GuertlMa
Hallo Ihr Lieben alle hier, ich war schon eine ganze Weile nicht mehr im Forum. Es tat mir bisher aber immer ganz gut, zu posten, wenn ich mit einer sehr persönlichen Frage nicht wirklich weiter komme. Meine derzeitigen Gedanken drehen sich um die Familienplanung. Mein Mann und ich sind beide berufstätig, haben anspruchsvolle Berufe, zwei Kinder (5 und 2) und sind so ziemlich zufrieden und glücklich mit unserem Leben. Wir sind zwar oft müde und gestresst, aber offensichtlich noch nicht genug, denn wir haben uns neulich an unserem kinderfreien Abend darüber unterhalten, ob wir ein drittes Kind wollen. Und wenn auch bisher die materiellen Dinge bei der Kinderfrage keine entscheidungserhebliche Rolle spielten (nicht, weil wir etwa zu viel verdienen, sondern weil wir unseren Kinderwunsch davon nicht abhängig machen wollten), so kamen jetzt aber doch Aspekte in die Unterhaltung, die mit Wohnungsgröße, Auto, Einkommenseinbußen und und und zu tun hatten. Wir wohnen in einer großen Stadt recht zentral und alle haben im Moment genügend Platz. Mit einem dritten Kind, müsste man dann doch überlegen, noch einmal umzuziehen und mehr Geld für eine größere Wohnung auszugeben, ein anderes Auto haben und und und....Ich habe so innerlich dieses Bauchgefühl, das war es jetzt noch nicht mit Kindern. Da wartet doch noch ein Krümel darauf, bei uns zu sein. Andererseits denke ich, die beiden Mäuse, die wir haben, sind super und süß und wenn sie dann mal etwas größer sind und man ist aus dem Trotz- und Windelalter heraus, ist es auch ganz schön. Wir hätten wieder mehr Zeit für uns, mehr Kraftreserven als bisher und vor allem noch genügend Einkommen, dass wir damit gut auskommen. Ohje, wir sind da im Moment sehr hin- und hergerissen. Wie habt ihr diese Entscheidung getroffen. Stellt sich dieses Gefühl, komplett zu sein, irgendwann einmal ein, denn viel Zeit für diese Entscheidung haben wir nicht. Mein Mann wird schon bald 45 und ich bin 39. Daher wäre es keine wirkliche Option, einfach noch ein paar Jahre damit zu warten. Auf Eure Gedanken und Erfahrungen freue ich mich. Viele Grüße
Hallo! Ob sich das Gefühl irgendwann einstellt komplett zu sein, kann ich nicht sagen. Wir möchten auch noch ein drittes Kind und müssten auch noch einmal umziehen. Es ist schon eine sehr schwere Entscheidung. Eure Kinder sind 5 und 2. Ist der Große denn nun aus dem Trotzalter raus? Meine sind 4 und 1 1/2. Und mein Großer ist auf jeden Fall noch drin. Der Kleine ist noch am Anfang. Ich habe 2 Jungen, deswegen hoffe ich, dass das dritte auch ein Junge wird. Wie ist es bei dir? LG kuyaykim
Hallo und danke für Deine Rückmeldung,
ich habe ein Mädchen (5 Jahre) und einen Jungen (2 Jahre). Meine Große hatte nie dieses typische Trotzverhalten, soll heißen, ich habe das wohl eher nicht so schlimm empfunden, weil ich da ganz andere Beispiele um mich herum hatte. Ich finde es aber im Moment schwierig mit der Großen, weil sie so unausgeglichen ist und sofort weint oder uns anschreit, wenn ihr etwas gegen den Strich geht. Ist wohl jetzt gerade eine nachgeholte Trotzphase.
Der Kleine beginnt jetzt gerade seinen Willen zu entdecken. Er ist aber sehr ausgeglichen und sein Schimpfen hält nie lange an. Da bin ich auch eher entspannt...Mich strengt das Gekreische der Großen da schon mehr an im Moment. Wenn es so Tage gibt wie heute, an denen morgens viel geweint und geschrien wird, weil die Große nichts machen will und vor allem kein Lust hat, sich anzuziehen, und der Kleine aus Solidarität einfach mal mitweint, dann denke ich schon, zwei Kinder genügen auch.
Die Entscheidung ist schwierig.Ich fühle mich nicht fertig mit der Familienplanung, sehe aber auch, dass wir beide weiterhin arbeiten wollen und es auch schön ist, wenn sich die Situation in ein/zwei Jahren zu entspannen beginnt, weil der Kleine dann auch selbständiger wird und wir sie auch mal bei der Oma übernachten lassen können. Und mit der Schule kommt ja nächstes Jahr auch noch wieder etwas Neues auf uns zu...Achja,
Das Herz sagt ja, der Kopf sagt eindeutig
.
