Mitglied inaktiv
Hallo! Nachdem Peter das Attest zu meinen Eltern geschickt hat und dazugeschrieben hat, dass Steffi eben nicht mit nach Mallorca kann und dass wir aber den Differenzbetrag der bei der Stornierung über bleibt bezahlen werden, stand sonst nichts im Brief. Heute bekamen wir dann Post meiner Eltern. Mein VAter und meine Mutter schrieben getrennt. Zunächst mein Vater: Liebe Karin, lieber Peter und liebe Enkelkinder, Es ist schade, dass Steffi an unserer Flugreise nicht teilnehmen kann; wir hätten sie sehr gerne mitgenommen. Auch Conny (das ist Steffis Cousine) ist traurig. Wir haben heute die Flugreise von Steffi im Reisebüro storniert. Dort wurde uns das beiliegende Formular mitgegeben, das vom behandelnden Arzt auszufüllen ist. Die geltend gemachte Erkrankung sollte nicht vor dem 16.8. aufgetreten sein, da sonst eine frühere Stornierung und damit eine geringere Erstattungsleistung der Versicherung möglich gewesen wäre. Ich darf Euch bitten, die erforderliche ärtzl. Bescheinigung zu besorgen und an mich zu schicken, damit ich sie zusammen mit meinen weiteren Unterlagen bei der Versicherung einreichen kann. Es tut mir aufrichtig leid, dass unser Gespräch bei Eurem Besuch in Würzburg zu einem so üblen Streit eskalierte. Unser Anliegen war eigentlich nur, darum zu bitten, dass unsere Kontakte, die ein Jahr lang mehr oder weniger auf Sparflamme kochten und gerade in letzter Zeit zusehends weniger wurden, wieder intensiver werden. Unser Fehler war zunächst, dass wir etwas erzwingen wollten, was derzeit offensichtlich nicht möglich ist. Zum Zweiten liessen wir uns und ließ vor allem ich mich zu Äußerungen hinreissen, die ich nicht hätte tun sollen und für die ich mich entschuldige. Ich will alles tun, damit die Beziehungen zu Euch und Euren Kindern in absehbarer Zeit zumindest normal sein können. Mit besten Grüssen Euer Papa und Opa Nun meine Mutter: Liebe Karin und Peter, auch ich möchte mich entschuldigen, dass Euer letzter Besuch zu so einem schlimmen Ende geführt hat. Eigentlich war die Absicht unseres Beginnes des Themas, dass wir eine bessere Beziehung haben wollten als vorher. Viele harte Worte sind gefallen, von unserer wie auch von Eurer Seite. Mir tut es von Herzen leid, dass wir nicht so vernünftig waren und das Gespräch rechtzeitig abgebrochen haben, sondern etwas erzwingen wollten, was nicht möglich ist. Leider kann ich die Tatsache und auch die Worte nicht mehr zurückdrehen. Ich möchte Euch nun bitten, wenigstens so weit zu verzeihen, dass etwas Kontakt möglich ist, zumindest zu Steffi, Maxi und Melly. Ich habe schon das Gefühl, dass wir relativ alt sind (sie sind 63 uns 66 und wirklich gesund!!!!!!!!!)und nicht mehr allzu viel Zeit zur Verfügung haben. Wenn man das Leben mit einem Tag vergleicht, stehen wir am ABEND des Lebens (des Tages) und ihr am späten Vormittag. Ihr könnt Euer Leben , durch Verfügung von noch genügend Zeit, noch gestalten, natürlich auch ohne Eltern. Wir aber haben keine grossen Gestaltungsmöglichkeiten mehr. Meine Kinder waren MEIN Leben. Mit der räumlichen Abgrenzung von meinen Kindern habe ich nie Schwierigkeiten gehabt, aber die gefühlsmässige Trennung von Seiten der Kinder macht mich kaputt. Wir haben versucht und werden weiterhin versuchen, solange die körperlichen Kräfte reichen, alleine mit allen Problemen de Alters fertig zu werden. Gott sei Dank sind wir auch finanziell dazu in der Lage. Aber all das genügt nicht. Ich bräuchte zumindest das Gefühl, dass meine Kinder mich nicht hassen, wich ich auch Liebe nicht erzwingen kann. Ich würde mich von Herzen freuen, wenn irgendein Weg zueinander möglich wäre. Wir würden uns über einen Vorschlag herzich freuen. Euere Mama So, und was sagt IHR dazu???? Karin, die wieder seit Stunden nur völig neben sich ist....
