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Mein Mann will bei Kind Nr. 3 daheim bleiben...

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weil er sich auch mal eine berufliche Auszeit nehmen möchte. Er hat eine 6Tage Woche und kommt immer zwischen 20 und 24Uhr nach Hause - er ist Fahrlehrer und Geschäftsführer der Fahrschule. Das Ganze soll dann so aussehen - ich bleibe die ersten 3 Monate beim Baby und er dann die restlichen 11Monate. In den 11Monaten soll ich dann ganztags arbeiten gehen (wär dann von ca. 8-18Uhr) Ich weiß halt nicht ob er das packt, denn wir haben ja schon zwei Jungs die dann 4 und 2,5Jahre alt wären. Haushalt und dazu noch ein Baby. Ich glaube schon das es den Jungs super gut tun würde, doch ich weiß nicht wie es das Baby findet wenn ich dann weg bin und es dann nicht mehr gestillt wird(Abpumpen würd ich nicht machen ). Andererseits will es unsere liebe Bundesregierung ja genau so. Denn mein Mann würde ja die 67% Prozent bekommen. Ich weiß auch nicht was ich dazu sagen soll... ich bin immer so alt bewärt... der Hase läuft gut.. blos nix verändern..


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Wenn das finanziell bei euch paßt - wieso nicht? Der Papa sorgt anders, aber im Normalfall genau so gut für die Kids wie die Mama - nur denken Mamas - jaja, ich schließ mich da schon ein - immer, dass niemand das besser könnte als sie selbst. Also wie gesagt - wenn er will, lass ihn doch! Wobei ich allerdings denke, dass er sich das ein bißchen einfach vorstellt - eine "Auszeit" nehmen - das würd ich manchmal auch gern, allerdings eher vom Alltag daheim Lg Nini


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Hallo, Wir haben dieses Modell gehabt bei unserem zweiten Sohn. Was soll ich sagen, es war schon eine Bewährungsprobe für alle Beteiligten. Mein Mann hat den Haushalt durchaus geschmissen, aber so wie er sich das dachte. Und da ist es als Frau nicht immer einfach, die Füße still zu halten. Andererseits erwarten wir Frauen ja genau das von unseren Männern: Uns entweder in Ruhe den Haushalt machen lassen, oder die Füße stillhalten. Für unseren Sohn war es BOMBASTISCH!!! Mein Mann und er haben heute noch ein ganz besonders inniges Verhältnis. Allerdings muss man auch das als Mutter erstmal aushalten... Ich habe übrigens abgepumpt und ihn mir einmal/Tag an die Arbeit bringen lassen, das ging eigentlich ganz gut. Und für mich? Auch für mich war es eine interessante Zeit, die ich nicht missen möchte niemals davor und niemals danach konnte ich mich so intensiv meiner Arbeit widmen. Und obendrein war ich in der Position, dass die knappe "Mama-Zeit" besonders intensiv genutzt werden sollte/konnte/musste, was mitunter schon so ein bisschen "Rosinenpickerei" hat, denn die Hauptarbeit mit dem Kind hatte ja tagsüber mein Mann. Hm, was mich aber stutzig macht: Dein Mann will eine Auszeit vom Job, schön und gut, aber es ist ihm schon klar, dass der GESAMTE Haushalt selbstverständlich an ihm hängt. Mit Kindergeburtstagseinladungen, Fahrdiensten, Babyschwimmen/turnen/pekip, Essen kochen, putzen, bügeln, Betten beziehen, Elternabenden, etc... oder? Und dass ein Baby nachts nicht durchschläft und dann natürlich ER aufsteht (du musst ja am nächsten Tag arbeiten!) hat er auch verstanden? Da hat es nämlich bei uns anfangs etwas geknirscht und mein Gatte musste einige Male erstmal auf die Nase fallen, bis er es geschnallt hatte, dass ER die Verantwortung trägt. Das bedeutet für dich allerdings: LOSLASSEN können. Bei uns hat es dann noch mal mächtig gerappelt, als er wieder anfing zu arbeiten. Ich habe nämlich weitergearbeitet und dennoch erwartete er selbstverständlich, dass ich jetzt die gesamte Haushaltsorganisation wieder übernehme, ungeachtet der Tatsache, dass ich auch arbeiten gehe. Das ist aber wohl ein männerspezifisches Problem, die haben einfach manchmal Scheuklappen auf und pflegen nicht so weit zu denken. Ich wünsche euch viel Erfolg und hoffe, dass es für euch klappt!!! VlG Annette


