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Mehrkindfamilien mi bereits erwachsenen Kindern

Mehrkindfamilien mi bereits erwachsenen Kindern

Seeblümchen

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Hallo, mich würde interessieren, ob es hier auch Mamas von älteren / erwachsenen Kindern gibt. Meine Kinder sind auch erst 9,7 und 1, und ich verstehe, dass hier hauptsächlich Leute schreiben mit Kinder im Kindesalter, weil diese Phase wirklich intensiv ist. Da aber auch ich überlege, ein 4. Kind zu bekommen, würde mich die Meinung von euch interessieren, die diese Phase schon hinter sich haben. Schafft man es mit mehreren Kindern,allen gerecht zu werden? Können alle die Ausbildung machen, die sie auch machen wollen? Sprich, wenn jemand oder auch alle studieren wollen, geht das? In einer anderen Stadt auch? Wie habt ihr schwierige Zeiten überstanden? Pubertät ? Heutzutage wollen ja alle Jugentlichen alles, Markenklamotten, IPhone usw. Gar nicht zu sprechen von der Sorge bzgl. Drogen, Alkohol ... Ich weiß schon, das man nicht pauschal antworten kann, aber vielleicht hat ja jemand schon seine Erfahrung mit den " Kleinen". Lg, Anita


Mama mal 5

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Antwort auf Beitrag von Seeblümchen

Also ich habe zwar noch keine Erwachsenen Kinder aber mein ältester wird nun im Januar 16 und hat jetzt seine Ausbildung angefangen. Meine älteste Tochter war im Sommer 14 und steckt mitten in der Pubertät die mittlere ist 11,5 Jahre und die beiden Kleinen sind fast 7 und 5,5 Jahre Es ist nicht einfach den Großen wie den Kleinen gerecht zu werden und etwas zusammen als Familie machen wir kaum noch. Man muß sich immer irgendwie teilen und macht es doch kaum einem recht. Die Großen sind den beiden Kleinen gegenüber auch oft sehr eifersüchtig und denken sie kommen zu kurz,zeigen das auch mehr als deutlich. Aufpassen auf die jüngeren Geschwister ist hier nur im Notfall angesagt. Die mittlere spielt noch eher mit den kleineren obwohl sie nur 2,5 Jahre abstand zur großen Schwester hat. es gibt aber auch Phasen wo sie sich dann eher zur ältern Schwester hingezogen wird. Also ich finde es ehrlich gesagt schwierig und habe es mir anders vorgestellt. wenn man sich freut das die Kleinen am Abend im Bett sind,sind dann immer noch die beiden Ältesten die mit sicherheit nicht um 20 Uhr in ihren Betten liegen usw.... Ich könnt noch ewig weiter schreiben aber letztendlich ist es doch bei jedem anders Vg Steffi


hubsl

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Antwort auf Beitrag von Seeblümchen

huhu... wir haben insgesamt 7 kinder, ... davon sind zwei schon erwachsen mit 19 und fast 22 ... die anderen sind 11, 10, 7, 4 und 2 jahre alt...wir wollen gern noch eins und hoffen es klappt auch bald ;-) ja, was soll man da berichten,... kinder sind sehr unterschiedlich... der eine geht locker durch die pupertät, der andere eben nicht... jedes kind ist auch anders temperamentvoll und somit kann man keine prognose geben... ABER ... ich find es schön, ... freilich ist nicht immer alles friede, freude, eierkuchen... doch die kinder wachsen miteinander und vorallem in einer sehr schönen großen gemeinschaft auf... sie lernen geben und nehmen und füreinander da sein , sorgen und freude zu teilen, sich zu kümmern und sich an den ältern zu orientieren, vorbild zu sein und auch mal mist zu baun... ohne das die welt gleich untergeht... meine älteste macht ihre ausbildung und zieht nebenbei ihr eigenes kind mit groß... mit hilfe der familie geht auch das... und die zweitälteste bekommt in ein paar tagen ihr 2. kind und meistert auch ihr leben... zwar mit ein paar hürden,.. doch auch das schaffen wir gemeinsam... unsere kleineren kinder und enkel spielen sehr gut zusammen und die enkel sind gerne hier... es ist einfach schön.... markenklamotten sind nicht wichtig, die braucht ein kind nicht zwangsläufig... i-phone usw auch nicht... zeit, geborgenheit, rückhalt in der familie, jemand der zuhört und auch in schwierigen situationen da ist, jemanden, der immer zu einem steht, egal was kommt.... das brauchen kinder heute... ausflüge machen wir mal für groß, mal für klein... zoo für alle und spielplatz gehen ja die beiden ganz großen mitlerweile mit ihren kindern mit ;-) ... "rumzicken " tut immer mal wer... und die pupertät ist auch nicht gerade einfach... aber wir würden uns immer wieder für viele kinder entscheiden... lg annett


mf4

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Antwort auf Beitrag von hubsl