Hallo Karin! Ich hab den Streit in den letzten Wochen mitbekommen und alle deine Beiträge gelesen. Ich würde die Entschuldigung annehmen, ich selbst habe mich mal mit meinen Eltern sehr hart gestritten und wir hatten lange keinen, absolut keinen Kontakt. Sie haben alles versucht sich zu entschuldigen, haben vor der Tür gestanden und geweint, ich blieb hart, weil sie mich so sehr verletzt hatten. Aber nach einer bestimmt Zeit, glaube es waren 3 Monate, hatte ich auf einmal das Gefühl als ich Morgens aufstand...Nein, das willst du so nicht mehr! Ich habe sie angerufen und um ein Gespräch gebeten, damit waren sie natürlich einverstanden. Als ich hin kam haben Beide geweint, sie haben sich nochmals entschuldugt und ich habe es angenommen und bin heute heilfroh darüber. Eltern sind nunmal die wichtigsten Menschen im Leben eines Kindes und der Gedanke das meine Kinder mal so gegen mich wären, damit konnte ich nicht leben. Heute ist wieder alles in Ordnung, es gibt hier und da auch mal Meinungsverschiedenheiten, das ist überall so , denke ich, aber ich und sie sind heute noch froh das wir uns wieder vertragen haben und sagen uns das auch sehr oft. Gib deinem Herzen einen Ruck, denk an Deine Kinder, sie lieben doch Oma und Opa und du doch auch in der Tiefe Deines Herzens oder? Klar tun solche Sprüche weh, alles was sie gesagt haben war falsch und hat dich verletzt, aber man kann es nicht rückgänig machen, mehr wie entschuldigen und den Kontakt suchen können sie nicht und diesen Schritt sind sie gegangen und der fiel ihnen bestimmt nicht leicht. Ich wünsche euch das ihr wieder eine glückliche Familie werdet und Euch vertragt. Liebe Grüße Jenny mit ihrer 4er Rasselbande
findest du das nicht ein bißchen zu persöhnlich? Mir würde im Traum nicht einfallen sowas persöhnliches hier im Forum zu schreiben... Trotz allem würde ich annehmen LG Tanja mit Justin *28.04.01 und Jason *13.05.02 und Jordan *06.04.03 ET *06.05.03 ;-)
Hallo Karin! Mensch, das sind doch richtig schöne Briefe.Auch das die getrennt geschrieben haben!!! Du hattest ja erst gesagt, daß sie sich NIE und NIMMER melden würden. Wenn mal von meiner Sippe nur einer so einen Brief schreiben würde!!!!! Also der Brief von Deinem Vater ist wirklich super!Und Deine Mutter, wenn ich so zwischen den Zeilen lese, da kommt mir einiges bekannt vor: Ihr geht es ja so schlecht und da stecken einge versteckte Vorwürfe drin. Aber nunja. Beide haben sich entschuldigt und hey, das ist sehr schwer für manche Menschen und ich glaube für Deine Eltern doch besonders, oder?? Die Kinder und ihr seid ihnen wichtig, das ist doch ein schönes Gefühl.Und sie sind nicht durchgedreht, weil Steffi nicht mit den Urlaub fliegt,sondern sind diesbzgüglich sehr sachlich geblieben und haben dsa alles noch mal Revue passieren lassen,was da vorgefallen ist. Mein Vorschlag:schreibe auch einen Brief, Zeit genug hast Du ja, wenn sie jetzt in Urlaub sind oder Du machst es jetzt spontan mit dem Attest,was ihr hinschicken sollt.Oder Du kündigst da einen Brief an und schreibst nur kurz,daß Du Dich über ihre beiden sehr gefreut hast. Aber wie gesagt.Wenn nur ein einziger meine Sippe mir mal sooo einen schönen Brief schicken würde, ich würde Luftsprünge machen vor Freude! *knuddeldich* Liebe Grüße Sonja
zu