Und bei Euch?
Ja. Das kenne ich. An solchen Tagen, wo die Beiden nur am schreien sind und sich auch nur ärgern, da denke ich auch, dass es genug ist. Aber es fehlt irgendwie etwas. Mein Mann und ich arbeiten auch und wir wollen auch danach arbeiten. Bin mir aber sicher, dass ich nicht so lange warten möchte. Der Altersabstand ist zwar zwischendurch recht anstrengend, aber hinterher denke ich ist es so besser. LG Kuyaykim
ihr habt 2 noch kleine Kinder über 40 und fast 50 ist nicht gerade jung um noch lange für 3 Kinder fit zu sein ihr habt jetzt alles perfekt und müsst alles umkrempeln ich kann nur von mir sprechen (ich bin 46 und das jüngste Kind 9) ich würde nicht nochmal anfangen
Hi ich habe 3 Kinder und finde das eher eine unglückliche Zahl. 2 od. 4 wären besser, weil ich immer das Gefühl habe, einer der 3 kommt zu kurz. Ich werde aber 39 Jahre alt und möchte nicht nochmal von vorne anfangen. Es ist in Ordnung so. Von 2 auf 3 Kinder muss man sich schon nochmal neu einrichten. Wie du selber sagst, grössere Wohnung, grösseres Auto, Urlaube werden nicht günstiger usw. Überleg gut, ob es euer Herzenswunsch ist. Wenn ja, geht der auch mit vernünftigen Argumenten dagegen nicht weg. LG
Vor der gleichen Frage standen wir auch vor ca einem Jahr. Meine großen waren da 2 und 4. wir haben auf unser Herz gehört und haben uns über die Bedenken hinweggesetzt. (Bei uns spielte das alter keine Rolle) Jetzt ist unser 3. Sonnenschein 7 Wochen und wir sind sehr froh darüber! Klar Materiell müssen wir uns einschränken, aber wir haben uns gesagt, wenn wir mal alt sind, möchte ich nicht denken: ach hätten wir doch...., da zählt dann das gelebte Glück\Liebe mehr.
Hallo, es gibt wie bei fast allem Vor- und Nachteile. Wir haben 3 Kinder, ich arbeite Vollzeit (Ärztin), mein Mann ist auch in einer anspruchsvollen Führungsposition. Jeder Tag ist von Neuem ein Riesenaufwand an Organisation. Meine Kleine ist jetzt 5, die Jungs 7 und 9. Ohne Au Pair, Oma, andere Mütter etc. ginge gar nichts. Wir haben ein großes Auto (schon vor dem 3. Kind), ein großes Haus und fahren jedes Jahr mit dem Wohnmobil in die Ferien. Mit 3 Kindern ist es viel stressiger als mit 2. Dennoch liebe ich meine Familie und möchte keines der Kinder missen. Allerdings wollte ich von ganzem Herzen dieses 3. Kind und sogar eventuell noch Kind 4, mal sehen. Unser Leben ist sehr kräftezehrend und wir wollten das so. Bei uns hat NICHT der Verstand laut NEIN gesagt. Und wir sind deutlich jünger als ihr. Ich bin jetzt 34, mein Mann 38. Wenn ihr so top zufrieden seid, würde ich eventuell auf das 3. Kind verzichten, weil die Gefahr eben da ist, dass ihr euer "runnig System" aufs Spiel setzt. Die Entscheidung müsst ihr aber alleine treffen.
Hallo und Danke für die Antwort. Ich bin mir so unsicher und Dein Gedanke mit dem "running system" ist sehr treffend. Im Moment läuft es prima, aber es ist Sommer, es sind alle gesund, unser Jüngster war von Anfang an ein Sonnenschein und ich selbst war in der zweiten Elternzeit auch sehr viel entspannter als in der ersten. Daher denke ich an solchen guten Tagen natürlich: Jawohl, das machen wir noch einmal.
Mein Mann war sich immer sicher, dass wir einmal drei haben würden. Er ist selbst mit zwei Geschwistern aufgewachsen, allerdings war seine Mutter zu Hause mit den drei Jungs und sein Vater hat (nicht wenig) Geld verdient. Diese klassische Rollenverteilung und dieses Einkommen haben wir nicht.
Ich war mir hingegen nach dem ersten Kind lange Zeit sicher, dass es dabei bleiben würde und habe dann aber auch ein Geschwisterkind gewollt, so dass es also auch ein zweites gab. Nun bin ich selbst erstaunt darüber, dass ich über das dritte nachdenke, wohingegen mein Mann inzwischen nicht mehr so sicher ist, ob er das noch möchte. Allerdings sagt sein Herz auch JA, aber es ist eben auch eine Frage der Kapazitäten.
