *g*. Servus
Hallo, ich gebe ehrlich zu,dass mein Kiwu rein egoistische Gründe hat-ich hab es einfach gern Kinder um mich zu haben(natürlich nicht immer ;) )und sie aufwachsen zu sehen. Ich glaube,irgendwann wird für dich der Zeitpunkt kommen wo du ganz sicher weißt wann du dir noch ein 2.Kind wünscht. Wir haben sechs Kinder und anscheinend machen unsere Kinder nicht soviel Arbeit,dass wir uns nicht noch ein 7.vorstellen könnten. ;) Du kannst ja nicht jetzt schon wissen ob dein 2.völlig pflegeleicht ist-natürlich KANN es auch das Gegenteil sein.Allerdings hast du jetzt schon die Erfahrung wie du am besten damit umgehen kann. Ich bin da recht relaxt und weiß,dass man in neue Aufgaben recht schnell hineinwächst. LG,Anja
Für mich persönlich war es schon immer klar, dass ich zwei Kinder haben wollte. Ich selbst habe einen Bruder und fand unsere Kindheit und auch das Verhältnis jetzt so schön, dass ich meinen Kindern ebenfalls ein Aufwachsen mit einem Geschwisterchen ermöglichen wollte. Ich denke, du bist einfach noch nicht bereit für ein Zweites. Lass dir einfach Zeit und der Wunsch wird irgendwann da sein. Das es einfacher mit einem Kind ist, wird niemand von der Hand weisen. Man kann aber auch sehr gut zwei und mehrere Kinder genießen. Und wenn du siehst, wie lieb sich deine Kinder haben, dann geht dir erst richtig das Herz auf. Und übrigens ich hatte als Kind NIE das Gefühl, dass ich meine Eltern teilen muss. LG Ines
zu meinem Posting oben. Ich bin Einzelkind, als Kind fand ich das auch gar nicht so schlecht (bis auf dass sich eben auch alle Erwartungen an mich richteten, dass eben auch alle auf mich schauten ect.) - aber heute! Als es meinem Vater schlecht ging war ich allein die Stütze meiner Mom, jetzt geht es ihr schlecht und ich bin die Stütze meines Papas. Niemand kann meinen Gefühlen folgen, da ich Einzelkind bin. Sicher verstehen meine Freundinnen auch meine Sorgen, aber die haben alle noch ihre Eltern und die sind fit. Sie wissen also doch nicht wie es ist. Ich hätte gern Geschwister, die das selbe denken und fühlen. Es wäre auch sehr schön, die Verantwortung teilen zu können für die Pflege der Eltern. Sicher es gibt Personal, aber ich möchte das meinen Ellis echt nicht zumuten. SIe waren immer für mich da und so werde ich eben jetzt immer für sie da sein. Ich kenne auch viele tolle Geschwisterbeziehungen, wo es trotz eines großen Charakterunterschiedes geschafft wird, dass man zusammen hält. Und dafür können Eltern einiges tun! Mein Sohn sagte mal, er sei froh dass er so viele Geschwister hat, denn dann wäre er ja nach unserem Tod nicht ganz allein - ich denke da ist was wahres dran. Freunde sind gut und wichtig, aber Familie ist Familie.
