Takatuka
Ich bin total down. Bis vor kurzem habe ich in einer Kinderkrippe gearbeitet - bis mein alter AG sich meldete (nach 8 Jahren Elternzeit), dass er Teilzeitstellen (30Std) schaffen würde. Da diese Arbeit mir immer besonders am Herzen lag, kündigte ich in der Krippe und sagte zu - obwohl mir 30Std von Beginn an zu viel waren. Mein AG liess sich darauf ein, dass ich eine Weile mit 20Std einsteigen sollte - und im Juli aufstocken muss. Ich plante die Kinderbetreuung (derzeit sind alle drei Kids in versch. Einrichtungen und organisierte die Grosseltern von die Nachmittage-Abende) Doch mein Vater wurde plötzlich schwer krank, daher mussten wir umdenken - spannten die anderen Grosseltern ein - die berufstätig sind. Meine Gedanken kamen nicht mehr zur Ruhe - ich bekam massive Schlafstörungen (da ich Ängste hatte eines der Kinder würde krank werden) . Nun sollte ich meine Stelle anfangen - doch aufgrund des Schlafmangels und einer totalen Erschöpfung habe ich heute abgesagt und verspüre nun eine totale Perspektivlosigkeit. Alles sah vor zwei Monaten noch super toll aus ...... doch ich wäre ohne Schlaf nicht arbeitsfähig gewesen.
Hallo Takatuka, Bitte nicht falsch verstehen: bist Du eine dieser Mütter, die glaubt, nur dann etwas geleistet zu haben, wenn sich das im Kontoauszug bemerkbar macht? Das wäre doch schade. Deine drei Kids sind doch die beste Perspektive, die Du dir wünschen kannst. Wenn es finanziell zu schaffen ist, nicht arbeiten zu müssen, ist die Erziehung deiner Kids doch der beste Job der Welt! Ich habe fünf Söhne ( 19,18, 12,11 Jahre, 3 Monate). Ich habe immer wieder mal gearbeitet, wenn es ging. Aber ich habe mir auch immer ganz bewusst erlaubt nur Mama zu sein. Es gibt immer einen Weg. Erlaub Dir selbst, ihn auch zu finden. Finanziell kenne ich beide Seiten. Heute geht es uns echt gut und ich geh frühestens nach der Grundschulzeit wieder arbeiten. Aber ich kenne auch Zeiten, da hatte ich pro Person nur 2 Euro pro Tag zur Verfügung und auch das ging, ohne dass etwas essentielles gefehlt hat. Sorry für den Roman. Ich hoffe, du findest, was Du brauchst. Und vor allem: vergiss nicht, dass ein bisschen Egoismus auch für Mamas wichtig ist ( ausreichend Schlaf!!!!) :-) Das wichtigste ist immer, dass deine Gesundheit nicht gefährdet wird. Liebe Grüsse, Littlecreek
Es geht ja finanziell nicht nur darum, wieviel man jetzt hat, sondern auch um Rentenansprüche und generell die Alterssicherung. Wenn man kürzer aussetzt bzw. etwas mehr arbeitet - wir reden hier ja nicht über Vollzeit-, hat man natürlich auch bessere Chancen auf einen späteren Wiedereinstieg zu guten Konditionen. Die Alterssicherung ist durch den "besten Job der Welt" alleine leider nicht gewährleistet. Lg, carla
Besser hätte ich es nicht formulieren können! Wenn es finanziell machbar ist, dann lass es.... Wenn nicht, dann fang kleiner an ( 400 Euro Basis) und gehe dann arbeiten, wenn die Betreuung deiner Kinder sicher gestellt ist! Darf ich fragen wie alt deine Kinder sind? Wenn mein 3 Kind in 3Wochen kommt, dann werde auch ich auf alle Fälle 2 Jahre voll Zuhause bleiben und mir dann was auf 400 Euro Basis suchen. Mehr ist einfach nicht drin, gerade wenn die Kids noch so klein sind. Alles ille
also wir haben uns auch dafür entschieden dass es bei uns aus geldtechnischengründen nicht nötig ist dass ich arbeite. ich habe jetzt angefangen nebenbei bei meinem mann zu arbeiten (bürosachen). und das ist immer dann wenn mein mann zu hause ist und für die kids da ist und auch nur 15stunden die woche
Meine Kids sind 3,6 und 7. Finanziell kommen wir schon klar - wobei etwas mehr Geld gut tun würde. Bis vor kurzem hatte ich einen 400EUR Job. Doch nach fast 8 Jahren Elternzeit dachte ich, dass es nun an der Zeit wäre wieder richtig einzusteigen. Ich bin gut ausgebildet und habe totale Angst, dass mich keiner mehr möchte ... auch wenn ich zwischenzeitlich ein paar Jahre als "Minijober" gearbeitet habe. Ansonsten -ihr kennt das ja - ist mein Tag mit den Kids bedingt durch Vereine, Musikunterrichte, Haushalt, Garten und Freundeskreis super ausgefüllt. Mir macht halt nur die Zukunft Angst.
