Mitglied inaktiv
Vielleicht könnt ihr mir helfen. Eine Freundin von mir lebt mit ihrem Mann in einem sehr kleinen Haus (unter 70qm) mit größerem Grundstück, hat aber dafür einen halben Bauernhof (keine Nutztieren, sondern eben Tiere zum gernhaben), darunter 2 Pferde, zwei Ponnys, zwei Schweine, mehrere Ziegen, Hühner, sowie Hunde, Katzen und Kaninchen. Das alles hat sich aus einer - für meine Begriffe - übersteigerten Tierliebe entwickelt. Meine Freundin ist von je her mit ihrer Arbeit superunzufrieden und geht nur extrem widerwillig hin, kann und will den Job aber nicht hinschmeißen, weil sie ja auch Geld für die Tiere herbeischaffen muß und zudem noch verbeamtet ist (da wäre sie also schön blöd, wenn sie es täte). Vor etwa drei Jahren haben die beiden hin- und herüberlegt, ob sie sich ein Kind leisten könnten (weil er schon für zwei aus erster Ehe zahlen muß und die Tiere Unmengen an Unterhaltskosten verschlingen). Schließlich wurde sie - wohl geplant - schwanger und bekam eine Tochter. Es hieß zunächst, daß die spätestens mit einem halben Jahr in die Krippe müsse, da meine Freundin Geld verdienen müßte. Sogar einen Kredit haben sie aufgenommen, um laufende Kosten zu decken. Andererseits hatte sie einen Horror davor, wieder arbeiten zu gehen und so kam das, was ich schon geahnt habe, sie wurde nämlich gleich wieder schwanger. Jetzt ist das zweite Kind (Altersabstand zum ersten beträgt 18 Monate), 11 Monate alt. Vor ein paar Wochen sagte meine Freundin noch, daß es ihr graust, im März wieder arbeiten zu müssen. Man muß dazu sagen, daß ihr Anwesen sich so weit von Berlin entfernt befindet, daß man sie selbst mit der günstigsten Verkehrsverbindung mindestens 1,5 Stunden allein Fahrtweg zur Arbeit hat. Da sind die Wege von zu hause bis zur Kita und wieder zum Bahnhof nicht eingerechnet. Sie müßte, um vier Stunden arbeiten zu gehen, ihre Kinder 8 Stunden betreuen lassen. Vor einem dreiviertel Jahr hat sie die Große aus der Kita genommen, weil sie die Kitakosten nicht bezahlen konnte. Oft heult sie mir die Ohren voll, daß es mit der großen zu hause so extrem anstrengend ist. Heute habe ich von ihr einen SMS bekommen, aus der indirekt aber ziemlich unmißverständlich hervorgeht, daß sie nächstes Jahr ihr drittes Kind bekommen wird, demnach bereits wieder schwanger ist. Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Ich würde mich gern mit ihr und für sie freuen, aber irgendwie habe ich einfach nur Angst, dass das ganze ein schlimmes Ende nehmen wird und sie nur aus ihrer Panik vor dem Job ein Kind nach dem anderen bekommt, ohne überhaupt zu wissen, wie sie alles finanzieren sollen bzw. wie es mal weitergehen soll. Schon jetzt wohnen sie zu viert auf allerengstem Raum mit mehreren Katzen usw.. Ich bin die allerletzte, die der Meinung ist, daß nur reiche Leute Kinder bekommen dürfen, aber ich denke, daß es bei meiner Freundin ein schweres psychisches Problem von ihr mit ihrem Job ist, das sie nun auf dem Rücken der Kinder auszutragen versucht. Meine Meinung zu dem Thema kennt sie eigentlich. Ich hatte "befürchtet", daß sie eventuell wieder schwanger werden möchte, hatte aber nicht geglaubt, daß sie das wirklich macht. Ich hab echt Angst, wie das bei denen weitergehen soll, wenn die Kinder etwas älter sind.
