Elternforum Drei und mehr

Ich kann nicht mehr und nun?

Ich kann nicht mehr und nun?

miayan

Beitrag melden

Ich muss mich mal ausheulen... Vielleicht hat ein Aussenstehender eine Idee wie ich besser klar komme. Mir wird im Moment alles zuviel. Also ich habe 4 Kinder. Fast 8 Jahre und 6 Jahre, beide in der Schule, dazu zwei Zwerge, 8 Monate und 18 Monate. Mein Mann arbeitet seit knapp 3 Monaten ausserhalb und kommt nur noch am Wochenende nach Hause... doch ich schaffe das alleine irgendwie alles nicht mehr. Mein größtes Problem ist, dass meine beiden Großen nun zur Schule gehen und natürlich unterschiedlich Unterrichtsschluß haben. Deshalb muss ich über Mittag zwei Mal fahren (nein es gibt keine andere Möglichkeit, zu Fuß geht nicht und fürn Schulbus wohnen wir 100m zu dicht an der Schule). Leider ist genau dies die Schlafenszeit der kleinen Kinder und ich weiß noch nicht wie ich das auf Dauer hinbekommen soll. Dazu hatte ich vor 3 Wochen Bronchitis und nun letzte Woche Mandelentzündung mit hohem Fieber. Mein Körper spielt nicht mehr mit. Nachts muss ich mindestens 3 Mal raus. Am Sonntag ist Taufe und ich versuche gerade die Wohnung sauber zu kriegen, wofür mir mit 2 Babys/Kleinkindern nur Abends und Nachts Zeit bleibt. Psychisch bin ich auch angeschlagen. Mein Sohn (18 Monate) wird am 23.9. am offenen Herzen operiert und das nimmt mich ganz schön mit. Es liegen mindestens 2-3 Wochen Krankenhaus vor uns, was mich organisatorisch an die Grenzem bringt. Meine Schwiegereltern wohnen zwar in der Nähe und kommen auch, wenn es unbedingt sein muss. Aber immer mit einem Murren und eigentlich haben sie da keine richtige Lust drauf. Ich kann die Bemerkungen nicht mehr hören. Letzte Woche als ich 40 Fieber hatte mussten sie kommen, da bei mir gar nix ging aber dafür musste ich mir dann die ganze Zeit anhören, was sie nun an Terminen verpassen. Momentan weiß ich einfach nicht mehr wie ich alles noch schaffen soll und finde keine Lösung. Einen Job in der Nähe findet mein Mann momentan nicht, umziehen können wir nicht wegen der Herz-OP meines Sohnes. Weiß jemand wo ich Hilfe bekommen kann?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Hast du schon einmal an eine Leihoma oder sowas in der Art gedacht, die z.B. während der Mittagsschlafzeit bei den kleinen Kindern bleibt, während du die Großen abholst? Oder eine liebe Nachbarin, die vielleicht Rentnerin ist und das Babyphon nimmt, solange du unterwegs bist? Oder gibt es vielleicht eine Möglichkeit, das Kind, das früher Schluss hat, in der Schule betreuen zu lassen (Hort, Hausaufgabenbetreuung o.Ä.), so dass du nur noch einmal fahren musst, um beide abzuholen? Oder vielleicht kann man auch nochmal mit der Schule oder wer auch immer für die Schulbusbeförderung zuständig ist, reden und einen "Härtefallantrag" stellen? Lg, Constanze


filly

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Also das klingt doch nach nem normalen Alltag. Ich habe übrigens auch vier Kinder. Also wenn ihr zu dicht an der Schule wohnt um den Schulbus nutzen zu dürfen, dann ist es doch eigentlich dicht genug dass ein Kind mit fast 8 alleine mit dem Rad fahren kann. Oder ein Kind geht halt noch ne Stunde in Betreuung. Klar ist man als Mutter auch mal krank, nur als Mutter muss man eben trotzdem ran. Den Haushalt kann man doch auch mit Kindern schaffen, halt mit heruntergeschraubten Ansprüchen. Die Abholzeiten der Schulkinder kanntest du doch sicher grob schon länger, den Mittagsschlaf könntest du doch darauf abstimmen. Gehst du denn nicht arbeiten? Also ich fahre hier täglich Schule, Kindergarten und Krippe ab und fahre zur Arbeit. "Sonderveranstaltungen" wie Taufe kommen ja nun nicht so oft vor. Dafür aber Hobbys, Verabredungen, Elternsprechtage und Arzttermine. Wenn alles gut geplant ist, ist das auch zu schaffen. Wenn es dir so schwer fällt rate ich dir einen Babysitter zu suchen, dann kannst du dir selbst auch ein Hobby zulegen, Sport oder so, um einen Ausgleich fürs Wohlbefinden zu schaffen.Wenn ich fragen darf, waren es denn alles Wunschkinder? Dann wusstest du doch das es nicht leicht wird. Mach dir nicht solchen Stress sondern genieße die Zeit mit den Kindern. Eine OP bringt einen natürlich an die Grenzen, das verstehe ich. Meine jüngste lag die ersten 6,5 Lebensmonate im KH und kämpfte lange ums Überleben. Aber alles ist zu schaffen, nur Mut.