Klar, haben alle Recht, die Gesundheit geht vor und man sollte sich wohl fühlen. Ich höre aber ein bißchen raus, dass du eher aus Panik und zuviel Gedanken abgesagt hast. Ich hätte es ehrlich gesagt einfach erstmal versucht, du schreibst ja selbst, dass du das immer gern gemacht hast und auch gern wieder tun würdest. Meine Devise war und ist immer: nichts von vornherein abschreiben, erstmal ausprobieren, zurück kann ich immer noch. Und so hat bisher alles funktioniert und zumeist deutlich besser als gedacht. Ich kann es immer gar nicht so richtig leiden, wenn jemand sagt: das geht nicht, weil vielleicht tritt ja das und das ein. Vor meiner jetzigen Arbeit hatte ich auch totale Angst, wie wir das schaffen sollen. Aber es klappt, ist zwar anstrengend, aber ich bin stolz auf mich und uns, mir macht es Spaß, das tun zu können, was ich immer gern machen wollte und bin am Ende oft sogar ausgeglichener. Als grobe Eckdaten: Unsere Kinder sind 6, 4 und 1, mein Mann arbeitet voll und ich habe jetzt auch eine 42 Stunden-Stelle + manchmal nachts oder Wochenende. Und trotzdem kann ich jede Woche in mein Orchester gehen, der Große geht in Musikschule und zum Sport, wir unternehmen viel am Wochenende. Nur den Haushalt macht niemand :-) Wir haben allerdings auch Hilfe von den Großeltern, sonst würde das nicht gehen. Vorher habe ich immer nur 30 Stunden gearbeitet gehabt.
Soll für dich in deiner Situation natürlich jetzt nicht heißen, dass du um JEDEN Preis das versuchen sollst. Ich wollte dir nur etwas Mut bezüglich deiner Perspektivlosigkeit geben: Es wird sich bestimmt wieder mal eine Gelegenheit anbieten, die du dann vielleicht auch einfach mal beim Schopfe packen solltest ohne dir unendlich Gedanken zu machen und nächtelang die ganzen "vielleichts" abzuwägen (wenn ich das gemacht hätte, hätt ich wahrscheinlich gar keine Kinder und keine Arbeit )
Alles Gute euch und freu dich an dem, was du schon geschafft hast, 3 Kinder sind ja nicht von der Hand zu weisen.
ich habe auch 3 kids, 9, 5.5 und 2.5 und einen mann, der 120% abend/6 tage die woche von 14.00 uhr bis 23.00 uhr. bin also an 6 abenden mit den kids allein. vor einem jahr habe ich wieder angefangen zu arbeiten. ich wusste erst nicht, wie und ob ich das schaffen soll. 4 vormittage die woche von 6 uhr bis 12.00 uhr. ich wusste nicht, woher ich diese energie nehmen soll, habe aber trotzdem angefangen und muss sagen, es klappt wunderbar. die arbeit gibt mir energie. ich bin ausgeglichener und fühle mich bestätigt. nur um die kids und mit dem haushalt bin ich unzufrieden. haushalt mach ich nebenbei, hier mal ne stunde, da mal eine. einmal pro woche hab ich eine putzfee, das entlastet ungemein. lg v.
Entschuldige, wenn ich nachfrage, aber was genau klappt denn dann so wunderbar, wenn du mit den Kindern und dem Haushalt unzufrieden bist? Wo steckt dann der Sinn? Möchte dich nicht verärgern - finde nur nicht den Sinn in deinem Tun. Ich persönlich bin nur dann zufrieden, wenn daheim alles wunderbar passt. Liebe Grüsse, Littlecreek
... denke ich. Nur mit Kindern und Haushalt allein fühlt sie sich unzufrieden - so lese ich das. Geht mir übrigens genauso. Freue mich so, ab Sommer wieder arbeiten können. LG, Sonja
Das ergäbe dann allerdings Sinn
ja, sonja hats richtig verstanden. so meinte ich es..... v.
Danke für deine ermutigenden Worte. Du hast schon richtig rausgehört, dass ich einfach Panik bekomme - all dem nicht gewachsen zu sein. Mein Respekt an dich - toll, was du leistest. Leider haben wir kaum Unterstützung von den Grosseltern und eine Leihoma findet man auch nicht ganz leicht. LG
Es soll halt auch einfach Frauen geben die kinder UND Job nicht so einfach schaffen. Das ist doch kein Ausbuhen oder Vorhalten was man nicht kann! Ich finde..ehrlich zu sich selbst und vor allem zu den Kindern zu sein ist immer noch das Beste. Ich sags selbst von mir...ich wüsste nicht wie ich tun sollte....ohne dass die Kinder drunter leiden müssten.