Ganz ehrlich... mit 19 das 2.Kind erwarten wäre nicht so das, was ich toll finden würde für meine Kinder. Gerade in einer Großfamilie erleben die Großen auch mit wie anstrengend ein Leben mit Kindern sein kann und deshalb war Verhütung für meine Großen ein wichtiges Thema. Ausflüge mit groß und klein mag ich ganz sehr. Auch wenn es sich nicht oft ergibt macht das immer Spaß und das wünschte ich mit dieses Jahr zum Geburtstag. So ein gemeinsamer Tag ist wunderbar, wenn die Großen nicht mehr zu hause leben. Ich wollte immer 2 Kinder, entschied mich später für ein 3. und das 4. mogelte sich so herein aber dann war für mich die Sache durch. Ich bin mit 2 die zu hause leben zufrieden, vielleicht bald Enkelchen und ich mag die Babies/Kleinkinder meiner Freunde und sie mich... aber ich bin sowas von durch mit dem Thema. Mit 46 ist das kein Thema mehr.


hubsl

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Antwort auf Beitrag von mf4

huhu.. geplant war das von ihr natürlich nicht so, das sie mit 19 das 2. kind bekommt.... sie hat auch lange mit sich gekämpft und sich letzten endes dafür entschieden... sie wird bald 20 und es wurde hier zu hause auch sicher über verhütung gesprochen.... naja, ändern kann man es nicht, aber unterstützen tun wir sie trotzdem und das finde ich wichtig.... schulabschluß ist super und lehre wurde halt teilweise unterbrochen und dann weitergeführt... ich hatte auch mit 19 zwei kinder und hab mein leben gut im griff... es geht also alles.. man muß nur wollen...und für das was man erreichen will kämpfen... ausflüge mit allen mag ich übrigens auch besonders gern.... ;-) lg annett...


lejaki

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ich würde das auch nicht toll finden für meine Kinder. Aber es muß nichts negatives sein, so früh schon zwei Kinder zu haben. Meine Schwester bekam (ungeplant) ihr erstes Kind mit 16 (hat grade noch ihren Realschulabschluß geschafft). Das 2. kind kam GEPLANT mit 18 Jahren. Als der Kleinste 2 Jahre alt war, hat sie eine Ausbildung angefangen und nun mit 26 Jahren ist sie selbstständige Fotografin mit einem eigenen sehr gut laufenden Fotostudio! (und hat vor einigen Monaten geplant ihr 3.Kind bekommen) Es KANN also trotz dessen alles gut gehen (und ja, sicherlich wäre es einfacher gewesen das alles OHNE Kinder zu meistern, aber schaffen kann man das trotzdem wenn man will)


mf4

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Antwort auf Beitrag von Seeblümchen

Mein Ältester wird 26 und die beiden Kurzen sind 8 und 9. Mein Großer zog mit 20 aus nach Abschluss der Ausbildung und seit dem lebt er selbstständig, dann in Beziehung, seit Ostern verheiratet. Die Option in eine andere Stadt zu gehen gab es für ihn nicht aber wenn dann wäre das natürlich möglich gewesen. Pubertät empfand ich ehrlich gesagt nicht schlimm, ich finde Kleinkinder viel anstrengender. Heutzutage wollen... wollten sie schon immer aber es geht nur was finanziell machbar ist. Meine Kinder wuchsen nicht im Luxus auf, ich war/bin Alleinerziehend. In der Jugendzeit wurde gejobbt und so war es auch nie ein Problem Geld schätzen zu lernen. Was Drogen, Alkohol usw. angeht ist das etwas, was man nicht wirklich verhindern kann aber ich erlebte das in normalem Maße, auch mal betrunken aber nie komatös.


