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Müssen es eigentlich immer eigene Kinder sein?

Müssen es eigentlich immer eigene Kinder sein?

Texx7

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Schönen Vormittag alle miteinander, Ich habe mir die Antworten zu "Mama von 3 Söhnen"s Frage durchgelesen und da wirft sich mir eine neue Frage auf: "Müssen es immer EIGENE Kinder sein?" Ich stelle diese Frage jetzt einfach einmal wertfrei in den Raum. Was meint ihr? Kann man den Wunsch nach "einem Mädchen", "einem Buben", "noch einem Kind" auch anders befriedigen als ein EIGENES(leibliches) Kind zu bekommen? Ich denke, wenn ich in dem Dilemma stecken würde, dass ich noch ein Kind will, aber mein Partner auf keinen Fall, würde ich mich vielleicht nach Alternativen umsehen... Vermehrt Gastkinder einladen, Tageskinder übernehmen, mich vermehrt meinen Patenkindern zuwenden, Workshops für Kinder anbieten, Nachbarn meine Hilfe als Babysitter offerieren, eine Patenschaft für ein Kind in einem Heim übernehmen, mich als Begleitperson in KIGA und Schule zur Verfügung stellen oder auch gemeinsam mit meinem Partner überlegen, ob wir uns als Kurzzeitpflegeeltern bewerben sollten... Kann sein, dass ich mich nicht ganz in die Lage hineinversetzen kann, da ich mit 4 Kindern (2+2) reich beschenkt bin, aber ich stelle mir zumindest vor, dass das die Lust auf "das Mädchen", "den Bub" lindern könnte. Was meint ihr? Können "fremde" zu "eigenen" werden?


Ü41

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Antwort auf Beitrag von Texx7

Ich denke - ja - fremde Kinder können zu eigenen werden. Wir haben damals auch überlegt, ob das für uns in Frage käme, wenn es bei uns nicht klappen könnte. Aber so leicht ist es ja leider auch nicht, ein Kind zu bekommen - ein Adoptivkind, weil wenn, dann nur das. Da musst du schon Musterbürger sein etc. Wir mussten uns damit nicht weiter befassen, da wir nun schon das 2. gemeinsame Kind bekommen, aber wie gesagt, den anderen Weg wären wir bestimmt gegangen, wenn nötig. Natürlich ist es am Anfang anders, aber man lernt ein Kind doch immer erst richtig nach dem in den Armen halten lieben. Ich würde auch heute noch ein vielleicht schon größeres Kind nehmen wollen. Hab nur keinen Platz mehr im Hause :-) Süß und unschuldig sind sie doch alle!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ü41

Das haben schon so manche naiven Adoptiveltern geglaubt. Ein Kind aufnehmen, ist kein einmaliger Akt der Barmherzigkeit, sondern anstrengende Arbeit. Süß ist KEIN Grund für eine Adoption.


Luni2701

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Antwort auf Beitrag von Ü41

also ich denke auch. Ich hab 3, die "kleine" kommt nun in die schule und ist schon groß. Manchmal kommt tatsächlich die sehnsucht nach einem Baby und die ganz anderes umgangsweisen mit nem baby und kleinkind. Aber ehrlich, genauso froh bin ich aus dem gröbsten raus zu sein und freue mich auf das wieder selbstständiger werden und nicht immer ein kind im schlepptau zu haben. Ich freue mich grade umsomehr dass mein Bruder in nem halben jahr papa wird und ich patentante sein darf, da werd ich mich ganz dran ausleben und freue mich auch den zwerg wieder abgeben zu können


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Texx7

Nur, wenn sie komplett bei einem leben, also Pflege- oder Adoptiv- oder Stiefkind, würde ich sagen. Ansonsten sind es Gastkinder. Und so gerne ich die Freunde der Kinder und die Kinder meiner Freunde mag, es ist ein VÖLLIG anderes Gefühl.