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Puh, ich muss ganz ehrlich sagen, für mich wäre das nichts. Ich würde es meinem Mann zutrauen, auch den Haushalt, das hat er bevor er mich kannte auch alles alleine geschafft (und besser als ich...) Aber: Ich bin gerade im Babyalter so eine Gluckenmama. Stillen ist für mich selbstverständlich, schon alleine deshalb könnte und wollte ich es nicht. Ich genieße die Zeit mit dem Zwerg viel zu sehr! Gäbe es eine Elternzeit wenn das Kind etwas größer ist wäre ich aber auch dabei. Naja, ihr werdet zusammen die für euch richtige Entscheidung treffen, das kann von außen eh niemand beurteilen. Alles Gute Mel


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hallo ! warum sollte es dein mann nicht schaffen - du würdest das ja auch ?! für die kinder ist es sicher eine tolle sache . aber-...für mich persönlich käme das so nicht in frage. ich habe alle kinder lange gestillt, und irgentwie bin ich der meinung, dass die mutter das erste jahr sehr wichtig ist fürs baby . ich könnte es mir auch absolut nicht vorstellen- auch wenn ich weiß,dass mein mann keinerlei probleme hätte. das zweite wäre,dass dies finanziell absolut nicht gehen würde, mein mann verdient als beamter recht gut- bei mir wär es nicht mal die häfte... also- besprecht das alles in ruhe, horch genau in dich rein- ihr findet sicher eine lösung. erzähl dann bitte mal :) viele grüße iris mit 8 kids


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Dein Mann wird sich da hinein finden, genau so wie du das schaffen würdest. Wir haben ein "extremeres" Modell. Okay... Ich bin die ersten 6 Monate bei meinem Baby (so haben wir es die letzten Male gemacht und so wird es dieses Mal auch), mein Mann ebenfalls. Wir beide haben noch (als Selbstständige eben) von Zuhause gearbeitet. Nach den 6 Monaten bin ich auch wieder jeden Tag in die Kanzlei, um dort zu arbeiten und nach 9 Monaten kam das Kind in die Krippe. Die meiste Zeit kümmert sich aber auch so Papa und es klappt wirklich wunderbar. Papas können auch verdammt gute Arbeit leisten. Bei uns war es so sogar perfekt, dass wir es so lassen. ;) LG, Potter


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Dein Mann würde das sicher packen...warum auch nicht.....für meinen Mann wäre es sicher nach einer kleinen Eingewöhnungsphase kein Problem, aaaaber für MICH wäre das überhaupt gar nix! ICH könnte nicht nach drei Monaten von meinem Baby den ganzen Tag getrennt sein....ich bin da eher eine Glucke *g. Auch schon von wegen STillen....meine Stillkinder haben nie aus der Flasche getrunken und es ist ja auch super umständlich, soviel dann abzupumpen....also ich bin auch eher der Meinung, dass die Mutter zum Kind gehört, zumindest im ersten Jahr. Im Endeffekt müsst ihr das entscheiden...wenn es für dich gefühlsmäßig kein Problem ist, warum nicht...aber wenn es dir nicht gut dabei ginge...dann lass es.... LG, simone


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Also mein Mann würde das auch machen und packen. Ich denke eher, wir Frauen haben damit ein Problem, denn er wird es eben anders machen.... Das musst Du vorher bedenken, denn Männer sind sehr empfindliche Wesen ;) Also ich finde es gut, auch und besonders für die Buben . außerdem ist doch so auch ein viel größeres Verständnis für den "Job" des anderen. Wenn es finanziell passt und Du Dich trennen kannst - warum nicht?