Also, drundsätzlich gibt es immer Mittel und Wege, verbeamtet hin oder her! Kümmert sie sich um die Kinder? Liebt sie sie? Dann versteh ich dein Problem nicht! Es sind ja nicht deine Kinder, warum "befürchtest" du dann, daß sie noch mehr bekommt? Sich mal ausjammern tut wohl jede Mutter,daß es schwer ist! Und wieso hast du Angst,wenn die Kinder älter werden? Ich kann deine Bedenken so gar nicht nachvollziehen! Ob es finaziell klappt, müssen die wissen, und nicht du! Wo genau liegt dein Problem?? In wenigen Jahren kann sich viel entwickeln! Das einzige, was wirklich zählen sollte ist, daß die Kinder gut versorgt sind! Solang sie nicht vernachlässigt werden, ist doch im Endeffekt alles ok! Sie wird schon wissen,was sie will! Auch,wenn es aus einem außenstehenden Blickwinkel nicht immer nachzuvollziehen ist! Joan
Hallo, also im Gegensatz zu meiner Vorschreiberin kann ich mir gut vorstellen, das ich mir auch Sorgen um meine Freundin machen würde. Und ich finde auch, das das legitim ist, dass man sich um das Leben seiner Freundin sorgt, wenn man das Gefühl hat, dass sie sich mit Ihrem "Tun" übernimmt. Leider muß ich Dir aber sagen, das es nun ein gänzlich schlechter Zeitpunkt ist, ihr das zu sagen, wenn sie bereits schwanger ist. Ich würde aber doch mit ihr mal ein ruhiges Gespräch führen, ob sie sich nicht um einen anderen Job bemühen will. Wie meine Vorgängerin schrieb, kann man nun ja auch als Beamte aus dem Dienst ausscheiden. Mit den Kindern verschiebt sie das Problem ja nur, und das würde ich ihr auch sagen. Sie sollte jetzt schon versuchen, sich zu orientieren was sie machen könnte. Komisch finde ich, dass sie ihren Job so schrecklich findet, ich bin nämlich auch Beamte, und eigentlich haben wir doch nichts auszustehen, wir werden nicht geschlagen, kriegen regelmäßig unser Geld und normalerweise fallen wir abends nicht totmüde ins Bett ;-) Was für einen Beruf macht sie denn, in der Verwaltung, Post, Polizei ...? Aber wenn ich das alles so höre, dann müssen die ja mittlerweile finanziell am Stock gehen und auch wenn ich das genauso sehe wie Du, das es nicht vom Einkommen abhängig sein sollte, wieviele Kinder man hat, aber wenn das Geld immer schon nach einem halben Monate weg ist, dann macht man sich doch arge Sorgen um die Existenz und mit Existenznot im Nacken liegen die Nerven doch oft blank, denke ich. Und wenn Deinen Freundin dann auch noch ihre Arbeit so schrecklich findet, dann steht sie sicher unter einem extremen seelischen Druck. Sprech mit ihr als Freundin, aber konstruktiv, versuche mal mit ihr die Zukunft auszumalen, wie sie sich die vorstellt und Wege zu finden, wie sie dahin kommen könnte. Ich drücke Dir dafür die Daumen! Liebe Grüße
Ja, ich glaube, du hast mich richtig verstanden. Ich sitze hier und könnte nur noch heulen, weil ich mit ihr schon mehrmals über ihre Situaton gesprochen habe und sie meinen Standpunkt auch kennt. - Es geht überhaupt nicht darum, daß sie ihre Kinder vernachlässigen oder nicht lieben würde. Es ist halt so, daß sie sie gut einkleidet, und Hunger muß auch keiner leiden. Sie geht mit ihnen liebvoll um. Dass es ihr nichts ausmacht, wenn die große mal wieder Katzenfutter nascht, die ganze Bude nach Katzenpisse stinkt und verdreckt ist, finde ich schon nicht mehr so toll, wobei die Verhältnisse dort zumindest meiner Einschätzung nach "noch tragbar" sind. Es geht darum, daß sie die Kinder nur bekommt, damit sie nicht arbeiten gehen muß. In einem Telefongespräch vor etwa vier bis sechs Wochen sagte sie, es graule ihr davor, im März wieder arbeiten zu müssen (müssen deshalb, weil es finanziell hinten und vorne nicht reicht, denn theoretisch könnte sie ja länger Elternzeit nehmen). Ich sagte daraufhin