Thymian

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von filly

Dein Beitrag ist so herzlos. Toll, wie du alles hinkriegst, wirklich toll. Aber wie soll das der AP helfen?


filly

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Thymian

Nein, herzlos wollte ich nicht rüberkommen, denn das bin ich nicht. Vielmehr weiß ich das es stressig ist weil ich das doch auch erlebe. Und was ihr mein Beitrag bringen soll? Na er soll zum nachdenken über Lösungen anregen - radfahren - berteuung - organisieren - Hilfe suchen - Mut haben - Ausgleich schaffen - durchhalten - Freude haben


miayan

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von filly

Genau wegen so einer Antwort wollte ich eigentlich nicht hier schreiben... Darf man denn als Mehrfachmama nicht mal jammern, wenn gerade alles blöd läuft? Schön, dass Du alles so gut hinbekommst, ich schaffe es momentan nicht und suche nach Hilfe. Wunschkinder? Naja die 10 Monate Altersabstand der Kleinen waren nicht geplant aber ich habe mich für meine Tochter entschieden und bin froh sie zu haben. Trotzdem macht eben dieser Altersabstand alles sehr schwierig. Und nein ich arbeite nicht, denn ich habe ein Baby und ein Kleinkind zu Hause. Studiere eigentlich und wollte es auch während der Elternzeit weiterführen aber wann soll ich denn noch Zeit zum lernen finden? Zudem hat mein 18 Monate alter Sohn extreme Probleme mit Fremdbetreuung. Für Putzfrau, Babysitter und Schulbetreuung fehlt momentan das Geld durch die Jobsituation meines Mannes die ganz anders gelant war. Für ein Hobby hab ich keine Zeit, wann soll ich das bitte machen? Hobbys der Großen und sie überall hinfahren habe ich natürlich auch. Das ist auch nicht das Problem. Nein meine Tochter kann nicht mit dem Fahrrad zur Schule. Wir wohnen auf dem Land und sie müßte durch einen Wald und eine Bundesstrasse überqueren. Zudem dürfen die Kinder von der Schule aus nicht alleine mit dem Fahrrad kommen. Zum Schulbus wäre es auch 1 km und eben auch die Bundesstrasse zu überqueren weshalb das wohl auch keine richtige Option ist. Zudem habe ich schon nachgefragt, ob sie diesen nicht doch nutzen kann aber nein das geht nicht. Wenn Du mir sagst wie ich den Mittagsschlaf der Kleinen schaffe um 2 Stunden nach hinten zu schieben wäre ich Dir dankbar... Es war alles anders geplant. Eigentlich sollte eine Nachbarin meinen Sohn mit aus der Schule bringen aber die Familie ist umgezogen.... Das Du den Krankenhausaufenthalt deines Kindes jetzt so gelassen sehen kannst finde ich toll. Ich habe das nun noch vor mir und habe grosse Angst. Ich kann mit niemandem drüber reden, da es von allen Seiten abgetan wird, als wäre es eine Polypen-Op, Routine eben. Ich soll froh sein, dass wir es bald hinter uns haben. Es beschäftigt mich aber nun mal und ich habe Angst vor der Zeit auf der Intensiv usw. Mein Sohn lag nach der Geburt dort schonmal und ich weiß was auf uns zu kommt. Mir ist das alles momentan eben zu viel. Die Ferien waren lang. Ich war die ganze Zeit mit den Kindern alleine. Mein Mann hatte nur 3 Tage frei als wir für einen Herzkatheter ins KH mussten. Letzte Woche dann noch Einschulung, gestern ist mein Großer 6 geworden. Dazu mein ewiges krank sein. Ich kann einfach nicht mehr und die schlimmsten Sachen liegen noch vor mir.


Thymian

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Ich verstehe schon, dass Du keine Zeit für ein Hobby hast. Ich war 2 Jahre lang die ganze Woche mit 3 Kindern alleine, und für mich war das der Horror. Am schlimmsten war für mich, dass ich so einsam war. Alle anderen waren zu zweit. Für mich war es überlebensnotwendig, dass ich raus kam und unter Leute gehen konnte. Für Dich kann aber etwas ganz anderes richtig sein. Es gibt Beratungsstellen von der Caritas und der Diankonie. Die können Dir sagen, welche Fördermöglichkeiten es in Eurem Umfeld gibt. Da würde ich hingehen und mich beraten lassen.


hormoni

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von filly

Toll, dass du das alles schaffst, aber die TE eben NICHT! Mit fast 8 Jahren alleine zur Schule fahren? Neverever! Hier DÜRFTEN die das nicht mal von der Schule aus. Weil sie noch keine Fahrradprüfung abgelegt haben. Die Abholzeiten der Kinder weiß die TE schon lange? Woher willst du das wissen? Hier in Bayern sind erst vor 2 Tagen die Schulferien zu Ende gegangen. Stundenpläne gab es gestern. Deinen Tagesablauf kannst du mit der TE gar nicht vergleichen. Krippenplätze KANN sich nicht jeder leisten. Zumal ja auch noch ein Säugling mit wenigen MOnaten daheim zu sein scheint. Irgendwie möchte ich bei deinem Post nur eines: BRECHEN!!! Gruß h - Mutter von 6 Kinder.


mf4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von filly

Alles ist zu schaffen! Das mag sein aber muss man alles hinnehmen ohne sich mal ausjammern zu dürfen? Es wird immer wen geben dessen Schicksal härter ist. Trotzdem darf man selbst mal überfordert sein.


MadamePompadour

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

>>Genau wegen so einer Antwort wollte ich eigentlich nicht hier schreiben...>> Darf man dir denn keine Lösungsvorschläge aufzählen?


Kate73

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Hallo, ich habe auch 4, und weiss von was Du schreibst. Man hat wirklich das Gefuehl manchmal nicht mehr klar zu kommen. Zumal mein 3 auch ein halbes Jahr lang in einer Klinik, die 300 km von zu Hause weg war, lag. Rede mit Deinem Hausarzt, das der Dir efstmal was schreibt das du von der Krankenkasse ne Haushaltshilfe bekommst. Dann wuerde ich wirklich noch mal nach fragen ob es nicht doch moeglich ist den Schulbus zu nutzen. Erkladre denen deine Situation. Genauso frag nach Hort, das wenn Du dann doch noch fahren musst, nur einmal faehrst. Es ist wirklich teikweise din Huerdenlauf, und ich frage mich dann Abends immer wie hast du das heut wieder alles auf die Reihe gekriegt! ABER MAN SCHAFFT ES! UND DU SCHAFFST ES AUCH! Ich hab zu meinen Maeusen, der juengsge ist heute 3 Wochen alt, ein grosses Haus, 2 grosse Hunde, Katzen und Kaninchen sowie einen riessen Garten. Das mjss auch alles in Ordnung gehalten werden. ZEIT fuer mich hab ich keine, Aber meine Kinder sind das beste, groesste und schoenste was mir in meinen Leben passiert ist. Ein Laecheln von Ihnen und alles ist gut. Stress dich nicht mehr so, alles wird gut. Sorry fuer die vielen Fehler, aber lieg schon im Bett und schlaf schon fast:-):-):-)


