Elternforum Drei und mehr

Hattet ihr jemals Zweifel???

Hattet ihr jemals Zweifel???

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Mehr als ein Kind zu bekommen? Bedenken das de Folgekinder nicht so sind wie man sich ds vorgestellt hat? Grund meiner Frage ist folgendes. Wir möchten ja sehr gerne noch mindestens 2 Kinder. Wir haben einen Sohn. Der ist auch schon gross. Und so sehr ich mir auch noch ein Baby wünsche, umso mehr habe ich auch oft eine unergründliche Angst im Bauch. Das ich ein 2tes Kind nie so lieben könnte wie meinen Sohn. Das ich mir was vormache, wenn ich denke das alles wieder so wuderbar sein wird wie mit unserem Sohn, der ein absolut liebes und pflegeleichtes Baby war und nun ein Kind ist das jeder gern um sich hat. Ich weiss, vermutlich könnt ihr das nicht nachvollziehen. Ihr habt ja mehr als ein Kind. Aber ihr habt auch mit einem angefangen. Vielleicht kann irgendjemand meine Gedanken verstehen? Hatte jemand evtl. dieselben? Ich hoff es sehr. *seufz* LG Tadewi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bei mir kam diese Frage nicht auf, da Niklas immer nur geschrieen hat, kaum geschlafen hat und mich echt zur Verzweiflung gebracht hat. Ich habe mir immer gesagt: schlimmer wird`s nimmer! Robin war absolut das Gegenteil: durchgeschlafen mit 6 Wochen (Niklas mit 3,5 JAHREN!!!), seltenst geschrien, total pflegeleicht und lieb. Tja, und nu beim 3. hatte ich ja nur 2 Möglichkeiten- aber... er ist noch ruhiger als Robin, weint fast nie und macht mich zur ruhigsten und glücklichsten Mami! Also: Liebe kann man vielfach verteilen! Keine Angst vorm weiteren Baby- du musst die Liebe nicht 50:50 aufteilen, sondern in dir wächst das doppelte Glücks-Gefühl!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bei der Planung jeder Schwangerschaft :-) Auch wenn ich wegen der Zwillinge zuanfang ja nie Einlingsmama war, aber diese Zweifel gehören wohl einfach dazu. Denn nur weil man 2 Kinder intensiv lieben kann, muss es ja nicht gleich heißen dass es bei dreien auch klappt. Oder bei dem Wechsel von 3 auf 4, wobei es ja dann ein Wechsel von 3 auf 5 wurde. Der mir in der Schwangerschaft übrigens die meisten Sorgen machte und mir doch sehr viele unruhige, nachdenkliche Nächte bereitete. Genauso wie die Angst die zweiten Zwillinge könnten nicht so genügsam und pflegeleicht sein wie Janina und Clemens damals. Sie waren/ sind es auch nicht, aber die 2 sind großartige Kinder und ich betrachte sie mit genauso viel Liebe wie alle anderen. Auch wenn man es sich kaum vorstellen kann dass sie die Liebe für seine Kinder verdoppeln kann, sie tut es und man muss sie nicht teilen. Natürlich sind alle Kinder anders, aber genau diese Unterschiede lassen einen alle gleich lieben für ihre Art und Weise. LG Nina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

liebe tadewi...ganz ehrlich? hätte mir einer vorher gesagt wie unser philipp noch wird, er wäre einzelkind geblieben..so liebenswert wie er auch ist, so bistig und gemein kann er leider auch sein.... naja, hannah machte dann vieles ( das von dir angesprochene) wett, und zoé da wird man sehen, was da raus wird... berreuen?? nein kein kind, es ist halt anstrengend aber auch oft schön! ich liebe jedes kind anderst, keines mehr als das andere, aber jedes anderst als das andere....weiss nicht wie ich es erklären soll? hoffe du verstehst mich.. so, nun bin ich aber hundemüde! bis ganz bald! *knuddels* lg maren http://juliaugustmamis.siteboard.de/