iriselle

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Antwort auf Beitrag von Seeblümchen

hallo, nur kurz,weil ich gleich zur arbeit muß... wir haben 8 kinder im alter von 23,21,21,19,15,13,11 und 6 jahren- und ja, es klappt sehr gut. der älteste ist ausgezogen, eine von den zwillis fängt demnächst mit dem studium an, die beiden anderen großen sind in der wunschausbildung. probleme und krisen gab und gibt es wie in anderen familien auch- wir sind sehr zufrieden und glücklich mit unserer großen familie. vg,iris


mamame70

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Von unseren 7 sind die beiden ältesten jetzt schon "aus dem Haus", sie sind 19 und 18. Die anderen sind 16, 13, 6, 4 und 8 Wochen alt. Wir versuchen natürlich, allen gerecht zu werden und was Zuwendung und Mithilfe betrifft, gelingt das auch recht gut. Am wichtigsten finde ich, miteinander im Gespräch zu bleiben, wobei man bei Pubertierenden die Zeitpunkte, an denen sie dazu bereit sind, dann auch nutzen muss (Z.b. hatten wir gestern ein langes Gespräch über Schule und Drogen, während ich in der Wanne saß und eigentlich entspannen wollte.). Finanziell muss natürlich vieles abgewogen werden und manche Wünsche bleiben auch unerfüllt. Aber das gehört ja sowieso zum Leben dazu, also wird es ihnen sicher nicht schaden ? Gerade gestern hat unsere 16jährige gejammert, dass sie ihre "Dorfschule" nervt und sie gern in ein (bestimmtes!) Internat möchte. Da mussten wir ihr halt sagen, dass das unsere finanziellen Möglichkeiten übersteigt (Wobei wir dafür Möglichkeiten wie Schüler-BaföG noch nicht durchgerechnet haben). Für die Sonderwünsche wie i-phone o.ä. müssen sie halt Geldgeschenke zusammensparen oder arbeiten gehen, und der Skiurlaub mit der Schulklasse, der für unsere 13jährige jetzt ansteht, ist dann halt ihr Geburtstagsgeschenk. Für die Ausbildungen hoffen wir auf BaföG, haben aber auch für jedes Kind schon früh ein Sparkonto zu diesem Zweck angelegt. Kindergeld gibt es ja währenddessen auch noch. Momentan hat der Älteste den Bafög-Antrag noch zu laufen, er hat grade zu studieren begonnen und kann dabei vorerst bei meiner Mutter wohnen. Für ein WG-Zimmer würde dann das angesparte Geld gebraucht werden. Der zweite macht gerade BFD, das Geld plus Kindergeld reicht zum leben. Ich finde das Leben mit vielen Kindern insgesamt durchaus ausfüllend und beglückend, auch wenn die Erfüllung einiger Wünsche auf die Rentenzeit warten muss oder nie eintritt. Und ich glaube auch, dass meine Kinder ihre Kindheit insgesamt als gut empfinden.


bienchen70

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Hallo, wir haben vier Jungen bzw. junge Männer (21, 18, 12 und 1 Jahr). Ich würde schon sagen, daß wir allen Kindern gerecht werden, ihre Probleme finden bei uns immer ein offenes Ohr. Die zwei Großen machen eine Ausbildung, der Große seine Wunschausbildung und der 18 Jährige naja seine fast Wunschausbildung. Sorgen hat man mit großen und kleinen Kindern.....aber wir stehen das gemeinsam durch, seien es zwei gebrochene Arme oder die nichtbestandene Führerescheinprüfung......ich sag mal ....langweilig wird es nie. Wir haben für all unsere Kinder von der Geburt an gespart...jeden Monat bekommt jeder was auf ein Sparkonto und am 18. Geburtstag gibt es dann die Bankkarte dazu für eigene Wohnung (unser Großer), Auto usw. Wert auf markenklamotten haben unsere Jungs nie gelegt, Drogen ...zum Glück nicht, Rauchen....der Große....naja und ab und an mal ein Bierchen zu Feten. Zu Mama und Papa kommen sie aber immernoch wenn sie nicht weiterwissen. Und unsere Großen gehen super mit ihrem kleinen Bruder um.....ich bereue die Altersunterschiede keineswegs. LG Sabine