Thymian

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Mit 4 Kindern hat man wirklich viel Arbeit, und dadurch dass Dein Mann nur am Wochenende heimkommt, hängt alles an Dir. Zunächst einmal würde ich die beiden Schulkinder in einem Hort anmelden, so dass sie beide zur selben Zeit Schluss haben. Vielleicht kannst Du den Mittagsschlaf der Kleinen so legen, dass sie ihn beendet haben, wenn Du die beiden Großen holst. Ansonsten kann ich Dir nur raten, Dir so viel Hilfe wie möglich zu holen. Mir hat es sehr geholfen, eine Putzfrau zu haben, als bei mir so viel los war. Es ist nicht jeder dafür geschaffen, in einer Wochenendbeziehung zu leben. Vielleicht macht Dich das noch zusätzlich fertig, und ihr solltet wirklich versuchen, dass sich das ändert. Und was auch wichtig ist: geh unter Leute. Sobald es mit den Kleinen geht, such dir doch für einmal in der Woche einen Babysitter und geh einem Hobby nach. Das ist gut für Dein inneres Gleichgewicht.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Thymian

Hallo lass dich von den anderen ärgern. Jeder hat eine andere Belastungsgrenze. Es kommt ja auf die gesamten Umstände an und auch, was vorher schon alles durchgemacht wurde. Mit einem Kind, welches am Herzen operiert werden muss, habt ihr bestimmt schon viele sorgenvolle Stunden durchlebt, das zerrt an den Kräften, da kann jemand mit gesunden Kindern, einer immer zur Verfügung stehenden Oma und einem Vater der jeden Abend pünktlich daheim ist, nicht mitreden. Finde ich. Ich jedenfalls hab nur 3 Kinder und auch schon so manches durch, dass ich dachte, ich brech bald mal zusammen. Ohne Hilfe und eines noch dazu krank das ist einfach hammerhart. Und ich finde es schade, dass sich die Mütter hier und auch im real ständig konkurieren, wer macht die bessere Geburtstagsparty? Wer backt den tollsten Kuchen? Wer schafft wieviel und ohne Hilfe von aussen? Das wir Mütter/Frauen heutzutage uns so gegenseitig kaputt machen und die Situation somit nur noch verschlimmern, sieht keiner. Ich versteh nicht, warum wir uns nicht eher gegenseitig unterstützen, wenn auch nur moralisch, wir sitzen doch alle im gleichen Boot und kenne doch alle die schwierigen Umstände und die Sorgen, die man mit Kindern durchlebt. Letzthin habe ich im Hauptforum mal gejammert, dass mein Sohn um 3 Uhr ins Bett gemacht hat, ich danach nicht mehr einschlafen konnte, um 5 Uhr aufstehen musste wegen Arbeit, am Nachmittag die Party meiner Tochter statt finde und ich nicht wisse, wie ich den Tag überstehen soll. War nur harmloses Gejammere über den normalen Alltagswahnsinn mit Kindern und es hagelten fast nur blöde Kommentare, warum ich jammere, warum mein Mann nicht aufstünde in der Nacht bla bla.......... 1. mag ich nicht die ganzen Umstände drum herum darlegen, 2. hat das doch jede Mutter schon durch und ich wollte nur eine Kopfsteichler, bisschen Zuspruch mehr doch nicht. Naja, egal. Ich jedenfalls hab mir vorgenommen, anderen Mütter in Not zu unterstützen und sie nicht noch fertig zu machen, in dem ich schreibe, wie otpimal bei uns alles immer läuft und es sei alles eine Frage der Organisation. Ausserdem kann man hier viel schreiben. Ich glaub eh nur noch die Hälfte. Ich weiss sehr wohl, wie beschissen es sein kann mit 3 Kinder davon eines nicht ganz gesund, einem "Niedamann" und keiner Familie, die mal unterstützen könnte. Spät. wenn man selbst mal nicht fit ist, bricht das Chaos aus. Ich finde, deine Situation ist wirlich sehr schwierig im Moment und seh da auch grad keine optimale Lösung. Jedenfalls würde ich schauen, wie ich das anders organisieren könnte. Musst du beide abholen? Kann nicht mind. ein Kind ev. von anderen Eltern nachhause gebracht werden? Ev. wohnt jemand in der Nähe und kann dein Kind ein Stück mitnehmen? Gibt es für das eine Kind, welches früher aus hat, ev. die Möglichkeit, in der Schule zu warten bis das Grosse Kind aus hat? Dass es schon mal die Hausaufgaben erledigt in der Zeit? Schlafen die beiden Kleinen Mittags zuverlässig, so dass du ev. ein Babyphone der Nachbarin geben könntest während sie schlafen? Wie lange bist du denn weg wenn du die Kinder von der Schule holst? Hast du es schon mal mit einem schriftlichen Gesuch an die Schule versucht, wegen dem Schulbus? Wie sieht es mit den öffentlichen Verkehrsmittel aus? Und fürs nächste Mal wenn du krank bist! Wende dich an das Deutsche rote Kreuz. Die schicken schnell und unbürokratisch ausgebildete Leute, die bei der Betreuung der Kinder helfen. Die Bezahlung ist Einkommensabhängig, so dass sich das eigentlich jeder leisten kann, es handelt sich schliesslich um einen Notfall. Lass dich mal drücken. Ich wünsche dir viel Kraft und zuversicht. Hol dir nicht erst Hilfe, wenn du zusammenklappst. Das nützt niemandem etwas. Alles Gute