Mir zerreißt es gerade das Herz, an ein NEIN zu denken, obwohl es mich in anderen Momenten auch sehr entlastet, dieses NEIN zu denken. Ist das verrückt?
War der Schritt für Euch vom zweiten zum dritten Kind - im Nachhinein betrachtet - größer als von einem Kind zu zweien? Es ist ja doch eine logistische Meisterleistung, wenn ich das so lese. Diese Unterstützung hätten wir in der Tat nicht. Mein Mann ist selbständig, ich bin ebenfalls in Vollzeit tätig und wir haben keine Großeltern oder andere Familienmitglieder vor Ort. Unser größter Luxus ist im Moment ein Babysitter.
Lieben Gruß
Hallo, wir habe vor 5 Tagen unser 8. Kind bekommen. Wir arbeiten auch beide. wobei mein Mann einen Vollzeitjob in einer großen Firma hat und ich Selbstständig bin. Wir haben vorher einige Jahre im Ausland gelebt und haben auch jetzt hier eine Omas und Opas die uns helfen können. Unser Luxus ist eine Art Ersatzoma die mal einspringt und eine gute Kinderbetreuung von Hort, Kindergarten und Krippe. Dazu gibt es ein gutes Netzwerk an Freunden. Nun aber zum 3. Kind. Der Unterschied als unser drittes Kind geboren wurde war eigentlich nur mehr Wäsche. Es hat mit meiner Tocher gleich sehr gut geklappt, sie hat gut geschlafen, war ein unkompliziertes Baby und meine beiden Jungs waren 3,5 Jahre und 21 Monate. Sie hatten ihre Schwester positiv aufgenommen, es gab kein Problem mit Eifersucht oder so. Ich habe versucht den Alltag der größeren Kinder immer komplett aufrecht zu erhalten, das machen wir auch jetzt noch. Die Kleinen fügen sich in der Regel gut in den Alltag ein. Klar muss man immer mal wieder neu organisieren, wird es turbulent oder es klappt mal nicht wie es soll. Aber den Schritt von 2 auf 3 fand ich persönlich echt unproblematisch, wobei man nie weiss wie ein Kind sein wird. Aber auch jetzt klappt uns es mit unsere jünsten Maus im Moment wirklich gut. Ich bin mit 39 nochmal schwanger geworden, bin jetzt 40. Das war meine persönliche Grenze, aber das Alter ist sekundär wenn man sich das selbst zutraut wie ich finde. LG und ich wünsche Euch die Entscheidung die Euch als Familie glücklich macht - und wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Im privaten Alltag war der Schritt von eins auf zwei größer als der von zwei auf drei. Da war es wirklich vor allem mehr Wäsche und halt ein Kind mehr morgens anzuziehen. Das geht schon. Was das berufliche angeht, da ist der Schritt von zwei auf drei für uns durchaus anstrengender gewesen. Ein Kind ist locker wegorganisiert, wenn es sein muss, zwei geht auch noch aber bei dreien ist es schon wirklich recht schwierig. Wenn bei mir im Krankenhaus etwas unvorhergesehenes passiert und ich nicht wegkomme, mein Mann im Termin ist und kurzfristig jemand einspringen muss, dann wird manchmal schon sehr haarig. Unser Au Pair ist dabei eine wirklich große Entlastung. Wobei ich sagen muss, dass wir nicht durchgängig ein Au Pair haben. Manchmal ist keins da und da muss schon alles irgendwie klappen. Letzt endlich verstehe ich allerdings deine Angst vor dem Nein. Aber bedenke auch, es kann natürlich passieren, dass das dritte Kind sehr schwierig wird. Es könnte ein Schreibaby sein oder eine andere Krankheit beziehungsweise Behinderung haben. Das darf man auch nicht komplett ausblenden. Würdet ihr das auch meistern?