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Da bin ich aber froh, daß ich nicht so ganz allein dastehe mit diesm Zweifel in mir. Phi ich bin dir dankbar für deine ehrlichen Worte.:o) Weisst du es ist komisch. Ich möchte das auch bei Thierry gar nicht ansprechen, der ist da schlimmer als ich. Er wünscht sie sooo sehr eine Tochter. Tja, aber wenn ich mit meinen zweifelnden Gedanken komme dann fängt er an zu grübeln und dann ändert sich seine Einstellung dazu vielleicht, was ich ja nicht will. ;o) Vielleicht bin ich auch nur zu sehr verwöhnt? Alles läuft prima so wie es ist. Ich glaube ich habe einfach Angst das das alles verloren geht. Vielen Dank für eure ehrlichen Antworten. Grübeln werde ichs icher auch noch weiterhin. Aber es ist leichter wenn man weiss das man nicht von nem andren Stern kommt was das angeht. :o) LG Tadewi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich habe 3 Kinder bis jetzt und gezweifelt habe ich jedesmal dann in der Schwangerschaft- vorher nicht. Ich denke das lag dann auch viel an den Hormonen. Meine erste Tochter ist 4, sie war das liebste Baby was man sich vorstellen kann- selten geweint relativ schnell lange geschlafen etc pp. Jetzt ist Sie dafür umso anstrengender... plappert den ganzen Tag, muß IMMER beschäftigt sein, fühlt sich ständig unterfordert usw. Der Kinderarzt vermutet eine Hochbegabung, sie wird nächstes Jahr getestet. Mein 2ter, ein Sohn war als Baby sehr anspruchsvoll- immer an der Brust, ausschließlich auf dem Arm eingeschlafen usw. Jetzt ist er dagegen total pflegeleicht.... meine Kleinste (3 Monate)hat die ersten 2 Wochen durchgebrüllt- und das meine ich wirklich- da habe ich ehrlich gesagt schon mal daran gedacht ob ich das alles bewältigen kann und ob "das" richtig war. Jetzt hat sich alles soweit eingespielt und wir kommen gut zurecht und sind sehr glücklich mit unseren 3en. Und doch wird es immer mal einen Tag geben an dem dioe Nerven blank liegen weil alles schief geht und man Selbstzweifel bekommt. Ich denke das ist total normal. Ich habe keines meiner Kinder aber auch nur eine Sek. wieder weggewünscht- aber gezweifelt...ja das hab ich manchmal. Wir hätten gerne noch eine Nr4 irgendwann- aber nach der Umstellung auf 3 zweifel ich da jetzt schon etwas.. LG Tess mit Mayra, Ben Luca und Timea


