Mitglied inaktiv
Moin Moin... MIr stehen mal wieder die Tränen in den Augen. Seit dem 01.06. letzten Jahres geht mein Jüngster ( bald 4) in den KiGa. Seit dem hatten wir villeicht ( zusammen gezählt) 3 Wochen wo er ohne weinen und schreien im Kindergarten geblieben ist. Er ist in der gleichen Gruppe wie seine ältete Schwester,die sich auch gerne um ihn kümmert. Er hat auch erste Freunde dort und die Erzieherin ist ansich nett. Aber kaum will ich mich verabschieden gehts los. Er schreit ohne Ende,Kreischt,windet sich wie ein Aal im Arm der Erzieherinnen. Er haut und tritt um sich. Heute morgen rief er die ganze Zeit " Mama ich will nicht hier sein,ich will bei dir bleiben! Ich liebe dich doch!!!" Scheiße,das tut so weh!!! Man,nach so langer Zeit sollte das doch mal besser werden,oder? Laut den Anderen beruhigt er sich nach max. 15 Min und hat dann auch Spaß. Ich bin Mama und Hausfrau,zur Zeit schwanger (heute Halbeit **juchu**) und somit eh zuhause. Soll ich die Zähne zusammen beißen und ein Tempo-Abo abschließen? Soll ich ihn rausnehmen und daheim betreuen? Oder...? Her mit euren Tipps und Erfahrungen,Meinungen oder sonste was.... LG Sif
Ich würde ihn auf jeden Fall im Kiga lassen! Das Theater hatte ich auch mit meinem Sohn über ein Jahr lang. Irgendwann hörte es auf. Wenn Du einknickst machst Du ihm klar, dass er mit Heulen und Schmeicheln weiterkommt. Fatal! LG Jessi
Hallo Die Antwort von "Durchziehen" ist doch totaler Quatsch. Du hast Dir die Antwort ja selbst gegeben mit den Tränen in den Augen, indem Du weisst, dass das NICHT die richtige Lösung sein kann, wenn er seit über einem halben Jahr mal 3 Wochen gerne blieb ! Für mich ist ganz klar, wenn Du die Durchziehstrategie durchziehst, dann wird er resignieren, das Vertrauen in Dich verlieren udn wenn er dann mit 6 das gleiche beim Schuleintritt wieder hochkommt, ja dann wundern sich alle, oder ? Verdrängt ist eben nicht gleich überwunden. Die einzige Lösung für mich ist ohn auf unbestimmt Zeit rausnehmen, meist dauert das soundso nur max. 6 Monate, die Trennungsangst ernst nehmen und dann, wenn er selber wieder bereit ist, ihn wieder gehen lassen. Das ist doch kein Problem, er verpasst ja icht wirklich was im Kindergarten. LG, Doris
Mmmh... ich kann mich weder auf die eine noch auf die andere Seite "schlagen". Das, was Du beschreibst, scheint schon recht extrem. Mir ist der Gedanke gekommen, ob es vielleicht nicht die beste Lösung ist, ihn bei seiner großen Schwester in der Gruppe zu haben? Unser KiGa macht das praktisch nie ... ich glaube, es ist auch schwierig. Rausnehmen aus dem KiGa würde ich glaub ich NICHT machen, denn dadurch würde man ihm zeigen, dass es wohl einen "Grund" gibt, dort nicht zu bleiben. Ein paar Fragen habe ich noch: - Thematisiert Ihr sein Verhalten groß (in der Woche und am WE? morgens?) - Wie lange verabschiedest Du Dich von ihm? - Hat er "eigene" Freunde in der Gruppe? Vielleicht magst Du ja antworten?