Ist lustig, denn fast den gleichen Beitrag habe ich vor etwa einem Jahr hier gepostet. Ich wollte immer zwei Kinder haben. Nachdem meine erste Schwangerschaft aber sehr schwierig war, waren mein Mann und ich fast versucht, es bei dem einem zu lassen. Ich selbst habe aber Geschwister und finde das sehr schön. Also haben wir es nochmal gewagt und waren beide froh, dass das 2. Kind vollkommen komplikationslos zur Welt kam. Für uns war somit die Familienplanung abgeschlossen, mein Mann wollte sich sterilisieren lassen und gut. Komischerweise war bei mir schnell das Gefühl da für so einen Schritt sei es zu früh. Wir haben dann wirklich immer wieder tage- und nächtelang diskutiert, obs ein 3. Kind gibt. Wir sind beide als Lehrer tätig - eigentlich sehr familienfreundlich. Problem war aber für uns dass unser Großer sehr häufig krank war und Oma und Opa vor Ort schon in einem Alter, in dem sie nicht mehr so belastbar sind. Unserer Freunde sind alle selbst berufstätig und so war gerade der Winter schon oft eine nervige Zeit. Bei uns war es allerdings so, dass wir schon ein ausreichend großes Haus hatten und und auch ein großes Auto. Platz war ausreichend vorhanden. Unsere Überlegungen drehten sich vor allem darum, ob es mit drei Kindern noch möglich ist berufstätig zu sein, vor allem wenn Oma und Opa nicht mehr fit sind. Wir leben in einer strukturschwachen Gegend in der die Betreuungsmöglichkeiten eher begrenzt sind. Wichtig war für uns sich darüber klar zu werden, ob wir bereit sind, zumindest einige Zeit von einem Einkommen zu leben und uns damit schon sehr einschränken zu müssen und liebgewonnen Gewohnheiten auf Eis zu legen. Letztendlich haben wir auf unser Herz gehört. Wir haben vereinbart ein halbes Jahr zu "üben". Wenns klaapt freuen wir uns, wenn nicht sollte es wohl nicht sein und wir schließen mit dem Kinderwunsch ab. Denn unser Alter von 37 und 38 war unser persönliches Limit um Kinder zu bekommen, aber das kann ja jeder für sich entscheiden. Ich bin jetzt in der 39. SSW und wir freuen uns wie Bolle auf unser Baby, auch die beiden Brüder (6 und knapp 3). Ich denke man muss halt genau überlegen, wieviel man bereit ist, sich einzuschränken, finanziell und persönlich. Ich wünsch euch eine gute Entscheidung. LG Sanne
So viele Gedanken, fühl dich gedrückt.
Entscheide das in Ruhe. Nehm dir mal einen Monat Zeit. Überdenke es nochmal.
Wir haben 3 Kinder. 2 Mädchen 5 und 4 Jahre alt und einen Jungen von 1 1/2 Jahren. Ich fühl mich jetzt komplett, werde 28. Mein Mann 39. Er meint immer mit 40 möchte er kein Kind mehr. Wenn das so bleibt, gut - wenn nicht setzen wir uns irgendwann zusammen und besprechen das. Wobei ich finde wir haben keine Kinder geplant "gemacht". Wir haben halt nicht verhütet, waren frisch verliebt, haben sehr schnell geheiratet und sind jetzt seit 7 Jahren wirklich glücklich. Die Kinder sind alle 3 ungeplant aber gewünscht. Ich glaube wenn wir den richtigen Zeitpunkt abgewartet hätten wo wir beide gesagt hätten: JETZT sind wir bereit machen wir ein Kind, hätte ich gar keins ;-)
3 sind für uns perfekt. Und der Unterschied von 2 auf 3 war der Kleinste.
Hallo Vanny, danke für Deine lieben Worte. Ich werde mir noch ein wenig Zeit geben. Mein Mann ist im Moment absolut pro drittes Kind eingestellt. Das ist so lustig, sobald ich wieder mehr in Richtung NEIN tendiere, geht es im genau anders. Ohje....
Heute haben wir gerade bei einem Kaffee zusammen gesessen, nachdem die Kinder in der Kita abgeliefert wurden und haben die Wohnungssituation auseinander genommen. Erster Schritt ist jetzt, dass wir uns nach einem Bauprojekt unseres Vermieters erkundigen wollen und mal sehen, wie die Wohnungen dort aussehen werden, ob das bezahlbar wäre und und und. Mein Mann ist mit der derzeitigen Wohnungssituation generell nicht so ganz zufrieden. Ich hingegen sehr, denn zu viert genügt mir das vollkommen. Mit einem Kind mehr, wäre es schwieriger....Aber das ist alles noch keine Entscheidung, das ist erst einmal recherchieren, was geht und was nicht.
Aber danke für die vielen Gedanken hier. Es tut doch ganz gut, von vielen Seiten mal eine Meinung dazu zu hören, denn in meinem Freundeskreis gibt es kaum jemanden mir mehr als zwei Kindern oder dort sind die wohnlichen und finanziellen Voraussetzungen dann doch noch etwas anders. Und mich interessiert es schon sehr, wie ihr das so schafft.
Und Du empfindest den Unterschied von zwei auf drei nicht so groß? Magst Du mir dazu noch ein wenig mehr schildern? Wie hat sich das organisatorisch entwickelt? Ich frage mich die ganze Zeit, ob es arg kompliziert wird, wenn dann doch einer mehr krank werden kann oder alle ihr Hobby haben und und und...., aber das ist bei Deinen Mäusen sicher noch nicht so das Thema - Hobbys meine ich.
