Hallo,
ich gehöre zwar nicht hierher (noch nicht*grins*) aber ich denke ihr Mehfachmamis habt da Erfahrung.
Ich habe 2 unter 2, Mein Sohn ist gerade 4 geworden und meine Tochter im März 2, sie sind also 21 Monate auseinander.
Wir wollten das so, ich hatte Probleme schwanger zu werden und da haben wir nach der Geburt des ersten nur ein Jahr verhütet...;-)
Es war alles wunderbar, nach dem Sohn die Tochter, beide zuckersücß, keine Eifersucht...bis....
Ja bis meine Tochte sich vom Baby zum Kleinkind und nun zum Kind gemausert hat.
Mein Sohn ist megaeifersüchtig. Er schlägt sie bei jeder Gelegenheit, sagt immer er hasst sie und möchte daß sie tot ist.
Mir ist schon klar, daß er nicht weiß was er da sagt, ich versuche auch wirklich viel an der Situation zu ändern.
Ich mache was mit ihm alleine, damit er auch mal die MAMA FÜR SICH HAT UND ichversuche ihn gleich zu behandeln.
Die kleine darf natürlich andere Sachen, wie Schnuller oder Flasche abends.
Ich sage ihm dann immer daß er ja dafür schon andere Sachen darf, wie im großen Kindersitz sitzen, oder bestimmte Sachen im Ferbsehn anschauen, oder mit der Bastelschere schneiden usw.
Es nutzt nichts, er redet nur in Babysprache, behauptet ich habe die Kleine lieber als ihn.
Ich habe ihn sofort in den Arm genommen und ihm gesagt das das nicht stimmt.
Klar schimpfe ich öfter mit ihm, er ist eben sehr trotzig und macht viel mehr Blödsinn (dem Alter entsprechend normal)...
Ich kann nicht mal den Raum verlassen ohne daß er ihr weh tut, besonders schlimm ist es aber wenn die Großeltern hier sind...dann rastet er komplett aus. Sie bevorzugen keinen ihrer 5 Enkelkinder...
Was kann ich tun???
LG Isi
Mitglied inaktiv - 17.06.2008, 06:49
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Hallo,
wir hatten auch mal ähnlichen Stress, als unsere Kleine kein Baby mehr war (Unsere Kinder sind auch ca. 2 Jahre auseinander). Folgendes hat bei uns geholfen:
Wir haben jedem Kind jeden Tag eine feste Zeit eingeräumt (ca. 20 Minuten), in denen ich/mein Mann nur mit ihm gespielt haben. Das Kind durfte entscheiden, was. Jeden Tag zur gleichen Zeit, sodass diese Zeiten für die Kinder planbar waren und nicht erkämpft werden mussten. Wenn das Geschwisterkind mitspielen wollte, durfte es das. Aber derjenige, der "dran" war, durfte entscheiden, was gespielt wurde.
Außerdem haben wir Agressionen wie Schlagen, Beißen usw. konsequent unterbunden und der Größeren immer wieder gesagt, dass wir sowas nicht machen, bzw. sie auch mal für 5 Minuten ins Zimmer geschickt.
Inzwischen hat sich alles wieder gelegt, sodass wir die festen Kinderzeiten zwar noch haben, sie aber nicht mehr jeden Tag und zur gleichen Zeit brauchen.
Alles Gute!
Mitglied inaktiv - 17.06.2008, 12:46
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Habt ihr pro Kind 20 Minuten am Tag oder jeden Zweiten Tag dann.
Also einen Tag der und der andere Tag der andere?
Hört sich gut und realisierbar an...werds versuchen.
Vielen Dank 
Mitglied inaktiv - 17.06.2008, 13:44
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Hallo,
beide "Zeiten" sollten unbedingt an einem Tag stattfinden. Also jedes Kind, jeden Tag. Unserer Erfahrung nach ist es auch für ein vierjähriges Kind nicht so leicht machbar, mit dieser Luxus-Zeit auf den nächsten Tag zu warten, während die Kleine schon heute drankommt (große Kinder müssen ja eh immer viel warten).
Was eher geht, wenn die Zeit knapp ist und Deine Kleine gerade am Anfang die Zeit des Großen erst akzeptieren lernt und vielleicht stört: Nur 10 Minuten machen. Hat bei uns super funktioniert, auch wenn die Zeit für uns Große kurz erscheint. Wichtig für die Kinder ist eher: Es gibt sie. Jeden Tag.
Anfangs hat die Kleine die Zeit des Großen nicht immer akzeptiert (bin viel allein mit den Kindern und sie war immer dabei und musste zurückstecken). Da haben wir nur 10 Minuten gemacht und ich musste zwei- dreimal konsequent bleiben und ganz oft sagen: "Wenn der Wecker klingelt, bist du dran. Jetzt kannst du mitspielen oder was anderes spielen". (ja, wir haben einen Küchenwecker gestellt. So war für alle klar, wann Schluss ist).
Bei uns sind "Die Zeiten", wie meine Kinder (1,3 und 5) sie nennen, für die Kinder immer noch eine der wichtigsten Sachen am Tag. Inzwischen machen wir sie, wie gesagt, nicht mehr ganz konsequent, machen auch mal eine "Zusammen-Zeit" oder verlegen alles nach draußen. Oder wir sagen mal: "Wenn wir jetzt noch Kuchen backen wollen, schaffen wir keine Zeiten. Was möchtet Ihr?" Oder aus einer Zeit ergibt sich ein Spiel und die Kinder spielen noch weiter. Wichtig ist, dass die Kinder entscheiden dürfen.
Alles Gute und viel Glück, würde mich freuen, von Deinen Erfahrungen zu hören.
Mitglied inaktiv - 17.06.2008, 14:11
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Huhu
also im Grossen und Ganzen haben wir das auch so geregelt (16 Monate aus einander). Irgendwie lief es dann plötzlich...
Allerdings hab ich immer, wenn die Grosse geschlagen/gebissen/Gewalt angewandt hat sie auf Seite genommen und ihr gesagt:
"Du willst nicht geschlagen werden, dein Bruder auch nicht!"
das sag ich auch heute noch, wenn die Beiden sich mal wieder nicht sehen können, obwohl sie meistens ein Herz und eine Seele sind :o)
LG
Daniela
Mitglied inaktiv - 17.06.2008, 14:42
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Hallo,
ich kenne das auch nur zu gut. Unser Großer ist jetzt 5 geworden und die Maus 3 (20Monate auseinander). Sie lieben sich und streiten trotzdem dauernd. Es ging noch einigermaßen bis vor 13 Wochen unser Kleinster zur Welt kam, seitdem ist nun meine Mittlere ein richtig kleines Biest geworden. Aber ich denke es wird sich schon wieder legen wenn der Kleine etwas größer ist und nicht mehr ganz soviel Zeit in Anspruch nimmt (leider ein Schreibaby).
Ich schicke sie auch in ihre Zimmer wenn es ganz schlimm ist, sonst schadet es ja auch nicht wenn sie sich auch mal zoffen.
Viel Kraft und alles Gute weiterhin.
LG Bianca
Mitglied inaktiv - 18.06.2008, 00:22
