Elternforum Drei und mehr

Kinder Second Hand Laden

Kinder Second Hand Laden

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo zusammen, ich habe vor mich selbständig zu machen und wollte mal fragen ob einer von Euch Erfahrungen hat mit einem Kinder Second Hand Laden. Wie sind die aussichten? Kann man davon leben? Was muß man alles berücksichtigen? Und wie gehe ich es am besten an??? Danke für Eure Antworten! Anja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Anja, in Zeiten von Ebay und Flohmarkt und angesichts der angespannten finanziellen Situation vieler Deutscher ist Selbständigkeit sowieso schon ein Risiko, mit Kinderklamotten erst recht. Ob du davon leben kannst hängt von dir und deinem Arbeitseinsatz ab :-) Deine letzten beiden Fragen kann ich dir schlecht beantworten, weil sie zu spezifisch sind und von vielen Faktoren abhängen. Viel Erfolg! lG avatar


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

eigenen Haus sind, also keine oder kaum Miete zahlen. Sonst ist das leider nur ein Verlustgeschäft. Wer hier einen gemieteten 'Laden' hat, hat auch wirklich 6 Tage die Woche ganztags auf. Ich hab mit der Idee auch oft gerungen, aber ich sehe, wie die andern rumkrebsen. Ernstzunehmender 'Gewinn' springt nicht raus, vor allem nicht, wenn du deine Kinder noch betreuen lassen musst. 6 Tage die Woche kannst du sie nicht mit in den Laden nehmen, Arbeit fällt ja genug an im Laden. Wenn du parallel mit Ebay oder Internetflohmärkten arbeitest, hast du bessere Chancen, aber du musst richtig dahinter sein. Fazit: Nur als Spassgeschäft, kein Problem. Als ernsthaftes Nebeneinkommen hast keine Chance. LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ja bei uns halten auch nur die lange durch, die entweder wirklich dauernd offen haben bzw. die im eigenen haus sind. habs mir auch überlegt gehabt und dann wieder fallen lassen, nachdem wir es leider noch nicht im keller machen können (haben nen seperaten eingang) weil die parkplätze fehlen. viele grüße tine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Ich kenne eine Frau die ein Geschaeft zu hause hatte und nun aufgegeben hat. Sie sagte die Leute kaufen lieber H&M und C&A als teure Marken second hand. Artikel wie Kinderwaegen hat sie zum Schluss nicht mehr angenommen da die ewig im Geschaeft standen (einer 7 Jahre) Ich wuerds nicht empfehlen. marend


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Meine Bekannten müssen Ihren Laden nun nach 7 Jahren auch aufgeben. Dank Ebay gehe ich auch nicht mehr in Secon Hand Läden, denn die Preise wurden dort auf Grund der Mieten so hoch geschraubt das man die Sachen gleich neu kaufen kann. LG Simone


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also ich kann dir nur aus meiner persönlichen Erfahrung berichten. Ich hatte nen Kinder Second Hand Shop in einem großen Dorf, bin leider pleite gegangen. Und das innerhalb eines halben Jahres und obwohl ich 12.000 DM in die Renovierung und Ausstattung des Geschäfts gesteckt habe. Woran lags? Tja, die Leute wollten aller gerne ihre gebrauchten Sachen verkaufen, nur leider nichts mehr EINkaufen, denn das Kind kann doch nicht mit Sachen rumlaufen die jemand anderes womöglich wiedererkennen könnte! Nein gebrauchte Sachen ziehen WIR unseren Kinder nicht an! Hab ich oft gehört. Womit ich einigermaßen Geld verdient habe war der integrierte Kinderwagen-Verleih, nur hab ich den Fehler gemacht mir nicht die Ausweise zu kopieren und mußte den Verlust von 2 Wägen hinnehmen. Neuware und Spielzeug, natürlich auch neu, ging gut, aber fast die komplette gebrauchte Kleidung, so schön sie auch war, ist mir geblieben. Letztendlich hab ich für 1000 DM den gesamten Warenbestand an eine weitere mutige Mami verschleudert, die in einem anderen Ort die selbe Idee hatte und damit auch baden ging.# LG Nicole


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ;-) wir haben in Nürnberg einen SEcond Hand Laden für Erwachsene da freunde von uns einen für Kids hier haben. So haben wir eben das Gegenstück für Erwachsene gemacht ;-) Davon leben...naja, unsere Freunde könnne es, aber auch weil sie vor 13 Jahren begonnen haben, sehr bekannt sind, mitten in der city und viel Zeit und Geld investiert haben....und leben und leben sind zwei paar stiefel...sie kommen über die Runden aber große Sprünge sind nicht drin. Unser eigener läuft so lala, einen Monat gehts einen nicht....Selbständigkeit ist ein Risiko, in jedem Fall.... Ich muss aber auch sagen, sowohl unsere Freunde wie auch wir haben keinen ANKAUF, wir nehmen nur in KOMMISSION. D.h. du bleibst nicht auf den Sachen sitzen, was ein großer Vorteil ist, und du hast wenig Investition, abgesehen von Ladenausstattung, Miete etc. Schwierig ist es in jedem Fall.... VLG Kerstin


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Ich denke eher auch :laß es lieber. Ich selbst verkaufe und kaufe gern auf Flohmärkten, da kann man handeln, Rabatte auhandeln und natürlich sind die Sachen da noch viel günstiger, da Verkäufer sie am liebsten nicht wieder mit nach Hause nehmen möchte und die Provision (second hand Lasen) bzw Mitbieter (wie bei ebay) entfallen. Liebe Grüße Sonja (die Schnäppchenjägerin;-))