Huhu! Also...erstmal Danke für so zahlreiche Antworten. Ich gehe mir meinem Spatz selbstbewußt zum KiGa,versuche ihn zu bestärken.Meine Schwäche sieht er nie,das kommt immer erst,wenn ich im Auto sitze. Wir haben schon beide Varianten beim Verabschieden durch. Ich blieb anfangs länger dort,wir haben gemalt und gespielt.Auch nach 30Min wollte er nicht das ich gehe. 15,10 ,5 Min waren auch doof. Wenn ich ihn nur reinbringe,umziehe und in der Gruppe abgebe das Gleiche. Wir reden daheim nicht großartig drüber,wollen es nicht unnötig wichtig machen. Er hat ein paar kleine Freunde,aber nix sooooo festes. Aber alle spielen gerne mit ihm!Er ist selbst bei den Großen,die bald eingeschult werden sehr beliebt!Und das mit 3... Wenn der Papa ihn hinbringt,was nur selten geht, weint er selten. Heute mittag war er wieder bester Laune und sitzt grad federpustend neben mir ;O) Mal gucen wie es morgen wird... LG Sif
Ich würde auch bei Dr. Posth mal nachlesen über die Thematik. Dein Sohn ist noch nicht einmal 4 (!) und hat eben Trennungsängste, die für sein Alter völlig normal sind, wenn er eben noch einen sensiblen Charakter hat oder besonders viel checkt. Wenn Du die Ängste nicht ernst nimmst, wird er sie auch nicht los werden. Zu Dir sagt ja auch niemand Du sollst jetzt vom 10 m Turm springen, wenn Du Dich nicht traust. Angst ist eben mehr als nur bocken oder ein Trotzanfall. Du hast ja schon ein DREIVIERTELJAHR das durchgezogen, OHNE, dass er aufgehört hat zu weinen, was willst Du denn noch ?? DREI Jahre Kindergarten do durchziehen ? Sorry in dieser Situation ist es ganz klar, dass er Dich braucht und Dein Vertrauen, auf wen soll er sich denn sonst verlassen können ? Klar weint er bei Papa nicht, der ist ja auch nicht seine primäre Bezugsperson, von der er sich lösen lernen muss in natürlicher Art. LG, Doris
huhu, was du beschreibst klingt aufs erste hören sehr extrem. Und erinnert mich stark an meinen großen. Der hat auch locker 3 monate ein heidentheater gemacht, immer geheultm geschrieen etc. Dann nicht mehr. Und das klingt jetzt sicher sehr hart, aber es hatte einen ganz plausiblen grund. Mein verhalten hat sich ab da geändert. Ich habe dir nicht zugesehen aber vom lesen klingt es so als verhälst du dich ähnlich wie ich damals. Du leidest. Du hast tränen in den augen, du erwartest quasi schon vorher was passiert. Dein kind spürt das, es sprt dass du ihn eigentlich auch noch zuhause lassen würdest. Und das ist ganz in seinem sinne. Wenn die erzieher dir sagen er hat hinterher immer spaß und du ihn nie beim abholen heulend verstört in einer ecke findest dann stimmt das sicherlich. Trotzdem bist du weiter skeptisch "die sind eigentlich nett". Das musst du ablegen. Sie sind nicht "eigentlich " nett. Sie sind es und dein sohn fühlt sich wohl da. Oder eben nicht. Dazwischen gibts nichts, höchstens mal einen schlecht drauf tag oder so. Also mach dich frei von deinen zweifeln. Dein sohn will bei dir sein, ist doch logo er liebt dich schließlich und versucht das mit aller macht durchzusetzen. Das ist nicht böse von ihm gemeint. Nimmst du ihn wieder raus aus dem kiga und schickst ihn später (wenn das baby da ist) wird er sich mehr noch abgeschoben fühlen (denn das baby darf daheim bleiben und er soll dann gehen ?!) und mit seiner erfahrung sich schon mal durchgesetzt zu haben wohlmöglich noch mehr rebellieren. Das war damals bei uns quasi so denn meine sohnemann kam in den kiga direkt nachdem unser zweiter geboren wurde... Was ich dir also rate ist, mach dir klar das der kiga eure richtige (!!!) entscheidung ist. Mach dich frei von deinen zweifeln. Und trag das dann nach außen. Sag deinem sohn das du nicht dableiben wirst und ihn auch nicht wieder mitnimmst. Sag ihm das er ein großer junge ist und jetzt in den kiga geht, erzähl ihm von den tollen dingen dort, sag ihm dass du dir wünschst das er nicht mehr weint, schreit etc. Und sag ihm auch ganz klar dass du dies bohai nicht mehr mitmachst. Bringen, hausschuhe an,übergabe, einmal küsschen, und ab. Er kann dann am fenster noch winken und husch weg, ohne langes zerren und krokodilstränchen trockentupfen. Klar wird ihm das erst mal nicht passen aber ich schwöre dir so wirds klappen. Bleib taff, bleib beim abschied auch wenn er heult betont fröhlich, frag ihn ob er dir noch winken geht vom fenster und ab. Bei uns hats vl ne woche gedauert und der spuk war rum. Ich habe in der woche jeden tag um die straßenecke rum nochmal angerufen und hab ihn schon nicht mehr weinen gehört.