Köhlerliesl

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Hallo, geh doch mal zu einer Beratungsstelle Caritas oder ähnliches. Vielleicht hilft gibt es für dich eine Haushaltshilfe, vielleicht kann dich dein Hausarzt auch dafür mal krankschreiben. Würde dir und den Kindern eine Mutter-Kind-Kur guttun? Wenn eine Mutter krank ist, gibt es doch "Dorfhelferinnen" oder Haushaltshilfen die auch nach den Kindern schauen (heißt in jeder Gegend anders). Schau, dass du externe Hilfe (ganz praktisch jemand der putzt, mal die Kinder holt, einkauft oder ähnliches) bekommst und ansonsten würde ich einige Wochen nur das notwendige machen. Haushalt kann dir auch dein Mann am Wochenende helfen bzw. dann die Kinder nehmen. VG Köhlerliesl


emmababy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Köhlerliesl

Hallo! Also zwei kleine Kinder, wobei eines herzkrank ist, zwei Schulkinder, ein Mann der nur am Wochenende daheim ist ... das klingt für mich absolut nach Streß. Du solltest wirklich schauen, dass der Schulbus deine Kinder doch mitnimmt. Bei uns wäre das kein Problem. Schildere deine Situation, das wird doch bitte möglich sein. Die Idee einer Leihoma find ich auch gut. Die einfach mal mit den Kindern spazieren geht und du zu Hause etwas Luft hast. Die Taufe überstehst du auch. Mach dir nur nicht zuviel Streß mit dem Putzen. Am Wichtigsten finde ich ein sauberes Klo und eine gewisse Grundordnung. Vllt. holst du dir noch was aus der Apotheke das dein Immunsystem stärkt. Und belohne dich ab und zu mit was Schönem, das ist ganz wichtig! LG und alles Gute für die Op!


snow-fee

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emmababy

Hallo, ich würde versuchen, das du doch den Schulbus bekommst und ggf. die Monatskarte der Kinder zahlst. Als nächstes würde ich mal bei der Kirche anfragen, ob du von dort Unterstützung bekommst.- In den meisten Gemeinden gibt es dort Treffs. Vielleicht findet sich ja ein Rentner, der gern mal auf die Kids aufpasst und dich unterstützt. Google doch mal nach Leihoma. der Tipp war auch super. Wie weit ist es denn genau bis zur Schule? LG


wir6

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

oje, da hast du ja wirklich alles allein an den Hacken. meine Spontaneinfälle: - Familienzentrum ---->Hilfe suchen - evtl. käme ja eine Kinderkrippe für dich in Frage? - Wäre es nicht in Ordnung, wenn deine Kinder mit dem Fahrrahd die 1 1/2 Km fahren? - Leihgroßeltern, es hilft schon, wenn jemand anders mal zum Spielplatz geht -Au-pair? das ist aber eine Geld- und Platzfrage - Lebensberatung, weiter Unterstützung suchen bei Caritas oder ähnliches. - Haushaltshilfe Ich wünsche dir viel Kraft


speedy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Hi, es ist schon mal ein guter Schritt, zu erkennen, dass man alleine zumindest temporär nicht aus dem Loch rauskommt. Sind dann alle Rahmenbedingungen wieder normal und du wieder fit, läuft auch der Alltag wieder. Denk bitte daran, dass es eine vorübergehende Situation ist und ein echter "Notfall", gerade mit der bevorstehenden OP, für die auch du fit sein musst. In einem Notfall muss man auch mal zu Maßnahmen greifen, die Geld kosten - es ist ja nicht für lange und die Kosten für Kinderbetreuung sind überschaubar. Damit meine ich: Für Schulkinder die Kernzeitbetreuung nutzen, so dass zumindest beide gleich lange in der Schule bleiben und du nur 1x fahren musst. Parallel schriftlichen Antrag auf Schulbusnutzung stellen oder den Großen befähigen, mit dem Rad zu fahren (kann die Schule nicht verbieten!). Ansonsten kann man 1,5km durchaus auch laufen, wenn es nicht in Strömen gießt. Eine Haushaltshilfe verschreiben lassen oder eine Leihoma einstellen, zumindest bis nach der OP und bis sich alles wieder eingependelt hat. Selbst 2h am Tag bewirken da schon Wunder. Die Taufe wegen deiner eigenen Krankheit "kürzen", d.h. einigen Gästen absagen und nur im kleinsten Rahmen feiern - dafür wird wohl jeder Verständnis haben. Du bist der Motor, und du musst zuerst für dich sorgen, dann klappt auch alles andere wieder! Wenn das Geld knapp ist, dann könnte man noch Freibeträge wegen der Pendelei (km und ggf. doppelte Haushaltsführung) und wegen Kinderbetreuung bei deinem Mann eintragen lassen, das wirkt sich dann sofort auf das verfügbare Netto-Einkommen aus. Gruß, Speedy


leaelk

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von speedy

Hallo in die Runde, ich habe 3 Kinder, die insgesamt 3 Jahre und 3 Monate auseinander sind und bin alleinerziehend, seit meine Jüngste geboren wurde. Dazu bin ich selber seit vielen Jahren schwer chronisch krank bedarf immer wieder Behandlungen und bin immer wieder jenseits aller Belastungsgrenzen. Ach ja und berufstätig bin ich auch noch in Teilzeit. Daher kann ich die Ausgangsposterin gut verstehen, wenn sie schreibt: "Ich weiß nicht, wie ich das alles noch schaffen soll" Mutter-Kind-Kuren haben partiell und kurzfristig geholfen, um Kraft zu tanken und wieder fit und belastbarer zu werden. Das hat aber nie lange angehalten. Phasenweise waren wir jährlich zur Kur, damit es überhaupt weitergehen konnte. Ich kann aber auch filly verstehen: Vieles, was die Ausgangsposterin schreibt, das ist leider ganz normaler Alltag und eine Frage der Organisation und des sozialen Netzes. Das hört sich sicher herzlos an, aber es ist die Realität. Für mich persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, das einem niemand hilft, wenn man sich nicht selber hilft. Es gibt keine Entlastung von Außen, so lange die Kinder nicht verwahrlost sind. Familienhilfe? Fehlanzeige. Haushalthilfte? Bei ganz aktuer Krankheit kurzfristig evtl. schon, aber sonst: Fehlanzeige. Ich selber müßte dringen ins Krankenhaus für eine Behandlung, aber die erste Aufnahme scheiterte mal wieder an der Betreuung meiner Kinder. Und letztlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass es immer irgendwie weiter geht. Das hat einen hohen Preis, aber es hilft ja nichts. Lieben Gruß leaelk


