Mitglied inaktiv
hallo es ist/war nie die rede davon, hausfrauen das elterngeld zu streichen. sie werden weiterhin 300 bekommen- wenn sie nicht alg2 empfänger sind. genauso studenten. und auch alg2 leute bekommen weiterhin elterngeld-es wird nur mit dem ailg2 verrechnet, wie beim kindergeld. ich finde das in ordnung und auch die begründug nachvollziebar kris
ich selbst finde es auch nicht schlecht,ich denke weil wir nicht davon betroffen sind..
Wenn ich mir jetzt vorstelle H4 empfängerin zu sein,würde mich das schon ärgern 
Das ist in meinen Augen aber sehr kurz gesprungen, nur an Dich selbst zu denken. Es gibt ja durchaus Argumente dafür, es so zu handhaben. Aber die müssen bitte dann auch noch gelten, wenn man selber davon betroffen wäre. LG, carla72
nein es war ja nicht auf mich bezogen, die mesten sagen: jap find ich gut,weil die meisten nicht betroffen sind aber wie wäre es wenn wir H4 beziehen und in dieser lage wären?! DAS meinte ich damit und DAS WIR leicht reden haben.... desshalb denken wir so....
ich finde es auch nicht sooo schlecht. Wir bekommen selbst ergänzendes Hartz weil mein Mann in schichtarbeit nicht genug verdient damit wir so durch kommen und da seh ich einiges etwas zwiespältig, weil wir immer auf der selben STufe wie die ganz ohne arbeit stehen und vor allem auf der stufe, wo die Leute sind die gar nicht arbeiten wollen (JA die gibt es) und wir keinerlei vorteile haben obwohl wir selbst hinzuverdienen. Einerseits finde ich es nicht schlecht das es bei Hartz 4 angerechnet wird, denn ein Hartz 4 empfänger bekommt es einfach so zu dem dazu, was er vorher hatte, aber jetzt stellt euch mal vor ihr habt vorher gearbeitet. Dann bekommt ihr nämlich trotz Elterngeld weniger wie vor der Geburt und das ist auch nihct ganz richtig. Da fände ich es sinnvoller, wenn das Kindergeld nicht, oder zumindest nicht ganz mit eingerechnet würde, denn das haben alle eltern ZUSÄTZLICH zum einkommen und da wäre es nicht mehr als fair wenn auch bei Hartz 4 Empfänger auch einen Teil davon ZUSÄTZLICH hätten oder zumindest die die es nur ergänzend bekommen. Aber mir solls egal sein, so wies aussieht bekommt mein Mann bald die festanstellung *hoff* und ein weiteres Kind bekommen wir auch nicht. LG britta
Es ist eben eine politische Frage, ob man sagt, das Elterngeld ist eine Lohnersatzleistung, mit der man Frauen bzw. Eltern für eine bestimmte Zeit unterstützt, die vor der Geburt Geld verdient haben, um ihnen das Kinderkriegen zu erleichtern, oder ob man sagt, es ist so eine Art Gegenleistung fürs Kinderkriegen für alle. Ich meine, der politische Ansatz im Moment geht eher in die erste Richtung, und dann dürften wirklich nur Frauen/Männer, die vorher Geld verdient haben, in diesen Genuss kommen, also auch Hausfrauen nicht. Das widerspricht politisch dem Betreuungsgeld, das ja auch im Koalitionsvertrag vereinbart wurde, aber wieder eine ganz andere Zielrichtung hat, nämlich allen Frauen das Zuhausebleiben (ohne Inanspruchnahme von Kinderbetreuung) zu ermöglichen. Das bekämen dann also nicht die arbeitenden Frauen und nicht die Studentinnen, aber wohl die Hausfrauen, egal ob Hartz oder nicht, solange sie keine Kinderbetreuung in Anspruch nehmen. Ob es auf Hartz angerechnet werden soll, weiß ich nicht. Von der Zielrichtung her wäre eine Anrechnung eigentlich geboten, denn Hartz-Empfänger sind ja sowieso zuhause und hätten auch ohne das zusätzliche Betreuungsgeld Zeit, ihre Kinder zu erziehen. Aber ob das letztlich gewollt ist? Und schließlich das Kindergeld, das ja alle bekommen, das aber mit Hartz IV verrechnet werden soll. Die Verrechnung hat wieder einen anderen Hintergrund, nämlich das Lohnabstandsgebot, also die Idee, dass die mit Arbeit am Ende besser stehen sollen als die ohne, auch wenn sie viele Kinder haben. Das ist für sich genommen ja auch wieder "gerecht". Da eine allgemeine Erhöhung der unteren Einkommen offenbar nicht drin ist, muss also auf der anderen Seite reduziert werden. Nur zusammen hat man irgendwie das Gefühl, dass es ein einziges Chaos ist... LG, carla72
Das sehe ich ganz anders - ich habe z. B. bis zur Geburt meines ersten Sohnes gearbeitet und bin jetzt "Hausfrau", weil ich danach noch ein Kind bekommen habe und nun noch eins bekomme. Ich kann (und will) nicht arbeiten gehen, da die Kinder dann nicht betreut wären. Insofern steht mir das Elterngeld genauso zu (bin ja sozusagen noch im Erziehungsurlaub). Ich finde die Begründung okay, dass H4-Empfänger ALLES Geld vom Staat geschenkt kriegen, wir aber vom Einkommen meines Mannes leben. Wieso sollten wir das Geld nicht erhalten? Ach - wir sind KEINE Millionäre! LG
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Ich finde die Regelung sozial ungerecht. Diejenigen, die genügend Einkommen haben, bekommen mehr finanzielle Anerkennung für die Erziehung des Nachwuchses als diejenigen, die aufgrund ihrer Ausbildung schon nicht genug verdienen und auf staatliche Zuschüsse angewiesen sind. Hier wird nur wieder die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander gehen.