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Niedrige Frustrationstoleranz-was tun???

Niedrige Frustrationstoleranz-was tun???

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Hallo, vielleicht gehört das Thema nicht so hier her, aber ich hoffe hier sind viele Mütter die Erfahrung haben mit Kindern die eine niedrige Frustrationsgrenze haben. Unser Sohn (bald 9) ist so ein Fall. Er konnte immer schon schlecht verlieren bei Spielen, es bricht dann regelrecht eine Welt für ihn zusammen. Heute ist es soweit gekommen das er seinen Nintendo DS hingeschmissen hat, weil er bei einem Spiel verloren hat. Ich hab es nicht gesehen, und er hat es erst geleugnet. Er hat es aber doch schnell zugegeben. Er war bitterlich am weinen... Und ich bin ziemlich schockiert über das Verhalten. Wieso wird er so aggressiv, sonst ist er nicht so. Ich weiß auch nicht was ich jetzt für Konsequenzen ziehen soll. Was würdet Ihr tun? Gruß Ronja


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hmm, das war alles? Er hat einfach nur das Gerät hingeworfen - und dafür soll er jetzt bestraft werden???? Wenn er jemanden verprügelt hätte - ok - aber wenn das Gerät noch ganz ist und er sich nur dadurch Luft verschafft hat, finde ich es weder schlimm noch sonstwas. Wenn das Gerät kaputt ist, hat er sich ja selbst bestraft - dann würde ich als einzige Konsequenz kein Neues kaufen. Solange er weder sich noch andere verletzt oder fremdes Eigentum beschädigt, sehe ich kein Problem.


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Ich habe festgestellt,daß gerade Nintendo,Gameboy & Co und natürlich TV die Frustrationstoleranz erheblich senken. Einfach mal für ein paar Wochen komplett streichen,auch wenn er sonst nur selten spielen durfte. Bei uns hats geholfen. LG,onlyboys


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hab ich garnicht geschrieben: Also der Nintendo ist kaputt. Und er hat ihn erst zu Weihnachten bekommen. Das macht mich am meisten sauer, ist ja nicht gerade günstig das Teil. Tja, jetzt hat er keinen mehr, damit muß er erstmal leben. Eine Strafe bekommt er nicht, er ist gestraft genug und er tut mir auch leid. Nachdem ich meinem Ärger heute mittag deutlich gemacht habe, haben wir aber heute abend nochmal in ruhe darüber gesprochen. Ändern können wir es sowieso nicht mehr. Was mich aber auch sehr sorgt, ist, wie sich diese Eigenschaft (geringe Frustrationsgrenze) in Zukunft auswirkt. Er muß ja lernen seine Gefühle anders zu äußern. Gruß


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So ist es leider mit Kinderspielzeug. Egal was. Egal wie teuer. Es kann alles schnell kaputt gehen, ohne Absicht. Auch bei einem Würfelspiel werden die Würfel oder die Spielfigur mal in die Ecke geschleudert. Brettspiele oder Familienspiele haben eben den Vorteil, dass man sieht, wie andere verlieren, siegen und damit klarkommen. Wie man Verluste mit Ärger oder mit Humor wegstecken kann. Das fehlt, wenn man alleine spielt. Hört man dann noch, Klassenkameraden hätten ein bestimmtes Level ganz locker geschafft (man glaubt das ja gerne) dann steigt der Frust, wenn es bei einem selbst nicht klappt. Spiel mit ihm "richtige" Spiele. Da lernt er, wie man sich im Falle eines Verlustes zu verhalten hat.