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

diese business hat keine lukrative zukunft (im moment). wenig geburten, wenig kinder, wenig interesse an kindern und ihren bedürfnissen, wenig kinderfreundliche umgebung, wenig geburten, wenig kinder, ..... genügend märkte on- und offline als abschreibeobjekt bei hohem familieneinkommen sicher gut, aber auch da ist vorsicht geboten, denn wenn das FA meint, dass das der einzige zweck der ladenerffnung war, dann ist das "liebhaberei " und die steuerlichen vergünstigungen sind zu retournieren. laden ist immer mit einer menge nebenkosten verbunden: miete, strom, ausstattung, kaution..., da kommen gleihc eine menge fixkosten zusammen, die erst einmal verdient sein müssen. dazu kommt ein evt. wareneinsatz, weil das angebot im laden attraktiv sein soll... versicherung hast du buchhaltungkenntnisse? werbung!!!!!!! kleine anzeigen, plakate, flyer, visitenkarten..... für einen nettolohn von monatlich 1000 euro musst du ganz schön viele teile pro monat verkaufen. ganz egal ob kaufsaison oder flaute herrscht. von dem umstaz geht dann je nach einstufung des ladens MWSt weg, dann die laden-fixkosten, dann der erlös an die verkäufer, dann entweder deine lohnnebenkosten (krankenkasse, Pensionsversicherung und co ) oder deine nebenkosten als selbstständige, dein lohn... da heisst es wirklich vorher kräftig rechnen, rechnen, rechnen und nochmals rechnen! sehr sorgfältig den angebotsfundus überprüfen, wie gross ist das einzugsgebiet für kunden, ereicht die anzahl für den min. umsatz? und so weiter und so weiter. und wieviel zeit kannst du wirklcih investieren ? bei einer bank der handelskammer, einem steuerberater, evt, dem Arbeitsamt findest du stellen, die dir das genau erklären und durchrechnen. auf auflagen und gesetze aufmerksam machen usw. die traumkarriere von der garage zum modeimperium passiert nur sehr wenigen, falls es nicht immer nur geschichte ist. gruss funny mary


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bei uns laufen nicht mal mehr die Flohmärkte richtig. Da ist der Markt auch übersättigt. Und wenn ich mir die "Kaufmoral" mancher Kunden ansehe, die ja am liebsten garnichts bezahlen wollen.... (handeln sogar noch bei 1 Euro für ein Esprit-Shirt) da läuft mir schon mal die Galle über. Wir hatten wir auch einen ganz netten Kinder-Secon-Hand, der nicht mal ein Jahr bestand, weil die Leute nur hinbrachten, aber nichts kauften. Ich war einer ihrer besten Kunden, obwohl sie fast NP für gebrauchtes verlangte. Mitleid gehabt mit ihr! Was mich nur ärgert, ich hatte was bei ihr reingebracht, aber sie hat mir nicht gesagt, dass sie aufhört und meine Sachen sind weg. Bin echt sauer auf die! Und ich kann sie nirgends finden.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, Wir haben einen Kinder Second Hand Laden, der aber auch online vertreten ist (www.piccolina24.de). Bislang ist das auch eher ein Verlustgeschäft - da wir im eigenen Haus sind und von vorneherein sehr auf die Kosten geachtet haben hält es sich allerdings in Grenzen. Die Umsätze sind bei uns soweit okay, aber wenn wir da noch Miete und sonstige Nebenkosten zahlen müssten und zudem Krankenversicherung etc, wäre das schlicht nicht machbar. In den umliegenden Ortschaften und bei uns im Ort selber haben wir in den letzten zwei Jahren so ca 10 Läden eröffnen und wieder schließen sehen, konstant gehalten haben sich bis auf unser Lädle nur zwei. Wenn ich nochmal in der Entscheidung stehen würde würde ich es auch nicht mehr machen, viel Arbeit, wenig Gewinn (wir haben unsere Preise den Markt-Gegebenheiten anpassen müssen), der komplette Keller ist nur noch für den Laden genutzt). Gruß und sorry daß ich nichts besseres sagen kann Thomas


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Auch wir haben ein Second Hand Geschäft eröffnet ( www.taraswinkel.de) und ich kann mich leider meinen vorschreibern nur anschließen: Lass es!! Es klappt einfach nicht egal was man macht! Wir haben uns einen Laden gemietet weil wir kein Haus besitzen. Alle Kunden sind begeistert von unserem GEschäft nur leider kommen zuwenige davon! Wir haben den Markt auch einfach überschätzt, man kann den Leuten nichts mehr recht machen! Es war ein langer Traum von mir mich mit einem Secondhand Shop mit Kinderbetreuung selbstständig zu machen, der mitlerweile jäh zerplatzt ist. Kinderbetreuung im GEschäft ist so einfach nicht machbar und nur der Laden lohnt nicht. Wir versuchen jetzt noch mit Fotoaktionen und Co Kundschaft zu gewinnen aber ich gebe die Hoffung langsam auf und fürchte auch wir scheitern im ersten Jahr :O( Da nützt es auch nicht eine Fachberatung von einer Kinderkrankenschwester und Mutter anzubieten *schnief* Ich wünsche dir das du etwas findest wo man wirklich erfolg hat, aber von Second Hand.... lass es lieber!! Lieben Gruß Tanja