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Achso, ich liebe alles meine 3 Kinder gleich stark, wenn auch auf unterschiedliche Weise- sie sind auch so unterschiedlich. Die Liebe mußte ich nie Aufteilen- wurde immer sozusagen mit jedem Kind "mitgeboren" LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo!Ich kann das sehr gut verstehen, hatte das nach meiner 1. Tochter auch. Besonders in der 2. Schwangerschaft hatte ich meiner schon vorhandenen Tochter gegenüber ein schlechtes Gewissen und auch Zweifel, ein anderes Kind noch einmal so lieben zu können, wie das Erste. Aber als meine 2. Tochter dann auf der Welt war,haben mich die Mutterfühle genauso gepackt, wie beim ersten Kind. Die Beziehung zu jedem Einzelnen Kind ist aber etwas unterschiedlich, weil die Kinder ja auch verschieden sind.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Muttergefühle meinte ich. Sorry, aber kann mich bei dem Gewusel um mich rum grad nicht richtig konzentrieren...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Oh ja ich kenne deine Angst durch meine Schwiemutter, die auch nur meinen Mann bekam aus Sorge, kein anderes Kind sooo lieben zu können. Sie war zwar zwischenzeitig mal SS, hat diese aber abgetrieben. Mein Mann war auch das Musterkind überhaubt. Höflich, gut erzogen und ein spitzen Schüler bis er so 14j alt war. Aaaaaaber dann........ Wars anders. Vor Muttern war er zwar immer Musterknabe weil er ja wuste wie verletztend es für sie sein würde wenn sie wüste was er alles macht und wie er denkt. Es ist sooo schwer für ein Kind alleine dazustehen und allen Erwartungen gerecht zu werden. Er belügt sie nach Strich und Faden bis heute noch und das Verhältniss ist zwischen beiden so verlogen, unglaublich. Mein großer ist genauso vom Karakter wie er, aber ich weiss, dass noch andere Zeiten kommen werden, da wo er bestimmt nicht immer das tun wird, was ich von ihm erwarte. Mein mittlerer jetzt 6j alt ist ein Sturbock und eher schwierig. Er hat noch nie gemacht, was ich erwarte. Und auch da weiss ich, dass auch er ein toller Kerl trotzallem wird. Mein 3. Sohn ist nun erst 12 mon alt und auch er wird mein überalles geliebte Kind sein so wie die anderen Kinder. Eine Mutter hat sooooooooo viel Liebe zu vergeben und würde damit 1 Kind nur zerdrücken und vielleicht auch kaputtmachen. Sie kann ihr Liebe wunderbar aufteilen das liegt in ihrer Natur. Und wenn ein Kind heute mal nicht erwartungsgemäß handelt, freut sie sich trotzdem an dem anderen Kind, dass heute mal ihren Erwartungen entspricht, dabei weiss sie aber, das Kind Nr.1 bestimmt Morgen wieder guter Laune ist und Kind Nr.2 eher das gegenteil.... Und so wechselt das immer und irgendein Kind wird dir immer Freude machen. Alle sind verschieden und alle sind auf ihre weise sooo Liebenswert und du schaffst es nicht sie zu vergleichen weil es an jedem anderen Tag anders sein wird. Ich als Mutter will mit meinen mehrern Kindern lieber jeden Tag Freude haben als immer nur darauf zu hoffen, wann mein einziges Kind mir mit seinen Taten freude bringt. Das ist ein endloßthema. LG Regina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Regina, Das hast Du sehr schön geschrieben, hebe Pipi in den Augen :-) LG,Annette


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ne Nä??? *staun* Hab nur das geschrieben was in mir rumwuschelt und staune das man aus meinen wirren Worten was deuten kann...*lach* LG Regina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, Ich habe zwei Kinder und bin mit Nr. 3 ss. Ich hatte ein wenig Angst, ob ich die Liebe zu meinem Erstgeborenen wirklich teilen kann. Aber ich mußte sie nicht teilen, es kam eine Neue dazu :-) Es ist wie eine Wucht,die Dich auch beim 2. Kind im Kreißsaal erfäßt. Mit haben viele Mütter im Umfeld gesagt, als ich mit Nr. 2 ss war: Na, da bin ich ja gespannt, ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein 2. Kind auch so pflegeleicht wie dein 1. wird. Nicht wirklich charmant und einfühlend, aber ich hatte auch Bedenken. Der Zweite war genauso pflegeleicht wie der Erste. Es muß nicht so kommen, kann aber... Jetzt sind sie zwei muntere ,sehr energiegeladene Jungs, die mich schon auf Trapp halten. Annette


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Alles alles Gute zur frischen Schwangerschaft wünsche ich dir! Da freue ich mich aber für Euch. LG Regina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Vielen Dank !! Wir sind ganz aus dem Häuschen. Doch, Deine Worte waren sehr schön und gar nicht durcheinander. LG,Annette