Hallo, bei meinem Sohn war die Lösung, das ich ihn nicht mehr in den KiGa bringe, sondern das jemand anders macht. Ab 4 ist er dann mit dem Bus gefahren - dann war das alles keine Thema mehr. KiGa-Bus war da sehr hilfreich - dann bin nämlich nicht ich gegangen und habe ihn zurückgelassen, sondern er ist gegangen und hat mich an der Bushaltestelle zurück gelassen - wo ich ja wieder stand als er heimkam. Für meinen Sohn war das Trennen gar nicht so das Problem, sonder das er bleibt zurück und ich gehe. Vielleicht kann wirklich für eine Zeitlang der Papa die Kinder in den KiGa bringen - oder vielleicht jemand anderes? LG Dhana
Huhu, ich würde ihn eine Weile früher (als seine Schwester) abholen ! Vielleicht mal 1-2 Wochen in Absprache mit den Erzieherinnen. Vorteil: er merkt, daß Du sein Problem siehst und nicht irgnorierst, ist ganz wichtig für seine Bindung und inneres Gleichgewicht ! Er lernt, erste Kompromisse einzugehen, denn NUR nach seinem Willen zu gehen finde ich bei einem 4 Jährigen auch verkehrt, er kann schon abstrahieren und muß lernen Dich als Person mit eigenen Wünschen auch anzuerkennen (wäre unter 2-3 Jahre anders, da würde ich ein Kind, daß massiv weint evtl. auch erstmal wieder zuhause lassen). Nach den 2 Wochen - ohne tägliches Gerede darüber, daß er ja eigentlich dann und dann wieder die ganze Zeit bleiben muß, sondern mit der klaren Ansage: ich sehe, daß es für Dich nicht leicht ist, ich helfe Dir, indem ich Dich früher Abhole ... und dann einfach machen und nicht ständig drüber reden ... - wird sich einiges ändern, kann er entspannen und sich anderen Dingen als seinem täglichen Konflikt zuwenden ... wird bestimmte Aktionen vielleicht nicht verpassen wollen oder auch so lange wie sein Freund bleiben wollen ... ansonsten kann mans auch verlängern. Finde ich die pädagogisch sinnvollste Art mit diesem (häufigen!) Thema umzugehen. LG Cosma
Wenn er erst 3 ist, warum muß er dann in den KiGa? Er ist vielleicht einfach noch nicht so weit. Mein zweiter wollte defenitiv nicht mit 31/2 Jahren in die Spielgruppe, also habe ich es nach 3 qualvollen Versuchen gelassen. Jetzt ist er seit kurzen 5 Jahre alt und geht fröhlich & selbstbewust in den Kindergarten und das seit er 4 ist. Dachte nie das es so reibungslos klappt, es war nur 5 Monate später! Aber er brauchte diese Zeit! Mein dritter wird bald 4 und ist schon seit Herbst im KiGa. Er liebt es und machte nie Probleme! Meine Große hatte auch Probleme mit Spielgruppe & KiGa. Brauchte auch länger. Die Kinder sind halt verschieden Habe noch ein 13Monate altes ´Baby´ , also weiß ich das es streßig ist mit Haushalt und mehreren Kids. Aber solange sie mich brauchen und ich nicht arbeiten muß, habe ich nichts dagegen, das sie zu Hause bleiben. Vielleicht gibst du deinen Kleinen noch ein wenig Zeit und versuchst es im Herbst wieder. Das klappt auch mit Baby. Alles liebe, ruth
