Mitglied inaktiv
Huhu, ich schreibe aus gegebenem Anlass, hatte es im Kiga-Forum schon gepostet. Also: unser 3,5 Jähriger wird nun wieder eine Weile, schlimmstenfalls ein Jahr zuhause sein, weil wir mit dem offenem Kiga-Konzept nicht klarkommen. Er war schon in einer KLeinkindergruppe, das hat die Entscheidung nicht gerade leicht gemacht. Dennoch: es geht nicht, und auf einen anderen Platz müssen wir warten. Ich hab noch ne knapp 2 Jährige zuhause und mach mir schon so meine Gedanken ... zu Ferienzeiten komm ich nämlich zu gar nichts ... Wer macht mir Mut und hat auch 2 oder mehr Kinder neben Haushalt zuhause ? Wie verbringt ihr Eure Tage - versucht ihr möglichst viel mit den Kindern oder möglichst viel im Haushalt zu machen ? Wo habt ihr Eure Schwerpunkte ? Tips ? Achja, wir haben noch einen 7Jährigen, der mit Hausis und Hobbys auch seine Zeit braucht. Brauche Zuspruch.... danke schonmal ! Cosma
Ich habe zur Zeit eine gerade 5jährige, einen 2,5jährigen und ein 10 Mon altes Baby zu Hause. Um 12.30 kommt dann noch mein fast 7jähriger aus der Schule. Bei uns klappt das super, ich habe meine Einteilung und damit funktioniert es. Nachmittags sind wir oft ausgebucht, denn die Großen haben mehrere Termine. Die letzten Wochen waren etwas stressig, da unser Töchterlein vormittags beim Schwimmkurs war und ich immer die 2 kleinen im Schlepptau hatte. Also keine Angst - das funktioniert schon, da kommt schnell Routine rein!
Hallo, habe einen Sohn (3) und eine Tochter (1), Nr. 3 ist in Planung. Unser Sohn geht erst ab. Dezember in eine Einrichtung. Hatte bisher keinen Anspruch, da ich ja zuhause bin (das ist die größte Sauerei, die es gibt). Jetzt ziehen wir um, und eine Umstellung in eine neue Kita nach 8 Wochen wollte ich ihm ersparen. Mein Sohn hätte den Kontakt zu Gleichaltrigen von Anfang an gebraucht. Er zeigt Entwicklungsdefizite, vor allem in Sprache. Dementsprechend schwierig ist es mit ihm zuhause. Kann nicht alleine spielen. Wenn ich mit ihm spiele, verliert er gleich die Lust, ist abgelenkt usw. Macht keinen Spaß so richtig. Es ist jedoch schon besser geworden, da die Kleine jetzt langsam soweit ist, dass sie zusammen etwas machen, Buch angucken o.s. Halb neun wird gefrühstückt. Danach "versucht" zu spielen. Dann bin ich schon wieder bei, je nachdem was es gibt, Mittag vorzubereiten. Danach Mittagschlaf und Zeit für mich. Um 15.00 gibt es ne Kleinigkeit wie Kekse oder Kuchen, und danach gehen wir noch raus. Um 18./18.30 Uhr Abendbrot, waschen, Buch vorlesen und 19./19.30 Uhr ins Bett. So sieht fast jeder Tag aus, wenn nicht Einkauf, ein Arzttermin oder Besuch bei Oma ansteht. Wenn Kind Nr.3 da ist, dann uss ich jeden morgen mit allen los, den großen in die Kita bringen. Das ist dann alles noch mal ne Spur stressiger und hektischer. Aber was ist schon leicht im Leben?!? LG Steffi
Hallo, ich habe einen fast 4-jährigen und einen 1-jährigen zu Hause. Es sind auch erst 2, das Dritte ist in Planung. Ich habe mich bei dem Großen bewußt dagegen entschieden ihn schon in den Kindergarten zu geben, denn einen Platz hätte er gehabt. Aber es wäre für mich echt stressig geworden und letztendlich auch für die Jungs. Meine Söhne sind Langschläfer, die stehen vor halb neun gar nicht auf. Wenn der Große nun in den Kindergarten gegangen wäre, dann müßte ich beide Kinder aufwecken. Was mit Sicherheit ihren Unmut auf mich gezogen hätte und hätte dann womöglich den ganzen vormittag einen quakigen Einjährigen um mich gehabt, der es zu dem sehr genießt, dass sein großer Bruder da ist. Im Moment sitzen die Beiden im Spielzimmer und spielen. Der Große will mir gleich beim Kuchen backen helfen! Unser Vormittag läuft eigentlich sehr relaxt ab, wir frühstücken immer erst so gegen 9, während ich den Tisch abräume spielen die Jungs miteinander. Anschließend mache ich meist solche Hausarbeit, bei der sie mir auch helfen können. Während der Kleine dann Mittagsschlaf macht, hört der Große meist eine CD und dann mache ich Sachen, wo sie nicht bei helfen können, sprich bügeln, oder ähnliches. Ganz ehrlich, ich bin froh, wie es ist. Im nächsten Jahr kommt der Große aber in den Kindergarten, damit er noch zwei Jahre dort hingehen kann und ich sich an die geregelten TAgesabläufe gewöhnen kann, die er in der Schule auch haben wird. Dann wird es stressiger bei uns ;-)