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

wende dich an die website des vereins wellcome eV. dein kleinstes ist noch unter 12 monaten, da kann dir also von denen geholfen werden. alles liebe, ich schick dir kraft, aber spüre deine grenzen und sag auch mal nein. die schulkinder: kann die nicht mal auch eine kumpelmama mit heimbringen? und dafür du im wechsel deren kind heimfahren? ich kenne das mit die kleinsten mittags rausreissen, um die anderen zu holen... schrecklich. war bei uns aber immer nur begrenzte zeit so, da zeiten sich verschoben haben, früher geschlafen wurde und dann hats gepasst, oder nur ne begrenzte zeit wo auch ich nach unserem umzug 1x quer durch die stadt musste, mit dem fast 2 jhrg und der neugeborenen um den größen (damals 3) aus dem Kiga mittags abzuholen. wir haben dann so schnell es ging, die buchungszeit um eine stunde verlängert, das hat es schon mal etwas entspannt. ist an der schule keine nachmittagsbetreuung möglich, so dass du zumindest nicht 2x los musst sondern beide in einem aufwasch einsammelst? kann er evtl solang mit zu nem kumpel heim, und du holst ihn dann von da, wenn du den anderen später einsammelst? irgendwas musst du machen, sonst ziehts dir die füße weg, damit ist niemandem geholfen, und ganz ehrlich, taufe feiern... das würde ich streichen, ende. euch steht ne kind-OP bevor, da vorher noch trara machen nur für die weitere familie... nö.


dana2228

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Ach ich kenne das. Besonders mit den Schlafenzeiten und Kindergarten und Schuhlschluss, das muss alles strukturiert sein. geht aber nicht immer, leider. Meine Zwillinge sind gerade eingeschlut worden, meine Tochter ist mit gerade drei in den Kindergarten gekommen. Mein Sohn 1 1/2 ist leider auch nicht gesund und mein Sorgenkind. auch ich bin in der Woche alleine. und NEIN leider bin ich keine Supermutti. Oft gehe ich auf den Zahnfleisch. ich gehe noch jedes zweite WE arbeiten. Und wie mein Sohn wochen im kh lag, bin ich duchgedreht, hatte toal den absturz. Das war mir eine Leere. Ich nehme jetzt jede Hielfe an, auch von der Schwiegermutter, die genau so redet wie deine. Spanne die Paten ein, habe die Zwillinge im Hort angemeldet und ja, dann gibt es mal fertig essen. Am Montag war Kartoffelfest im Kindergarten, das war in der Schlafenzeit meines Sohnes, da musste er im Buggy schlafen und hatte den tag über schlechte Laune, da er natürlich nicht richtig pennen konnte. total doof, aber man kann nicht alles. ich würde sagen jetzt läuft es echt gut, es darf aber nix dazwischen kommen, hast du schon mal über ne kur nachgedacht?


wupperjane

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Hallo, ich bin neu hier und habe in der letzten Zeit viel mitgelesen.Ich war schon früher mal hier als ich schwanger war. Nun zu deiner Situation, wende Dich doch mal an Deine Gemeinde, ob es da nicht Möglichkeiten gibt. Oder hier bei uns gibt es auch die Möglichkeit im Bedarfsfall von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe bewilligt zu bekommen, um Dich und die Kinder samt Hauhalt in besonderen Zeiten zu unterstützen. Oder versuch eine Mutter-Kind Kur anzutreten,damit auch Dein Körper wieder gestärkt wird und den Kindern tut das bestimmt auch gut. Ich drück die Daumen, das alles gut wird und bald wieder etwas enstpannter zugeht.


Ü41

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Guten Morgen, ganz ehrlich und sone Meinung hab ich keinesfalls immer, aber hier seh ich das so.... warum musst du alles allein bewältigen. Wenn ich in deiner Lage wäre, dann würde ich meinen Mann sowas von in den A... treten, dass er den Job sausen lässt. Da geht man mal zum Arbeitsamt und schildert das Problem, denn auch die Arbeitsämter zahlen unter Umständen auch bei einer Eigenkündigung aus deinen benannten Gründen. Ansonsten kann sein Chef ihn einfach kündigen und dann ist gut. Ich finde, er ist verpflichtet, dich zu unterstützen und ich meine damit nicht - Geld ranschaffen, das kann ja jeder - nein, ich meine echte Unterstützung. Gerade bei der Sache mit der Herz OP. Ich finde auch nicht, dass Freunde, Rentner oder Großeltern eine Pflicht zur Hilfe haben sondern zu allererst dein Mann. Also ich wüsste, dass mein Mann nach so einer Ansage das für mich und vor allem für die Kinder machen würde. Heißt ja nicht, dass er ewig arbeitssuchend sein soll, aber die schwierige Zeit überbrücken und gleichzeitig was suchen ist ja nun auch ein Weg. Ich finde, er läßt dich da echt allein... das ist nicht in Ordnung. Geld hin oder hier - Familie und Gesundheit geht immer vor - immer. LG


Mugi0303

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ü41

Also da muss ich nun mal widersprechen. Einfach kündigen ohne neuen Job finde ich nur aus gesundheitlichen Gründen akzeptabel. Jeder Monat staatliche Unterstützung sind m. E. zuviel, wenn es nicht sein muss. Aber er sollte auf jeden Fall sich ununterbrochen neu bewerben. Kündigen immer erst, wenn der neue Arbeitsvertrag unterschrieben ist. Mugi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Mugi0303