Ich bin ebenfalls als Einzelkind aufgewachsen, habe eine Schwester mit mehr als 10 J. Abstand und möchte das Geschriebene von dir noch kommentieren: "...gar nicht so schlecht (bis auf dass sich eben auch alle Erwartungen an mich richteten, dass eben auch alle auf mich schauten ect.)" Das mit "Erwartungen überfrachten" kann ein negativer Aspekt sein, bei Einkind-Eltern, die sich darüber aber bewusst sind, ist das kein Problem. Auch bei Mehrkind-Familien gibt es doch Eltern, die die ganze Hoffnung/Erwartung in den/die Ältesten oder Jüngsten setzen. Kommt eben immer auf die Eltern an, nicht auf die Tatsache, ob Einzel- oder Geschwisterkind. ----- "Es wäre auch sehr schön, die Verantwortung teilen zu können für die Pflege der Eltern. Sie waren immer für mich da und so werde ich eben jetzt immer für sie da sein." Sicher wäre es schön, die Verantwortung teilen zu können, aber 1.) weiß man nicht, ob das dann auch der Fall ist, denn oft läuft es doch eh drauf hinaus, dass darüber Uneinigkeit herrscht, wer sich wie drum kümmert und es letzendlich dann an einem/einer "hängenbleibt" und 2.) wie du schon sagst, sie haben sich immer um dich gekümmert, jetzt bist du dran. Sei deswegen nicht traurig. ----- "...tolle Geschwisterbeziehungen ... Und dafür können Eltern einiges tun!" Hierbei stimme ich dir zu, Eltern haben einen enormen Einfluss, wie sich Geschwisterbeziehungen entwickeln und das sollte einem auch sehr bewusst sein. "Freunde sind gut und wichtig, aber Familie ist Familie." Wieder der berühmte "Blut ist dicker als Wasser"-Spruch... In vielen Fällen (wie auch in deinem) ist das wohl so, aber es MUSS nicht. Das ist jedenfalls kein Argument für ein Geschwisterkind. ----- Und dass man "alleine" ist, weil man keine Geschwister hat, das stimmt einfach nicht (zumindest nicht, wenn die Eltern auf ein paar Dinge achten). Keine Geschwister zu haben ist kein "Defizit", sondern hat auch viele schöne Seiten. Wichtig ist doch nur, dass man sich wohlfühlt. In diesem Sinne, lg
Ich wollte nach meinem ersten Kind definitiv keine Kinder mehr (mein Ex war ein entpuppte sich als furchtbarer Vater und damit war das Schicksal besiegelt - dachte ich. Dann traf ich meinen Mann, der hatte schon zwei Kinder aus erster Ehe und somit hatte ich jedes zweite Wo-Ende dann drei Kinder und wir haben noch zwei bekommen......+ Wie Du siehst....alles anders, als damals gedacht, weil mein heutiger Mann ein Kindernarr ist. LG, Meike
Hallo, wir haben 3 Kinder, bis jetzt ;-) Das erste Kind war schon eine große Umstellung, klar das Leben ändert sich nunmal komplett. Das 2te Kind, 2,5 Jahre später, lief schon mehr so mit. (Natürlich nur sprichwörtlich!) Denn obwohl er oft krank war und viel geweint hat und unendlich anhänglich war, waren wir nun schon "erfahren" und wesentlich gelassener. Schon 19 Monate nach seiner Geburt kam unsere Jüngste (geplant) auf die Welt. Die erste "Eingewöhnungszeit" war schon hart weil auch Sie anfangs viel geweint hat. ABER nach ein paar Wochen hatte sich alles gut eingespielt (es dauert ja auch einfach bis "Frau" die Schwangerschaft, Geburt etc. verdaut hat und das Stillen usw reibungslos klappt, und nicht zu vergessen die Hormone die noch Achterbahn fahren). Heute sind unsere Kinder 5 Jahre (Mädchen), 2,5 Jahre (Junge) und 10 Monate (Mädchen)alt und ich finde es einfach wunderbar. Die zwei "Großen" halten fest zusammen und die Kleine himmelt die beiden an, macht jeden Quatsch nach und wird ständig umsorgt. Sie nimmt nun langsam immer mehr am Geschwisterlichen Leben teil (weil sie mittlerweile hinterher kann ;-) ) Es ist wundervoll den 3en zuzusehen, wie sie miteinander umgehen, spielen, sich trösten und natürlich auch streiten. Wir als Eltern hoffen inständig das sich unsere Kinder auch als Erwachsene verstehen werden und sich gegenseitig einfach "haben". Natürlich weiß man nie ob das auch so sein wird und ob sie sich nicht vielleicht mal verstreiten. Aber davon gehe ich nicht aus. Ich selbst bin als Einzelkind aufgewachsen und kann nur sagen das ich es als Kind schon traurig fand, mir immer Geschwister gewünscht habe und es jetzt als Erwachsene fast noch schlimmer finde. Da ist einfach niemand sonst außer die Eltern. Ich mache mir schon Gedanken das ich mal alleine für meine evt. dann pflegebed. Eltern verantwortlich sein werde und das wenn Sie mal sterben ich alleine übrig bin :-( Sicher ich habe einen lieben Mann und selber Kinder und auch liebe Freunde, aber das ist einfach nicht das gleiche. So denke ich. Bei uns war es bestimmt noch nicht das letzte Kind, wobei ich jetzt erst mal "Pause" mache weil mich die 3 noch recht kleinen Mäuse erst mal auslasten. Nur Mut zu Kindern, man wächst mit seinen Aufgaben!!!! LG Tess mit Mayra, Ben Luca und Timea