Sei ganz lieb gegrüßt
Hallo, ich kann eure Gedanken schon gut verstehen. Wir haben drei Kinder (6,4 und 7 Monate). Wir waren mit zweien zufrieden und ausgelastet, auch waren erste Freiheiten möglich. Ich hatte aber den Gedanken schon noch, mal irgendwann noch eins zu bekommen. es hat sich dann von selbst erledigt, da ich trotz meiner Spirale schwanger wurde. Nach dem ersten Schreck hab ich mich diebisch gefreut. 1. Unsere Wohnung war eh zu klein, wir wären in spätestens zwei Jahren sowieso umgezogen. Das würde ich schon mit einplanen und dann nach Möglichkeit vor der Geburt umziehen. 2. Wir arbeiten beide und haben keine familiäre Unterstützung- haben uns daher ein Ort in der Gegend gesucht, wo wir wussten, dass die strukturelle Betreuung stimmt. Jetzt haben wir Grundschule und Kiga in drei Minuten Laufnähe, Krippenplatz ab 09/14 schon zugesagt. 3. Es ist schon erstmal wieder stressiger, finde ich! EBen noch ein Baby, und unsreres ist nicht gerade das pflegeleichteste und wir sind erst 31. Wobei das Alter glaube ich, nicht so ausschlaggebend ist, im allgemeinen. 4. Auf die Zukunft betrachtet, denke ich schon dass wir etwas aufs Geld schauen müssen, klar sind drei eben teurer als zwei. Ich werde erstmal nur 50 % arbeiten und Flugurlaub muss warten. Wobei mir das schon mit zwei Kindern zu teuer war. 5. Das wichtigste finde ich: Überleg dir ob ihr am Limit seid oder ob ihr noch Kapazitäten habt. Ich laufe am Limit. Wenn auch nur ein Teil meiner organisierten welt nicht läuft, gerate ich furchtbar in Stress. Auch weil wir niemanden haben, der mal hilft. Wie das wird wenn ich wieder arbeite- keine ahnung. Habe zum Glück eine gute chefin. ANsonsten finde ich es toll mit drei Kindern und freu mich schon sehr wenn sie noch zwei, drei Jahre älter sind. Ich denke wenn du aus zuviel Vernunftgedanken nein sagst, besteht die Gefahr dass es dir irgendwann sehr leid tut. Liebe Grüße Rebekka
Liebe Rebekka,
vielen Dank für Deine Ansicht zum Thema. Ihr scheint in einer sehr ähnlichen Situation gewesen zu sein, wie wir jetzt. Ich denke, wir würden definitiv umziehen müssen (im Moment wäre das nicht nötig) und ich würde definitiv nach der Elternzeit dann auch wieder Vollzeit arbeiten müssen. Denn mein Mann ist zwar selbständig, ich habe aber das größere und vor allem das sichere Einkommen. Das sind nach den ganzen Überlegungen hier die beiden Punkte, die mich am meisten beschäftigen. Wenn mir einer sagen könnte, dass das so machbar wäre, würde ich sofort ja sagen.....
Was unsere Kraft und Energie angeht, würden wir wohl die erste anstrengende Anfangszeit irgendwie überstehen. Zum Glück ist mein Mann da sehr kinderlieb und engagiert und auch bereit, beruflich zurückzustecken. Aber wir haben jetzt tatsächlich, wie Du schreibst, wieder etwas Ruhe und gerade auch Energie übrig und da wäre es auch sehr verlockend, es dabei zu belassen, wenn da nicht die Sorge wäre, es später dann doch zu bereuen.
Vielleicht liegt es bei uns am Altersunterschied ...als der Kleine kam war die Große gerade 4Jahre und die Kleine bisschen mehr als 2 1/2.
Was mir an Gedanken kommt bei Thema "noch ein Kind"
Organisationstalent. 2 Kinder rumfahren können und das 3. dabei haben ist nicht selten.Am Besten auch schon in der Schwangerschaft nach einem Betreuungsplatz ausschau halten, wenn du wieder arbeiten gehen möchtest.
Unterstützung. Jemand der sich um 2 Kinder kümmert wenn Komplikationen auftreten, bei Geburt das dein Mann ganz bei dir sein kann und die erste Zeit euch entlastet (Ich musste ab der 14. SSW liegen beim 3. Kind das war mehr als doof um ehrlich zu sein. Denn ohne Oma und Opa hätten wir da richtig Probleme bekommen)
Finanzielle Seite, habt ihr vor zu bauen? (Ja wir sind gerade am Planen deswegen großes Thema bei mir) Habt ihr ein Haus / Wohnung, müsst ihr umziehen, mehr Kosten...ihr braucht dann mehr Platz, ganz klar. Mehr Wäsche, mehr Wasser, mehr Strom, mehr Essen. Im einzelnen jetzt geringe Kosten aber in der "Masse" halt eine weitere Person im Haushalt.