Hallo, ich habe mich ehrlich gesagt auch gefragt, wo bei der ganzen Sache dein Mann bleibt. Ihr müsst jobbedingt eine Wochenendehe führen, ok. Aber warum machst du abends und nachts die Hausarbeit, wenn er das meiste auch am WE erledigen könnte? Du könntest in der Zeit dann vorkochen, dann sparst du dir unter der Woche auch noch die Kocherei. Und er ist in der Pflicht, mit seinen Eltern zu reden. Wenn er nicht da ist, soll er doch für den Notfall (und 40 Grad Fieber sind einer) dafür sorgen, dass jemand einspringt. Wie wäre es, wenn eine Nachbarin die paar Minuten auf die schlafenden KInder aufpasst, während du die anderen holst und dein Mann dafür am WE für sie mal den Rasen mäht, ihr Getränkekisten zum Händler bringt oder Ähnliches? Es tut mir sehr leid, dass du so leidest. Lass wirklich deinen Mann seinen Beitrag leisten. Er könnte doch Sonntag morgens die KInder nehmen, damit du mal ausschlafen kannst. Und ganz ehrlich: du hast es auch verdient, dein Studium zu beenden. Kämpfe dafür. Für die OP alles Gute. Fühl dich gedrückt.


Bajuli

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ü41

Ist das dein Ernst???


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ü41

Was ist das denn für'n Vorschlag?? Das ist das einzige Einkommen, das sie derzeit haben! Und der Job ist ja auch nicht das Problem, sondern lediglich die Entfernung und dass zuhause halt die Prioritäten nicht ganz klar rausgearbeitet wurden. Klar, 4 Kinder machen Arbeit und Mütter kriegen mal ne Bronchitis, aber das ist doch kein Grund, dass der Familienernährer den Job hinschmeißt! Und was bitte soll man da beim Arbeitsamt begründen? "Guten Tag, ich möchte meinen Job kündigen, weil meine Frau wegen Mittagsschlaf des Babies sonst die Kinder nicht von der Schule abholen kann."? Weißt du, in wie vielen Familien das der Fall ist, gerade in denen mit mehreren Kindern? Aber ich glaube, du bekommst grad erst das Zweite, oder? Dann steckst du da vielleicht einfach nicht genug drin. Ich denke, dass der Mann sich mit Hochdruck darum bemüht, einen Job zu finden, der näher am Wohnort ist oder dass die Familie über einen Umzug nachdenkt, ist ein guter Plan. Aber kündigen, bevorzugt man etwas Neues hat auf keinen Fall!


mf4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ü41

Das Arbeitsamt wird sich schlapp machen... es ist doch nicht dafür verantwortlich, dass 2 Leute für 4 Kinder im Hause sein müssen. Wenn man selbst kündigt gibts auch erstmal kein ALG und die Familie hat dann nichts auf dem Teller aber immerhin einen Papa im Hause.


Ü41

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Bajuli

Ja das ist mein Ernst - hier war auch die Rede von einer OP an einem 18 M. alten Kind am offenen Herzen. Ich hab schon einige solcher Fälle im Personalwesen erlebt und da war das Arbeitsamt durchaus kulant. Außerdem kann hier jeder seine Meinung frei äußern. Was sie letztendlich machen, ist doch denen ihr Ding. Ich wüßte nur eines, meine Familie und vor allem, die wirklich wichtige Betreuung des kranken Kindes (das mal nicht eben eine Bronchitis hat) sowohl auch meiner Frau, die wohl langsam am Ende ist, wäre mir wichtiger als irgendein verschissener Job. Jobs kann ich immer wieder haben und wechseln, das andere wohl nicht. LG


mf4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Wenn du immerzu krank bist dann wäre eine Kur sicher gut, dass du mal richtig gesund werden kannst. Wenn du gerade akut krank bist und keiner helfen will/kann dann würde ich versuchen eine Haushaltshilfe zu bekommen, die etwas abnimmt. Der Mann ist nicht da und ich nehme an ihr braucht das Einkommen. Kündigen und dann eine Sperre für Arbeitslosengeld und neue Jobsuche würden euch nur noch mehr belasten. Ich weiß wie es ist, wenn kein Partner da ist und man selbst schlapp macht und ich weiß auch wie es ist mit so kleinen Kindern mit kurzem Abstand. Und ich weiß wie es ist, wenn es keine hilfreichen Großeltern gibt. Es ist wenig hilfreich, wenn dann jemand sagt: es ist nur Bronchitis andere haben Krebs... es sind nur 4 Kinder, andere haben 8. DIR geht es nicht gut und was ist, wenn du zusammenklappst? Wer kümmert sich dann um die Kinder? Du solltest mit deinem Dok reden, dass es dir auf lange Sicht besser gehen kann. Die seelische Belastung macht das alles nicht leichter. Lass alles was irgendwie liegen zu lassen geht fürs WE und spann dann deinen Mann mit ein.


vienna08

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mf4

Ich finde, jeder hat mal das Recht zu jammern - egal um was es geht. Ich bin schwanger mit meinem dritten Kind und freue mich wie wahnsinnig darauf. ICh habe keine Eltern und Schwiegereltern in der Nähe und auch keinen Babysitter, dafür gehen seit Februar meine beiden "großen" bis halb drei in den Kindergarten. Aber ich muss auch ehrlich zugeben, wenn ich krank bin, komme ich an meine Grenzen. Diese Woche habe ich es mir dann mal gegönnt am Vormittag nochmal zu schlafen, aber hätte ich noch ein Baby daheim und müsste mehr fach am Tag los, würde mich das auch an meine Grenzen bringen. Ausserdem kann man auch mit einem Kind an die Grenzen kommen, oder? Und egal ob alles Wunschkinder sind oder nicht, man kann das Leben nicht vorhersehen, man kann die Job und Lebensentwicklung nicht vorhersehen und ich kann verstehen, wenn man mit so vielen Dingen gleichzeitig an den eigenen Grenzen ankommt. Ich würde auch veruchen eine Haushaltshilfe zu bekommen. Oder hier in Wien gibt es auch manchmal Schüler, die Sozialberufe machen, die sogar Praktika in Familien machen sollen. Die helfen dann ein paar Stunden im Haushalt und bei der Kinderbetreuung mit. Vielleicht gibt es bei euch auch sowas. Versuche dir wenigstens was auf Zeit zu organiseiren, jemand, der deine großen mit Heimbringen kann, zumindest mal für die nächsten Wochen und lade dann die Helfer wenn es ruhiger ist mal zu einem selbgekochten Essen oder Kuchen oder so ein! Ich drücke dir die Daumen! Hab den Mut, dir Hilfe zu suchen!!! Ich bin auch oft zu stolz oder will mir auch genau sowas nicht anhören müssen - du wolltest die Kinder - jetzt schau selber wie du es schaffst. Andere Leute brauchen auch mal Hilfe auch im Job.....!!!!!!