Hier auch :) Habe mich allerdings bewußt gegen den KiGa entschieden. Habe jetzt 3 angesehen/ ausprobiert und halte aus vielerlei Gründen immer weniger davon - (bin aber auch vorbelastet, da Pädagogik Studentin und gut Informiert wo das Konzept KiGa eigentlich seinen Ursprung hat .............) Also habe ich einen 4,5 Jährigen und einen 2,5 Jährigen zu Hause und ab Dezember noch ein Baby. Mein Ältester (5,5) ist gerade in die Schule gekommen und ich bin rundum zufrieden mit der jetzigen Konstellation. Zum ersten Mal ist mein Mittlerer *der Große* und das tut ihm sehr gut. Ich merke wie es ihn aufblühen läßt und welche Fortschritte er im rasanten Tempo (im Vergleich zu seinen gleichaltrigen Freunden) macht. Ich glaube :) wenn man die Situation (Kinder mal NICHT wie zumeist üblich im KiGa zu haben) mit Wohlwollen/ Freude betrachtet, dann klappt das auch von alleine. Nach Frühstück und Zur Schule bringen, spielen die beiden Kleineren wunderbar zusammen (früher NICHT möglich gewesen!!!) Sie ziehen gute 2,5 Std harmlos, sehr phantasievoll und zufrieden durch Kinderzimmer und Haus. Ich habe meine Erholungszeit und noch sehr gut Zeit für Haushalt und Co. Ich *muß* mit keinem der Beiden spielen (da sie völlig zufrieden sind), kann aber aus freien Stücken. Das ist einfach ideal. Nachdem mein *Großer* aus der Schule gekommen ist, fange ich an zu kochen (damit es frisch auf den Tisch kommt haben wir das Mittagessen etwas nach hinten verschoben und ein 2. Frühstück in den Alltag eingebaut). Nach dem Essen dürfen sie 30 Minuten fern sehen und dann, während der Große Schularbeiten macht, male oder bastel ich mit den Kleineren. - Oder spiele. Nachmittags gehen die Größeren meist zu Sport oder Freunden. Spazieren, raus etc pp Schwerpunkt: auch mal etwas liegen lassen können und/ oder auf den Abend schieben. Und auch mal an sich selbst denken! Sich erholen - etwas schönes machen. Das überträgt sich auf die Kinder! (Um 19Uhr sind die Kinder im Bett und 1,5 Std Hausarbeit reicht vollkommen, um alles wieder in den bestmöglichen Zustand zu versetzen :) Zweiter Schwerpunkt: Hilfe des Mannes - der muß ordentlich mithelfen Abends, ist für das ins Bett bringen und Küche machen zuständig. Könnte es mir nicht anders/ besser vorstellen. Viele Grüße Svenja
Huhu, ich hab mich sehr gefreut, damit nicht alleine zu sein, danke für die vielen Antworten !! @Svenja: Es ist bei uns so, daß uns speziell das offene Konzept nicht gefallen hat. Unser grosser Sohn kam im Gruppenkiga gut klar und hatte eine wie ich denke gute Zeit. Mich würde trotzdem, wenn Du mal Zeit hast, sehr interessieren wie Du zu Deiner Entscheidung kamst und welche Dir wichtigen pädagogischen Aspekte Du da miteinbezogen hast. Ich denke aber auf jeden Fall, daß ihm zuhause nicht langweilig werden wird, wir machen viel gemeinsames Alltagsprogramm usw. - ich mach mir eher etwas Sorgen um mein Nervengerüst *gg Liebe Grüße Cosma
hallo svenja, ja mich würde es eigentlich auch interessieren, welche gründe du im allgemeinen hast, deine kinder generell nicht in den kindergarten zu schicken? ich stehe nächstes jahr auch vor der wahl, mein kind mit 3,5 bzw. erst übernächstes jahr mit 4,5 jahren in den kindergarten zu schicken. ich stehe dem allzufrühen kindergarteneintritt etwas skeptisch gegenüber, vielleicht weil ich selbst nie im kindergarten war und eine recht glückliche kindheit hatte. würde mich über eine antwort freuen. lg ursel