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Schön das es doch verstänlich war. aus seinen Gedanken zu schreiben ist immer sehr schwierig. Besonders bei sollch eine Thema das mir persöhnlich sehr nahe geht durch die Erfahrungen mit meinem Mann und seiner Mutter. Bekannte von mir die auch nur ein Kind haben und wo es auch nur bei einem bleiben soll, versuche ich auch erlich aus den Erfahrungen zu schildern. Und es kommt komischerweise nie schlecht rüber und ich werde ernsthaft gefragt, was sie beachten sollen und was passieren könnte wenn sie es so oder so machen. Man kann das eine Kind schnell mit seiner Liebe und Erwartungen erdrücken. Wie ich unten gelesen hab, seit ihr auch Einzelkinder und ich denke es war diesbezüglich manchmal garnicht einfach. LG Regina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, bei mir lief es eigentlich ganz doof, ich wurde nicht mit Liebe belastet, sondern mit der schlechten Ehe meiner Eltern, da hätte ich mir oft jemanden an meiner Seite gewünscht. Sie haben sich letztendlich getrennt, als ich 16 war. Mit der Begründung, sie haben es nicht vorher gemacht, weil sie ein Kind haben. Mir wäre es vorher besser bekommen. Mein Freund hat in einer Gegend gewohnt, wo er bis zu Schule keine gleichaltrigen Kinder um sich rum hatte, sie hatten zwar einen Garten mit allem Drumherum, aber keine Kinder, die da rumtollen konnten, ihm hat es auch so gefallen, er kannte es nicht anders, aber er wünscht seinen Kindern auch Geschwister. Mein Freund hatte eine putzwütige Mutter, das ist für mich oft nstrengend, ich muß auch leider sagen, dass er recht unselbständig ist. Seine Mutter hat nicht gearbeitet und hat ihm alles abgenommen- Zimmer aufgeräumt,Unterhosen gebügelt usw. Das war ihre Liebe. Sie fiel aus allen Socken, als er nach seinem Studium mit 28 Jahren ausziehen wollte. Finanziell ging es uns beiden immer gut, wir sind mit Geschenken überhäuft worden, aber beide haben uns eher Geschwister gewünscht. Ich sehe jetzt schon bei meinen noch kleinen Jungs, dass sie zwar auch mal ums Lego streiten, aber schon sehr glücklich sind, sich zu haben. Mir ist es auch sehr wichtig, dass sie sich gut verstehen und förder das auch dementsprechend. LG,Annette


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich gebe ehrlich zu,dass ich solche Zweifel nie hatte. Ich bin in einer großen Familie aufgewachsen und für mich war es völlig normal,dass unsere Eltern uns,entsprechend unserem Wesen,gleich behandelt und geliebt haben. Daher hat sich mir diese Frage nie gestellt, ob ich das bei unseren Kindern auch können würde. Es ist einfach so,dass du dieses "neue" Kind genauso liebst wie das andere(oder die anderen).Jedes auf seine Weise,einfach weil es ein Individuum ist und andere Bedürfnisse hat. LG,Anja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nein, ich hatte nie Zweifel. Warum weiß ich auch nicht, aber es war einfach so. Und es hat sich auch bestätigt, ich liebe meine vier Kinder alle gleichviel, wenn auch jedes auf seine eigene Art ;-).


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo! *dichmalganzdolledrück* also, wenn du angst hast, dass du ein weiteres kind nicht so lieben könntest, so kann ich dir versichern, dass das nicht so ist. es ist ja dann genau so ein teil von dir, nicht anders als dein sohn. ob jedoch das andere kind genau so einfach zu handhaben ist, kann dir keiner garantieren. bei mir ist es umgekehrt, mein grosser ist irrsinnig anstrengend (adhs), der kleine aber ist sehr brav. jedes kind ist anders. man kann das nicht vergleichen. aber die liebe ist natürlich auch beim 2ten genau so gross. einmal mehr einmal weniger, kommt halt auch druaf an, wie viel die kinder gerade nerven ;) viele liebe grüsse


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich fand Deinen Text oben auch soo schön- Du hast genau die richtigen Worte gefunden. Hat mich sehr berührt. Und ich hab so ein wirres Zeug geschrieben... goldy


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Für eure ehrlichen Worte. Ich denke ich habe einfach diese Angst, weil meine Mutter so anders war. Mich zu meiner Oma gegeben hat(wo ich eine wunderschöne Kindheit hatte)und meine Schwester immer vor allem vorgezogen hat. Ud das bis heute tut. Obwohl sies mittlerweile bereut da ich eindeutig friedlicher und zufriedener geraten bin (dank der Erziehung meiner Oma eben)als mine Schwester die noch immer nur fordert und fordert. Ich würde nie tauschen wollen, und doch hab ich immer gedacht, wieso sie solche Unterschiede machen konnte? Mein Mann sagt auch das ich nicht wie meine Mutter bin und er sicher ist das ich soviel Liebe zu vergeben habe das es noch für viele weitere Kinder reichen würde.:o) Velen lieben Dank nochmal an euch alle. LG Tadewi