Auto. Habt ihr ein Auto wo bequem 3 Kinder hinten sitzen können? Wir haben uns ein größeres gekauft wenn wir alle unterwegs sind, ein Mini wenn nur 1 Kind mit kommt oder man allein unterwegs ist. Und weil die so schick sind
Urlaub, die meisten Hotels bieten ja Suiten an für Familien, gibt es nur Doppelzimmer muss man zu 5. meistens 2 Zimmer buchen (gott sei dank mit verbindungstür in den meisten Fällen) da sonst Überbelegung. Nicht so toll denn somit hast du 4 Vollzahler.
Ansonsten ist der Kleine hier der absolute Sonnenschein. Meine Mädels würden alles für ihn tun und er hält uns noch viel mehr zusammen als wir es vorher schon waren.
Wie gesagt, jetzt fühlen wir uns komplett.
Hallo,
ja schwere Überlegungen
???
Klar das Geld muss fließen, ist so. Rechnet es realistisch durch, die Mehrkosten und Einkommenseinbußen, ob ihr so leben könnt/wollt.
Ist dein Mann so selbständig, dass er freie Zeiteinteilung hat?
Jetzt im sommer ist alles super- aber im winter, drei kleine Kinder? Einer ist immer krank. Jemand sollte die ersten zwei, drei Jahre einigermaßen verfügbar sein, sodass dies keine Katastrophe wäre.
Vollzeit mit zweien fand ich schon hart, mit dreien werden wir es nicht machen. Momentan arbeitet mein Mann vz, ich ab Dez. halb, aber er wird wieder auf 75%, die Zeit reicht einfach vorn und hinten nicht.
Es gibt ja noch einen 5-personen-Haushalt nebenbei und soziale Beziehungen zu pflegen (was mir eben sehr wichtig ist) und Hobbys, usw....
an einem Umzug wäre jetzt bei mir noch nie was gescheitert.
Und naja, wenn ja, ich tendiere immer zu eher kurzen Altersabständen, damit man als Familie auch in 5 Jahren noch gut was zusammen machen kann. wenn zwischen dem ältesten und jüngsten mehr als 7,8 Jahre liegen, denke ich es wird eben schwieriger, zusammen was zu machen. Falls einem das wichtig ist. Klar hat ein angehender Teenie nicht mehr soviel Lust, dauernd mit Kiga Kids Zeit zu verbringen.
Ja es ist schön wieder Zeit für sich zu haben- aber: Ohne Wertung! Ich meine das nicht böse: ihr seid 39 und 45- hattet ihr auch nicht schon ganz viel schöne Zeit nur zu zweit?
Wir waren beim ersten 24, beim zweiten 27, beim dritten 30. nicht mal Flitterwochen gab´s. Ich freu mich schon auch mal auf andere Zeiten
Kinderzeit ist doch auch ne tolle Zeit. Und in der Lebensspanne betrachtet, bei zwei oder drei Kindern trotzdem kurz.
Gute Nacht, lg
Rebekka
Hallo,
das klingt doch alles ganz ermutigend.
Ich bin schon so realistisch, dass ich denke, es ist nicht so einfach, noch einmal einen Säugling zu haben. Ich weiß ja auch nicht, ob er so pflegeleicht wird wie mein zweiter. Der ist im Moment unser Sonnenschein und war von Anfang an sehr entspannt. Daher sicher auch der Gedanke an einen dritten Krümel. Die zweite Elternzeit ist mit ihm wahnsinnig schnell vergangen und das erste Jahr Arbeiten ist nun auch schon wieder herum. Wo sind nur die zwei Jahre geblieben, seitdem er da ist?
Wir haben uns gestern gerade mal bei unserem Vermieter erkundigt, ob es auch Wohnungen mit mehr als 4 Zimmern bei ihm gäbe. Wir hätten da wahrscheinlich eine Option in derselben Straße. Da wird gerade ein Altbau saniert und voraussichtlich zwei kleine Wohnungen zu einer große zusammen gelegt mit Garten!!!. Das war auch erst immer unser Traum in der "alten" Wohnung bevor wir dann doch in den Neubau umgezogen sind. Leider ist unser Singlenachbar nie ausgezogen und wir waren mit der Familienplanung dann schneller. So würde sich die Miete für uns jedenfalls nicht noch einmal erhöhen und wir hätten doch ein Zimmer mehr. Ich weiß nicht, was ich denken soll, wenn daraus tatsächlich etwas würde und sich die Wohnungsfrage damit ganz schnell erledigen könnte.
