Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Waren Eure Kinder auch so ausgetickt in den letzten Wochen vor der Geburt des Geschwisterchens? Ich bin in der 38. Wo. schwanger, meine beiden Jungs sind 4 3/4 Jahre und 2 1/2 Jahre alt. Der Kleine hat sich in den letzten Wochen vom kleinen Engel zum Trotzteufel entwickelt, der Große ist widerspenstig und wehleidig. Ich fühle mich vor allem in den Stoßzeiten morgens beim Fertigmachen für den Kiga und abends beim Insbettbringen heillos überfordert. Der Kleine geht seit einigen Wochen für drei Vormittage mit in den Kiga. Es gefällt ihm total gut, aber mittags ist er durch den Wind, sicher müde, er schläft aber nicht mehr (außer zufällig im Auto) und ist abends um halb neun immer noch putzmunter und weigert sich zu schlafen. Sicher ist es für uns alle eine angespannte und aufregende Zeit. Habt Ihr Tipps, wie ich den Kindern den Übergang erleichtern kann und mit dieser aufständischen Phase umgehe? Meine Kräfte und Nerven sind natürlich nicht mehr die besten und das Atemholen an den kinderfreien Vormittagen oder bei anderen Gelegenheiten reicht gar nicht mehr, um das aufzufangen. Vielen Dank! Marissa
Hmm..versuch doch (noch mal) richtig Zeit mit jedem einzelnen Kind zu verbringen...vorlesen, Schwimmbad oder so. NOCH hast du die Zeit dazu!!!! Oder am Wochenende nimmt dein Mann eines und du machst Luxus -Nachmittag mit dem anderen! Lass die Kinder auch ganz bewusst noch "Mama-tanken" und viel Liebe spüren - wenn du schlapp bist: kuscheln oder gemeinsam Kassette hören ist auch schön. Denn das sind jetzt die letzten Wochen wo du wirklich noch ungeteilte Aufmerksamkeit bieten kannst!!! Alles Gute! - ach ja: bei uns gab´s nach der Geburt immer ein Geschenk für die Grossen.Da waren sie immer sehr stolz
Hmmm, also ich habe eigentlich exakt die gleich Ausgangsvoraussetzung gehabt. Meine Söhne sind 5 und 2 und wir haben vor 9 Tagen eine kleine Tochter dazu bekommen! Aber ich muß sagen, das die Jungs eigentlich recht rücksichtsvoll waren. Der Kleine hat wohl manchmal gebockt, wenn ich ihm gesagt habe, das ich ihn nicht mehr die Treppe rauftragen kann und er halt selber laufen muß, aber das hielt sich in Grenzen. Allerdings kümmert sich mein Mann, der Gott sei dank jeden Abend schon um halb 5 zu Hause ist, sehr um die Jungs! Kann Dein Mann das auch, oder ist er jobbedingt weniger zu Hause, dann könnte es da natürlich dran liegen. Ich hatte zuletzt nämlich auch nicht mehr die Puste die Kinder adäquat zu beschäftigen! Also versuche doch Deinen Mann, oder ggf. andere Verwandte oder Freunde einzuspannen, das sie Dir ein wenig helfen, die Kinder zu beschäftigen. Klar wollen sie auch noch ein bißchen Mama tanken, aber ich glaube gerade bei Jungs ist es einfach wichtig, das sie ausgelastet sind. Der erste Satz meines großen Sohnes im Krankenhaus war: Oh Mama, jetzt kannst Du wieder mit mir Fußball spielen!" Daran sah ich, wie ihm das gefehlt hat. Liebe Grüße
Also, ehrlich. Dass ein 2 1/2 Jähriger trotzt und bockt ist völlig normal. Insbesondere dann, wenn er merkt, dass ihm nicht mehr so viel Aufmerksamkeit zuteil wird. Zumal ist der Kiga Besuch noch neu für ihn. Das muss er erstmal verarbeiten. Gehen der Große und der Kleine in den selben Kindergarten?? Dann kann es gut sein, dass der Große aufsässig ist, weil er nun gar nichts mehr für sich hat. Weder die Mama, noch den Kiga. Kann Dein Mann sich nicht gelegentlich des Großen annehmen und was mit ihm alleine machen? Bei uns hilft das prima. Ich finde Deine Ausgangssituation gar nicht so schlecht. Bei der Geburt unseres dritten Kindes, waren unsere Kinder 4 und noch nicht ganz 2. Mein Mann war nur am Wochenende zu Hause und ich hatte GAR KEINE Hilfe. Nach der Geburt wurde das Ganze noch viel heftiger, weil die Große rechtzeitig im Kiga sein und wieder abgeholt werden musste, und ich meinen 2 Jährigen fast jeden Tag wecken musste um pünktlich in den Kiga zu kommen. Den Rest des Tages hatte er dann immer Saulaune..... Also genieße die Zeit mit nur 2 noch ein bisschen! Gruß Jessi
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