mehr provokativ: "Ja, aber deshalb kannst du dir ja nicht noch ein Kind anschaffen!", woraufhin sie mit "Warum nicht? Ist alles besser, als arbeiten zu müssen." antwortete. Sie hat früher auch schon mehrfach darüber nachgedacht, sich einen anderen Job zu suchen (wir haben die Ausbildung zusammen gemacht, sind beide bei der Polizei), war dann während der Ausbildungszeit ein halbes Jahr in England, um dort Kunst zu studieren, kam aber wenig später total desillusioniert wieder, weil eben doch da auch nicht alles soooo toll war, im Gegenteil. Außerdem hat sie das regelmäßige, vergleichsweise hohe Enkommen für relativ wenig Arbeit (sie hat sich noch nie kaputtgeschuftet) natürlich gehalten, weil sie schon imemr eine ganze Menge Tiere zu versorgen hatte, die eben auch Geld kosteten. Ich weiß natürlich, daß ich ihr das alles soooo nicht sagen kann, vor allem nicht jetzt in dieser Situation. Eigentlich habe ich ihr sämtliche Dinge, die es zu sagen gäbe, auch schon vor einiger Zeit gesagt, eben weil ich schon fürchtete, daß sie die für sich "leichteste" Lösung, nämlich erstmal wieder schwanger werden, bevorzugen könnte. Ich habe ihr schon damals versucht klarzumachen, daß sie alles nur vor sich herschiebt und die ganze Situation immer schlimmer wird. Es ist ja auch nicht so, daß sie großartig Unterstützung hat. Sie lebt mutetrseelenallein in einem minikleinen Kaff, 80km von Berlin entfernt, ihre Eltern wohnen in Bayern, Schwiegereltern auch weiter weg. Sie hat dort niemanden, der ihr mal helfen kann und ist selber so unselbstständig, daß sie ganz viel Überwindung gebraucht hat, vor zwei Wochen erstmalig mit beiden Kindern allein Auto zu fahren. Ihr 2jährige gehorcht ihr, ihrer eigenen Aussage zufolge, überhaupt nicht, so daß sie sich nicht getraut hat, mit beiden Kindern allein vom Auto zu unserem Haus zu kommen, weil sie Angst hatte, die 2jährige würde auf die Straße laufen. Ich denke nicht, daß sie im Chaos versinkt. Nein, im Augenblick hat sie alles noch einigermaßen im Griff, aber wie soll das später mal werden? Ich habe wirlich Angst um sie und ihre Familie, weil ich denke, daß mindestens sie (wenn nicht ihr Mann auch, aber den kenne ich kaum), krank ist, d. h., schwere seelische Probleme hat, wie du gesagt hast, die sie jeglichen Realitätssinn verlieren lassen.
Ich befürchte nicht, DASS sie noch mehr Kinder bekommen wird, sondern ich befürchte, Dass sie noch mehr Kinder bekommen wird, nur um nicht arbeiten gehen zu müssen. Das ist ein Unterschied. Und dass es immernoch finanziell ordentlich klemmt, weiß ich auch, da sie letztens sogar auf einen Tierarztbesuch mit einer Katze verzichten mußte, weil zur Zeit kein Geld dafür da war. "Gut versorgt" - ja, was ist gut versorgt? Die Kinder werden ordentlich eingekleidet und bekommen zu essen. Als ich da war, wurde der damals 5 Moante alte Knirps fast den ganzen Tag im Kinderbett geparkt, weil sie ihn beim Versorgen der Tiere nicht mit umherschleppen wollte. Als man durchs Babyphone hörte, daß er weinte, fragte ich sie, ob sie nicht hingehen wolle, woraufhin sie sagte, daß er eben jetzt mal meckern müsse, sie könne sich nicht zerteilen. An dem Tag hatte ich dann schließlich den Kleinen bestimmt zwei Stunden lang auf dem Artm bzw. im Kiwa bei mir, weil er mir leidtat, obwohl ich mit meinen dreien da war, von denen die kleinste gleichalt ist wie ihr kleiner. Ich bin nicht täglich da, also kann ich zum Thema "gut versorgt" nicht sooo viel sagen, aber ein minikleines, drei Zimmer umfassenden Haus, indem fünf Katzen umherrennen, die zum Teil nicht stubenrein sind und sich durchs Herumstromern andauernd Flöhe einfangen, in dem überall Katzenhaare kleben und die große schon ab und zu mal einem