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Das haut mich jetzt echt um. Geh auf ihr Angebot ein. vielleicht wird es ja doch wieder was. Allerdings, so wie ich Dich verstanden habe, wollten sie es ja schon dfamals, aber Du warst noch nicht so weit, stimmt doch, oder? Bist Du denn jetzt soweit? Gib Ihnen einfach diese (letzte?) Chance. Es tut Dir ja selber so sehr weh, dieser Streit. Spring über Deinen Schatten. So, wie eine Vorschreiberin geschrieben hat, sei froh, dass Du noch welche hast. Ich würde alles dafür geben, meine wieder zurück zu bekommen. Hälst Du uns auf dem Laufenden? Ganz viele, liebe Grüße und ganz viel Mut schicke ich Dir Silvia
Mensch, deine Eltern sind ja doch nicht so schlimm wie es aussah. Ihnen liegt viel an dir. Das merkt man aus den Briefen. Ach, echt herzergreifend. Meine Schwiegies haben es damals (als sie noch lebten) gar nicht gemerkt, wie sie sich verhalten haben. Leg das Attest in ein Päckchen mit einer Flasche Wein, und schreib Ihnen, dass ihr zur Versöhnung anstosst. Ich freu mich für dich Sommerblume
Hallo, ich finde die Briefe Deiner Eltern aufrichtig und bewundernswert! Allerdings seid Ihr Euch wohl alle einig, dass ein persönlicher Kontakt momentan wohl nicht in Frage kommt und es zu viel Sprengstoff in persönlichen Gesprächen gibt. Ich würde auf gleiche Weise wie sie reagieren - schreibe Ihnen zurück, erkläre Dich und Deine Gefühle Ihnen gegenüber. Manches Thema wird wohl auch da besser vermieden oder abgeschwächt - aber ein ,low-level-Kontakt solltet Ihr doch hinkriegen - ohne dass jemand Federn läßt. Viele Grüße Sabine
ich habe zur Zeit selbst ganz furchtbare Schwierigkeiten mt meinen Eltern und muß alen anderen widersprechen, die sagen, daß du deinen Eltern verzeihen sollst, weil es doch deine Eltern sind und sie die wichtigsten Menschen im Leben sind. Das ist bei mir immer wieder der Grund, weshalb ich mehr Kontakt zu ihnen eingehe und es dann immer wieder bereue: ich denke immer, es sind doch meine Eltern, und sie haben ja sonst niemanden, sind sehr schwierige Menschen, aber sie geben mir und meiner Familie und meinen Geschwistern mit Anhang niemals das Gefühl stolz auf uns zu sein - und das könnten sie verdammt nochmal wirklich sein. Ime Gegenteil: von wildfremden Leuten hören wir, daß sich über uns immer nur beklagt wird, seit dem meine Schwester und ich feste Partner/ Ehemänner haben, haben wir uns nur zu unserem Nachteil verändert, zu meinem Bruder, der sich als schwul geoutet hat, hat meine Mutter den Kontakt abgebrochen "Der ist für mich gestorben" - obwohl sie vor 14 JAhren einen Sohn im Alter von 5 Wochen verloren hat - da sollte man doch meiner, daß sie sagt lieber Schwul als tot - hoffe ihr versteht was ich meine!!! Schreibe mich schon wieder richitg in Rage, muß auch zu einem anderen Kommentar noch etwas schreiben: Natürlich ist das alles sehr privat, aber jeder hat nun mal eine andere Art mit Problemen umzugehen und ich kann nur sagen, daß einem ein solcher Streß nicht aus dem Kopf geht und man sich ständig damit auseinandersetzt. und ich wahrscheinlich hoffen würde, jemand hat ein Geheimrezept, wie ich alles lösen kann, auch wenn mein Verstand mir sagt, daß ich den Weg ganz alleine gehen muß! Habe schon oft überlegt, ein Buch darüber zu schreiben, weil ich immer öfter von Menschen, besonders Frauen, höre, die solche schrecklichen Probleme mit ihrer Familie haben. Gruß von einer völlig aufgewühlten Dunja
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