Mitglied inaktiv

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Ich glaube schon, dass sie wie eigene werden können. Ich habe mit meinem Stiefsohn einen dazubekommen. Da war er 13. allerdings ist der Wunsch nach einem gemeinsamen, leiblichen Kind ist einfach da. Ich will nochmal Schwangerschaft, Geburt, durchwachte Nächte mit Baby, stillen, aufwachsen sehen..... Das ganze Programm


Bubenmama

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Antwort auf Beitrag von Texx7

Also für mich wäre es glaub ich nur ok, wenn es Kinder aus der Verwandtschaft sind oder aus der gut bekannten Nachbarschaft. Anders könnte ich mir das kaum vorstellen. Leider gibt's ausser meinen Kindern keine kleinen mehr in unserer Verwandtschaft.. Leider!


Snowwhite!

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Hallo, ich bin selbst nicht in der Situation da ich selbst 4 Mädchen und 4 Jungs habe. Habe aber eine Freundin die gerne auch ein Mädchen gehabt hätte, 2 süße Söhne hat und es mit weiteren Kindern nicht geklappt hat. Meine 3 größeren Mädels ( die kleinste ist noch ein Baby ) sind mit den Jungs befreundet und öfter eingeladen. Meine Freundin und auch deren Mann haben die Mädels und oft die Große sehr gerne bei sich und ich glaube sie ist schon ein kleiner "Mädchenersatz". Ich glaube der Wunsch nach bestimmten Sachen wie mal Mädchensachen machen, Mädchensachen kaufen etc. den kann man damit schon auch ausleben, ob es den Wunsch nach einer Tochter wirklich total befriedigt weiss ich nicht. Ich kann es auch nicht sagen, da ich wie gesagt beide Geschlechter habe. LG


Caipiranha

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Da ist sicher jede anders. Unsere Kinderfrau hat ihre beiden Kindern sehr jung bekommen, sich aber auch wirtschaftlichen Gründen mit ihrem Mann dann gegen weitere Kinder entschieden. Mit Ende 30 ging es ihnen sehr gut, aber die Kinderliebe ging dann doch nicht so weit, ganz von vorn anzufangen. Obwohl sie eigentlich nicht arbeiten muß, hat sie sich dann als Kinderfrau bei einer Familie mit einem damals 3jährigen und einem 1jährigen Kind beworben und ist nun seit 3 Jahren dort. Bei uns ist sie seit 1,5 Jahren und sie sagt ganz klar, dass sie nun einfach insgesamt sechs Kinder hat, mit denen viel Spaß hat und die Zeit mit ihnen genießt, aber die Sorgen und Nöte, die man als Eltern hat, gespart hat. Wenn sie in den Ferien Urlaub hat, kommt sie immer mal wieder reingesprungen, um die Jungs zu besuchen, weil sie sie so vermisst. Mir geht es ähnlich, wir haben auch überlegt, noch ein oder zwei weitere Kinder zu bekommen (allerdings völlig unerheblich von irgendeinem bevorzugten Geschlecht), uns dann aber letztlich dagegen entschieden. Meine Söhne haben viele Freunde, an den Wochenenden schlafen manchmal 3 oder 4 weitere Jungs bei uns, wir unternehmen viel mit weiteren Kindern... Und auch da sind Jungs bei, die so lange hier mitaufwachsen und mir ans Herz gewachsen sind, dass ich das vollauf genießen kann. Für mich spart das Geld, Kraft und Sorgen. Hinsichtlich eines Mädchenwunsches bin ich nach einem Nachmittag mit nur einer meiner drei Nichten schon bedient *lach*.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Texx7

Ich habe drei Mädchen und muss sagen, dass mir ein Junge in keiner Weise fehlt. Wäre zwar nett gewesen, aber mein Gott. Vielleicht bekommen ja mal meine Töchter Söhne, wäre doch auch super. Allerdings habe ich mir insgeheim schon immer eine Tochter gewünscht und weiß daher nicht, wie es wäre, hätte ich keine. Ob man einen so starken Wunsch wie bei "mama mit drei Söhnen" einfach so kompensieren kann, wage ich zu bezweifeln.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Texx7

allerdings habe ich ziemlich sponstan vier eigene gekriegt und weiss nicht, wie es waere, wenn ich keins haette aber derzeit machen mir vier Kinder bei vollem Job viel arbeit und ich kann mir nicht vorstellen, das fuer ein""fremdes"" yu tun ich kanns auch nicht begruenden, liegt mir im Blut, genau wie der Wunsch nach vier Kindern