Happen aus dem Napf nimmt? Das finde ich schon teilweise ziemlich grenzwertig. Mein Problem: Es liegt darin, daß ich weiß, wie sich das Leben mit zweien unter zwei in etwa entwickelt (meine Großen sind 6 und 4,5), und welche Probleme da im Laufe der Zeit auf einen zukommen. Ich liebe alle meine Kinder und bin superglücklich, daß wir uns für ein drittes entschieden haben, bin aber auch heilfroh, daß der mittlere schon fast vier war, als die kleine geboren wurde. Der große Altersabstand macht so vieles leichter! "Sie wird schon wissen was sie will" schreibst du. Und nein, genau das bezweifle ich ganz stark. Sie wußte das nämlich bisher noch nie in ihrem Leben. Selbst den POlizeiberuf hat sie nicht aus eigenem Wunsch, sondern auf Drängen ihres Vaters ergriffen. Sie denkt leider immer nur von jetzt bis heute Abend, aber eben nicht weiter. Das alles macht mir unglaubliche Sorgen. Ich weiß sehr wohl, daß es absolut ihre Sache ist, was sie macht und das ich nicht mehr als zu irgendwas raten kann, aber im Augenblick weiß ich noch nicht mal, wie ich ihr irgendwie helfen könnte oder wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Ich habe sie in der letzten Zeit unterstützt wo ich konnte, ihr Kindersachen geborgt, günstig gebraucht beschafft usw., eben weil sie kein Geld hat. Und nun geht das ganze Spiel in die dritte Runde! Ich würde vom Gefühl her bestimmt auch gern noch zwei Kinder haben, aber ich merke, daß die drei mich wirklich fordern und in vielerlei Hinsicht organisatorisch gerade so für mich zu bewältigen sind. Manchmal habe ich für die großen nicht einmal so viel Zeit, wie ich gern hätte. Ich rede hierbei nicht vom Geld. Geld haben wir auch nicht viel, und ich muß auch bald wieder arbeiten. Aber wir sind wenigstens nicht schon bis über beide Ohren verschuldet und haben ein haus abzubezahlen. Ich finde ihr Verhalten wirklich unverantwortlich, muß ich leider sagen.
Upsie, das ist aber heftig. Vielleicht wäre es angebracht, das du mal versuchst mit ihr darüber zu sprechen. In bin selbst verbeamtet und gerade dieser Status gibt einem so unendlich viel Möglichkeiten. Sie hat dann bald drei Kinder, für alle drei Kinder die Elternzeit, die ja nicht wenig ist und dann kann sie noch Sonderurlaub nehmen. Auch für jedes Kind x Jahre. In diesem Sonderurlaub kann sie jeden Job machen, könnte also auch direkt am Ort arbeiten, um sich ein bisschen was dazu zu verdienen. Dann hat sie keinen Fahrtweg, keine so grossen Betreuungskosten für die Kinder, aber sie gibt ihren sicheren Job auch nicht auf. Denn wenn ihr alles über den Kopf wächst, hat sie diesen gut bezahlten Job in der Hinterhand, in dem sie Vollzeit wieder arbeiten und so einiges auch auffangen könnte. Die Kinder werden ihr extra noch bezahlt, das ist doch klasse. Vielleicht hat sie Scheuklappen aufgesetzt und ist sich gar nicht so bewußt, wieviel Möglichkeiten sie hat. Und es sind wirklich etliche Jahre, die sie damit rausschlagen kann. Dann kann sie sich immer noch wieder neu entscheiden. Ich arbeite mit drei Kinder jetzt 16 Stunden, dann bald 20 Stunden als Beamtin im mittleren Dienst und das lohn t sich wirklich. Einer guten Bekannten wurde die Arbeit als Beamtin zu viel und sie hat sich für fünf Jahre beurlauben lassen, dann kann sie immer noch weiter sehen. Liebe Grüsse Andrea
Ich würde ihr zu einem Umzug raten, näher zur Arbeit und zum KiGa. Ich bin auch absolut tierlieb, hätte am liebsten auch einen Resthof o.ä. , aber da ich weiß was solche Tiere kosten, (hab ein paar Haustiere)lasse ich es lieber. Vielleicht sollte sie ein paar Tiere verkaufen, oder Sie nimmt ein paar Euros un funktioniert das zum "Streichelzoo" um. LG naine