Ich habe auch 3 Kinder ( 10;6;2) . Ich habe im Oktober wieder angefangen zu arbeiten. Erst mit 25 Stunden , schnell fiel aber auf dass ich nie pünktlich raus kam, von daher wurde mein Vertrag auf 30 Stunden aufgestockt. Auch ich hatte gehörifen Respekt davor wieder zu arbeiten. Aber unsere finanzielle Situation macht es nötig. Auch ich bin oft wie du mit der Kraft am Ende, wir wohnen hier 400 km von beiden Familien entfernt und haben also auch 0 Hilfe. Da unser Jüngster so schon genug durch die Kita fremd betreut wird, habe ich bisher auf einen Babysitter verzichtet. Oft falle ich Abends mit den Kindern um 20:00 Uhr ins Bett und hoffe dass die Nacht ruhig verläuft. Ich kann deine Angst, keinen Anschluß im Arbeitsleben zu finden, nachvollziehen. Ich arbeite in der IT und die ist verdammt schnell lebig. Versuch doch vor erst eine Stelle mit weniger Stunden zu finden. das wäre doch ein Anfang und nach 8 jahren und 3 Kindern auch ein sanfterer Einstieg für alle Beteiligten.
Wie macht ihr es, wenn ein Kind krank wird? Klar gibt es diese "Kind-krank"-Tage, aber das sieht der Arbeitgeber ja sicher auch nicht gern, wenn man diese ausschöpft, oder? Daher mache ich mir auch schon Gedanken, wie es werden wird, ich steige ab August wieder in den Beruf ein. Mein Mann kann sich dann nicht frei nehmen, der arbeitet deutlich mehr als 40 Stunden pro Woche und ist oft auf Dienstreise. Die Familien sind nicht vor Ort - was dann? MfG Angel
Also ich habe das Glück das meine nicht so oft krank sind *dreimal auf Holz klopf* aber vorkommen tut das auch. Ich muss sagen ich stamme aus Sachsen, dort war ein krankes Kind weiß Gott ein absolutes Drama bei meinem Arbeitgeber und ich durfte immer im Büro antanzen, aus diesem Grund sind wir nach NRW umgesiedelt, hier sieht man das nciht so. Als mein Jüngster krank war habe ich Überstunden abgefeiert bzw. angeboten Resturlaub dafür zu nehmen, aber auch ein Kind Krankenschein wäre keinThema gewesen. Dazu muss ich sagen, habe ich meinem Mann von vornherein gesagt dass er genauso für ein krankes Kind zuständig ist, es hat ja ohnehin jeder Elternteil 10 tage, wenn deine aufgebraucht sind muss dein Mann mit dem kranken Kind zu Hause bleiben. Nur in Ausnahmefällen kann man die Kranktage übertragen. Ich habe also guten willen gezeigt auch mal einen Urlaubstag fürs kranke Kind zu "opfern", das kam gut an. Und wenn es zeitlich möglich ist, leiste ich auch ohne zu murrenmal ein oder 2 Überstunden die ich dann für kranke Kinder aufhebe und dan abfeiere. Es ist bei uns ein geben und nehmen ich kann mich über meine Firma da in keinster Weise beschweren.
Hallo, wir haben 4 Kinder (8,7,4 und 1 Jahr) und ich fange im Herbst eine Ausbildung zur Altenpflegerin an. Ich bin 31 Jahre alt und war dann fast 10 Jahre zuhause. Ich bin gelernte Speditionskauffrau, möchte aber hierher keineswegs zurück. Es ist nicht "meine" Arbeit. Ich möchte mich verändern und habe schon 2 Praktikas gemacht. Die Arbeit mit den alten Leuten macht mir solch riesigen Spaß, dass ich mich qualifizieren möchte. Ich denke, das ist absolut mein Ding. Wenn meine Kleine eingeschult ist, hab ich alles geschafft und stehe wieder voll im Berufsleben. Aber 40 Stunden möchte ich dann nicht gehen. Ich habe ne große Familie und einen sehr lieben Mann, alle stehen hinter mir und werden Unterstützung leisten, wenn es nötig ist. Meine sind auch zum Glück fast nie krank *auchaufHolzklopf*. Und wenn, dann muss mein Mann zuhause bleiben. Ich war 10 Jahre für meine Kids da und habe meinem Mann arbeitsmäßig den Rücken frei gehalten. Nun möcht ich gerne wieder was für mich machen. Und ehrlich gesagt, finde ich es ganz schön übertrieben, solang zuhause zu bleiben, bis die Grundschulzeit vorbei ist. Aber das muss jeder selbst wissen. Mit jedem Jahr, das verstreicht, wird es schwerer, einen Job zu finden. Außerdem kann niemand garantieren, dass die Ehe hält. Was machen Frauen, die jahrelang zuhause waren und dann kommt die Trennung. Nur auf den Verdienst des Mannes kann man sich nicht verlassen. Trennung ist da nur eine Möglichkeit. VG Steffi
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