Hallo,ich kann dich sehr gut verstehen... Meine Tochter hab ich auch versucht mit 3 in den Kiga zu bringen. Weil man das halt so macht...Auch hier gab es Tränen und Geschrei, das Kind war total in Panik wenn ich nur auf Toilette ging. Ich hab es dann versucht und sie mal 15 min alleine gelassen.Es war echt fatal-sie hat nachts geträumt,und ist immer wieder aufgewacht.Der Rest vom Tag,schon auf der Fahrt nach Hause war sie lieb und gelöst,hat geplappert und gespielt... Ich habe sie wieder raus genommen-das Kind war einfach noch nicht reif für den Kiga. Das war vor 18 Monaten.Seit 2 Wochen geht sie mit ihrer kleinen Schwester von sich aus in den Kiga. Sie wollte es, sie hat davon angefangen.. Das arme Ding hat einfach länger gebraucht... Wenn du es dir leisten kannst, dann lass doch dein Kind bei dir zu Hause... Er wird früher oder später von selbst gehen. Manche Kinder schaffen es locker mit 3,manche brauchen halt länger. Ist doch egal... Ich find es nicht gut zu sagen: Wenn du ihn jetzt rausnimmst.dann lernt er nur das er mit schmeicheln und weinen alles bekommt. Im Gegenteil-wenn du jetzt richtig reagierst und dem Kind die Zeit lässt die er braucht,dann zahlt sich das für euch und eure Mutter-Kind-Beziehung aus. Er lernt das du ihn und seine Ängste ernst nimmst und ihm glaubst wenn er Probleme hat... Lass ihm doch noch Zeit-er ist noch so klein und verletzbar! Ach ja,die jüngere bei uns wird im Sept. est 3,aber sie geht jetzt schon gerne in den Kiga und hat auch keinerlei Probleme mit der Loslösung. Jedes Kind ist halt anders und unsere Aufgabe besteht darin,dem Charakter und dem Kind gerecht zu werden!! GLG Yvonne
sorry vertippt!
Huhuuu, meine Kinder brauchten immer lange zum Eingewöhnen und meine 2. Tochter wollte eigentlich die ganze Zeit nicht gerne dort bleiben und das obwohl sie die allerbeste ERzieherin hatte.... Im zweiten Jahr ging es, da hatte sie Freundinnen gefunden...leider kamen die dann im Sommer alle in die Schule und meine Tochter hatte noch ein Kigajahr vor sich....da wollte sie dann wieder überhaupt nicht hin....im Herbst kam dann auch unser fünftes Kind und sie war dann lange zu Hause. Irgendwann fand ich es aber auch wichtig, dass sie wieder in den Kiga geht. Nun ja, sie ging dann auch wieder und nach ein paar Tagen klappte es wieder so wie vor der Pause...also wirklich gut war es nie.... Ich hab es dann auch immer so gemacht, dass sie ab und zu mal einen Tag "blau" machen durfte, aber grundsätzlich war klar, dass sie gehen musste, sie war ja dann auch schon ein Vorschulkind.... Jetzt ist sie seit einem 3/4 Jahr in der Schule und geht dort anstandslos und meistens gerne hin ;-). Wahrscheinlich hat so mancher gedacht, ich bekäme noch arge Probleme, weil ich sie nicht jeden Tag in den Kiga gezwungen habe und sie so oft schwänzen durfte *gg*. Mein Sohn wird im Mai vier, er wollte letztes Jahr auch noch nicht in den Kiga und ich hab ihn dann auch nicht angemeldet. Ich hatte auch einfach keine Lust wieder jeden Tag Theater zu haben und ein Kind dort hinzubringen was eigentlich nicht will.... Jetzt ist er für diesen Sommer angemeldet und möchte auch hingehen und freut sich mittlerweile....ich hoffe, dass klappt dann auch reibungslos ;-). Also an Deiner Stelle würd ich es auch so machen, dass du ihm sagst grundsätzlich geht er hin, es gibt aber Ausnahmen wo er mal einen Tag daheim bleiben darf, natürlich nur, wenn du zu Hause bist. Wichtig ist nur, dass man nicht im Kiga entscheidet....also wenn ihr morgens entschieden habt zu gehen, dann wird das auch durchgezogen... Die "freien" Tage hab ich immer vorher mit meiner Tochter beschlossen.... Es ist ja schließlich nur Kiga und der wirkliche Ernst des Lebens fängt noch früh genug an.... LG,Simone
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