Ja, das ist eine Superidee, und dazu habe ich ihr schon geraten, als sie überlegt hat, ob sie sich ein Kind leisten können. Aber anstatt näher an die Stadt heranzuziehen, sind sie weiter weggezogen, weil da ja Grund und Boden günstiger ist. Ihre "Ausrede" war immer, daß sie ja beide einen Versetzungsgesuch gestellt haben. Letztens kam aber heraus, daß so ein Versetzungsgesuch nur Chancen hat, wenn man sich selbst wirklich aktiv um einen Tauschpartner bemüht, aber das macht weder sie noch ihr Mann - wie sie selbst zugab. Als sie mich kürzlich besuchte, sagte sie, sie wolle nie wieder in die stinkige hektische Großstadt. Also denke ich, daß sie prinzipiell da auf dem Land schon zufrieden ist. Dass es aber da völlig unmöglich ist, irgendeine Arbeit zu finden geschweige denn in ihrem Beruf zu arbeiten, ignoriert sie dabei vollkommen. Wahrscheinlich wird sie es jetzt wieder genauso machen wie beim zweiten Kind, nämlich sich die drei oder vier Monate, die sie bis zum Mutterschutz arbeiten müßte, krankschreiben lassen
Ich kann dein Problem schon nachvollziehen und sehe dein Posting keineswegs als "Missgunst" oder sonstiges. Ich persönlich würde allerdings in den nächsten Wochen erst mal einen Gang zurückschalten mit dem Thema, sollte sie schon schwanger sein. Ich glaube die ersten Wochen ist man nicht wirklich empfänglich für solche Kritik und es kann schnell nach hinten los gehen. Genrell würde ich aber am Ball bleiben und auch meine Ansicht nicht außen vor lassen, denn es wird nicht besser mit mehr Kindern und wie Tierzahl sinkt erfahrungsgemäß auch nicht. Ich würde vielleicht mal versuchen über ihren Mann an sie heranzukommen. Du schreibst du kennst ihn kaum, denke aber du kannst zumindest einschätzen ob eine gewisse Sympathie da ist zwischen dir und ihm. Wenn nicht ist es natürlich sinnlos, aber ansonsten würde ich mal bei einer Tasse Kaffee versuchen beiden etwas auf den Zahn zu fühlen wie sie sich ihre Zukunft vorstellen und wie zufrieden beide sind. Vielleicht wünscht sie sich auch mehr Unterstützung von ihrem Mann und man könnte sie so zu etwas Initative bewegen entweder dass sie sich mal aktiv um den Jobtausch bemüht, oder sich Gedanken macht WAS sie denn anderes zur Finanzierung der Familie beitragen kann. Mit Pferden und Ponys würde sich zB Reitunterricht anbieten. Natürlich bringt das kein komplettes Monatseinkommen zusammen, aber es wäre ein erster Schritt der auch während der Schwangerschaft und Elternzeit machbar ist und auf der anderen Seite auch keine KiTa Kosten für die Kinder verursacht. Nina
... sie hat mir heute ergänzend mitgeteilt per SMS, daß sie am 11.08. Termin hat. Also ist das schon so, wie ich es verstanden habe - sie ist frisch schwanger. Wie auch immer. Ich habe sie jetzt noch nicht angerufen, weil ich selbst noch so aufgewühlt bin über die Nachricht, daß ich mich, glaube ich, derzeit mit diplomatischen Kommentaren schwer tun würde. Eure Sichtweisen der Dinge sind mir sehr wichtig, weil ich mich auch schon selbst gefragt habe, ob ich überhaupt ein Recht habe, so zu "urteilen". Andererseits frage ich mich, ob ich ihr nicht vorher hätte irgendwie anders helfen oder die Augen über ihre Planung öffnen hätte können. Aber es ist wirklich die Sorge darum, daß sie keine Ahnung haben, in welche Situation sie sich (noch tiefer) hereinmanovrieren. Vielleicht sehe ich in ein paar Tagen auch klarer, was da jetzt zu tun/sagen ist. Auch wenn ich (noch) keinen sonderlichen Draht zu ihrem Mann habe, werde ich wahrscheinlich mal versuchen, das Gespräch da anzusetzten. Viele Dank nochmal, daß Ihr Euch Gedanken zu dem Problem gemacht habt!Im Augenblick ist mir jedenfalls nur zum Heulen zu Mute, wenn ich an die Sache denke!
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