Hallo, du hast recht, man braucht nicht davon auszugehen, dass sich Geschwister im Alter unbedingt "kloppen" müssen. Aber warum geht alle Welt im Gegenzug automatisch davon aus, dass ein Einzelkind im Alter "alleine" sein muss? Das begreife ich nicht, warum man einerseits (was Geschwister betrifft) immer positiv denkt, andererseits (was das einzelne Kind betrifft) immer negativ. Man sollte sowohl beim einen, wie auch beim anderen positiv denken. Warum hast du denn deine Kindheit so negativ erlebt? (Würd mich interessieren.) Ich hatte zwar auch Phasen, wo ich mir manchmal Geschwister gewünscht hätte, aber im nachhinein war das eigentlich nur, weil "alle" welche hatten ;-) Man erlebt ja als einziges Kind seiner Eltern auch viele schöne Seiten, bei mir war das zumindest so. Ich kenne Leute, die jammern, warum man ihnen den Bruder/die Schwester nicht erspart hat. Ich finde es aber irgendwie unfair, den Eltern diese Entscheidung vorzuwerfen, denn sie hatten doch bestimmt ihre Gründe, oder? Und man kann es ja später anders machen, wie du auch. Es ist alles eine Frage der Sichtweise, wie/ob man das Positive an seiner Situation (an)erkennt.
Hi, Ich hab drei,fast vier Jahre,fast zwei Jahre und acht Monate:-)) Und ich würde es immer wieder so machen wollen-obwohl unser drittes nicht so schnell geplant war und ich auch gezweifelt habe ob ich das schaffe mit dem geringen Altersabstand besonders zwischen den beiden letzten.Ich kann nur sagen: ich hatte schon ganz schnell das Gefühl,es wäre immer so gewesen,konnte gar nicht glauben das die Kleine erst zwei Wochen alt sein sollte-wo es sich doch angefühlt hat als ob sie schon immer da gewesen wäre... Ich könnte mir gut vorstellen das Dir der Alltag mit dem nächsten Kind nicht schwerer fällt als jetzt,man muss nicht durchorganisiert sein bis ins kleinste Detail...das ergibt sich alles:-) Bei meinem zweiten Kind war ich superüberrascht was meine damals zweijährige schon alles mitgemacht hat,sie hat hingebungsvoll mit dem Baby gespielt,Rücksicht genommen und beim kleinsten quietschen stand sie bei ihrem Bruder...heute spielen die schon miteinander fangen,verstecken,sie lernt ihm neue Worte und ich habe das Gefühl dadurch, das er seine Schwester hat die ihn "beschäftigt" und mit ihm Spaß macht braucht er viel viel weniger Zeit mit mir...die haben eben auch sich.Und mit dem dritten Baby wars genauso- nur das um die Kleine gleich ZWEI rumkaspern und ihr Rasseln,Schnuller und Babykekse bringen;-) Natürlich streiten die auch mal,aber ich glaub ich hätte mehr zu tun ein einzelnes zu beschäftigen. Klingt jetzt so als hätte ich keine Lust mich mit den Kindern hinzusetzen,aber so mein ich das nicht-ich finde es nur toll,das sie sich haben,nicht nur mich zum lesen,spielen etc. das man sich Gedanken macht ob das gutgeht verstehe ich- ich hatte auch Sorgen obs das mit den drei alles klappen kann,jetzt denke ich nur noch wie schön es ist das wir so ins kalte Wasser geworfen wurden mit dem dritten Kind...nur Mut!Man wächst hinein-die schalflosen Nächte gehen schnell rum-aber die Freude bleibt... Gruß Mima
Ich empfinde es nicht so, dass ich mehr zu tun habe, denn ich bin nämlich keineswegs die Dauer-Entertainerin meines Lieblingskindchens, so sehe ich mich nicht. Im Gegenteil kann Töchterlein sich sehr gut selbstständig beschäftigen. Ein positiver Aspekt, wenn man lernt, seine Freude auch aus sich selbst zu schöpfen und nicht Bespaßung von außen gewohnt ist. So lernt man sich meiner Meinung nach sehr gut selbst kennen. Darüberhinaus macht es aber natürlich sehr viel Freude, wenn ich mit meiner Tochter spiele, ihr etwas zeige, mit ihr unternehme usw. und mich ihr voll und ganz widmen kann (wenn sie das möchte). Das finde ich einfach nur schön.