Littlecreek

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Meine Jungs sind 19,18,12,11 Jahre und der Jüngste 8 Monate alt. Mein Ältester geht zur Schule und macht gerade seine Ausbildung zum Bürokaufmann - auf eigenen Wunsch. Der zweitälteste geht auch wieder zur Schule, weil er gemerkt hat, Altenpfleger ist doch nicht so sein Ding - er kommt nicht damit klar, dass die Leute zu schnell "gehen müssen", wie er sagt. Ich lass sie die Ausbildung machen, die ihnen liegt und drängele auch nicht. Dass sich mein zweiter umentschieden hat ist okay für mich. Nur hin und her Gehopse oder ständiges Abrechen einer Lehre würde mich stören. Aber dass er schon während des FSJ gesagt hat - das wird nix - ist für mich in Ordnung. Sudieren würde ich Ihnen in jedem Fall ermöglichen, wenn sie den Wunsch hätten. Egal wo - ich würde einen Weg finden. Pubertätskrisen gibt es doch immer mal - ob nun bei einem oder fünf Kindern. Die umschifft man und weiter geht´s. Ein offenes Ohr und mindestens ein wachsames Augen reichen. Ich kann mich bisher nicht beklagen. Sie rauchen nicht und trinken sehr selten etwas und dann in Maßen. Mein Mann und ich handhaben das auch so. Betrunken war noch keiner der beiden, was ich sehr schätze. Was immer sehr wichtig war für uns sind die Gespräche mit unseren Jungs. Ohne ihre Brüder. Was sie erwarten, ob es Probleme gibt, was sie machen möchten etc., etc.. Was die vielen Wünsche angeht: Handy gab es erst mit 15 - vorher nur unter besonderen Umständen kurzfristig. Gameboy etc. mussten sie sich zusammensparen oder vom Kommunionsgeld oder Firmgeld bezahlen. Beim PC gab´s von uns Weihnachten einen Zuschuss und vorher durften sie unseren für Schularbeiten nutzen - manchmal in den Ferien auch spielen. Diesen blöden Spruch - alles eine Frage der Erziehung - mag ich nicht, aber ich denke, die Kids schauen sich viel von den Eltern ab. Wir tragen das was uns gefällt ob nun Marke oder nicht. Meine Jungs tragen nicht nur No-Names, aber eben auch. Mir ist die Qualität wichtig - nicht der Name. Schrott gibt es auch in der Markenliga und gute Qualität auch bei den sogenannten No-Names. Und gegen Markenmobbing hilft ein gesundes Selbstvertrauen. Ich war immer der Meinung, solche Dinge sind Luxus und Luxus muss man sich verdienen. Ich bin zwar bewußt "nur" Hausfrau und mein Mann Alleinverdiener, dennoch wären wir durchaus in der Lage für alle unsere Jungs diese Dinge zu kaufen, weil mein Mann wirklich sehr gut verdient, aber ich denke nicht, dass es notwendig ist und ich sehe, dass meine Jungs dennoch glücklich und zufrieden sind. Wir haben lange warten müssen, bis mein Mann in dieser Position war und ich denke, meinen Jungs schadet es nicht auch länger zu warten. Umso mehr schätzen sie das Erworbene. Wir geben unser Geld lieber für Ausflüge und gemeinsame Aktivitäten aus. Liebe Grüße, Littlecreek


3Süsse

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Hallo Anita! Ich habe 7 Kinder im Alter von 16,13,10,7,6,5,3. Am Anfang des Großprojekts "Großfamilie" dachte ich auch das wäre alles zu schaffen.Als die Kids kleiner waren klappte es ganz gut. Nur hätte ich nicht gedacht mit dem ganzen irgendwann alleine da zu stehen.Und ich kam an den Punkt zu sagen,nein-man schafft es nicht jedem Kind gerecht zu werden!Das macht mich manchmal mehr als traurig.Und ich sage ganz ehrlich,ich würde es nicht wieder so machen!Denn die Kinder leiden oft sehr darunter.Sie streiten sehr viel.Und 2 Kinder leben jetzt auch bei ihrem Papa weil es ihnen hier zu stressig war. Der Große hat seine Ausbildung angefangen,ich muss ihn täglich um 4.30 Uhr auf Arbeit fahren,und wieder holen,Samstags schon um 3.30Uhr.Sicherlich konnte er die Ausbildung machen die er wollte,aber als Mutter musst du trotzdem da sein.Motivieren,fahren,usw...Er ist ganz gut zu handeln mit seinen 16 Jahren,da er seit 9 Monaten eine Freundin hat,und so nicht auf andere dumme Gedanken kommt :-).Und das sind Sachen die auch noch dazu kommen.Irgendwann sind es noch mehr Personen.Denn die Kids bringen ja auch Freunde mit. Dazu arbeite ich auch noch,sonst würden wir finanziell nicht über die Runden kommen. Zum Glück habe ich trotz meines kleinen "Chaoshaufen" einen ganz tollen und lieben Partner gefunden,und es geht nun wieder richtig aufwärts.Die Kinder akzeptieren und mögen ihn,er hat 1 Kind,und es klappt alles perfekt :-) LG,Jasmin