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...ihr habt mir viele tolle Emails geschrieben!!! Wir gehen jetzt nen Kaffee trinken und reden nochmal darüber... (meine Schwester ist heute mal da und passt auf JUHU!! Ich bin gespannt was da der Chef von meinem Mann zu unseren Plänen sagt. Meine Chefin macht da hoffe ich auch mit.


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Hallo, wir haben es auch so gemach. Ich war bei unseren Jungs in Erziehungsurlaub, die sind jetzt 5 und der Mittlere ist seit Dienstag 3 Jahre alt. Unsere kleine Tochter ist 4 Monate! Ich bin zu Hause geblieben, bis der Mittlere 3 Jahre wurde, da ich für ihn bereits die 3 Jahre Erziehungsurlaub beantragt hatte. Als der Mittlere dann 3 wurde (die Kleine halt 4 Monate) haben wir getauscht. Ich gehe jetzt seit Mittwoch (also ganz frisch) wieder ganztags arbeiten und mein Mann ist Hausmann. Ich kann zwar noch nicht aus Erfahrung sprechen, aber ich glaube wir haben es richtig gemacht. Das Geld war allerdings bei uns das Ausschlaggebende. Denn ich bekam 400 Euro Elterngeld und er bekommt 1300 Euro. Beruflich sind wir beide im öffentlichen Dienst und auch in der gleichen Gehaltsstufe! Die Kleine ist quietschvergnügt wenn ich nach Hause komme und die Jungs finden es toll. Kleinen Unterschied gibt es aber! Mir war es super wichtig das die Kleine bis zum 6 Monat Muttermilch bekommt. Ich habe bis sie 4 Monate geworden ist, immer Milch abgepumpt zwischendurch und habe den halben Gefrierschrank voller Milch, was sie auch super aus der Flasche trinkt. Tja und bei der Arbeit pumpe ich zweimal ab. Gebe zu, das mich das auch ein wenig nervt, aber die Jungs wurden auch so lange gestillt und das steht der kleinen Maus auch zu! Bin im Moment hoch zufrieden, aber wir befinden uns ja auch noch in Woche eins. Frag mich in ein paar Monaten nochmal, dann kann ich Dir mehr sagen. Liebe Grüße


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Wie viel war er denn bisher an der Erziehung der beiden Großen und am Haushalt beteiligt, wenn er so viel gearbeitet hat? War er schon mal (ein Wochenende oder so) allein verantwortlich für die Kinder? Wenn nicht, dann übt das mal - du machst dir ein schönes WE auswärts, und er macht Generalprobe. Mein Mann war bei unserem zweiten Kind gleich nach dem Mutterschutz zuhause, und es hat gut geklappt. Aber wir hatten auch vorher schon ziemlich gleichberechtigten Umgang mit allem und waren uns einig in den meisten Punkten (Haushalt, Erziehung, arbeiten gehen, Geld ausgeben, etc. pp.). Trau es euch ruhig zu! LG sun


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Bisher hat mein Mann mir nur die Kinder mal abgenommen wenn ich richtig krank war. Ich nehme halt sehr viel Rücksicht darauf das er so viel und lange arbeitet Aber ab und zu lass ich die Küche im Saustall und er macht das dann wenn er Nachts von der Arbeit kommt(hab ich schon lang nimmer gemacht,fällt mir so auf Oder er ist ein super toller Kuchenbäcker und das macht er dann auch mit den Jungs zusammen. Aber wenn ich so überlege, wars das auch schon Ich hab das noch nicht ganz kapiert wie das ist wenn er nur 6 Monate daheim bleiben würde. Kann er dann das doppelte Elterngeld in der Zeit kassieren? Darf dann der Betrag auch über 1.800€ gehen? Dann könnten wir beide zusammen die ersten 6Monate daheim bleiben. Denn ich könnte noch das 3Erziehungsjahr von meinem 1.Kind nehmen. Aber ich glaub nicht das sowas geht...