Hallo , geb gern auch noch meinen Senf dazu "lach" ! Also ich selber habe 4 Geschwister und wir haben ein sehr enges Verhältnis , obwohl wir so unterschiedlich sind wie nur was ! Ich hätte niemals "nur" ein Kind haben wollen , 2 waren von Anfang an klar , dann kam der Wunsch nach Nr. 3 als unser zweiter fast 2 war , ich wurde sofort schwanger und schwups -Nr. 4 wurde noch gleich mitgeliefert , es sind nämlich Zwillinge (bitte immer bedenken - es können auch mehr als eins werden , ich hab auch immer gedacht , mich trifft es nicht "lol" !) ! Und ganz ehrlich , ich bin wirklich erstaunt wie gut das klappt mit vieren und ich hätte mir mittlerweile (zumindest an manchen Tagen !)auch noch ein fünftes vorstellen können , obwohl unsere beiden Kleinen erst 7 1/2 Monate sind . Für meinen Mann ist aber definitiv Schluß und das kann ich auch sehr gut akzeptieren ! Und es ist einfach herrlich , wie die Jungs sich um die Mädels kümmern , wie eng unsere beiden Großen miteinander verbunden sind , sie haben eben nicht nur uns als Eltern sondern immer auch Verbündete . Klar weiß man nicht ob sie sich später verstehen , aber für mich persönlich war es immer wichtig , das unsere Kinder ihre Kindheit mit Geschwistern teilen , denn das war für mich selber auch toll ! Sicherlich hat auch ein Einzelkind jede Menge Vorteile , für mich haben aber immer die Vorteile in einem Leben mit Geschwistern überwogen . Und Freunde sind immer sehr wichtig , egal ob Einzelkind oder nicht , aber Geschwister zu haben , das ist noch etwas anderes . Wichtig ist wirklich , ob es sich so wie es ist , komplett und richtig anfühlt , dann fühlen sich auch alle wohl ! Und im Endeffekt weiß man nie was die Zeit noch bringt ! LG , Heike !
Es war echt klasse, mal eure Meinungen zu lesen. Es hat mir auf jeden Fall viele Anregungen zum Nachdenken gegeben. Meine Tochter kommt im August in den Kindergarten und ich wollte sehr gerne nach 3 Jahren nur zu Hause endlich vormittags wieder arbeiten gehen, ich denke dabei werde ich merken, ob mich mein Leben so noch mehr erfüllt, oder ob wir doch nochmal das Wunder BABY wagen.... Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden, alles Liebe für Euch!!!
Das ist doch mal eine gute Idee :-) Setz dich nicht unter Druck, mach das, was dir gerade guttut und dann wirst du schon sehen, was für eure Familie am besten ist. Ich bin auch immer so eine "Planerin", aber mit "einem Schritt nach dem anderen" kommt man letzlich weiter. Dir auch alles Gute! :-)
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