Auto wäre dann sicher mal ein neues fällig. Unseres ist allerdings auch schon 18 Jahre alt und wir haben ohnehin über Ersatz oder noch einmal eine aufwendigere Generalreparatur nachgedacht.
Also, unsere Überlegungen entwickeln gerade so eine Eigendynamik....dass mir ganz schwindelig wird. Man sollte immer darauf achten, was man sich wünscht.
Mein Mann ist als Selbständiger zeitlich flexibel. Er hat nur immer wahnsinnig viel Arbeit und ist daher wegen der Kinder, die er nachmittags auch oft abholt und betreut, oft abends noch im Büro. Wir haben aber auch jetzt schon überlegt, ob er nicht mehr Familienarbeit übernehmen sollte, also weniger Mandate annimmt und ich arbeite weiterhin in Vollzeit. Das wäre dann sicher auch bei einem dritten Kind die Lösung unseres Zeitproblems.
Nunja, trotz der ganzen Gedanken und Gefühle, die im Moment bei mir alle durcheinander gehen, bleibt letztlich immer die Hauptfrage, trauern wir uns das zu?
Meine Freundin meinte gestern zu mir, sie habe nicht groß darüber nachgedacht. Ihr Mann wollte drei Kinder, Platz war vorhanden und der Rest werde sich ergeben. Ganz so leicht, fällt mir die Entscheidung aber dann doch nicht. Ich habe zugegebenermaßen auch imme meine Mutter im Ohr, die mich für verrückt erklären würde....Wenn ich allerdings darauf immer gehört hätte, wäre ich nie dahin gekommen, wo ich jetzt bin und wir würden auch nicht so leben, wie wir es jetzt glücklicherweise tun.
Lieben Gruß an alle, die sich mit mir hier so Gedanken machen. Es tut sehr gut. Danke, Danke, Danke
Hallo Rebekka,
Dein Gedanke zum Alter ist schon ganz richtig. Wir haben uns zwar erst recht spät kennengelernt aber auch vor den Kindern schon 6 Jahre zusammen gelebt. Also von daher ist es tatsächlich nicht das erste Kriterium an dem die Kinderfrage scheitern sollte. Vollzeit mit zweien finde ich auch gerade ziemlich anstrengend. Ich denke im Moment schon darüber nach, irgendwann mal ein paar Stunden/Woche weniger zu arbeiten, damit die Tage nicht so eng gepackt sind. Die Frage stellt sich mit einem dritten Kind dann erst recht. Finanziell ist das dann aber auch schon mal ein Knackpunkt. Mein Mann ist zeitlich flexibel, allerdings auch im Moment schon am Limit, wie ich das einschätze. Das würde er so nie sagen, aber ich sehe das so. Ihm würde etwas weniger Arbeiten und mehr Zeit mir der Familie ganz gut tun. Würde er auch jederzeit machen, wenn es finanziell auch anders ginge. Ist aber auch wieder eine Frage, die wir uns noch einmal stellen müssen...Da ist jedenfalls noch etwas Luft. Also so auf Kante genäht ist es finanziell bei uns noch nicht.
Ich habe auch die Überlegung, dass das dritte dann nicht mehr als 3,5 Jahre Abstand zu unserem Zweiten haben sollte. Den Abstand haben meine beiden jetzt auch und den finde ich ganz gut. Zumal wir ja auch schon nicht mehr so jung sind.
Und, da Du die Kinderzeit ansprichst, das ist im Moment auch so mein Lebensgefühl: Ich möchte diese Phase der Familienplanung und dieses Gefühl des Neuen und der Veränderungen noch nicht so recht beenden. Vielleicht unterschätze ich aber auch einfach das, was da mit der Schule und dann älteren Kindern noch auf uns zu kommt. andererseits erscheinen mir unsere Freunde, die allesamt zwei und auch schon ältere Kinder haben insgesamt schon wesentlich entspannter als wir.
Das sagen sie so aber auch.
Danke für Deine Gedanken und lieben Worte, bin gerade akut im Grübelfieber. Da tut der Austausch sehr gut.
