Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab 2 Kinder (m8 /w3) und wünsche mir noch ein drittes. Ich bin jetzt 32 Jahre - hoffe also, dass die Fruchtbarkeit noch mitspielt :-)))) Nachdem ersten Kind bin ich drei Tage in der Woche wieder voll arbeiten gegangen, beim zweiten hab ich mir dann 2,5 Jahre Erziehungsurlaub gegönnt und bin nun seit gut einem Jahr wieder täglich vormittags (25 h/Woche) am arbeiten. Wenn ein drittes Kind dazukommen würde, möchte ich auch zuhause bleiben und mich um die Kinder kümmern, schließlich ist jetzt manchmal jeder Tag mit Arbeit - Haushalt und Kind ziemlich stressig. Ich möchte dann einfach nur Zeit für meine Kinder haben. Versteht Ihr das? In unserem Umfeld ist jedoch so, dass die meisten -wenn nicht sogar alle :-((( den Kopf schütteln und es nicht verstehen würden, das da der Wunsch nach einem dritten ist. Die meiste Zeit gibt es doch nur den Spruch zu hören: In der heutigen Zeit reichen zwei Kinder vollkommen. Wer weiss wo das noch alles hin führt mit unserer Gesellschaft. Ein Arbeitskollege (Kinderlos) meines Mannes hat sogar schon zu ihm gesagt: "Deine 2 Kinder werden Dir später mal dankbar sein.............wenn sie keine Ausbildungsplatz kriegen." Ist das nicht der Knaller. Wie seht Ihr das? Ist es naiv, leichtsinnig, verrückt oder was ist es ...........in der heutigen Zeit mehr als zwei Kinder zu haben???? Muss ich wirklich reich sein, um mir Kinder erlauben zu können? Wieviel Geld muss ich - bei normalen Ansprüchen - zur Verfügung haben (netto) um drei Kinder großziehen zu können. Bin mal gespannt - wie Eure Meinung so dazu ist? Liebe Grüsse Delphin27
Hi Delphin, ich finde Deinen ANsatz prinzipiell gut. Im Vorfeld überlegen, ob noch spielraum für weitere Kinder da ist. Doch so pauschalieren lässt es sich nicht. Fangen wir mit dem Geld an: da kommt es drauf an, wo Du wohnst. Ob eher ländlich óder in großstadtnähe. Und wie definierst Du reich? Wenn Du jetzt schon von Sozialleistungen des Staates abhängig bist, ist wohl ein weiteres Kind eher unpassend. Und so richtig teuer werden sie erst mit zunehmenden Alter. Und da kommen wir schon zu den Argumenten der Kollegen bzw. Nachbarn. Ich persönlich denke auch, dass es mit Old Germany den bach runter geht. Aber - wir leben doch in Europa! Warum sollen die kinder keine Ausbildung in Nachbarländern machen??!! Kostet mehr Geld (also solltest Du doch eher reich sein), kommt den Kindern aber unheimlich zugute. Und wenn schon so hohle Sprüche kommen, wie "...keine Ausbildungsplätze", muss man eben genauso hohl antworten: "wer soll die Rente bezahlen?" Also mit dem 3. und n. Kind ist es ganz allein eine Sache zwischen Dir und Deinem Mann. Dass Du dann ganz zuhause bleiben willst, kann ich gut verstehen. ich mach es z.Zt. auch so und geniesse es sehr. Wir können es uns aber leisten. Wahrscheinlich zu den eher Reichen gehörend?? Natürlich reichen 2 Kinder auch. es reicht eins schon, oder gar keines. Es gibt schließlich genug Kinder auf der Welt. Aber darum geht es doch nicht. Es ist keine Entscheidung dagegen oder dafür aufgrund politischer, gesellschaftlicher oder was weiß ich für Gründe. Sondern einfach, ob Ihr den Wunsch verspürt und glaubt, den kindern gerecht werden zu können. Und dazu zählen dann wieder Stabilität in Deiner Partnerschaft, ja auch in finanziellen Verhältnissen, dass Du Deiner sicher bist. Ich war jahrelang mit meiner Tochter allein. Sie wird bald 12. Dann habe ich noch mal einen tollen mann kenngelernt, ihn geheiratet und fühle mich endlich zu hause angekommen. Und siehe, wir erwarten unser 2. gemeinsames Kind. Gemeinsam haben wir dann 4! Also höre auf Dich und Deinen Mann, alles andere ist belanglos. LG ANke
hallo Delphin 27! Ich wollte eigentlich eine gaz ähnliche Frage hier stellen. ich habe momentan 2 Kinder( 4 Jahre und 21 Monate) und ich hatte bis vor etwa 9 MOnaten auch gedacht, ich will kein Kind mehr, aber nun meldet sich da eine innere Stimme, die immer wieder meint ein drittes wäre nett. Mein Kopf sagt nein, weil es einfach momentan eine schwiereige Zeit ist und es auch die Frage ist, ob wir das Finanziell schaffen. Dazu kommt noch, dass meine Cousine vor etwa 11 Monaten ihr Baby kurz vor dem GEburtstermin verloren hat und ich zweifle, ob ich ihr damit nicht zu sehr weh tue, wenn ich bewußt noch ein Kind bekomme. Ich überlege echt, was nun richtig ist und ob ich echt ein drittes Kind will oder nur sehnsucht habe nach so einem kleinen Krabbelmatz, wie die Kids mit 14 monaten sind. Auch bereitet es mir Sorgen, dass ich nach der zweiten Geburt eine heftige Depression hatte und die Angst sitzt im Nacken, es könnte wieder kommen. Wie Du siehst stehe auch ich voller Fragen. Grüße von Muts