Huhu, das wird ja immer spannender :-) Du warst also gar nicht im Kiga und hattest das Gefühl eine besonders glückliche KIndheit gehabt zu haben. Was war bei Euch so gut - Geschwister zuhause, eine liebe Mama ...? Mir gings heute so gemischt mit meinen Gefühlen. Auf der einen SEite froh, den "doofen" Kigs los zu sein, auf der anderen Seite fühle ich mich exotisch mein 3,5 jähr. Kind noch evtl. ein Jahr zuhause zu haben. Dabei ist das inhaltlich wahrscheinlich albern - heute haben wir auf einer Baustelle ewig einem Bagger zugeschaut, dann zusammen gekocht, zwischendurch haben die beiden getobt , dann sassen sie wieder ne halbe Stunde friedlich malend am Tisch ... War echt ein schöner Tag. Cosma
hallo Cosma, ja, man gehört heute schon zur ausnahme, wenn man sein kind nicht spätestens mit 3,5 jahren in den kiga schickt. ich denke, man braucht schon ein gewisses selbstverständnis und selbstbewußtsein dazu. meine bekannte hat ihren sohn auch erst mit 4 3/4 jahren in den kiga getan. er war dann dort noch 2 jahre bevor er eingeschult wurde und es hat ihm in keinster weise geschadet, bzw. er hatte keinerlei defizite deswegen(hat sich auch im kiga wohl gefühlt). das ist mir schon ein gewisses vorbild. und zwei jahre sind doch auch ausreichend?! ja, ich war nicht im kindergarten und hatte viel ansprache durch geschwister, was dann aber wegfiel, als sie zur schule gingen. und wir hatten noch hühner und andere nutztiere daheim, mit denen ich mich stundenlang beschäftigen konnte und dann nachmittags natürlich meine freundinnen, die dann aus dem kiga heimkamen. sicher wars mir ab und zu langweilig so mit 5, fast 6 Jahren, aber das war eigentlich nicht schlimm. schlimm finde ich, wenn ein kind unglücklich ist, weil es sich nicht wohl fühlt im kiga. so geschehen bei meinen beiden anderen geschwistern, die jeweils ein jahr in kindergarten waren und heute(!) noch sagen, daß das keine schöne zeit für sie war. aber vielleicht waren die pädagogischen inhalte und ansprüche anfang der achtziger jahre auch nicht wirklich gut. ob sie heute in manchen kigas (nicht in allen) besser sind, was man so hört? ich bezweifle es. schaun mer mal, was svenja dazu zu sagen hat. ich denke, dein sohn verpaßt nichts, wenn er erst nächstes jahr in einen für ihn besser geeigneten kiga geht, im gegenteil, zumal er sich nicht wohl gefühlt hat. außerdem sind deine beiden kleinen altersmäßig doch ziemlich nah beieinander, da hätte ich erst recht kein problem, ihn noch daheim zu lassen, auch wenns für dich stressig ist. gönn es ihm, ich denke er wird keinen schaden davon haben. lg ursel
Hallo Ursel, muß mich jetzt nochmal einmischen, obwohl ich oben schon mal gepostet habe. Also ich war selber auch im Kindergarten, 2 Jahre lang und fand es nicht prägend! Habe Erinnerungen daran, aber echt total neutral, weder positiv noch negativ. Vielleicht bin ich auch deshalb der Ansicht, das zwei Jahre absolut genug sind. Wenn unser zweiter Sohn noch auf sich warten lassen hätte und mein Großer dann Drei geworden wäre, hätte ich ihn womöglich hingegeben, um wieder arbeiten zu können. Aber ehrlich gesagt war ich sehr froh, als der Zweite sich ankündigte, denn eigentlich war ich immer dagegen das einer der Beiden länger als zwei Jahre in den Kindergarten gehen sollte. Denn bei unseren Kindergärten ist es echt so, dass da jedes Jahr das Gleiche läuft und wie ich meine Pappenheimer kenne, würden die im dritten Jahr sagen: Du, den Schmetterling habe ich schon zweimal gebastelt und zu Hause, da habe ich jetzt keine Lust mehr drauf. Darum finde ich zwei Jahre genug. Ganz liebe Grüße RoJu
hallo, ja, ich bin eigentlich auch deiner meinung und das hört man auch immer wieder, dass es den kindern dann langweilig wird! trotzdem ist wirklich so, dass uns der mainstream etwas anderes vorgibt. man ist wirklich die große ausnahme und wird nicht selten schief angeschaut, wenn das kind nicht so bald wie möglich im kiga ist. dann ist man eine glucke, die nicht loslassen kann. ist aber schön, dass es doch noch ausnahmen gibt. und 2 jahre sind wirklich ok! lg ursel
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