Hallo, jetzt muß ich doch noch was schreiben. Denn mir erging es genauso wie Deiner Freundin. Platz war vorhanden, Auto brauchten wir sowieso ein neues, und dann kam das 3. einfach, ohne viel nachzudenken. Aber wir sind in der glücklichen Lage, das ich, wenn ich das will, 3Jahre daheim bleiben kann und mein Mann das Geld verdient. Ich wollte immer drei, Männe zwei. Er meinte dann nach der Geburt von Nr. 2, wenn du noch ein Baby willst, dann haben wir eben noch eins. Ich bin glücklich mit unserem dritten, denn mir würd echt was fehlen. Nach zwei Zicken is ein Junge, der viel lacht, brav ist ectr. Dachte nicht, das ein Baby so brav sein kann:-) Das dritte Kind haben wir, weil ich immer drei wollte und ich es nie bereuen will; Hätte ich nur, ich wollte doch so gern noch eins usw. Denn man lebt nur einmal. "Jeder ist seines Glückes Schmied"- Das sag ich mir oft und vieles kann man selbst beeinflussen. Mach Dir das Leben nicht so schwer, sondern LEBE! Lg
Wir wollten von Anfang an drei und haben nun drei. Wir fühlen uns komplett. Natürlich bringt nun jedes verwachsene Kleidungsstück, das ich weggebe, Wehmut - gerade beim Aussortieren der Babysachen tat dieses "nie wieder..." weh. Es kam aber nie der Gedanke nach einem weiteren Kind auf. Der Schritt von einem zu zwei Kindern war viel leichter als gedacht. Das hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Das zweite Kind war ein einfaches Baby, vieles klappte auf Anhieb. Das dritte Kind hat mich an meine Grenzen gebracht. Nichts hat funktioniert - eine schlimme Babyzeit. Auch jetzt finde ich es viel schwerer, drei als nur zwei Kinder unter einen Hut zu bringen, was die Nachmittagslogistik betrifft, Arzttermine und Zeit zu zweit als Paar ist auch schwerer organisierbar. Man könnte mit den zwei Großen schon so einfach im Urlaub usw. agieren, ist dann aber als gesamte Familie durch die Bedürfnisse des jüngsten Kindes gehemmt oder muss sich aufteilen.
Hallo, ein drittes hatte ich auch gerne von fuenf Schwangerschaften hatte ich aber drei Eileiterschwangerschaften, aber dafuer zwischendrin zwei normale mit tollen gesunden Maedchen. Jetz wurden mir die Eileiter entfernt ob es noetig gewesen waere ist eine andre frage, hatte aber in diesen moment furchtbare Angst und keine lust mehr auf eine neue ELSS. Jetz is halt die frage ivf, (das ist aber auch so ein Risiko hatte nach der zweiten ELSS eine Thrombose,) oder Pflegekind? Vielleicht sollte ich mich aber auch einfach mit der situation abfinden und froh um die zwei sein die ich habe. Platz haetten wir jedenfalls und irgendwie hab auch ich das Gefuehl wir sind noch nicht Komplett . Tja wenn einem da jemand sagen koennte ob drei oder zwei aber so eine Entscheidung muss man dann doch immer selbst treffen
Bei dir kann ich unterschreiben. Bei uns ist es genauso wie du es beschreibst.
Hallo, mir ging es viele Jahre ähnlich. Wir hatten 2 Kinder, in regelmäßigen Abständen kam das Hirngespinst von Nummer 3 auf. Irgendetwas sprach immer dagegen. Mal Kind 2 ewig krank, dann wollte ich nicht mehr, dann beide beruflich sehr stark eingespannt, dann wollte lange Zeit Mann nicht mehr etc. Ende 2010 wurde ich dann (ungeplant) schwanger, habe das Kind aber verloren. Da haben wir dann aber gemerkt, wie gern wir noch ein 3. hätten. Weitere 2 FG später hatten wir dann Glück und unsere Nummer 3 kam vor einem Jahr zur Welt. Ein echter Nachzügler, die beiden Großen sind 10 bzw. 8 Jahre älter. Finanzen, Auto, Platz war hier kein Problem, wohl aber die Frage, wie es mit 3 Kindern beruflich laufen wird (habe nach 1 Jahr jetzt wieder angefangen zu arbeiten). Ein 3. läuft nicht nebenher. Unser 3. war/ist auch nicht gerade pflegeleicht, das Gute ist, man weiß, dass es besser wird und so stecke ich die "schlimmen" Phasen recht entspannt weg. Außerdem sind die beiden Großen schon sehr selbständig, fahren zu ihren Hobbies allein etc. Das erleichtert vieles. Ein geringerer Altersabstand hätte bei uns sicher dazu geführt, dass Familien- und Berufsleben schwieriger in Einklang zu bringen sind. Natürlich fängt man wieder von vorn an. Gerade waren wir im Urlaub (in den Bergen). Mit den beiden Großen kann man problemlos Tageswanderungen machen, Mini macht nach 3-4 h "schlapp". Da muss man sich als Eltern schon mal aufteilen. Aber das macht die Tatsache, dass der Kleinste ganz einfach da ist, wieder wett. Wir fühlen uns jetzt völlig komplett, der hat einfach noch gefehlt. LG U.
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