susipusi
Hallo ihr, ich bin 31 und habe 3 Söhne im Alter von 4, 2 und 7,5 Monate. Wir würden gerne noch ein (letztes) Kind haben und fragen uns (genau wie vor Nr. 3) macht es einen großen Unterschied im Alltag. Ich muss dazu sagen, dass unser Alltag nicht ganz alltäglich ist.
Plötzlich waren die beiden "Großen" (damals knapp 4 und 5,5) eine Einheit und die beiden Kleinen (Baby und knapp 2) gehörten zusammen. Das hat sich so ergeben und ich fand das sehr entspannend. Ansonsten ist es halt einmal mehr wickeln, füttern, später einmal mehr Einschulung, Klassenfahrten, usw. - also kein großer Unterschied, oder?! Aber das kann natürlich bei Euch ganz anders laufen - was heißt denn, Euer Alltag ist nicht ganz alltäglich?
Mein Großer ist Autist mit Entwicklungsverzögerung und schwerer Sprachentwicklungsstörung.
Mein Mittlerer ist auch Autist entwicklungsverzögert, spricht nicht und ist stark essgestört und bricht sehr viel.
Beide haben Pflegestufen, bekommen Frühförderung zu Hause usw.
Beide können nichts, also wickeln, füttern einfach alles.
Mein Großer geht ab Montag in einen heilpädagischen KIGA.
Den Kleinen stille ich noch voll.
Ich komme sehr gut zurecht, alle Drei sind sehr lieb, deswegen wollen wir es noch einmal wagen
genetisch sind alle Drei gesund! Es gibt nicht die geringste Chromosenstörung alles ist vollkommen in Ordnung. Dass ich nun gleich zwei Söhne mit Autismus habe ist "Pech/Zufall" wie man es auch nennen mag.
Allerdings haben wir zwischen dem 2. & 3. (ungewollt) einen größeren Abstand und Nr. 2 wurde eingeschult, da war Nr.4 2 Monate. Mit der Schule ändert sich doch viel- finde ich. Davor lief das alles so nebenher. Mein Großer ist auch Autist, allerdings mit sehr guter Prognose. Er wechselt nach den Sommerferien aufs Gymnasium (mit Schulbegleitung). Ganz ehrlich, Hut ab, wenn ihr 2 Autisten habt und es trotzdem nochmal versuchen wollt! Schließlich ist es eine Menge Zeit, die für Therapien draufgeht! Ich finde, es braucht schon eine ganze Menge Organisation, dass das läuft! Ich wünsche dir alles, alles Liebe und Gute!
Meine Großen brauchen schon sehr viel Hilfe, aber ich kenne es ja auch nicht anders.
Ich bin da so hinein gewachsen.
Geplant waren eigentlich zwei Kinder, aber irgendwie hat dann noch wer gefehlt.
Es geht mir auch nicht um ein Mädchen.
Dadurch, dass ich die beiden großen auch offiziell pflege ist für mich lohnenswerte andere Arbeit eh nicht drin.
Wir haben ein Haus und fahren einen 7 sitzer.
Die einzige die tot umfallen würde wäre meine Mutter.
Für sie war Nr.3 schon "unnötig".
Ich muss dazu sagen, dass sie weit weg wohnen und wir noch nie finanzielle oder persönliche Unterstützung verlangt haben und sie meint sich trotzdem einmischen zu müssen.
Ich habe nur angst als egoistisch da zu stehen "nur" weil wir uns noch ein Kind wünschen.
Ich manage das meiste allein, weil mein Mann in drei Schichten arbeitet und habe keines der Kinder bisher auch nur für eine halbe Stunde "abgegeben".
Ich würde mir ein weiteres Kind durchaus zutrauen.
Wahrscheinlich habe ich mehr Angst vor der Reaktion anderer Leute als alles andere
Also die anderen Leute sollten dir echt egal sein! Es ist eure Familie, IHR müsst mit der Anzahl der Kinder klar kommen und kein anderer!
Ich bin normalerweise kein Schwarzseher, aber bei dem,was Du da beschreibst, habe ich schon Bedenken. Ich habe als viertes gleich Zwillinge bekommen, also Nr. 4 und 5 auf einmal. Das könnte Dir auch passieren. Deine Großen sind jetzt 4 und 2, also noch ziemlich klein. Du weißt nicht, was noch alles auf Euch zukommt, und auch gesunde Kinder brauchen viel Zuwendung. Die beiden Großen brauchen vermutlich viel Ruhe und eben ihr Leben lang viel Zuwendung, und das 3. Kind wird irgendwann von der Entwicklung her meilenweit von den beiden anderen entfernt sein. Das wird für Dich dann erst recht anstrengend. Also - ich würde es mir schon gut überlegen.
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