menschenskinder

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Hallo, oh weh, Gute Besserung und ich kann Dir nur empfehlen, wenn die OP vom Kleinen gut gelaufen ist und er wieder fit ist, dass Du Dich direkt zu einer Kur begibst, ich bin sicher, kriegen tätest Du sie sofort. hol Dir die Auszeit! unbedingt, alles Gute und toi toi toi für die OP.


menschenskinder

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von menschenskinder

ne Menge Arbeit sch...auf alle, die das Gegenteil behaupten selbst wenn alle fit und gesund sind ist das ne Menge Arbeit. auch wenn der Mann nach 8-10h Arbeit heim kommt, ist das trotzdem normaler Alltag und absolut nicht zu hinterfragen. ich hab auch null Hilfe, da alle arbeiten, wuppe auch alles alleine, wenn ich krank bin, muss Mann einspringen... 4 Kinder sind auch ohne zus. Job ne Megaleistung, sofern man sie alle unter Dach und Fach haben will und sie nicht der Strasse überlässt.


Reni+Lena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Ja, ich kenne solche Situationen..auch mit dem Kranksein wenn der Körper nicht mehr mitmacht. Aber...das muss ich jetzt ehrlich sagen...du lehnst auch alles ab. Hör auf zu glucken. Deine Kinder können sehr wohl ,mit dem Rad in die Schule fahren. wenn man will, dann geht alles. Früher sind sie kilometerweit durch den tiefen Schnee gelaufen und heute soll es nicht mehr möglich sein, dass 2 Kinder zusammen 3 km Rad fahren? Man kann auch in dem Alter lernen eine Bundesstraße zu überqueren. Gut einsehbare Stelle suchen und üben. Die Schule kann nicht verbieten dass sie mit dem Rad kommen..gibt kein gesetz. Wenn wer meckert kannst ja fragen ob der Lehrer sie leiber heim fährt. Wenn du das nicht möchtest musst du eben andere Alternativen suchen. Babyphon zur Nachbarin...Baby und Kleinkind mitschleppen. Ist eh praktisch, weil sie dann pennen wenn die 2 großen Hausaufgaben machen. Beide gleichzeitig abholen. Es gibt sicher die Möglichkeit, dass das andere Kind in der zeit in der Schule bleibt. Und wenn es sich in die Klasse des anderen Kindes mit rein setzt. Man muss eben Fragen und Hartnäckig sein. desweiteren zum Arzt gehen und ein Attest für die Krankenkasse ausstellen lassen...und damit eine Hauhaltshilfe beantragen. Wenn die OP des Kleinen ist brauchst du so wieso jemanden für die Betreuung der Kinder und das steht dir auch zu. desweiteren Kur beantragen..steht dir auch zu. Gibt's bei euch keine Mittagsbetreuung, Kinderhort etc. Wenn ja..Kinder dort anmelden. Wenn du das alles nicht willst dann jammer auch nicht. Alles geht wenn man keine Ausreden für sich selber hat. Lg reni,


Vanessa1704

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber laß dich erst mal fest drücken. Ich habe nur zwei, aber sie haben auch einen geringen Abstand und ich weiß, was zwei Kleinkinder bedeutet. Gibt es in der Schule eine Betreuung, wo der eine auf den anderen warten könnte und du nur einmal fahren muß.( gibt es bei uns, Kosten 25 Euro im Monat Betreuung von 8-13.15 Uhr, ohne Essen.)? Vielleicht gibt es auch Mütter, mit denen du dich fahrmäßig abwechseln könntest. Wenn dein Sohn im Krankenhaus ist,benötigst du sicher eh Hilfe von der Krankenkasse im Haushalt. Informiere dich, dir steht sie sicher zu! Mach dir einen Plan, wo JEDEN Tag Zeit für dich ist,auch wenn es nur20 Minuten sind, wo du Tee/ Kaffee trinkst und auf dem Sofa sitzt.Geh kleine Schritte und gehe davon aus, daß es nicht immer funktioniert. Aber du bist eben auch nur Mensch. Wünsche euch alles Gute, auch für den Kleinen. IHR SCHAFFT DAS!!!!


josefinchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Hallo Ja,das hört sich nach großem Stress an. .Du mußt dringend etwas ändern,ohne Frage.Zunächst mal:fang bei Dir selbst an.In Eurer momentanen Situation muß Dein Haushalt nicht glänzen.Mach das Nötigste(Wäsche,saugen,Böden,aufräumen).Auch die beiden Größeren können schonmal saugen,spülen etc.Abends putzt Du nicht,sondern ruhst Dich aus.Deine Kinder werden sich später sicher nicht an Krümel unter dem Tisch erinnern,aber bestimmt an eine gestresste Mutter.Laß Deine Kinder trotzdem mit dem Schulbus fahren,und zahl die Kosten dafür selbst.Es entspannt die Mittagssituation ungemein und lohnt sich auf jeden Fall.Streich vorrübergehend Nachmittagsaktivitäten der Größeren.So hast Du Nachmittags mehr Luft.Wie ist die Betreuung geregelt,wenn Dein Sohn operiert wird?Dein Mann kann dafür freinehmen,quasi als Haushaltshilfe.Er bekommt dann für diese Zeit etwas weniger seines Einkommens.Was ist mit Deinen Eltern?Können die für diese Zeit bei Euch einziehen?Hast Du Freundinnen?Vereinbart einen Abend in der Woche,wo Ihr Euch bei Euch trefft.Macht was verrücktes...guckt kitschige Filme zusammen etc.Damit Du auch mal wieder Du selbst bist.Vielleicht können sie etwas mehr kochen und Dir die übrige Menge vorbei bringen.Dann kannst Du das für die Krankenhauszeit einfrieren.Die Taufe würde ich auf Sparflamme feiern.Putz vorher nur das Nötigste.Keinen interessiert das!Laß Dir als Geschenk etwas Essbares mitbringen.So kommt ein schönes Buffett zusammen.Wer noch mehr schenken will,kann als Geschenk Zeit mit dem Täufling verbringen.Entlastet Dich und bedeutet Luxus 1zu1 Betreuung für das Kind.So,mehr fällt mir jetzt grad nicht ein. Liebe Grüße Josefinchen


miayan

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

für die vielen aufbauenden Antworten. Seit gestern ist meine Mutter da und hilft mir so dass ich etwas durchatmen konnte. Für die Taufe morgen ist alles fertig. Ich konnte die nicht mehr absagen, war lange geplant und der Op Termin steht erst seit 2 Wochen. Mein Mann ist jetzt ja auch da und ich habe mir heute morgen sogar einen Friseurtermin gegönnt. Einige eure Tips habe ich schon versucht umzusetzen. Ich habe ein paar andere Mütter angesprochen ob eventuell eine Fahrgemeinschaft zur Schule möglich wäre. Und hoffe dass es dann alles klappt. Ich nehme eine Klassenkameradin meines Sohnes morgens mit und mein Sohn wird dann nach Schulschluss nach Hause gebracht. Dann brauch ich nur einmal fahren. Mein Mann findet die jetzige Situation übrigens auch nicht gut. Sein Arbeitsplatz ist 2 Stunden entfernt und wir hatten eigentlich auch geplant umzuziehen. Doch die Situationen mit dem Herzen meines Sohnes hat sich verschlimmert, so dass die OP nun zeitnah stattfinden soll. Vorher war immer die Rede von in 2-3 Jahren. Dann wollte er pendeln. Doch dass ist mehr Stress als alles andere. Er kommt abends gegen 9 Uhr heim und muss um 6 Uhr wieder los. An kündigen haben tatsächlich schon gedacht aber vom Staat leben wollen wir auch nicht. Wegen einer Kur werde ich mich kümmern sobald die Op überstanden ist. Habe ich bereits mit meinen Hausarzt besprochen. Wellcome Service bin ich bereits seit Monaten mit in Kontakt aber erst haben sie mich vergessen und nun niemanden der zu mir kommen könnte (so ein Glück habe ich leider immer). Mein Mann wird in der Zeit der Op und Krankenhausaufenthaltes teilweise hier sein, wenn keine ganz wichtigen Termine anstehen. Er nimmt sich unbezahlten Urlaub und wird dann von der Krankenkasse als Haushaltshilfe bezahlt. Ich hoffe das klaptt alles.... Denn eine Haushaltshilfe zu bekommen ist auch nicht so einfach. Nach der Geburt hat es bei mir nämlich nicht geklappt. Mein großer Sohn hatte Mandelentzündung, der Kleine Mittelohrentzündung als ich aus dem KH kam. Als ich mit der Krankenkasse sprach wegen einer Haushaltshilfe, sagte die gute Dame mir, dass es nicht das Problem der Krankenkasse wäre, wenn ich mit meiner Kinderbetreuung nicht klar käme. Und ich hätte ja schließlich keinen Kaiserschnitt gehabt. Aber mir geht es gerade etwas besser. Als ich gepostet habe war ich wirklich am Ende. Momentan überlege ich eventuell zu meiner Mutter zu ziehen, wenn sich demnächst kein neuer Job für meinen Mann ergibt. Ist nicht das Wahre aber ich hätte wenigstens verlässliche Hilfe, die es auch gerne tut.


nulli1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Schön das sich schon einiges für dich geklärt hat. Das mit der Haushaltshilfe finde ich unverschämt, evt, würde ich über einen Kkwechsel nachdenken. Aber wenn du eine brauchst, muß du etwas übertreiben. Wir Mütter neigen eh viel zu oft dazu den Alltag noch halb tot zu wuppen... Also kein schlechtes Gewissen oder falsches Pflichtbewußtein, lieber einmal öfter Hilfe einfordern man muß auch bei der kk penedrant (höflich) für seine Rechte einstehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man wissen muß was einem zusteht unddann Behörden, Ärzten,... das sagen muß was man braucht. Ich wünsche euch morgen eine schöne Taufe, und geniße die kurzen, entspannten Momente mit deinen Süßen. lg nulli1


mf4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von nulli1

Da ist was dran... wenn man typisch Frau sagt "ach, es geht schon irgendwie" denn hilft einem keiner. Wenn keiner da ist (und dein Mann ist nicht da) und du es nicht schaffst die Versorgung von Kindern unter 12 zu gewährleisten hast du Anspruch (mit entsprechendem Attest) einen HH zu bekommen.


strolch13

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mf4

Ich finde es Wahnsinn was du leistest. Ich bin gerade 6 Wochen alleine unter der Woche weil mein Mann Blockschule hat und mir reicht es auch so langsam (sind jetzt noch 2 Wochen) Ich habe aber nur 3 Kids (4,6 und 2 Monate) Ich wünsche dir das sich deine Situation bald ändert und alles gute für die OP deines kleinen. LG Jessi


Ü41

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von miayan

Das hört sich doch gut an.. ihr macht das schon!!!! Alles Liebe und Gute! LG