Ich würde die Entscheidung davon abhängig machen, ob sie für Euer Lebensglück langfristig entscheidend ist. Alles andere kriegt man gemeinsam in einer guten Parnetschaft irgendwie hin. Ich würde auch nicht zuviel auf andere hören- anhören und überlegen, gut. aber so bemerkungen wie die des Kollegen- never.Im übrigen- kannst Du ihm ausrichten lassen- weiss jeder, dass aufgrund der demographischen Verhältnisse in einigen Jahren ein arbeitskräftemangel besteht, gerade an Leuten, die der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächig sind. Da würde ich mir die wenigsten Sorgen machen. Und wütend werde ich auch über solche Leute, die selber absichtlich keine Kinder aus allen möglichen Gründen kriegen und dann irgendwann als hilfsbedürftige Greise schreien, dass früher alles besser war und sich einer um den anderen gekümmert hat. Dann nämlich, wenn sie alt, hilfsbedürftig und alleine sind und sich der gesellschaft "schenken" und auf die Hilfe und Unterstützung unserer Kinder zählen. Aber egal, das nur am Rande. Geld ist ein schwieriges Thema, es kommt sehr auf Eure Ansprüche an.Muss es dann ein 6-Zi-Whg. sein oder ein HAus, vielleicht in einer teuren gegend, oder wäre eine Mietwohnung im sozialen Wohnungsbau in einem strukturschwachen gebiet mit 4 Zi ausreichend?Macht 1000 € Unterscheid.Müsst Ihr jedes Jahr einen großen Familienurlaub machen, habr teure Hobbies- oder reichen auch BAlkonien und das Sauerland.Meine Erfahrung ist, dass für einfache Bedürfnisse immer gesorgt ist, und wenn auf Staatskosten, und wenn einer einen festen qualifizierten Job hat, reicht es auch für mehr. Letztlich aber kommt es nur darauf an, was Ihr wollt. Und wqir haben aus dem Freundes- und Bekanntenkreis nur positive Stimmen zu Nummer 4 gehört- nur die Familie war erst kritisch. benedikte
hallo, wann waren denn die Zeiten besser ? im Krieg oder in der Nachkriegszeit? wärend der Ölkriese? Wenn man Argumente gegen Kinderkriegen sucht findet man sie immer. Für mich sind Kinder Hoffnung, Liebe und Zukunft und das braucht die Welt immer. liebe Grüße Petra mit Räuberbande Sabrina 7/88, Andre 11/89, Timo 9/91, Yannic 04/93, Lena-Mareen 02/95, Stina 11/97, Mika Finn 03/99, Mats-Svante 01/01 und Skrollan Fiina 01/03
Die Menschen heute sind sehr negativ eingestellt. Deshalb ist die Geburtenrate in Deutschland rapide gesunken. Kinder wurden schon immer geboren. In guten so wie in schlechten Zeiten. Kurz nach dem Krieg wo die Wirtschaft eh am Boden lag, boomten die Geburten. Gruss Moni
Auf das Reden der Leute würd ich auch nichts geben. Ist oft Miesmacherei, manchmal auch Neid, weil sie vielleicht mit sich unzufrieden sind. Wenn ihr beide euch noch ein Kind wünscht, dann spricht doch nichts dagegen. Übrigens, wir leben mit 4 Kindern in einer 3-Zimmerwohnung und es geht erstaunlicherweise ganz gut. Gruss receccasmama
Bei meinem Mann und mir gibt es auch diese Probleme,obwohl ich noch nicht mit Nummer 3 schwanger bin. Meine Eltern und meine Lieblings-Schwiegereltern (Vater und Stiefmutter von meinem Mann )haben super reagiert als wir ihnen sagten das wir gerne noch ein drittes Kind möchten.Denn sie wussten ja,das wenn wir 2 Mädchen haben,wir es gerne nochmal probieren wollen und wir vielleicht dann einen kleinen Jungen bekommen. Meine Schwiegereltern Nummer 2 ( Mutter und Stiefvater von meinem Mann ) sind aus allen Wolken gefallen.# Von denen bekamen wir auch so "kluge" Sätze wie,in der heutigen Zeit noch Kinder,wisst ihr eigentlich was Kinder kosten ( ja wissen wir,aber die müssen es ja auch nicht bezahlen ).Aber der wohl bekloppteste Satz war: die 2 Mädchen können ja gerne zu uns kommen,aber das dritte nehme wir nicht,das machen unsere Nerven nicht mehr mit (Schwiegermutter ist übrigens Kiga-Erzieherin im Kiga ihrer Enkelin ! ).Diese ganzen Sprüche mussten wir uns auch von diversen ledigen Cousinen gefallen lassen die glauben das man ab 3 Kindern in die Assosialität(wird das so geschrieben ? ihr wisst was ich meine )verfällt. Das sehe ich allerdings anders,denn finanziell und Platzmässig (3 Kinderzimmer ) stehn wir gut da und in unseren Herzen ist auch genug Liebe für 3 Kinder,und deshalb sind mein Mann und ich auch in schwanger-werden-Traininglager gegangen.Ab Februar 05 werden wir dann mit der Produktion beginnen.Und uns ist das sowas von egal was andere denken. Also du siehst,das du nicht alleine da stehst. Gegen ein drittes ist also nichts einzuwenden. Liebe Grüsse
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